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5.10.2024 • 10:46 Uhr
Krise im Northeimer Einzelhandel: Buchläden Papierus und Grimpe schreiben letztes Kapitel - Thalia-Gruppe der Gewinner
Die Krise im Northeimer Einzelhandel ist in der City allgegenwärtig. Ein Leerstand reiht sich neben den anderen in der trostlosen Innenstadt. Betroffen von der mangelnden Kauflust, steigenden Kosten und dadurch ausgelöste wirtschaftliche Schieflage der Buchhandel in der Kreisstadt. Ihre letzten Kapitel schreiben derzeit die Läden Grimpe und Papierus.
Über allem schwebt ein Gigant der Branche. Die Thalia Gruppe wächst weil andere weichen. Im Northeimer Fall ist es Grimpe. Das Geschäft geht ganz an Thalia über, wird von der Company weitergeführt. Wie lange? Darüber wird spekuliert. Thalia hat in Göttingen eine fantastische Filiale mitten in der Stadt. Und Papierus? Er ist ebenfalls von Thalia geschluckt; das Buchgeschäft wird in Northeim nicht weitergeführt. Dafür an dem bisherigen Standort von einer anderen Company der Verkauf von Schulsachen und anderen Büroartikel. Auch hier dürfte das Verfallsdatum dieser Geschäftsaktivitäten absehbar sein.
Von den betroffenen Verantwortlichen bei Grimpe und Papierus ist ein ritualisiertes Bedauern zu vernehmen. Aber wenn es sich nicht mehr lohnt, aus welchen wirklichen Gründen auch immer, gilt es die Reißleine zu ziehen. Für Northeimer innerstädtischen Einzelhandel ist er ein weiterer Tiefschlag. red/Foto: FisWMG
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5.10.2024 • 09:42 Uhr
91-jähriger Senior fällt auf Todesnachricht herein und übergibt Täterin Wertgegenstände
Die Polizei berichtet soeben: Am gestrigen Freitagmittag kam es durch einen Schockanruf in der Salzwiese in Hildesheim zu einem Betrug zum Nachteil eines 91-jährigen Hildesheimers. In dem Telefonat wurde ihm mitgeteilt, dass seine Tochter angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution leisten müsse. Der geschockte Geschädigte erkannte den Betrug nicht und übergab vor seiner Anschrift Wertgegenstände an eine weitere Täterin. Es entstand Sachschaden im niedrigen vierstelligen Bereich.
Zeugen, die in den Mittagsstunden verdächtige Fahrzeuge oder Personen in der Salzwiese festgestellt haben, werden gebeten, sich unter der 05121-939-115 mit der Polizei Hildesheim in Verbindung zu setzen. vos
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5.10.2024 • 09:39 Uhr
Diebstahl hochwertiger Fahrräder - 9.000 Euro Schaden!
Tatort: Northeim/Hammenstedt, In der Linde, Tatzeit: Donnerstag, 03.10.2024, 22:30 Uhr, bis Freitag, 04.10.2024, 09:00 Uhr
Die Polizei berichtet soeben: Eine bislang unbekannte Täterschaft entwendete durch Werkzeugeinwirkung zwei hochwertige Fahrräder, darunter ein E-Bike, welche sich mittels Kettenschloss gesichert an einem Fahrradständer, an einem Wohnmobil befestigt, befunden haben. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden von ca. 9.000 Euro.
Zeugen, die im tatkritischen Zeitraum verdächtige Personen und/oder Umstände wahrgenommen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Northeim unter der Telefonnummer 05551-91480 zu melden. schu
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5.10.2024 • 09:37 Uhr
Opperhausen: Dr. Huber und sein Report „Frühstück mit Kängurus“ bei den Landfrauen
Am 11. Oktober 2024 ab 16 Uhr treffen sich die LandFrauen Bad Gandersheim - Kreiensen im Gasthaus Tappe in Opperhausen. Referent ist Dr. Cornelius Huber aus Bad Gandersheim. Er berichtet über seine jüngste erlebnisreiche Tour durch Westaustralien "Frühstück mit Kängurus".Anmeldungen bitte bei Brunhilde Kühle 05382/5609. red
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5.10.2024 • 09:36 Uhr
Bankmitarbeiter schöpft Verdacht: so bleibt es ein versuchter Betrug!
Die Polizei berichtet soeben: Unbekannte Täter versuchten mittels eines gefälschten Überweisungsträgers Geld vom Konto eines 65-Jährigen aus Einbeck auf ein litauisches Konto zu transferieren. Einem wachsamen Bankmitarbeiter ist es zu verdanken, dass dies nicht geschah. Er hielt Rücksprache mit dem Kontoinhaber, sodass ein schädigendes Ereignis abgewendet werden konnte. Polizeiliche Ermittlungen wurden wegen Betruges gegen Unbekannt aufgenommen. kal
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4.10.2024 • 20:40 Uhr
Heimische Wirtschaft: Wachsen durch weichen - Konzentrationsprozesse
Zwei Dienstleistungsbereiche sorgen aktuell für Diskussionen und Schlagzeilen in der heimischen Wirtschaft in Sü+dniedersachsen. Dabei ist interessant zu beobachten, dass sic h einerseits wirtschaftlich angeschlagene Betriebe nicht mehr am Markt behaupten können, andererseits größere Firmen durch Übernahmen ihre Marktpositionen noch ausbauen und stärken können. Betroffen von neuerlichen Konzentrationsprozessen ist der Buchhandel und das Beförderungsgewerbe.
Weitere Berichterstattung auf den News-Kanälen des RedaktionsNetzwerkes Südniedersachsen (RNS) auf Facebook, Instagram und hier!
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4.10.2024 • 20:31 Uhr
241. Truckerstammtisch der Göttinger Autobahnpolizei - Kriminaloberkommissar Dennis Mroz vom LKA Niedersachsen referiert zum Thema Ladungsdiebstahl
Am kommenden Mittwoch (09.10.24) findet der 241. Fernfahrerstammtisch der Autobahnpolizei Göttingen statt.Kriminaloberkommissar Dennis Mroz vom niedersächsischen Landeskriminalamt referiert zum Thema Ladungsdiebstahl und steht mit seiner Expertise für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung für LKW-Fahrerinnen und -Fahrer, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie andere Interessierte findet um 18 Uhr im Gebäude der Raststätte Göttingen-West (Autobahn 7 in Fahrtrichtung Kassel) statt. ms
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4.10.2024 • 19:04 Uhr
Arbeitsunfall bei Erntearbeiten fordert einen Schwerverletzten - 28-jähriger Arbeiter in Kartoffelroder eingeklemmt
Am heutigen Tag, gegen 14:30 Uhr, führten Mitarbeiter eines ortsansässigen Betriebes die Kartoffelernte auf einer landwirtschaftlichen Fläche entlang der Bundesstraße 1, zwischen Kemme und Schellerten (Landkreis Hildesheim) durch. Während der Arbeiten kam es zu einer Blockade in einem Kartoffelroder (Anm.: An einen Traktor angehängte Erntemaschine) Beim Versuch die Blockade zu lösen verunfallte ein 28jähriger Arbeiter und geriet in die
Maschine. Dort wurde er schwerverletzt eingeklemmt.
Nach Eingang des Notrufes wurde eine Vielzahl von Rettungskräften zum Einsatzort entsandt. Neben einem Zug der Gemeindefeuerwehr Schellerten waren auch zwei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Bundesstraße 1 musste während der Dauer des Einsatzes vollgesperrt werden.
Nachdem die Person aus der Erntemaschine befreit worden war, wurde diese mit dem
Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zum Gesundheitszustand können
keine weiteren Angaben gemacht werden. Gegen 16:30 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Es kam zu Behinderungen.web
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4.10.2024 • 15:43 Uhr
Praxismentoren-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen - Teilnehmerinnen unterstützen künftig junge Fachkräfte in Kitas
13 Teilnehmerinnen haben die praxisorientierte Fortbildung zur Praxismentorin in Kindertagesstätten an der Kreisvolkshochschule (KVHS) Northeim erfolgreich abgeschlossen. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte im frühkindlichen Bildungsbereich und hat das Ziel, die Qualität der Ausbildung und Betreuung in Kitas durch gezielte Mentorenarbeit nachhaltig zu stärken.
Während der Fortbildung lernten die Teilnehmerinnen, wie sie Fachschüler und Auszubildende im praktischen Teil ihrer Ausbildung unterstützen können. Als Praxismentoren stehen sie jungen Fachkräften mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zur Seite und begleiten sie in ihrer beruflichen Entwicklung.
„Die Rolle des Praxismentors ist von großer Bedeutung, um den Auszubildenden nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten zu fördern, die sie für ihre zukünftige Arbeit in Kindertagesstätten benötigen“, sagt Donata Hojka, Fachberaterin beim Landkreis Northeim.
Jörg Hüddersen, Leiter der KVHS, ergänzt: „Mit dieser Ausbildung haben wir nun einen weiteren Schritt getan, um die Qualität der frühkindlichen Bildung weiter zu verbessern.“ Er gratulierte den Teilnehmenden herzlich zu ihrem Erfolg.
Die Ausbildung stärkt nicht nur die fachliche Kompetenz der Praxismentoren, sondern auch ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten, damit sie als Vorbilder für junge Fachkräfte fungieren können. Das erworbene Wissen befähigt sie, den Nachwuchs gut auf die Herausforderungen im pädagogischen Alltag vorzubereiten.
Die Absolventinnen sind nun qualifiziert, angehende sozialpädagogische Assistent*innen und Erzieher*innen in der Ausbildung zu begleiten, ihre Entwicklung zu fördern und ein unterstützendes, lernförderliches Umfeld im Kindergarten zu schaffen.lpd
Zum Bild:
Die Absolventinnen mit Lehrgangsleitung Ariane Viehmann-Koch (unten, 1.v.l.), Steffi Turano, zuständige Programmbereichsleitung an der KVHS (unten, 2.v.l.), Donata Hojker, Fachberaterin beim Landkreis Northeim (dritte Reihe von unten, 1.v.l.) und dem Leiter der KVHS Northeim, Jörg Hüddersen (4 Reihe von unten, 4.v.l.). Foto: lpd
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4.10.2024 • 15:39 Uhr
Sicheres Pilzsammeln: Nabu gibt nützliche Tipps
Zum Auftakt der diesjährigen Pilzsaison warnt der Naturschutzbund (Nabu) in NIedersachsen vor Pilzvergiftungen. Sammlerinnen und Sammler sollten nichts essen, was sie nicht zu 100
Prozent kennen, sagte die Pilz-Expertin Rita Lüder am Freitag in Hannover. Pilze mit weißen Lamellen sollten Anfänger meiden. Darunter befänden sich tödliche und giftige Arten.
Lüder empfiehlt Anfängern, ausschließlich Röhrlinge zu sammeln. «Denn in unseren Gefilden gibt es keine Pilze dieser Art, die tödlich sind.» Ist der Pilz bekannt, könne er kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Ein unbekannter Pilz sollte vorsichtig aus dem Boden herausgedreht werden. «Nur wenn der komplette Fruchtkörper und alle Merkmale zu sehen sind, lässt der Pilz sich bestimmen», sagte die Mykologin. In Europa gebe es keine kontaktgiftigen Pilze. Daher könne der Pilz bedenkenlos angefasst und begutachtet werden. Im Zweifelsfall könnten Pilzsachverständige zu Rate gezogen werden.
Der Nabu empfiehlt, Pilze frisch zu verarbeiten. Andernfalls können sie für einen Tag im Kühlschrank gelagert werden. Es gelte nur für den Eigenbedarf und nie mehr Pilze zu sammeln, als am selben Tag verarbeitet werden können, hieß es. Waldpilze dürften generell nie
roh gegessen werden, sondern müssten 15 bis 20 Minuten erhitzt werden. Wenn nach dem Verzehr Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen oder erschwertes Atmen auftreten, rät der NABU, unverzüglich einen Arzt oder eine Giftnotrufzentrale zu kontaktieren. epd
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4.10.2024 • 15:37 Uhr
Bodenfelde: Einbruch - Diebstahl - Gesamtschaden 3.900 Euro!
Tatort: Bodenfelde, Dammstraße, (Werkstatt/Prüfstätte), Tatzeit: zwischen Mittwoch, dem 02. Oktober 2024, 16:15 Uhr und Donnerstag, dem 03.10.2024, 09:00 Uhr. Die Plizein berichtet: Unbekannte Täter betraten das frei zugängliche Gelände der geschädigten Firma und gelangten durch das Einschlagen einer Fensterscheibe in das Gebäudeinnere. Hierbei wurde aus den Räumlichkeiten ein Kaffeevollautomat entwendet. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt ca. 3900 Euro.
Zeugen und Hinweisgeber, die Angaben zu dem Sachverhalt machen können werden gebeten, sich unter der Telefonnummer Telefon 05571-80060, bei der Polizei in Uslar melden. go
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4.10.2024 • 15:29 Uhr
"Letzte Generation" jubelt: Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller ist gegen seinen eigenen Flughafen
Die radikale Klima-Initiative "Letzte Generation", die seit Tagen gegen Kassels Regionalflughafen mit zum Teil fragwürdigen Methoden mobil macht, jubelt angesichts prominenter Unterstützung. Immerhin hat die "Letzte Generation" jetzt Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) für ihre Forderung nach Schließung des Flughafens Kassel-Calden gewinnen können. Er sei ökologisch und ökonomisch ein Irrsinn, meinte auch der Oberbürgermeister. Das bedeutet im Klartext: Schoeller hat sich vom Flughafen losgesagt.
n einer Presseverlautbarung der "Letzten Generation" zu einem Dialog mit dem Stadtoberhaupt heißt es unter anderem: "Oberbürgermeister Sven Schoeller hat soeben im Protestcamp in Kassel gemeinsam mit der Letzten Generation die Notwendigkeit zu Handeln in der Klimakrise bestärkt. Es zeigt deutlich, dass der friedliche und entschlossene Protest in den letzten Wochen in Kassel Wirkung gezeigt hat. Der Druck auf die Regierenden der Stadt, zusammen mit einer offenen Gesprächsbereitschaft, hat den Oberbürgermeister Kassels dazu gebracht zu den Protestierenden der Letzten Generation zu kommen und das Gespräch zu suchen. Wir begrüßen, seinen Schritt und das gemeinsame Verständnis, dass der Flughafen Kassel Calden in Zeiten der Klimakrise ökologisch und ökonomischer Irrsinn ist. An anderen Stellen ließ das Gespräch Differenzen offen. Schoellers Verständnis von Demokratie sowie seine Verantwortung und Möglichkeiten der Situation zu begegnen, spiegelt unseres nicht wieder." red/ Foto: LG
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4.10.2024 • 15:20 Uhr
Polizei beschlagnahmt verbotenes Messer bei Kontrolle auf Bahnhofsplatz
Eine Streifenbesatzung überprüfte am gestrigen Nachmittag (03.10.2024), gegen 15:40 Uhr, auf dem Bahnhofsplatz einen 25-jährigen Hildesheimer.
Hierbei fanden die Beamten ein sogenanntes "Einhandmesser" in der Hosentasche des Mannes.
Das Mitführen derartiger Messer ist verboten und stellt einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten das Messer und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Mann ein. jpm
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4.10.2024 • 15:18 Uhr
Stromausfall in Teilen des Stadtgebietes - Technischer Defekt im Leitungsnetz! Heberbörde bis heute früh stromlos!
In den frühen Abendstunden kam es am Donnerstag, 3. Oktober, in Teilen des Bad Gandersheimer Stadtgebietes zu einem heftigen Ausfall der Stromversorgung (wir berichteten topaktuell und exklusiv). Nun hat sich die Gandersheimer Stadtverwaltung dazu in einem Statement geäußert. Darin wird ausgeführt:
Betroffen waren Teile der Kernstadt sowie die Ortsteile Altgandersheim, Clus, Dankelsheim, Gehrenrode, Gremsheim, Helmscherode und Wrescherode. Der Ausfall der Stromversorgung wurde durch einen technischen Defekt im Leitungsnetz ausgelöst. Während in den meisten Gebieten die Stromversorgung nach kurzer Zeit wiederhergestellt werden konnte, waren die Bewohnerinnen und Bewohner in Altgandersheim, Gehrenrode und Helmscherode bis ca. 5 Uhr am darauffolgenden Freitag ohne Stromversorgung. Ein großer Dank gilt einerseits dem Netzversorger Avacon für die Behebung des Schadens und vor allem den Einsatzkräften der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen, die teilweise die Feuerwehrhäuser im Schichtdienst während der ganzen Nacht besetzten.
An dieser Stelle wird auf die Hinweise des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Umgang und zur Vorsorge bei Stromausfällen verwiesen, die unter dem folgenden Link zu finden sind: https://www.bbk.bund.de/.../Stroma.../stromausfall_node.html
Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung von Abwasser zu keinem Zeitpunkt gefährdet war, da diese durch natürliche Schwerkraft und damit für eine gewisse Zeit ohne Strom funktioniert. Zusätzlich werden die betroffenen Anlagen durch Mitarbeiter der Stadtwerke im Laufe des Freitags, 4. Oktober, kontrolliert, um etwaige Schäden zu beseitigen. sbg
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4.10.2024 • 15:15 Uhr
Einbeck: Feuerwehreinsatz nach Havarie eines Lasters! Fahrer aus Risikolage befreit!
30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Einbeck waren am Mittwochabend kurz nach 17 Uhr im Alfred-Nobel-Ring im Einsatz. Vor Ort war ein LKW umgestürzt, unklar war, ob der Fahrer eingeklemmt ist.
Die ersten Kräfte konnten die Meldung des umgestürzten LKW bestätigen. Der Fahrer wurde zwar im Fahrzeug eingeschlossen und leicht verletzt, aber nicht eingeklemmt. Mithilfe der Feuerwehr konnte der Mann das Zugfahrzeug verlassen. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Brandschützer aufgenommen.
Vor Ort waren neben Feuerwehr und Polizei auch der Rettungsdienst, die Untere Wasserbehörde, die Stadtentwässerung und ein Bergeunternehmen. Fotos: Vicent Sömmer-Kreisfeuerwehr Northeim
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4.10.2024 • 15:10 Uhr
Sorgenkind Auto
Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank
In der vergangenen Woche gingen die Aktienindizes weltweit von ihren Ende September erreichten Rekordständen etwas zurück. Der Höhenflug der Aktienmärkte scheint insofern fürs Erste beendet. In Deutschland wird immer deutlicher, dass sich die Automobilindustrie zum Sorgenkind der Nation entwickelt. Und die anfängliche Euphorie an den Märkten über die von der chinesischen Regierung angekündigten konjunkturstützenden Maßnahmen wich schnell einer nüchterneren Einschätzung. Fakt ist, dass die strukturellen Probleme Chinas mit echten Reformen angegangen werden müssen. Konjunkturpakete können höchstens ein kleines Strohfeuer entfachen. Auch die neuerliche Eskalation im Nahen Osten wirkt sich marktbelastend aus. Es war schon verwunderlich, dass die Märkte diese Risiken gänzlich ausblendeten.
Doch es gab in den vergangenen Tagen auch durchaus ermutigende Nachrichten: Die Konjunkturdaten für die USA signalisieren weiterhin, dass die Wirtschaft dort stabil wächst. Der starke Zinsanstieg in den Jahren 2022/23 hat zu keiner Rezession („hard landing“) geführt, ja noch nicht einmal zu einer Stagnation („soft landing“). Das „no landing“-Szenario ist nach wie vor intakt, und so trägt die US-Wirtschaft dazu bei, dass die Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr ihr Wachstum von etwa 3 Prozent beibehalten dürfte.
Euroland, und hier vor allem Deutschland, ist dagegen eher der Bremsklotz im globalen Getriebe. Dies hat die Europäische Zentralbank (EZB) offensichtlich dazu bewogen, für ihren Oktobertermin eine weitere Leitzinssenkung ernsthaft in Betracht zu ziehen. Diese zügigere geldpolitische Lockerung könnte der Wirtschaft und den Märkten neue Unterstützung geben. Dass die EZB die Inflationsgefahren etwas gelassener sehen kann, bestätigten die jüngsten Inflationsdaten aus Euroland. Die Gesamtrate ist zurzeit im Zielbereich der Zentralbank, wobei allerdings die Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) unverändert zu hoch blieb.
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3.10.2024 • 20:51 Uhr
Seit 2045 Uhr zappenduster auf den Straßen in Bad Gandersheim - Mysteriöser Ausfall der Laternen
Aus bislang unbekannter Ursache ist gegen 2045 Uhr am heutigen "Tag der Deutschen Einheit" in Bad Gandersheim für mehrere Minuten die Straßenbeleuchtung ausgefallen. Über die Ursache des Blackouts wird noch gerätselt.
red/Foto: FisWMG
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3.10.2024 • 20:05 Uhr
Brutalität auf dem Schützenplatz in Seesen - Liegender Person ins Gesicht getreten
Im Zuge einer gestrigen Veranstaltung auf dem Schützenplatz in Seesen, kam es unmittelbar vor dem Ende der Veranstaltung zu einer Rangelei zwischen mehreren Gästen der Veranstaltung. Hierbei wurde einer am Boden liegenden Person durch eine derzeit unbekannte Person ins Gesicht getreten. Im Rahmen einer weiteren Prügeleii, welche möglicherweise mit derbsten Eskalationi im Zusammenhang stehen könnte, wurde eine weitere Person leicht im Brustbereich verletzt. Die Ermittlungen zu beiden Straftaten dauern an.
Die Polizei Seesen bittet mögliche Zeugen oder Hinweisgeber sich unter der Telefonnummer 05381-944-0 zu melden. red
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3.10.2024 • 19:59 Uhr
Zehntausende Teilnehmer bei mächtiger Friedensdemo in Berlin - «Bildung statt Bomben, Nato, Krieg»
Mehrere zehntausend Menschen haben am Donnerstag in Berlin gegen Krieg in Europa und Nahost demonstriert. Im Mittelpunkt standen die Kritik an der Unterstützung der Ukraine und Israels mit deutschen Waffen, die Forderung nach Verhandlungen zwischen Russland und der
Ukraine sowie nach einem Ende des Gaza-Krieges. Zudem richtete sich die Demonstration gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Die Initiatoren sprachen von rund 50.000 Teilnehmern. Die Polizei war mit rund 1.000 Kräften im Einsatz.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto «Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität». Redner waren unter anderem Sahra Wagenknecht (BSW), Peter Gauweiler (CSU) und die Bundestagsabgeordneten Gesine Lötzsch (Linke) und Ralf
Stegner (SPD). Dieser wurde ausgebuht, als er von einem «russischen Angriffskrieg» und einem Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sprach.
Auf Plakaten von Teilnehmern der Friedensdemonstration stand: «Herz statt Hass», «Bildung statt Bomben, Nato, Krieg» und «Diplomaten statt Granaten». Auf einzelnen Plakaten war auch zu lesen: «Die DDR war der bessere deutsche Staat» und «Gesamte Ukraine entnazifizieren». epd
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3.10.2024 • 19:52 Uhr
Schon wieder bei ALDI Bad Gandersheim: Produkt-Rückruf! Warnung vor Glassplittern!
Innerhalb kurzer Zeit gibt es bei ALDI in Bad Gandersheim schon wieder einen Warnhinweis. Er ist verknüpft mit einem Produkt-Rückruf. Diesmal wird vor möglichen Glassplittern in der CN Pasta Sauce gewarnt. Wer das Lebensmittel gekauft hat sollte es bloß nicht in den Verzehr bringen. ALDI nimmt es zurück. Der Preis wird erstattet! ALDI hast sich für die Panne entschuldigt. red/ Fotos: FisWMG
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3.10.2024 • 19:42 Uhr
Gerichtsklatsche für ARD-Sportschau und Journalisten Hans-Joachim Seppelt - Falsche Behauptung verbreitet!
Das Landgericht Hamburg hat eine in der ARD-Sportschau von Sportjournalist Hans-Joachim Seppelt aufgestellte Behauptung als unzulässige Verdachtsberichterstattung und als
persönlichkeitsrechtsverletzend verboten. In dem Beitrag «Verdächtige Kampfrichter bei Olympia im Einsatz - 5000 Euro Bestechungsgeld im Säbelfechten» vom 4. August hatte Seppelt den russisch-usbekischen früheren Geschäftsmann Alischer Usmanow für Bestechung und Manipulation von Schiedsrichtern im internationalen Fechtsport verantwortlich gemacht.
Die Einstweilige Verfügung des Landgerichts, die die Behauptung und/oder Verbreitung des Gesagten untersagt und sich laut Gerichtspressestelle gegen den Westdeutschen Rundfunk (WDR) richtet, sieht bei Zuwiderhandlung ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro vor. Ein WDR-Sprecher erklärte auf epd-Anfrage, die redaktionelle Verantwortung für den Beitrag liege
beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). epd
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3.10.2024 • 19:37 Uhr
In Northeim um 14.30 Uhr: Motorradfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt - Wegen Unachtsamkeit, weiß die Polizei
Am Donnerstagnachmittag, 14.30 Uhr, befuhr ein 57-jähriger Kradfahrer aus Einbeck die Landesstraße 572 von Hollenstedt in Richtung Northeim. Hierbei kam er aufgrund von Unachtsamkeit mit seinem Krad von der Fahrbahn ab und dann auf dem Grünstreifen zu Fall. Er verletzte sich hierbei leicht und wurde vom Rettungsdienst in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit. Sti
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3.10.2024 • 18:18 Uhr
74-jährige Northeimerin liebt Arzt im Ausland und wird von ihm um 4.000 Euro geprellt - Polizei ermittelt wegen "Love Scan"-Betrug
Über das soziale Netzwerk Instagram lernte eine 74-jährige Northeimerin einen angeblich Arzt aus dem Ausland kennen und lieben, welcher ihr ein Paket mit Geld im Millionenwert zukommen lassen wollte. Um das Paket zu erhalten, mussten jedoch immer wieder angebliche Zölle von der Geschädigten gezahlt werden. Über einen längeren Zeitraum entstand so ein Schaden von etwa 4.000 Euro. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
In diesem Zusammenhang warnt das Präventionsteam der Polizei Northeim:
Egal ob in Online-Partnerbörsen oder generell in den sozialen Medien suchen sogenannte Love- oder Romance-Scammer nach Frauen oder Männern, die sich nach der großen Liebe sehnen oder diese auch online suchen.
Dabei wird den Opfern nach der Kontaktaufnahme Liebe und eine partnerschaftliche Fernbeziehung vorgetäuscht. Die neuen Partner stellen sich oftmals als hochrangige Militärangehörige oder Ärzte im Auslandseinsatz dar. Die Profilfotos zeigen ausschließlich gutaussehende Personen. Die Profilbilder können aber bei der Rückwärtsbildersuche im Internet anderen realen Personen oder Profilen zugeordnet werden. Es werden persönliche Fotos ausgetauscht, zum Teil auch die der angeblichen Kinder, die den neuen Partnern auch Sprachnachrichten zusenden. Durch diesen geschickten Aufbau von emotionalen Bindungen, werden die ahnungslosen Opfer teilweise nach und nach dazu gebracht, anfangs geringe und später sogar hohe Geldsummen zu überweisen. Dabei werden gern ausländische Bankverbindungen genutzt. Die Scammer suggerieren das Geld für den Aufbau einer gemeinsamen Zukunft zu verwenden, da man angeblich momentan an das private Vermögen nicht herankommt. In anderen Fällen werden finanzielle Notlagen vorgetäuscht.
Auf diese Art und Weise haben Männer und Frauen im Landkreis Northeim in den letzten Monaten zum Teil Geldbeträge im sechsstelligen Bereich verloren. Die Täterinnen und Täter befinden sich ausschließlich im nichteuropäischen Ausland, sodass die Ermittlung der Täter und Rückgewinnung des Geldes nahezu aussichtslos erscheint.
Dirk Schubert, Beauftragter für Kriminalprävention, rät dazu, grundsätzlich kein Geld an Personen zu überweisen, die man noch nie persönlich getroffen hat. Denn selbst bei Videotelefonie haben die Scammer die passende Ausrede parat, wenn nur das Standbild zu sehen ist (schlechte Internetverbindung im Krisengebiet oder Ausland). Geben Sie möglichst nie persönliche Daten wie Name, Anschrift oder Bankdaten an und übersenden Sie auch keine eigenen eingescannten Ausweisdokumente. Sti
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3.10.2024 • 17:59 Uhr
Verkehrsunfallflucht in Northeim - Spiegel abgefahren - Zeugen gesucht
Tatort: Northeim, Annastraße, Tatzeitpunkt: Mittwoch, 02.10.2024, 09.10 Uhr: In etwa zur oben genannten Tatzeit wurde ein PKW Renault, welcher in der Annastraße abgestellt war, durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer, vermutlich beim Vorbeifahren, beschädigt Anschließend verließ der Verursacher die Örtlichkeit, ohne schadenregulierende Maßnahmen zu treffen. An dem Pkw entstand ein Sachschaden von 300 Euro.
Zeuginnen und Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 05551 - 91480.Sti
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3.10.2024 • 17:44 Uhr
Kampfabstimmung im Gandersheimer Rat über 1. Etatnachtrag: Millionenloch vergrößert - Ominöser 700.000 Euro Kredit an Pleite-LaGa - Artschwager und Porde beklagen "Vertrauensverlust" - Kielhorn warnt vor Stillstand und wirbt für Neustart!
Bei aller künstlichen Einstimmigkeit in der jüngsten Ratssitzung stießen die Fronten im Bad Gandersheimer Stadtrat dennoch bei einem der wichtigsten Tagesordnungspunkt krass aufeinander. Dabei ging es im vollbesetzten Forum der Oberschule um die desolaten Finanzen der Stadt. Den Stadthaushalt für 2024 galt es mit einer ersten Nachtragssatzung nachzubessern. Diese Aktualisierung hat mit veränderten Ein- und Ausgaben zu tun. Der Gesamtfehlbetrag ist auf über 6 Millionen Euro angewachsen. Außerdem galt es den ominösen 700.000 Euro Kredit der Stadt an die Landesgartenschau Pleite gGmbH als abgeschriebene Forderung einzupflegen. In der Debatte brachte das für CDU-Fraktionsvorsitzender David Artschwager zur Sprache. Außerdem monierte zusätzlich geschaffene Stellen. Sein Kollege von den Unabhängigen Florian Porde kritisierte Fehler in der Haushaltsführung. Beide Kommunalpolitiker beklagten einen Vertrauensverlust in die Arbeit der Verwaltung. So begründeten sie ihre Ablehnung des ersten Nachtrags.
Niklas Kielhorn warnt vor
Stillstand und appelliert
für Neustart mit konstruktiver
Zusammenarbeit im Stadtrat
SPD und Grüne konnten sich mit zehn Ja-Stimmen bei acht Nein-Stimmen und einer Enthaltung mit ihrer Zustimmung zum 1. Nachtrag knapp behaupten. Niklas Kielhorn, Fraktionsvorsitzender der SPD, hielt CDU und Unabhängigen Destruktivität vor. Sie hätten keinerlei Änderungsanträge für Verbesserungen weder im Finanzausschuss noch im Stadtrat gestellt. "Sie lösen mit ihrer Haltung Stillstand aus!", hielt Kielhorn den Kritikern vor. "Sie sollten den Etat positiv begleiten!", sein Appell zu neuer Gemeinsamkeit. Am Ende warb er für einen Neustart, den der gesamte Stadtrat gemeinsam für eine konstruktive Zusammenarbeit nutzen sollte.
Für die Grünen kündigte Dr. Trude Poser in einer Kurzbemerkung allein die Zustimmung ihrer Fraktion zum 1. Nachtrag an. "Das ist das Beste für die Stadt!" Mit Inhalten setzte sie sich vor dem großen Publikum nicht auseinander.
Florian Porde bemängelt
Fehler: "Und an dieser
Stelle fühle ich mich dann
veräppelt..."
Hier die Haushaltsrede vom Fraktionsvorsitzenden Florian Porde (Unabhängige):
1. Die Fehlerkultur,also der Umgang mit Fehlern. Grundsätzlich darf jeder Fehler machen und niemand ist perfekt. Es gibt aber sehr wohl Unterschiede wie man mit Fehlern umgeht. In diesem Nachtrag steht eine Veränderung von 391.800 Euro für die Kreisumlage, die wir zu entrichten haben. Hier ist bei der Berechnung ein Fehler unterlaufen, eine Messzahl wurde vergessen zu übertragen. Ich unterstelle hier gar keine böse Absicht und sage, dass es sicherlich nicht gut ist, wenn sowas passiert, aber es passiert halt mal. Jetzt ist es leider nicht nur so, dass sich Fehler in der letzten Zeit häufen, es ist auch so, dass wir den Grund dieser Änderung aktiv erfragen mussten. Mit anderen Worten, wenn wir hier nicht nachgefragt hätten, wäre das wohl unter den Teppich gekehrt wurden. Leider schafft dieses Verhalten kein Vertrauen. Es ist doch zehnmal schlimmer, wenn Fehler so rauskommen, als wenn man sich gleich hinstellt und sagt: hier, ist passiert, das und das sind die Gründe.
2. Mit dem Nachtragshaushalt sollen 30 Stunden pro Woche mehr für das Reinigungspersonal abgedeckt werden. Die Begründung dazu lautet: Es sind Urlaubs- und Krankheitsvertretungen bei eigener Stellenbesetzung einzuplanen. Unsere Nachfrage im Finanzausschuss dazu bezog sich auf die Ursache dieser Forderung. Also es hätte ja sein können, dass ein erheblich hoher Krankenstand bei Reinigungskräften dafür verantwortlich hätte sein können, und dann hätten wir weiter nach dem Grund dafür gefragt. Die Antwort war aber, dass man einfach vergessen hatte, dies mit einzuberechnen. Man hätte erst gelernt, dass es eine Urlaubs- und Krankheitsvertretung braucht. Und an der Stelle fühle ich mich dann veräppelt. Zum einen nehme ich Ihnen nicht ab, dass sie nicht wissen, wie man Personalstunden berechnet und das Urlaub und Krankheit hier mit einzurechnen ist. Und zum anderen, haben sie uns dann mit einer falschen Rechnung beraten, als es darum ging zu entscheiden, ob wir diese Leistungen extern weiter einkaufen oder selbst organisieren wollen. Aber das Beste ist ja, dass genau diese Argumentation, also diese vermeintlichen Einsparungen auch noch als Argument für ein unterjährigen Ausgleich in ihrem Haushaltssicherungskonzept auftaucht.
3. Und als letztes haben sie es geschafft, das Vertrauen in nahezu alles was mit Finanzen zusammenhängt zu verspielen, so dass ich als ehrenamtliches Ratsmitglied nicht mehr sicher sein kann, dass es hier und da nicht doch noch die ein oder andere Klinke gibt, die wir übersehen haben und dann einfach „Mitbeschließen“. Erhöhungen, die dann doch vielleicht nicht wirksam werden, führen wieder zu den viel diskutierten Haushaltsresten und bieten die Möglichkeit, dann Geld aus dem Hut zu zaubern, wenn man es für seine eignen priorisierten Vorhaben benötigt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und das wird auch eine Aufgabe des neuen oder der neuen Bürgermeisterin sein, sich dieses Vertrauen des gesamte Rates zurückzuerarbeiten. Daher lehne ich den Nachtragshaushalt ab!"
red/Foto: FisWMG/Screens 1. Etatentwurf 2024
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3.10.2024 • 16:56 Uhr
A7: Verkehrsunfall mit vier Beteiligten führt zu Verkehrsbehinderungen!
Am Donnerstag, 03.10.2024, gegen 11:45 Uhr, kam es auf der Autobahn 7 in Richtung Kassel kurz hinter der Anschlussstelle Hildesheim zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten
Fahrzeugen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand stockte der Verkehr zum Unfallzeitpunkt im Baustellenbereich. Daraufhin mussten auf dem Überholfahrstreifen mehrere
Fahrzeugführer stark verzögern.
Ein 73-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Seat aus Bremen erkannte dies zu spät
und fuhr auf einen PKW BMW auf, welcher von einem 48-jährigen aus Erfurt geführt wurde. Durch den Aufprall wurde der BMW wiederum auf einen PKW Hyundai und dieser auf einen vorausfahrenden Toyota geschoben.
In der Folge des Unfalls entstanden an allen vier Fahrzeugen Sachschäden. Der
Seat und BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Bergeunternehmen abtransportiert werden. Weiterhin liefen Betriebsstoffe aus, welche durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hildesheim abgebunden wurden. Die weiteren Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle wurden durch die Autobahnmeisterei Hildesheim durchgeführt und dauerten bis 15 Uhr an.
Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme und den Bergungs- sowie
Reinigungsarbeiten über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und den umliegenden Bundesstraßen 1 und 6. Gegenwärtig staut sich der Verkehr zwischen dem Autobahndreieck Hannover Süd und Hildesheim aktuell noch auf ca. zehn Kilometern.gle
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3.10.2024 • 13:17 Uhr
Bauernmarkt in Bad Gandersheim mit Oktoberfest-Feeling: Dirndl und Harzländer-Haxen in der Gaststätte "Zur Ecke"
Das ist wieder eine gute Nachricht aus der Gastroszene in der Kur- und Rehastadt Bad Gandersheim. Sie kommt gerade aus der Szene-Gaststätte "Zur Ecke" in Bad Gandersheim. Und das rechtzeitig zum bevorstehenden "Bauernmarkt 2024" am kommenden Sonntag in Bad Gandersheim.
Dann serviert das fesche Ecken-Team mit Jana Cioffo und Anni (Foto) wieder die beliebten Harzländer Schweinshaxen; Preis 14.90 Uhr, so teilt es der Ecken-Wirt mit. Und ergänzt: "Das Schmankerl zum leckeren Essen ist aber, und da sind wir stolz drauf, bei uns gibts die "WELTNEUHEIT" und exklusiv, das Einbecker "HELLES vom Fass" 0.5 Liter für 4,80 Euro".
Wichtig der Hinweis:
Die Haxen bitte auf Vorbestellung. Es sind nur noch wenige zu haben. Nur telefonisch unter der Nummer 053824262. red
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3.10.2024 • 12:57 Uhr
Bürgermeister-Neuwahl 8. Dezember in Bad Gandersheim: Medien planen Kandidaten-Show down
Mit gewisser Spannung wird in der südniedersächsischenKur- und Rehastadt Bad Gandersheim die Neuwahl für das Bürgermeisteramt am 8. Dezember 2024 und eventuell bei einer Stichwahl am 22. Dezember 2024 erwartet. Vertreter der beiden Medienunternehmen vor Ort (GK und Fis Workmediagroup) haben soeben vereinbart, dass sie gemeinsam ein öffentliches Kandidaten/innen-Duell organisieren wollen. Angesichts der kurzen Wahlkampfphase wird dieser besonderen Präsentationsplattform besondere Bedeutung beigemessen.
Vor drei Jahren hatten Kreisblatt und das RedaktionsNetzwerkSüdniedersachsen (FisWMG) schon einmal sehr erfolgreich ein Show down der Kandidaten mit fantastischer Resonanz dem Wahlvolk und einer interessierten Öffentlichkeit reichweitenstark angeboten. Die Neuwahl für den hauptamtlichen Bürgermeisterpostedn ist in Bad Gandersheim notwendig, nachdem Gerichte die Wahl von 2021 nachträglich für unzulässig erklärt haben. Derzeit ist der Job vakant. Es dreht sich derzeit ein Kandidatenkarussell. red/Fotos: YouTube
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3.10.2024 • 12:37 Uhr
Vorbildlich! Bushaltestellen Blauer Turm werden behindertengerecht umgebaut
Die Stadt Göttingen baut die Haltestellen Blauer Turm im Kreuzbergring stadtein- und stadtauswärts behindertengerecht um. Die Bauarbeiten beginnen am Donnerstag, 10. Oktober 2024, und dauern voraussichtlich fünf Wochen. Die Haltestelle wird mit Sonderborden und Blindenleitplatten ausgestattet.
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3.10.2024 • 12:28 Uhr
An den Teichen in den Wallanlagen in Northeim: Rettungsringe missbraucht - AfD bittet Bürgermeister Simon um Abhilfe durch Hinweisschild,
Mit einem Antrag zur Sicherheit am Teich an den Wallanlagen in Northeim hat sich jetzt die AfD Stadtratsfraktion an Northeims Bürgermeister Simon Hartmann gewandt und um Beschäftigung in der Sache im Verwaltungsausschuss gebeten. In der Initiative von Fraktionschef Maik Schmitz heißt es: "Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die AfD beantragt die Errichtung eines Hinweis-Schildes an den Teichanlagen in den Wallanlagen mit Hinweisen in mehreren Sprachen.
Beschlussvorschlag:
DerVerwaltungsausschuss der Stadt Northeim möge beschließen:
1. Der Bürgermeister lässt ein Hinweis-Schild in mehreren Sprachen, neben Deutsch in Arabisch, Englisch und Ukrainisch direkt neben dem Rettungsring, mit dem Hinweis erstellen:
Der Rettungsring kann Leben retten, bitte nur in Notfällen benutzten!
Dies ist kein Spielgerät! Um die Kosten in Grenzen zu halten. Es würde ggf. ein Rohrpfosten mit Bodenplatte und einem Schild mit einer Größe von 70 mal 50 Zentimeter genügen.
Begründung:
Leider ist in den Sommermonaten mehrfach zu beobachten gewesen und tatsächlich dann auch passiert, dass der Rettungsring von Unbekannten als Spielgerät missbraucht bzw. zweckentfremdet worden ist. So unter anderem am 26.September 2024 und am 20. August 2024." red
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3.10.2024 • 12:08 Uhr
Schwerer Verkehrsunfall auf der A 7 bei Göttingen - Vier Menschen schwer, drei weitere leicht verletzt, Autobahn in Richtung Kassel fünf Stunden voll gesperrt
Bei dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 in Höhe der AS Göttingen-Nord (wir berichteten) sind am Mittwochnachmittag (02.10.24) vier Menschen schwer und drei weitere leicht verletzt worden. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch ein vier Monate
alter Säugling. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in Göttinger Krankenhäuser transportiert. Während der Maßnahmen an der Unfallstelle war die Autobahn in Richtung Süden mehrere Stunden voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Behinderungen und Staus.
Gutachter eingeschaltet
Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest. In die weiteren Ermittlungen hierzu wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen ein Gutachter eingeschaltet. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach ersten vorläufigen Schätzungen auf etwa 55.000 Euro.
PKW geriet auf nasser
Fahrbahn ins Schleudern
Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Göttingen geriet gegen 15.30 Uhr ein an der AS Göttingen-Nord auf die A 7 einfahrender Honda Accord aus dem Werra-Meißner-Kreis (Nordhessen) auf dem regennassen Beschleunigungsstreifen aus bislang noch ungeklärter Ursache ins Schleudern. Das mit drei Personen (Fahrer 44, m/32, w/Säugling) besetzte Fahrzeug drehte sich mehrfach um die eigene Achse und kollidierte sodann frontal mit einem in Richtung Kassel fahrenden Hyundai aus dem Landkreis Northeim, in dem sich vier Insassen (Fahrer 32, m/31, w/58, w/2-jähriges Kind) befanden.
Autobahn in Richtung
Kassel fünf Stunden gesperrt
Für die Rettungsmaßnahmen und die anschließende Unfallaufnahme musste die A 7 in Fahrtrichtung Kassel für rund fünf Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der AS Göttingen-Nord abgeleitet. Durch die Sperrmaßnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Auf der Autobahn bildete sich ein Rückstau von circa zwölf Kilometern Länge. Die Umleitungsstrecken waren ebenfalls erheblich überlastet. Auch hier kam es zu Staus. Gegen 20.45 Uhr konnte die Vollsperrung aufgehoben werden.jk
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3.10.2024 • 11:55 Uhr
ZISS Selbsthilfekontaktstelle auf Wochenmärkten im Kreis Northeim unterwegs - Sommerfest gefeiert
Auf den Wochenmärkten in Einbeck, Uslar, Bad Gandersheim und Northeim bot die Zentrale Informationsstelle Selbsthilfe Selbsthilfekontaktstelle (ZISS) der Caritas Südniedersachsen Informationen zu Selbsthilfegruppen an. Dabei konnten die ZISS-Mitarbeitenden im persönlichen Gespräch Interessierten eine Vielzahl an bestehenden Selbsthilfegruppen aufzeigen.
Auch einige Mitglieder aus verschiedenen Selbsthilfegruppen waren mit von der Partie und standen Rede und Antwort für alle Fragen rund um die eigenen Gruppenthemen. Vertreten waren die Gruppen: „Parkinson“ in Einbeck, „Depressionen“ in Uslar, sowie „Narkolepsie und idiopathische Hypersomie“, die „Frauenselbsthilfe nach Krebs“, die „Deutsche ILCO“ (Stomaträger und Darmkrebs) und die Gruppen zum Thema „Sehbehinderung“ und „Erwachsene mit Hörschädigung - Hör-Freunde“ in Northeim.
„Für uns als ZISS Selbsthilfekontaktstelle waren diese Tage eine gute Möglichkeit, viele Interessierte mit Informationen zu verschiedenen Angeboten der Selbsthilfe zu versorgen. Es kristallisierten sich sogar einige neue Themenwünsche für Selbsthilfegruppen heraus, die wir jetzt umsetzen wollen“, berichtet Lisa Severitt von der ZISS im Caritas-Centrum Northeim.
Darüber hinaus wurde die ZISS während der Selbsthilfetage von den Beiräten für Menschen mit Behinderung der Stadt Northeim und für den Landkreis Northeim, der Netzwerkstelle Pflege des Landkreises Northeim, sowie den Caritas-Kolleginnen aus dem Quartierstreff Rhumeviertel begleitet. Ebenfalls vertreten war die „Neue Suchtselbsthilfe der Freundeskreise Südniedersachsen e.V.“
„Es ist immer wichtig, ‚Gesicht‘ zu zeigen. Speziell zum Thema Sucht herrschen noch viele Vorurteile, denen wir weiterhin entgegenwirken wollen. Offen auf Menschen zugehen und ins Gespräch kommen – unabhängig davon, ob betroffen oder nicht – ist oft der erste Schritt, um den Abbau von diesen Vorurteilen voranzubringen.
Aus diesem Grund ist es mir ein wichtiges Anliegen gewesen, Präsenz an den Selbsthilfetagen zu zeigen,“ betont Jürgen Fischer von der „Neuen Suchtselbsthilfe der Freundeskreise Südniedersachsen e.V.“.
Außerdem veranstaltete die ZISS ihr alljährliches Sommerfest für alle Aktiven der Selbsthilfegruppen, sowie auch für Interessierte. In diesem Jahr wurde bereits vormittags mit einem Gottesdienst zum Thema „Frieden beginnt bei mir“ gestartet und zu einem gemeinsamen Frühstück auf dem Gelände der ZISS Selbsthilfekontaktstelle und dem Caritas-Centrum Northeim eingeladen. Mittags gab es Bratwurst und Salate von einem Mitbring-Buffet. „Dabei konnte auf die gelungenen Veranstaltungstage zurückgeblickt werden“, sagt Severitt. red/ Fotos: Caritas/Lisa Müller
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3.10.2024 • 11:52 Uhr
Neue Bushaltestelle Zimmermannstraße stadteinwärts wird fertiggestellt
Die Stadt Göttingen stellt die neue Haltestelle Zimmermannstraße stadteinwärts fertig. Die Bauarbeiten dauern von Montag, 7. Oktober 2024 bis voraussichtlich Donnerstag, 10. Oktober 2024.
Die Einrichtung der stadtauswärts führenden Bushaltestelle wurde bereits im Frühjahr im Rahmen der Arbeiten zur Verlängerung der Zimmermannstraße umgesetzt. Beide Haltestellen sind mit Sonderborden und Blindenleitplatten ausgestattet.
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3.10.2024 • 11:21 Uhr
Alternativer Nobelpreis für palästinensischen Menschenrechtler Issa Amro
Seit 1980 wird der Alternative Nobelpreis jährlich an mutige Persönlichkeiten und zivilgesellschaftliche Organisationen vergeben. In diesem Jahr gilt die Ehrung neben direktem Einsatz für Umwelt und Menschenrechte auch einer Forschungsorganisation.
Initiativen für Umweltschutz, für friedlichen Protest und zur Aufklärung von Menschenrechtsverbrechen erhalten in diesem Jahr den Alternativen Nobelpreis. Ausgezeichnet werden die philippinische Indigenen-Aktivistin Joan Carling, der palästinensische Menschenrechtler Issa Amro, die Umweltrechtlerin Anabela Lemos aus Mosambik und die britische Organisation Forensic Architecture, wie die Right Livelihood Stiftung am Donnerstag in
Stockholm bekanntgab.
Der palästinensische Menschenrechtsaktivist Issa Amro werde für seinen «unerschütterlichen und gewaltlosen Widerstand» gegen die israelische Besetzung von palästinensischen Gebieten und für sein Bürgerengagement geehrt, erklärte die Stiftung. Mit der von ihm gegründeten Aktivistengruppe Youth Against Settlements (YAS) sei er zu einer führenden Stimme der gewaltfreien Bewegung geworden, die sich dafür einsetze, dass Palästinenser frei und in Würde leben könnten. Der 44-Jährige sei dabei dem Druck israelischer Siedler, des israelischen Militärs und der palästinensischen Autonomiebehörde ausgesetzt. Amro sei aufgrund seines Engagements schon inhaftiert, gefoltert und auf offener Straße angegriffen worden. epd
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3.10.2024 • 11:11 Uhr
Wer vermisst diese goldene Uhr?
Eine vergoldete Uhr, die bislang keinem Eigentümer zugeordnet werden konnte, ist im Rahmen eines aktuellen Polizeieinsatzes in Beverungen (Kreis Höxter) aufgefunden worden. Die Uhr der Marke Lotus wurde jetzt in der Straße "Am Kapellenberg" entdeckt. Das runde Gehäuse hat einen Durchmesser von etwa vier Zentimetern.
Wer eine solche Uhr vermisst oder weitere Hinweise dazu geben kann, sollte sich bei der Polizei in Höxter unter Telefon 05271/962-0 melden. red/ Foto: Polizei
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3.10.2024 • 11:04 Uhr
Sozialverband: Wohngeld darf nicht zu Mieterhöhungen führen
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen kritisiert Auswirkungen des Wohngelds. Von der Subventionierung profitierten in erster Linie private Vermieterinnen und Vermieter
oder «große Wohnungskonzerne, die ihre Mieten stetig erhöhen», sagte die Vorsitzende, Kerstin Tack, am Mittwoch in Hannover. Damit kommentierte sie eine am Montag veröffentliche Studie des Statistischen Bundesamtes zum Wohngeld.
«Im Jahr 2023 haben 85 Prozent mehr Menschen in Niedersachsen Wohngeld in Anspruch genommen als noch im Vorjahr», sagte Tack. Aktuell bezögen demnach 3,1 Prozent aller niedersächsischen Haushalte Wohngeld. Die Kosten für die Allgemeinheit beliefen sich auf 458,3 Millionen Euro. Dieses soziale Instrument, das alle zahlten, dürfe nicht «für privatwirtschaftliche Ertragssteigerungen missbraucht werden».
Es könne nicht sein, dass es von privaten Vermietern und Wohnbaugesellschaften dazu genutzt werde, die Mietpreise stabil hochzuhalten oder gar erhöhen zu können. Die Vorsitzende forderte eine verstärkte Investition in den sozialen, genossenschaftlichen oder gemeinnützigen Wohnungsbau, um nachhaltig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Mieten langfristig zu stabilisieren. epd
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3.10.2024 • 11:01 Uhr
Land will im kommenden Jahr weitere Lehrerstellen schaffen
Das Land Niedersachsen will 2025 trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und geringerer Steuereinnahmen mehr Lehrkräfte für eine Stabilisierung der Unterrichtsversorgung
einstellen. Insgesamt plant das Kultusministerium mit rund 8,75 Milliarden Euro, wie es am Mittwoch in Hannover mitteilte. Der Kultusetat ist damit nach jetzigem Stand im Vergleich zum Vorjahr um rund 700 Millionen Euro gestiegen. Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) brachte den Haushaltsplanentwurf 2025 am Mittwoch für ihr Ressort im Kultusausschuss ein.
«Mit dem Haushaltsplanentwurf 2025 schaffen wir zusätzliche 2.460 Stellen, um allen angehenden Lehrkräften in Niedersachsen ein Einstellungsangebot machen zu können», sagte die Ministerin. «Angesichts von rund 19.000 Schülerinnen und Schülern mehr im System
ist diese Maßnahme wichtig.» Das Land habe in den vergangenen Jahren regelmäßig mehr Lehrkräfte eingestellt als ausgeschieden sind. Nun seien erstmalig seit langem alle Stellen im Kultushaushalt besetzt, sodass neue Stellen geschaffen werden müssten. epd
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3.10.2024 • 10:57 Uhr
«Woche des Sehens»: Aktionstage in vielen Orten Niedersachsens
Anlässlich der «Woche des Sehens» lädt der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen landesweit zu Aktionen ein. Auch bundesweit wird rund um den «Welttag des Sehens» am 10. Oktober und den «Tag des weißen Stockes» am 15. Oktober über
Augenerkrankungen und Hilfsmittel informiert, wie der Verband am Mittwoch in Hannover mitteilte.
«Es gibt eine Reihe an Hilfsmitteln, mit denen sich der Alltag bei schlechter werdendem Sehen leichter bewerkstelligen lässt, und es gibt Gleichgesinnte, die aufkommende Sorgen verstehen und teilen können», sagte Verbandsgeschäftsführer Gerd Schwesig. In knapp 30 «Blickpunkt Auge» Beratungsstellen im Bundesland könnten sich Betroffene zum Beispiel kostenfrei beraten lassen.
In Hameln informiere eine Gruppe über Ursachen und Behandlungsmethoden von trockenen Augen und über vergrößernde Sehhilfen. In Lüneburg plane der regionale Verband ein Laufen unter der Augenbinde am Langstock. Dort wie auch in Winsen (Luhe), Soltau
und Walsrode gebe es Info-Stände, nannte der Verband weitere
Beispiele. Termine sind unter www.woche-des-sehens.de/veranstaltungskalender zu finden.
Die 23. «Woche des Sehens» steht unter dem Motto «Klar sehen». Sie wird unter anderem von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband und dem Berufsverband der Augenärzte Deutschland getragen. Schirmherrin ist Nachrichten-Sprecherin Gundula Gause. epd
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3.10.2024 • 09:58 Uhr
Tag der deutschen Einheit: Wie sich ein Feiertag so erleben lässt - Sylt, Schweden, Kreuzfahrt genießen - Ölwechsel erledigen - Sinnlich stricken
Heute ist der "Tag der deutschen Einheit". Ein staatlich verordneter Feiertag. Der eigentliche Anlass ist etwas verblichen. Angesichts der jüngsten Wahlergebnisse im Osten Deutschlands ist manchem Zeitgenossen hierzulande nach Einheit feiern überhaupt nicht mehr zumute. Wenn schon nicht über die Einheit sinnieren was dann? Wie gestalten Menschen in unserer Region diese Freizeit? Was haben sie vor? Hier eine kleine Auswahl von Menschen, die wir befragt haben oder die es uns freiwillig mitteilten.
Das verlängerte Wochenende hat bei eine Reihe von Freunden und Freundinnen das Reisefieber entfacht. Da schreibt mit eine liebenswerte Freundin ihre Eindrücke von meiner Lieblingsinsel. Dazu eine untergehende Sonne am Strand von Westerland. Beinahe zeitgleich bekomme ich via WhatsApp von Klaus aus Schweden bebilderte Grüße aus einer wunderbaren Naturlandschaft an einem idyllischen See. Auch hier erfreut mich Klaus mit einem romanischen Sonnenuntergang.
Ein Bekannte, Sylvia, berichtet mir von ihrem harten Job: "Ich bin am Tag der Einheit für die Sozialstation unterwegs. Die Senioren und Seniorinnen, die ich heute betreuen werde, freuen sich schon auf meinen Besuch. Ihr Lächeln ist für mich das schönste Geschenk an diesem Tag der Einheit. Mehr brauche ich gar nicht!"
Matthias macht auch heute so etwas wie einen Job. Als ich ihn gestern an der Aldi-Kasse in Bad Gandersheim traf, wir uns gemeinsam mit der sympathischen Kassiererin gegenseitig einen "schönen Feiertag" wünschten, da frage ich Matthias: "Und was stellst Du morgen so an!" Lässig lachend seine Antwort: "Morgen ist Ölwechsel angesagt!" Das saß. "Hau rein!", verabschiede ich mit meiner Annanas unter dem Arm.
Wieder habe ich meine Antennen im Medienradar ausgefahren. Auf Instagram teilt mir mein guter Bekannter Detlef seinen derzeitigen Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer mit. Wieder tauche ich ab in die schwimmende Partystimmung mit herrlichem Meerblick und glückliche Menschen mit Cocktailgläsern in den Händen. Eine Einheit voller Lebensfreude, die sich genießen lässt.
Zuhause ist für mich erst einmal Fitness in der frischen Luft angesagt. Gott sei Dank regnet es nicht. Wieder daheim gehts an den Schreibtisch. Schön zu beobachten, wie meine Liebste an einem neuen bunten Strickwerk weiterarbeitet. Maivi wird darin wunderschön ausschauen. red/Fotos: FisWMG/Privat
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3.10.2024 • 09:23 Uhr
Kirche kurios! Rollender Altar tourt durch evangelische Kirchengemeinde Hardegsen
Mit einem rollenden Altar touren in Hardegsen im Kreis Northeim Pastorin Anne Dill und der
Kirchenvorstand durch die Gemeinde, versuchen Menschen für ihre christlichen Aktionen anzulocken. «Wir wollten damit etwas Besonderes gestalten und mal raus aus der Kirche, aktiv auf die Menschen zugehen», sagte die Pastorin. Als nächstes bauen sie den Altar zum Erntedank-Gottesdienst am 6. Oktober um 10 Uhr auf dem Erdbeerhof Hartmann auf, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte.
Das neue Gottesdienst-Format «Let's go! Kirche!» sei bereits in der Winterkirche, beim Tauffest im Burgbad und im grünen Kirchgarten erfolgreich ausprobiert worden, hieß es. Mit neuen Liedern sei ein etwas anderes Format gestaltet worden, das die Teilnehmenden in
Picknick-Atmosphäre locker miteinander ins Gespräch kommen ließ.
Zur 600-Jahrfeier der Kirche habe die Gemeinde eine 600 Euro-Spende erhalten, beschrieb Dill die Entstehung des Projekts. Da ein Mitglied des Kirchenvorstandes Architekt und ein anderes Grafiker sei, «war unser Vorhaben ruckzuck umgesetzt». Gebaut habe den Altar
dann die Tischlerei der Neuen Arbeit Brockensammlung der Diakonie Göttingen.
Die Arbeit der Kirche werde in Zukunft anders aussehen, andere Gottesdienstformen und andere Strukturen haben, sagte Dill: «Und daran gilt es, mitzuwirken.» Zur Kirchengemeinde Hardegsen gehören auch die umliegenden Orte Ertinghausen, Trögen und Üssinghausen. epd
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3.10.2024 • 09:20 Uhr
Lamspringe: 18-Jähriger bekifft am Steuer erwischt! Polizei stellt Führerschein sicher
Am heutigen „Tag der Deutschen Einheit“, gegen 00:15 Uhr, kontrollierte eine Funkstreife der Polizei Bad Salzdetfurth einen Pkw im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Lamspringer Straße in Lamspringe, Ortsteil Graste (Kreis Hildesheim).
Bei der Überprüfung des 18-jährigen Fahrzeugführers ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch berauschende Mittel. Ein Urin-Vortest bestätigte die Annahme der Polizisten: Der Test reagierte positiv auf THC (Cannabis Droge). Aufgrund der Vielzahl an drogentypischen Auffälligkeiten ergab sich hier der Verdacht einer Straftat (§ 316 StGB - Trunkenheit im Verkehr).
Der Autofahrer wurde zu einer Polizeidienststelle befördert, wo ihm eine Ärztin für weitere Untersuchungen Blut abnahm. Sein Führerschein ist an Ort und Stelle sichergestellt worden. Der 18-Jährige darf somit bis auf Weiteres keinen Gebrauch von seiner Fahrerlaubnis machen. erb
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2.10.2024 • 20:23 Uhr
Abschiebeflug mit verurteilten kriminellen Flüchtlingen nach Tunesien
Vom Flughafen Frankfurt am Main sind am Mittwoch 24 tunesische Staatsangehörige abgeschoben worden. 22 der abgeschobenen Flüchtlinge wurden aus Bayern in ihre Heimat
zurückgeführt, wie das bayerische Innenministerium in München mitteilte. 16 dieser 22 Personen seien «rechtskräftig verurteilt» gewesen, unter anderem wegen Diebstahl, Vergewaltigung, sexueller Belästigung, vorsätzlicher und gefährlicher Körperverletzung,
Nötigung, Bedrohung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, die Staatsregierung forciere ihre Bemühungen, «insbesondere Straftäter nach Tunesien abzuschieben». Er kritisierte, dass Tunesien bislang nicht als sicheres Herkunftsland gilt. Dies mache Abschiebungen
schwerer und langwieriger. Der Abschiebeflug von Frankfurt am Main aus hatte Enfidha im Norden Tunesiens als Ziel. epd
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2.10.2024 • 20:20 Uhr
Schwerer Unfall mit zwei beteiligten PKW auf A 7 bei Göttingen - Mehrere Menschen verletzt, Fahrtrichtung Kassel noch voll gesperrt
Bei einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW sind am heutigen Mittwoch gegen 15.30 Uhr (02.10.24) auf der A 7 in Höhe der AS Göttingen-Nord nach ersten Erkenntnissen insgesamt sieben Menschen verletzt worden. Zur Schwere der Verletzungen sowie auch zum Unfallhergang bzw. zur Unfallursache liegen im Moment noch keine gesicherten Informationen vor. Die Unfallaufnahme der Autobahnpolizei Göttingen dauert an. Die Verletzten wurden allesamt in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Aktuell ist die A 7 ist in Richtung Kassel ab der AS Göttingen-Nord voll gesperrt. Der Verkehr staut sich infolgedessen bereits mehrere Kilometer bis zur AS Nörten-Hardenberg zurück. Die Autobahnpolizei empfiehlt, die Örtlichkeit unbedingt weiträumig zu umfahren und den Umleitungsstellen zu folgen.
An der Unfallstelle waren die Berufsfeuerwehr Göttingen, mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. jk
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2.10.2024 • 20:19 Uhr
Gandersheimer Domfestspiele: Geschäftsführer Harald Benz verlässt überraschend die GmbH!
Schon wieder ein Wechsel in der kaufmännischen Geschäftsführung der Gandersheimer Domfestspiele gGmbH. Nach nur einjähriger (erfolgreicher!) Arbeit fällt für Harald Benz plötzlich der Vorhang. Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Schwarz bestätigte auf Anfrage das Ende der Dienstzeit von Benz zum 31.Dezember 2024. Weitere Details kündigte Schwarz im Rahmen einer bevorstehenden Pressekonferenz an. Mit Harald Benz führte das RedaktionsNetzwerk am gestrigen Dienstag ein umfängliches Recherchegespräch. Zur Interpretation seiner Situation benutzte Benz dabei die Metapher von der doppeldeutigen Theatermaske; sie zeigt die lustige und weinende Seite der Theaterwelt, soll heißen Komödie und Tragödie gehören auch zu den Gandersheimer Domfestspielen. red/ Fotocollage FisWMG
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2.10.2024 • 20:10 Uhr
Große Friedensdemonstration in Berlin - Wagenknecht, Gauweiler und Stegner auf einer Bühne! Gegen deutsche Waffenlieferungen
Zum Tag der Deutschen Einheit sind morgen (Donnerstag) in Berlin zahlreiche Versammlungen und Demonstrationen unter anderem mit Bezug zum Ukraine-Krieg und dem Nahost-Konflikt geplant. Zur größten Demonstration am Großen Stern im Tiergarten erwarten die Veranstalter rund 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Als Redner werden dort unter anderem Sahra Wagenknecht, Ralf Stegner und der CSU-Politiker Peter Gauweiler erwartet. Die Demonstration richtet sich gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel. Das Motto lautet «Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität». epd
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2.10.2024 • 20:07 Uhr
So funktioniert Demokratie und Rechtsstaat! Aufzug von Hannover 96-Fans darf in Braunschweig auf geänderter Route stattfinden
Hannover 96-Fans dürfen ihren geplanten Aufzug am morgigen Feiertag in Braunschweig auf geänderter Route durchführen. Darauf haben sich die Fanhilfe Hannover und die Stadt Braunschweig als zuständige Versammlungsbehörde im Rahmen eines Eilverfahrens vor dem Verwaltungsgericht nach einem rechtlichen Hinweis des Gerichts geeinigt. Die geänderte Route führt vom Hauptbahnhof über Kurt-Schumacher-Straße, John-F.-Kennedy-Platz, Wolfenbütteler Straße und Heinrich-Büssing-Ring zurück zum Bahnhof. Dort darf eine Kundgebung stattfinden. Die Verfahrensbeteiligten haben das Eilverfahren daraufhin für erledigt erklärt. Das Gericht hat das Verfahren eingestellt.
Die Fanhilfe hatte vor, einen Aufzug in der Braunschweiger Innenstadt durchzuführen unter dem Thema „Für eine freie Fankultur ohne politische Einflussnahme. Bewegungsfreiheit für Fußballfans in Braunschweig und überall." Die Route sollte unter anderem über den Schlossplatz führen und in einer Kundgebung auf dem Burgplatz enden. Die Stadt Braunschweig hatte demgegenüber am 30. September angeordnet, die Versammlung dürfe aus Sicherheitsgründen, vor allem wegen des zu erwartenden gewalttätigen Aufeinandertreffens der beiden Fanszenen, nur als Kundgebung am Braunschweiger Hauptbahnhof stattfinden. Hiergegen hat die Fanhilfe gestern - am 1. Oktober - gegen 19.30 Uhr einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Braunschweig gestellt.
Das Gericht hat die Stadt vor dem Hintergrund, dass es sich bei dem geplanten Aufzug um eine grundsätzlich durch Art. 8 des Grundgesetzes geschützte Versammlung handelt, im Eilverfahren auf verschiedene aktuelle Aspekte hingewiesen; diese habe die der Anordnung zugrunde liegende polizeiliche Gefahrenprognose noch nicht berücksichtigen können: So habe der Verein Blau-Gelbe Hilfe inzwischen nach den vorliegenden Meldungen erklärt, die Eintracht-Fans seien solidarisch mit den 96-Fans; außerdem habe dieser Verein seinerseits eine Demonstration mit 500 Teilnehmern in Hannover zum selben Thema angemeldet. Daher bat das Gericht die Stadt unter Hinweis auf das Versammlungsgesetz um Darlegungen zu folgenden Fragen: Bestehen jetzt noch konkrete Anhaltspunkte für Störungen der angezeigten Versammlung? Warum ist polizeilicher Schutz auch dann ausgeschlossen, wenn der Aufzug vom Bahnhof aus über die angrenzenden vierspurigen Straßen geführt wird? Daraufhin erließ die Stadt nach Gesprächen mit der Fanhilfe einen Änderungsbescheid, der einen Aufzug auf der Alternativroute gestattet. Dem lag eine geänderte Gefahrenprognose der Polizei für diese Route zugrunde. Auf dieser Grundlage haben die Verfahrensbeteiligten das Eilverfahren für erledigt erklärt.
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2.10.2024 • 16:22 Uhr
Dreifache Freude im Seniorenzentrum Deinerlinde: Celina Dahlmann und Selina Nowakowski schließen Ausbildung zur Pflegefachkraft erfolgreich ab! Marina Schmidt ist nun Fachpraktikerin Hauswirtschaft
In der Deinerlinde in Einbeck haben jetzt zwei Auszubildende ihre generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau abgeschlossen. Celina Dahlmann (19) und Selina Nowakowski (20) dürfen nun nach drei Jahren Schule und Praxisunterricht die Berufsbezeichnung „Pflegefachkraft“ führen.
Entsprechend groß ist die Freude in der Einbecker Pflegeeinrichtung, können die beiden neuen Fachkräfte doch nun auf ein fundiertes Wissen zurückgreifen, das sie in der Pflegepraxis künftig zum Wohle der Bewohnenden einsetzen können. Während ihrer Ausbildung lernten Celina Dahlmann und Selina Nowakowski in der Deinerlinde alle Bereiche einer modernen stationären Pflegeeinrichtung kennen. Betreut wurden sie in dieser Zeit von den Praxisanleiterinnen Beate Baye, Sabine Preus und Heike May. Die Drei gehörten nach der Überreichung der Examensurkunden gemeinsam mit Petra Zimmermann (Pflegefachkraft Nachtdienst) und Anna Schwarz (Pflegekraft) auch zu den ersten Gratulanten.
Doch nicht nur im Bereich der Pflege bildet die Deinerlinde aus. Auch in der Hauswirtschaft absolvieren seit vielen Jahren junge Menschen ihre Berufsausbildung und erhalten dabei umfassende Einblicke in alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, die in einer Seniorenpflegeeinrichtung anfallen. Marina Schmidt (23) schloss nun ebenfalls ihre dreijährige Ausbildung als Fachpraktikerin Hauswirtschaft ab und wurde zudem für das beste Berichtsheft ihres Ausbildungsjahrgangs ausgezeichnet. Mit ihr freuen sich Ausbilderin Elke Volger, Leitung Hauswirtschaft, sowie Einrichtungsleiter Alexander Kloss.
Zu den Bildern:
Das Fünf-Personen-Bild zeigt (von links nach rechts) Praxisanleiterin Beate Baye, Pflegefachfrau Celina Dahlmann, Pflegefachkraft Nachtdienst Petra Zimmermann, Pflegefachfrau Selina Nowakowski, Pflegekraft Anna Schwarz.
Das Zweite Bad zeigt (von links nach rechts) Einrichtungsleiter Alexander Kloss, Marina Schmitt, Fachpraktikerin Hauswirtschaft, und Ausbilderin Elke Volger, Leitung Hauswirtschaft.
Über die Deinerlinde:
Die Deinerlinde Senioren- und Pflegezentrum gGmbH betreibt in Einbeck seit dem Jahr 1960 eine Altenpflegeeinrichtung. Derzeit verfügt das Haus über 122 Plätze im Bereich der stationären Pflege inklusive Kurzzeit-/Verhinderungspflege sowie über 15 Plätze in der angeschlossenen Tages
red/ Fotos: Deinerlinmde
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2.10.2024 • 16:03 Uhr
Zur Minute: Aufregung nach einem Großeinsatz der Polizei in Einbeck
Aktuell kommt es heute, Mittwochnachmittag, am Stadtrand von Einbeck zu einem größeren Polizeieinsatz.
Dazu verlautet offiziell: "Wir sind mit starker Polizeipräsenz vor Ort. Durch uns werden einige Bereiche abgesperrt, bitte haltet Euch an diese und lasst unsere Kolleginnen und Kollegen in Ruhe den Einsatz abarbeiten. WICHTIG: Es besteht aktuell keine Gefahr für die Bevölkerung!", so die Entwarnung. red
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2.10.2024 • 16:00 Uhr
Der Häßlichplatz in Düderode - Plötzlich ist da eine Bauschuttdemponie - "Die muss hier schleunigst weg!"
Das ist in der Tat ein optisches Ärgernis! So und in ähnlicher Weise schimpfen derzeit Einwohner und Einwohnerinnen in Düderode in der Gemeinde Kalefed. Auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule in dem Dorf ist so etwas wie eine gefühlt illegale "Bauschuttdeponie" entstanden. Bürger fragen sich nach der Legalität solcher Ablagerungen. Der Sektor ist bekanntlich für eine neue Gestaltung vorgesehen. Das haben Gemeinde Kalefeld und der Landkreis Northeim verabredet. Konkretes für das Modellvorhaben gibt es aber noch nicht. Bis es soweit ist scheint das Areal als eine Art "Häßlichplatz" zu dienen. "Der muss hier schleunigst weg!", fordern Düderöder. red/Foto: FisWMG
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2.10.2024 • 15:59 Uhr
In Katlenburg um 12.25 Uhr passiert: Spendensammler mit Schwarzbart klaut Bargeld - 70-Jährige um 20 Euro erleichtert!
Am Montag wurde eine 70-jährige Frau aus Lindau auf einem Parkplatz eines Einzelhandelsgeschäfts im Albrechtshäuser Weg in Katlenburg von einem angeblichen Spendensammler angesprochen. Die 70-Jährige hatte vor einen kleinen Geldbetrag zu spenden und öffnete dafür ihre Geldbörse.
Der Spendensammler griff eine 20 Euro-Banknote aus der Geldbörse und lief davon. Die Frau konnte beobachten wie der Mann mit zwei weiteren Personen in ein Auto stieg und diese vom Parkplatz fuhren.
Der Mann wurde wie folgt beschrieben:
- Ca. 180 Zentimeter groß
- Schlanke Statur
- Ca 25 Jahre alt
- Schwarzer Bart
Zeugen und Zeuginnen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 05551 - 91480. Wol
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2.10.2024 • 15:49 Uhr
Voll auf Digital-Kurs! Über 100 Landkreis-Leistungen jederzeit und überall verfügbar Angebot der Online-Dienstleistungen wird stetig ausgebaut
Über 100 Verwaltungsleistungen können beim Landkreis Northeim bereits vollständig online in Anspruch genommen werden. Dazu gehören Dienstleistungen aus den Bereichen Bauen, Familie, Gesundheit, Straßenverkehr, Ordnung, Soziales, Waffen und Jagd, das Angebot wird stetig erweitert. Alle bereits verfügbaren Online-Dienstleistungen sind auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter landkreis-northeim.de/onlineservices zu finden. Über einen prominent auf der Starseite platzierten Button kann die Übersichtsseite zu den Online-Dienstleistungen außerdem direkt angesteuert werden.
Für die Online-Verfügbarkeit von Verwaltungsleistungen ist das hauseigene Digitalisierungs-Team zuständig, welches gemeinsam mit den jeweiligen Fachbereichen daran arbeitet, insgesamt rund 500 Verwaltungsdienstleistungen zu digitalisieren und über die Internetseite des Landkreises Northeim zugänglich zu machen. Ziel ist es, den Behördengang so unkompliziert wie möglich zu gestalten und den Menschen im Landkreis Northeim auch unabhängig von den Servicezeiten der Kreisverwaltung zu ermöglichen, Verwaltungsangelegenheiten zu erledigen.
Behördengänge sind schon jetzt in einigen Bereichen nicht mehr unbedingt notwendig. Zum Beispiel, wenn es darum geht, einen Bauantrag zu stellen, ein Fahrzeug zuzulassen oder einen Antrag auf Wohngeld einzureichen. Immer mehr Anliegen, für die Einwohner*innen zuvor noch persönlich ins Kreishaus oder in eine der Außenstellen gehen mussten, können also zukünftig direkt von zu Hause erledigt werden.
Ein Vorteil von Online-Dienstleistungen ist außerdem ein reduzierter Papierverbrauch. Mit digitalen Lösungen können alle erforderlichen Dokumente papierlos eingereicht werden, was den Weg zum Kopierer und zur Post spart und damit auch die Umwelt schont.
Anträge und Anfragen, für die Online-Dienstleistungen bereits zur Verfügung stehen, können an jedem Wochentag zu jeder Uhrzeit über die Website des Landkreises eingereicht werden. Einwohner*innen sind damit nicht mehr an die Öffnungszeiten der Ämter gebunden und können ihre Angelegenheiten dann regeln, wenn es ihnen am besten passt.
Feedback und Anregungen zur Verbesserung der Onlinedienste können per E-Mail direkt an das Digitalisierungs-Team gerichtet werden: digitalisierung@landkreis-northeim.de
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2.10.2024 • 15:46 Uhr
Blitzer-Alarm! Hier alle Termine und Standorte im Landkreis Northeim!
In der Woche vom 07.10.2024 bis 13.10.2024 ist in folgenden Bereichen mit Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim zu rechnen:
Montag 07.10.2024, Raum: Hardegsen / Moringen
Dienstag 08.10.2024, Raum: Katlenburg-Lindau / Nörten-Hardenberg
Mittwoch 09.10.2024, Raum: Einbeck / Dassel
Donnerstag 10.10.2024, Raum: Northeim / Kalefeld
Freitag 11.10.2024, Raum: Uslar / Bodenfelde
Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich von Montag (07.10.) bis Freitag (11.10.) im Raum Hardegsen und von Freitag (11.10.) bis voraussichtlich Freitag (18.10.) im Raum Uslar eingesetzt.
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen (durch fest installierte Messanlagen und auch die Polizei) gerechnet werden. Zu hohe Geschwindigkeiten sind nach wie vor die häufigste Todesursache im Straßenverkehr, bitte bleiben Sie achtsam.lpd/ Fotos: FisWMG
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2.10.2024 • 15:43 Uhr
Sie sind jetzt endlich Deutsche im Landkreis Northeim - Einbürgerungen im Sitzungssaal
31 Einbürgerungen mit Bekenntnis zum Grundgestz in feierlichem Rahmen -
Im Rahmen einer Feierstunde haben Mitte September 31 Menschen aus 14 verschiedenen Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Der Erste Kreisrat Jörg Richert hat die Urkunden überreicht und zur erfolgten Einbürgerung gratuliert.
Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger haben sich mit der Einbürgerung dazu verpflichtet, die Gesetzte der Bundesrepublik Deutschland zu achten. Das feierliche Bekenntnis zum Grundgesetz muss von den Neubürger*innen gesprochen werden, bevor diese ihre Einbürgerungsurkunde erhalten, mit der die Einbürgerung rechtlich wirksam wird.
Die 31 eingebürgerten Personen stammen ursprünglich aus Syrien, Eritrea, Pakistan, der Türkei, Aserbaidschan, dem Kosovo, Russland, Rumänien/Moldau, der Ukraine, Polen, dem Irak, Afghanistan, Montenegro und Thailand. lpd/Foto: lpd
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2.10.2024 • 15:39 Uhr
Beim "Vorzeigeunternehmen Ottobock" gibt es Streit mit der Gewerkschaft - Arbeitsgericht Göttingen verhandelt
Bei der Ottobock SE & Co KG in Duderstadt, eigentlich einem Vorzeigeunternehmen in Südniedersachsen, gibt es einen wenig erquicklichen Streit mit der Gewerkschaft. Dabei geht es um die Zugangsrechte des Betriebsbeauftragten der Gewerkschaft Andreas Köppe zum Betriebsgelände.
Zum Hintergrund heißt es in einem Statement des Arbeitsgerichtet Göttingen:
Im August 2024 behauptete Ottobock gegenüber der IG Metall in einem außergerichtlichen Schreiben, dass ihr Betriebsbeauftragter, Herr Andreas Köppe, mehrfach gegen die Anmeldeverpflichtung gem. § 2 Abs. 2 BetrVG verstoßen habe. Dementsprechend sehe sie - Ottobock - sich nicht mehr verpflichtet, die Anwesenheit von Herrn Köppe auf ihrem Betriebsgelände in Duderstadt zu dulden.
Daraufhin forderte die IG-Metall Ottobock über ein Schreiben ihres Rechtsanwaltes auf, bis zum 11.09.2024, 18:00 Uhr zu erklären, dass das Zutrittsrecht ihres Betriebsbeauftragen wieder akzeptiert werde. Ottobock ist dem nicht nachgekommen. Stattdessen teilte die Firma der Gewerkschaft über eine E-Mail der Personalabteilung mit, dass sie „erst in der 39. Kalenderwoche auf die Ausführungen eingehen werde". Am Ende der E-Mail steht, dass „gegen den Besuch von Gewerkschaftsbeauftragten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften keine Einwände bestehen". „Die Vorkommnisse rund um die Person des Herrn Köppe habe sie" - die Firma - „jedoch zu dem Handeln veranlasst".
Die IG-Metall hat daraufhin am 17.09.2024 beim Arbeitsgericht einen Antrag auf den Erlass einer einstweiligen Verfügung eingereicht. Der zunächst anberaumte Gerichtstermin wurde wieder aufgehoben, da sich die Beteiligten im schriftlichen Verfahren auf eine vorläufige Regelung verständigt haben. Herrn Köppe wird demnach wieder ein Zutrittsrecht gewährt. Bei der Teilnahme an Betriebsratssitzungen muss dieser sich aber mindestens 24 Stunden vorher anmelden. In allen anderen Fällen gilt eine Ankündigungsfrist von 72 Stunden.
Der Umfang des Zugangsrechtes des Gewerkschaftsbeauftragen soll in dem Hauptsacheverfah-ren geklärt werden. In dem Hauptsachverfahren findet am 06.11.2024, um 12:00 Uhr, eine Güteverhandlung statt. Das Verfahren wird unter dem Aktenzeichen 3 BV 7/24 geführt.
Die maßgeblichen Vorschriften im Betriebsverfassungsgesetz lauten:
§ 2 Abs. 2 BetrVG
Zur Wahrnehmung der in diesem Gesetz genannten Aufgaben und Befugnisse der im Betrieb vertretenen Gewerkschaften ist deren Beauftragten nach Unterrichtung des Arbeitgebers oder seines Vertreters Zugang zum Betrieb zu gewähren, soweit dem nicht unumgängliche Notwendigkeiten des Betriebsablaufs, zwingende Sicherheitsvorschriften oder der Schutz von Betriebsgeheimnissen entgegenstehen.
§ 31 Teilnahme der Gewerkschaften
Auf Antrag von einem Viertel der Mitglieder des Betriebsrats kann ein Beauftragter einer im Betriebsrat vertretenen Gewerkschaft an den Sitzungen beratend teilnehmen; in diesem Fall sind der Zeitpunkt der Sitzung und die Tagesordnung der Gewerkschaft rechtzeitig mitzuteilen.
red
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2.10.2024 • 15:29 Uhr
Erstes Jugendamtstreffen im Landkreis Northeim setzt zukunftsweisende Impulse Jugendamt mit breitem Aufgaben- und Angebotsspektrum
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat das erste interne und themengeleitete Treffen des Jugendamtes im Landkreis Northeim eröffnet. Die Veranstaltung fand im September in Kalefeld statt, dem Sitz des Fachbereichs Sozialpädagogische Dienste, im ehemaligen Schulgebäude, das jetzt eine neue Nutzung erfährt. Auch Jens Meyer, Bürgermeister der Gemeinde Kalefeld, begrüßte die Mitarbeitenden des Jugendamtes und freute sich über die ideale Nachnutzung des Gebäudes.
Das Treffen diente dem Austausch über die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen des Jugendamtes, das in den letzten Jahren durch gesetzliche Neuerungen und steigende Anforderungen erheblich gewachsen ist. „Diese Veranstaltung bietet die wertvolle Gelegenheit, über die vielfältigen sowie herausfordernden Aufgabenbereiche des Jugendamtes in den persönlichen fachlichen Austausch zu kommen und gemeinsam kreative Lösungen zu entwickeln, um das Jugendamt und sein Leistungsportfolio weiterhin modern, krisenfest und zukunftssicher aufzustellen“, erklärte Landrätin Klinkert-Kittel in ihrer Begrüßung.
Im Jugendamt des Landkreises Northeim arbeiten rund 120 Mitarbeitende in vier Fachbereichen und 26 Sachgebieten, die Kinder, Jugendliche und Familien im gesamten Kreisgebiet unterstützen. Dabei stehen die Mitarbeitenden täglich vor Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, zunehmend komplexen Fall- und Rechtslagen sowie fehlenden passgenauen Angeboten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes leisten täglich eine ganz besondere Arbeit. Sie sind für Kinder, Jugendliche, Eltern und Erziehungsberechtigte ansprechbar, beratend und unterstützend tätig. Daneben gilt es die wachsenden Hürden und Herausforderungen zu bewältigen“, betonte Harald Rode, Dezernent für Jugend und Soziales.
Viktoria Bertram, Leiterin des Jugendamtes, wies darauf hin, dass nahezu jedes Kind im Landkreis im Laufe seines Heranwachsens mindestens ein Angebot oder eine Leistung des Jugendamtes nutzt. Die Angebote reichen von den Frühen Hilfen, wie dem Café ‚Kinderwagen‘, über die Vermittlung von Familienhebammen und Kindertagespflegepersonen bis hin zu Beratungsangeboten und Elternkursen der Familienberatungsstelle, die seit kurzem auch Online-Beratungen über die digitale Plattform F@MOS anbietet. Zudem leistet das Jugendamt Unterstützung bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen, bietet Hilfe in Erziehungsfragen und fördert Präventionsprojekte.
Neben dem Austausch über bestehende Herausforderungen und Leistungen stand die Zukunftsplanung des Jugendamtes im Fokus. „Das Ziel, sich gemeinsam mit einer zukunftsfähigen und strategischen Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe auseinanderzusetzen, gute und innovative Ideen zu sammeln und mögliche Bedarfe zusammenzutragen, wurde erreicht“, fasste Harald Rode den Tag zusammen.
Viktoria Bertram kündigte an, dass dieses Treffen künftig jährlich stattfinden wird, um die Weiterentwicklung des Jugendamtes kontinuierlich voranzutreiben. Grundlage hierfür soll ein neues Strategiepapier sein, das den Rahmen für eine lernende und sich stetig weiterentwickelnde Organisation „Jugendamt“ bildet. Ziele sind unter anderem, das Leitbild und die Werte der Kreisverwaltung aktiv zu leben und die Zusammenarbeit sowohl intern als auch mit externen Partnern zu stärken, um das Beratungs- und Leistungsangebot des Jugendamtes weiter auszubauen.
Zum Bild:
Zu sehen sind die Mitarbeiter*innen des Jugendamtes des Landkreises Northeim (rechts im Bild zu sehen sind Viktoria Bertram, Leiterin des Jugendamtes, und Harald Rode, Leiter des Dezernates III – Jugend und Soziales) . Foto:lpd
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2.10.2024 • 15:24 Uhr
Erschreckende Einblicke in System des Grauens: Sexueller Missbrauch entlarvt - Mehr als 400 Betroffene im Bistum Osnabrück
Drei Jahre lang haben Forschende der Uni Osnabrück Fälle sexualisierter Gewalt im katholischen Bistum Osnabrück seit 1945 analysiert. Nach einem Zwischenbericht war Bischof Bode zurückgetreten. Nun zeigt der Abschlussbericht das ganze erschreckende Ausmaß der widerlichen Taten.
Mehr als 400 Kinder und Jugendliche sind laut einer Studie im katholischen Bistum Osnabrück seit 1945 sexualisierter Gewalt von Perversen ausgesetzt gewesen. Die Forschenden hätten bis heute 122 Priester und Diakone als Beschuldigte identifiziert, sagte der Rechtswissenschaftler Hans Schulte-Nölke, einer der Leiter des Studienprojektes der Universität Osnabrück, am Mittwoch. Die Taten umfassten das gesamte Spektrum sexualisierter Gewalt, von Distanzverletzungen bis hin zu schwersten Sexualstraftaten. Überdies sei von einem großen Dunkelfeld auszugehen. Bischof Dominicus Meier zeigte sich in einer ersten Reaktion beschämt.
Der Abschlussbericht «führt uns die Dimension dieses Grauens noch einmal vor Augen», sagte der seit dem 8. September amtierende Bistums-Chef. epd
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2.10.2024 • 15:19 Uhr
Einfach gigantisch! Polizeidirektion Göttingen begrüßt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Schutzengel als liebenswürdige Geste verschenkt!
Am heutigen Mittwoch (2. Oktober 2024) wurden 118 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeidirektion Göttingen begrüßt. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des Landkreises Hildesheim statt. Die Polizeidirektion Göttingen umfasst neben dem Behördenstab mit Sitz in der Universitätsstadt, die Polizeiinspektionen Göttingen, Hameln-Pyrmont/Holzminden, Hildesheim, Nienburg/Schaumburg, Northeim sowie die Zentrale Kriminalinspektion. Hildesheim wurde als Veranstaltungsort aufgrund seiner zentralen Lage innerhalb der Polizeidirektion Göttingen ausgewählt.
Unter den neuen Mitarbeitenden befinden sich 71 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten sowie 47 Tarifbeschäftigte. Sie werden flächendeckend in allen Inspektionen sowie im Stab eingesetzt.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Tanja Wulff-Bruhn, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, die an die neuen Mitarbeitenden gewandt sagte: "Sie werden ab sofort einen entscheidenden Beitrag zur Arbeit in unserer Behörde leisten. Dabei genießt die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger oberste
Priorität. Und auch bei internen Angelegenheiten können Sie schon von Beginn an die Arbeitsatmosphäre und das kollegiale Miteinander positiv beeinflussen."
Im Anschluss erhielten die Neuzugänge einen Einblick in die verschiedenen Dezernate des Behördenstabs. Zudem stellten sich verschiedene Interessenvertretungen vor. Nach einem unterhaltsamen Erfahrungsbericht von zwei jungen Mitarbeitenden, wie sie als Tarifbeschäftigte und als Vollzugsbeamter den Start in der Polizei erlebt haben, folgte ein offener Austausch an verschiedenen Informationsständen. Die Abschlussworte richtete dann der Vizepräsident der
Polizeidirektion Göttingen, Mathias Schröder, an die Anwesenden: "Mit der Polizeidirektion Göttingen haben Sie eine Behörde, in der man Ihnen Raum gibt, Ihre Ziele zu verwirklichen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit."
Im Vorfeld der Veranstaltung erhielten die neuen Mitarbeitenden bereits einen Schlüsselanhänger in Form eines Schutzengels. Damit einher ging der Wunsch der Behördenleitung, dass die Kolleginnen und Kollegen vom Dienst stets gesund nach Hause zurückkehren. red/ Foto: Polizei
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2.10.2024 • 10:32 Uhr
In Katlenburg um 12.25 Uhr passiert: Spendensammler mit Schwarzbart klaut Bargeld - 70-Jährige um 20 Euro erleichtert
Am Montag wurde eine 70-jährige Frau aus Lindau auf einem Parkplatz eines Einzelhandelsgeschäfts im Albrechtshäuser Weg in Katlenburg von einem angeblichen Spendensammler angesprochen. Die 70-Jährige hatte vor einen kleinen Geldbetrag zu spenden und öffnete dafür ihre Geldbörse.
Der Spendensammler griff eine 20 Euro-Banknote aus der Geldbörse und lief davon. Die Frau konnte beobachten wie der Mann mit zwei weiteren Personen in ein Auto stieg und diese vom Parkplatz fuhren.
Der Mann wurde wie folgt beschrieben:
- Ca. 180 Zentimeter groß
- Schlanke Statur
- Ca 25 Jahre alt
- Schwarzer Bart
Zeugen und Zeuginnen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 05551 - 91480. Wol
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2.10.2024 • 10:26 Uhr
Zahl der Woche: Nur 10,6 Minuten … war jeder Stromkunde in Deutschland im Jahr 2022 im Durchschnitt ohne Strom.
Dies besagt die vom Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) ermittelte Wert, der die durchschnittliche Dauer von Stromausfällen pro Kunde pro Jahr angibt. Gerade einmal 10,6 Minuten waren Stromkunden in Deutschland im Jahr 2022 durchschnittlich vom Stromnetz getrennt. Auch im internationalen Vergleich belegt die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Deutschland einen der Spitzenplätze. So lag die Strom-Unterbrechungsdauer laut FNN in den letzten Jahren in Österreich beispielsweise bei 23 Minuten, in Japan bei 27 Minuten und in den USA sogar bei 125,7 Minuten.
„In Deutschland haben wir seit jeher eine besonders hohe Versorgungssicherheit. Jedes Jahr ist die Stromversorgung weniger als eine Viertelstunde unterbrochen – das bemerken die wenigsten Menschen. Es ist ein herausragender Beleg für die Stabilität und Zuverlässigkeit unseres Stromnetzes. Er zeigt, dass die beständigen Investitionen der Netzbetreiber in Infrastruktur und Netzmodernisierung Früchte tragen und Deutschland im internationalen Vergleich zu den Spitzenreitern gehört. Unsere Versorgungsqualität ist auf höchstem Niveau, was sowohl für Verbraucher als auch für die Wirtschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor ist“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
„Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Versorgungssicherheit bei zunehmender Einspeisung von Erneuerbaren Energien sogar noch besser geworden. Dafür sorgen die über 800 Verteilnetzbetreiber in ganz Deutschland auf regionaler und lokaler Ebene mit umfangreichem Aus- und Umbau sowie der Digitalisierung der Stromnetze. Der Ausbau dient auch dazu, die Kundenwünsche zu erfüllen und immer mehr Wärmepumpen und Wallboxen an das Netz anzuschließen. Um die Versorgungssicherheit auch künftig auf diesem hohen Niveau zu halten, müssen die Netze weiter aus- und umgebaut werden. Dafür sind nicht nur schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren erforderlich, sondern auch erhebliche Investitionen. Kurzfristig sind Maßnahmen bei den PV-Anlagen zu ergreifen, um hohe Einspeisespitzen zu vermeiden. Hierfür müssen die Bundesregierung und die Bundesnetzagentur die Rahmenbedingungen schaffen. Es gilt, jetzt die richtigen Weichen zu stellen, um die Versorgungssicherheit langfristig zu sichern und die Energiewende weiter voranzubringen.“ red/ Foto: Thomas Mo/BDEW
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2.10.2024 • 10:22 Uhr
Überfall mit Totschläger auf Wettbüro in Sarstedt - Unbekannter Täter entkommt mit Tageseinnahmen
Durch einen bislang unbekannten Täter wurde am späten Dienstagabend, 01.10.2024, ein Wettbüro in der Holztorstraße überfallen. Die Polizei ermittelt wegen räuberischer Erpressung und bittet um mögliche Zeugenhinweise.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge betrat der maskierte Täter das betroffene Wettbüro kurz nach Geschäftsschluss gegen 23:00 Uhr und verlangte von einem anwesenden Angestellten die Herausgabe der Tageseinnahmen. Hierbei soll er den Mitarbeiter mutmaßlich mittels eines Schlagwerkzeugs (vermutlich Totschläger) bedroht haben. Nachdem dieser das Geld ausgehändigt hatte, floh der Räuber in Richtung Bahnhof. Mehrere Streifenwagen fahndeten unmittelbar nach Bekanntwerden des Überfalls erfolglos
nach dem Täter.
Dieser soll etwa 170 und 180 Zentimeter groß und schlank sein. Seine Aussprache war hochdeutsch. Zu seiner Bekleidung liegen bislang keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Sachdienliche Hinweise in Zusammenhang mit der Tat nimmt die Polizei Hildesheim
unter der Rufnummer 05121/939-115 entgegen.jpm
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2.10.2024 • 10:02 Uhr
Mutiger Stegner solidarisch mit Sahra Wagenknecht - Friedensbewegung nicht Populisten überlassen
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner beweist Mut im Kampf gegen den Mainstream. Er hat seine geplante Teilnahme an einer umstrittenen Friedensdemonstration in
Berlin am Donnerstag offensiv bekräftigt. Er sehe kein Problem darin, mit Kritikern der Bundesregierung wie der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht auf einer Bühne zu stehen, sagte Stegner am Mittwoch im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB).
Sich wegen Wagenknecht aus der Friedensbewegung verdrängen zu lassen, hält er nach eigenem Bekunden für falsch: «Wenn man das den Populisten überlässt, kommt das dabei heraus, was ich in Sachsen, in Brandenburg, in Thüringen gesehen habe.»
Die SPD sei immer Teil der Friedensbewegung gewesen. Das sei «keine Veranstaltung von Sahra Wagenknecht oder vom BSW», äußerte Stegner. Die Friedensbewegung sei immer vielfältig gewesen. «Da waren unterschiedliche Parteien dabei, auch Leute, deren Meinung man nicht teilt», betonte der SPD-Bundestagsabgeordnete: «Und wo kommen wir
denn hin, wenn wir nicht mehr hingehen zu Veranstaltungen, nur weil dort jemand anderes auftritt?»
Die geplante Demonstration der Initiative «Nie Wieder Krieg» richtet sich unter anderem gegen umstrittene deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine oder Israel. Darüber werde er auch reden, betonte Stegner, aber er werde auch klarmachen, dass man mehr diplomatische
Anstrengungen unternehmen müsse.epd
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2.10.2024 • 09:57 Uhr
Krankenhausreform für Versorgungsverbesserungen nutzen - Philippi: Niedersachsen ist vorbereitet, Bund muss liefern
Minister fordert weiteren Abbau von Überkapazitäten bei den Betten - Bad Gandersheim und Holzminden haben geliefert!
Die weiterhin hohen Überkapazitäten an Krankenhausbetten von rund 30 Prozent im Jahr 2023 belegen nach Ansicht von Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi die Notwendigkeit der Krankenhausreform: „Wir müssen in der stationären Versorgung den Paradigmenwechsel schaffen von Quantität hin zu mehr Qualität. Wir müssen Überkapazitäten abbauen und die gewonnenen personellen und finanziellen Ressourcen zur Versorgungsverbesserungen für die Patientinnen und Patienten einsetzen. So erzeugen wir einen realen, spürbaren Mehrwert für die Menschen und das ist das Kernziel der Krankenhausreform. Allen an der Reform Beteiligten muss daher klar sein: Wir dürfen die Krankenhausreform nicht in den Sand setzen!
In Südniedersachsen sind jüngst die von Philippi beklagten Bettenkapazitäten durch die Schließungen der Krankenhäuser in Bad Gandersheim und Holzminden beseitigt. In den beiden Städten versucht der Minister nun, mit Regionalen Gesundheitszentren eine Art Kompensation für die Gesundheitsversorgung zu installieren. Noch stecken diese Bemühungen in den Kinderschuhen, scheitern beispielsweise an der Unkooperation mit den Hausärzten.
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2.10.2024 • 09:48 Uhr
Oldenburg soll dank Tempo 30 leiser werden - Aber wird sich daran wirklich gehalten?
Die Stadt Oldenburg will weiter vorbildlich sein und Verkehrslärm mit einem umstrittenen Tempolimit senken. Der Rat beschloss am Montagabend, auf bestimmten Abschnitten des städtischen Hauptverkehrsstraßennetzes Tempo 30-Zonen einzurichten, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Die Regelung tritt zum Busfahrplanwechsel Ende 2025 in Kraft. Weitere Abschnitte könnten in einer zweiten Stufe ab Ende 2027 folgen, wenn sich die Regelungen auf den ersten Abschnitten bewähren.
Kritiker des Aktionismus halten dagegen: Dem Vernehmen nach würden sich schon jetzt viele Verkehrsteilnehmer nicht an das existierende Tempolimit von 30 km/h halten. Ohne bauliche Veränderungen (z.B. Gummischwellen) würde sich am Fahrverhalten spezieller Autofahrer nichts verändern.
Zum Ratsbeschluss heißt es weiter: Außerdem schaffe Oldenburg mit der neuen Regelung «Ruhige Gebiete», hieß es weiter. Bei künftigen Planungsvorhaben sollen dort
die Belange des Lärmschutzes besonders berücksichtigt werden. Die Friedhöfe der Stadt sollen unabhängig von der tatsächlichen Lärmbelastung grundsätzlich den Schutzstatus «Ruhiges Gebiet» erhalten.
Die Stadt schreibe damit ihren erstmals 2015 verabschiedeten Strategieplan fort, hieß es. Straßenlärm gilt als die größte städtische Lärmquelle. Laut der Umgebungslärmrichtlinie der EU sind Städte wie Oldenburg verpflichtet, Lärmaktionspläne aufzustellen und regelmäßig fortzuschreiben. epd
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2.10.2024 • 09:40 Uhr
Alltagsbeobachtungen: Häßlichplatz in Düderode - Plötzlich ist da eine Bauschuttdemponie - "Das muss hier weg!"
Das ist in der Tat ein optisches Ärgernis! So und in ähnlicher Weise schimpfen derzeit Einwohner und Einwohnerinnen in Düderode in der Gemeinde Kalefed. Auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule in dem Dorf ist so etwas wie eine gefühlt illegale "Bauschuttdeponie" entstanden. Bürger fragen sich nach der Legalität solcher Ablagerungen. Der Sektor ist bekanntlich für eine neue Gestaltung vorgesehen. Das haben Gemeinde Kalefeld und der Landkreis Northeim verabredet. Konkretes für das Modellvorhaben gibt es aber noch nicht. Bis es soweit ist scheint das Areal als eine Art "Häßlichplatz" zu dienen. "Der muss hier weg!", fordern Düderöder. red/Foto: FisWMG
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2.10.2024 • 08:23 Uhr
Ernährungsexperte: Lebensmittel mehr wertschätzen
Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche «Zu gut für die Tonne» ruft der Lebensmittelexperte Guido Ritter die Verbraucher dazu auf, weniger Lebensmittel zu verschwenden. «Nicht der Handel ist der Ort, wo am meisten weggeschmissen wird, sondern der Haushalt», sagte der Professor für Ökotrophologie an der Fachhochschule Münster dem Evangelischen Pressedienst (epd).
In den privaten Haushalten würden jährlich pro Kopf rund 79 Kilogramm noch brauchbare Lebensmittel weggeworfen. Das seien 60 Prozent dessen, was in der ganzen Kette von der Produktion bis zum Endverbraucher verloren gehe, sagte der Wissenschaftler. Im Handel
seien es bis zu sieben Prozent. 14 Prozent der Lebensmittel würden aufgrund einer Überproduktion in der Verarbeitung verschwendet. Ein Außer-Haus-Verpflegung, etwa auf Kantinen und Mensen.
In Deutschland würden am häufigsten Obst und Gemüse weggeworfen, die nur begrenzt haltbar seien, sagte Ritter. Sie werden nach seinen Worten häufig zu Hause nicht gut gelagert und verderben deshalb schnell. Am zweithäufigsten werde Brot entsorgt. «Jedes fünfte Brot
landet leider in Deutschland in der Tonne», sagte er.
Auf welcher belastbaren Grundlage die skandalösen Darlegungen des Professors basieren sagte er nicht bzw. wurde in der Epen nicht beschrieben. red/epd
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1.10.2024 • 20:55 Uhr
Warum wird Butter immer teurer? Schuld daran sind immer weniger Milchkühe!
In diesem Jahr lässt sich ein heftiger Preisanstieg für Butter wahrnehmen. Das 250-Gramm Stück hat gerade wieder einen Sprung nach oben gemacht. ALDI fing damit an. Andere Discounter ziehen nach. Woran liegt das eigentlich?
Ein Experte erklärt: Gründe hierfür sind u.a. ein geringerer Fettanteil von Milch sowie die rückläufige Anzahl der Milchkühe. Butter galt laut einer Umfrage als das zweitbeliebtestes Speisefett. red/Fotos: FisWMG
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1.10.2024 • 20:43 Uhr
Ratsherr Torge Gipp schreibt an Bad Gandersheimer Stadtverwaltung: Neun Fragen zum Naturfreibad - Amtsvertreterin Franziska Vogt bereitet Expertise für Stadtentwicklungsausschuss vor
Nun ist es schon die dritte Anfrage zur "Bilanz der ersten Frebadsaison 2024" unter der Regie der Stadt Bad Gandertsherim. Nach dem RedaktionsNetzwerk Südniedersachsen hatte Apotheker Jens Tschäpe in der öffentlichen Ratssitzung vergangenen Donnerstag mit aggressiver Tendenz nachgefragt. Nun schob heute Ratsherr Torge Gipp (Unabhängige, FDP) einen Katalog von neun Fragen nach. Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk kündigte die amtierende Bürgermeisterin Franziska Vogt vollkommen cool auf Nachfrage an: "Unsere Antworten zur Bilanz der Freibadsaison 2024 werden ordentlich vorbereitet. Die Expertise wird am 12. November in öffentlicher Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt."
Hier das heute öffentlich gemachte Schreiben von Ratsherrn Torge Gipp mit neun Fragen an die Stadtverwaltung:
"Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2024 konnte mir die Verwaltung die Kalkulationsgrundlagen für den Betrieb des Naturfreibades nicht wirklich zufriedenstellend darlegen.
Um nun zumindest im Nachgang der ersten Saison eine grobe Übersicht über die finanzielle Lage des Freibads zu erhalten, stelle ich - im Namen der Gruppe Die Unabhängigen - folgende Fragen:
1 Wie viele zahlende Besuche gab es in der letzten Saison?
2 Wie viele Tickets wurden verkauft? Bitte aufgeschlüsselt nach Art des Tickets sowie aufgeschlüsselt nach Art des Verkaufs (Automat, Online oder persönlich).
3 Wie hoch waren die daraus resultierenden Einnahmen?
4 Welche sonstigen Einnahmen wurden erzielt?
5 Wie hoch war der Kostendeckungsgrad in der letzten Saison?
6 Inwieweit entsprachen die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben der geplanten Kalkulation?
7 Wie lautet das Ergebnis der Schlussrechnung für die vergangene Saison und welche Planungen bestehen für die kommenden Jahre?
8 Wie hoch waren die durchschnittlichen Kosten des "blauen" Freibads in den letzten Jahren vor der Schließung (unter Berücksichtigung der Zusammenarbeit mit der Genossenschaft)?
9 Welche Maßnahmen sind für das kommende Jahr geplant, um die finanzielle Situation des Freibads zu verbessern? Ich bitte um eine schriftliche Beantwortung der Fragen vor / zur Vorbereitung der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses."red/Foto: Privat
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1.10.2024 • 18:32 Uhr
Bei fast jeder Kontrolle der Polizei ein Verstoß gegen Regeln
Zehn Verstöße bei 12 kontrollierten Fahrzeugen war die Bilanz einer zweistündigen Verkehrskontrolle im Gewerbegebiet Baßgeige in Goslar am Montagvormittag.
Der Großteil der festgestellten Mängel bei der Kontrolle in der Dörntener Straße ergab sich in sechs Fällen aufgrund mangelnder Ladungssicherung. Weitere drei Verstöße entfielen auf Zuwiderhandlungen gegen die Sozialvorschriften im gewerblichen Güterverkehr, und ein Fahrzeug wurde mit abgenutzter Bereifung geführt. Sechsmal waren die Verfehlungen so gravierend, dass die Weiterfahrt bis zur Behebung der Mängel untersagt werden musste. In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
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1.10.2024 • 18:28 Uhr
Weißer Golf plötzlich auf Abwegen im grünen Graben - Baby bei Unfall verletzt
Die Kreispolizei in Höxter berichtet soeben: Am gestrigen Montag, 30. Oktober, kam es auf der Kreisstraße 22 bei Borgentreich-Großeneder (Landkreise Höxter) zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 32-jährige Frau aus Borgentreich mit ihrem weißen Golf in Richtung Großeneder unterwegs war. Gegen 17.20 Uhr kam die Fahrerin, aus bisher ungeklärter Ursache, nach links von der Straße ab. Im Fahrzeug befand sich auch ihr fünf Monate altes Kind. Beide Personen verletzten sich leicht und wurden zur Überwachung in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 4.000 Euro. Das Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. red/ Foto: Polizei
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1.10.2024 • 18:20 Uhr
Vorfall am Rande einer Demonstration - Unbekannter entreißt Flagge Israels, Zeugen von der Polizei gesucht - Im Internet ist Flaggenraub zu sehen!
Heute berichtet de Polizei in Göttingen:
Im Zusammenhang mit einer angemeldeten Versammlung unter dem Motto "Hands off palestine & libanon" wurde bereits am vergangenen Samstag (28.09.24), gegen 17:20 Uhr, in der Göttinger Innenstadt bei einer Gegenversammlung eine Flagge des Staates Israel entwendet.
Am Samstag, 28.09.2024 wurde eine ordnungsgemäß angezeigte Versammlung zum Thema
"Hands off palestine & libanon" mit ca. 100 Teilnehmenden durchgeführt und polizeilich begleitet.
Gegen 17:20 Uhr versammelten sich drei Personen mit Israelflaggen zu einer spontanen Versammlung im Kontext "Pro Israel" in der Nähe zur Ursprungsversammlung. Von dort bewegten sich einzelne Teilnehmer auf die neue Versammlung zu. Durch
zwei unbekannte männliche Personen wurde eine Israelflagge gewaltsam entrissen.
Trotz unmittelbarem Einschreiten durch Polizeibeamte konnten die Täter unerkannt
entkommen. Die Polizei leitete im Nachgang mehrere Strafverfahren, u.a. wegen Raubes,
Körperverletzung und Landfriedensbruch ein.
Zu der beschriebenen Tathandlung kursieren in sozialen Medien Videos, auf denen
einer der Tatverdächtigen zum Raubdelikt gut erkennbar ist.
Zeugen, die sich zu dem Zeitpunkt in der Nähe des Vorplatzes aufgehalten haben
und Hinweise auf die Person geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei
Göttingen unter der Telefonnummer 0551 491-2115 zu melden.ms
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1.10.2024 • 17:41 Uhr
Traurige Erkenntnis: 18-Jähriger aus Bad Lauterberg tot aufgefunden - Todesursache bislang unklar, weitere Ermittlungen
Der seit dem 13. September vermisst gewesene 18-Jährige aus Bad Lauterberg (Landkreis Göttingen, wir berichteten) ist nach einem Hinweis am vergangenen Freitag (27.09.24) tot auf dem Gelände eines Kleingartenvereines am Lauterberger Zollweg aufgefunden worden.
Ermittler begutachteten in der Folge den Fundort und leiteten weitere Untersuchungen zur Feststellung der Todesursache ein. Hierfür wurde der Leichnam in die Rechtsmedizin nach Göttingen gebracht. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. jk
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1.10.2024 • 17:37 Uhr
B 243: Für mehr Sicherheit: Zwischen Seesen und Bornhausen werden Schutzplanken montiert
Baumanprall soll verhindert werden - Arbeiten beginnen am 1. Oktober
Auf der Bundesstraße 243 zwischen Seesen und Bornhausen (Landkreis Goslar) werden ab heute, 1. Oktober, Schutzplanken montiert. Die Arbeiten finden unter halbseitiger Sperrung statt. Der Verkehr wird mit Hilfe einer Baustellenampel an der Baustelle vorbeigeführt. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 220.000 Euro und werden vom Bund getragen. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Grund für die Maßnahme ist die Häufung von Unfällen mit teils tödlichem Ausgang in diesem Abschnitt. In drei Jahren gab es 19 Verkehrsunfälle, bei sechs davon kamen Personen zu Schaden. Neun Menschen wurden verletzt, zwei verloren ihr Leben. Die Unfallursachen auf der geraden Strecke waren durchaus unterschiedlich, ebenso der Straßenzustand, die Witterung oder Sichtverhältnisse. In vier Fällen kollidierten die Fahrzeuge mit Straßenbäumen, was meist schwere Folgen für die Verkehrsteilnehmer hat.
Die Unfallkommission, bestehend aus Polizei, Verkehrsbehörde Seesen und die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Goslar als Baulastträger, hatte deshalb beschlossen, die Bundesstraße 243 zwischen Seesen und Bornhausen mit Schutzplanken (Leitplanken) zu versehen. Diese Schutzplanken sollen maßgeblich zur Verkehrssicherheit und somit zur Senkung der Unfallzahlen beitragen, indem sie beim Abkommen von der Straße einen Baumanprall verhindern,
heißt es in einer Mitteilung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Goslar. red
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1.10.2024 • 17:36 Uhr
Assange fordert mehr Schutz für Journalisten
Wikileaks-Gründer Julian Assange hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Haftentlassung einen besseren Schutz von Journalisten gefordert. Die Kriminalisierung von Nachrichtenbeschaffung sei eine Bedrohung für den investigativen Journalismus weltweit, sagte Assange am Dienstag vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg.
«Ich bin heute nicht frei, weil das System funktioniert hat. Ich bin heute frei, weil ich mich nach Jahren der Inhaftierung schuldig bekannt habe, Journalismus betrieben zu haben», sagte er. Journalismus sei jedoch kein Verbrechen, sondern ein Stützpfeiler einer freien und informierten Gesellschaft. Auch in Europa seien die Rechte von Journalisten gefährdet, mahnte Assange. Der Europarat ist die führende Menschenrechtsorganisation Europas. Ihm gehören 46Länder an.
Assange hatte 14 Jahre in Hausarrest, im Botschaftsasyl und in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis verbracht. Im Juni wurde er nach einem Deal mit der US-Justiz freigelassen, bei dem er sich der Weitergabe vertraulicher Informationen zur Verteidigung schuldig bekannt hatte. Er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, die er bereits abgesessen hat. Die US-Justiz hatte Assange vorgeworfen, über seine Enthüllungsplattform Wikileaks rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische Aktivitäten der USA veröffentlicht zu haben. epd
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1.10.2024 • 17:35 Uhr
Nabu: Laubbläser gefährden Insekten und kleine Tiere
Der Naturschutzbund (Nabu) bittet mal wieder beim herbstlichen Laubkehren um Rücksicht auf Tiere. Gartenbesitzerinnen und -besitzer sollten die Blätter liegenlassen oder mit Rechen und Besen aufschichten, denn das Laub biete Lebensraum für Tiere und diene zudem als Dünger für den Boden, teilte der Nabu am Dienstag in Hamburg mit. Ein «No-Go» seien Laubsauger und -bläser: «Käfer, Spinnen, Tausendfüßer, Asseln und Amphibien können sich dem Turbo-Blas- bzw. Saugstrom kaum widersetzen», sagte Katharina Schmidt, Nabu-Referentin für Stadtnatur.
Insbesondere unter Sträuchern und Bäumen sollten Gartenfreunde das Laub liegenlassen. Solche wilden Ecken würden von Igeln gerne angenommen, auch viele Kleinlebewesen zögen sich dorthin zurück. Vogelarten wie die Amsel fänden dort im Winter ideale Nahrungsflächen, hieß es.
Laubsauger verletzen laut Nabu größere und verschlingen kleine Tiere bis hin zu Fröschen und Molchen. Laubsauggeräte mit Häckselfunktion zerstückelten die Tiere meist im gleichen Arbeitsgang. Auch für Kleinsäuger ohne Fluchtverhalten, wie Igel und ihre Jungen, seien die Geräte lebensbedrohlich. epd
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1.10.2024 • 17:30 Uhr
Bücherausstellung „Psychisch krank und nun?!“ in der Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek Göttingen präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Göttingen von Montag, 7. Oktober 2024, bis einschließlich Donnerstag, 31. Oktober 2023, die Bücherausstellung „Psychisch krank und nun?!“.
Das Angebot der Ausstellung, begleitend zum 25. Göttinger Psychiatrieforum im Oktober, soll einen offenen und selbstbestimmten Umgang mit diesem Thema ermöglichen.
Die Ausstellung befindet sich im 2.OG im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8.
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1.10.2024 • 17:30 Uhr
Neue Aufgabe für Kreisverwaltung: Nachhilfe in Sachen Demokratie! Neues „Referat 3“ installiert!
Bei der Landkreisverwaltung Northeim ist auf Initiative von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel ein neues Referat geschaffen. Auch der Kreistag des Landkreises Northeim hat sich in seiner Sitzung vom 01. März ausdrücklich für die Stärkung der Demokratieförderung ausgesprochen. Das „Referat 3 - Demokratieförderung“ hat am 1. August 2024 seine Arbeit aufgenommen und sich nun im Rahmen eines Pressegesprächs am 30. September vorgestellt. Die Leitung des neuen Referates hat Christian Ulmitz übernommen. Seine Tätigkeit als Persönlicher Referent der Landrätin übt er gleichzeitig weiterhin aus. Für die Projektkoordination ist Dr. Katharina Trittel als neu eingestellte Vollzeitkraft zuständig. Die promovierte Historikerin hat lange am Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen gearbeitet und sich dort mit der politischen Kultur Niedersachsens beschäftigt. red/Foto: FisWMG
Weitere Berichterstattung!
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1.10.2024 • 11:38 Uhr
Rückblick auf die „Ich will Spaß Show“ in Bad Gandersheim - Erste Gründe für die Besucherflaute der Zweitauflage des Markus-Events
Die neue Geschäftsführerin der Stadtmarketing GmbH Bad Gandersheim, Elisabeth Klapproth-Opitz, hat heute auf eine Anfrage des RedaktionsNetzwerkes Südniedersachsen eine "vorläufige Einschätzung" zu der "Markus-Show" am vergangenen Samstag auf der Osterbergplaza am zweiten Osterbergsee (wir berichteten topaktuell und exklusiv) abgegeben. Hier das Statement von GF Klapproth-Opitz im Wortlaut:
"Am vergangenen Samstag (28. Oktober 2024, fand die „Ich will Spaß Show“ in Bad Gandersheim statt – eine Veranstaltung, die noch von dem ehemaligen Geschäftsführer des Stadtmarketing Volker Schwarz, geplant wurde. Seit dem 1. Oktober 2024 ist nun offiziell Elisabeth Klapproth-Opitz die neue Geschäftsführerin. „Ich war vor Ort, um das Event bestmöglich zu unterstützen.“
Leider wurden deutlich weniger Tickets verkauft als ursprünglich erwartet. Ein möglicher Grund dafür ist, dass viele Bad Gandersheimer das Event bereits im letzten Jahr im Rahmen der Landesgartenschau kostenlos besuchen konnten und sich daher in diesem Jahr gegen den Kauf eines Tickets entschieden haben. Hinzu kamen weitere Veranstaltungen in der Umgebung am gleichen Tag sowie die kühlen Temperaturen, die sich ebenfalls auf die Besucherzahlen auswirken konnten.
Trotz der geringen Teilnehmerzahl war die Stimmung ausgezeichnet. Die Gäste, die dabei waren, haben die Show sichtlich genossen und viel Spaß gehabt. „Es war toll zu sehen, wie viel Begeisterung die Anwesenden mitgebracht haben. Es wurde ordentlich gefeiert, und die Stimmung war sehr ausgelassen“, so die persönliche Einschätzung von Frau Klapproth-Opitz.
Zukünftig werden wir unseren Fokus jedoch nicht auf große Events dieser Art legen. Stattdessen geht es uns viel mehr darum, gemeinsam etwas mit verschiedenen Akteuren dieser Stadt zu schaffen."
Ergänzend wurden die beiden publizierten Zahlen für die Gäste bei dem Fest differenziert dargelegt. Danach wurden 200 Karten online und rund 50 Tickets an der Abendkasse gegen Bezahlung abgesetzt. Die Anzahl von rund 300 Teilnehmenden insgesamt auf der Veranstaltung erklärt sich durch die Anwesenheit der Künstler, Ehrengäste, Funktionspersonal (u.a.Technik, Sicherheit, Johanniter) und Medienvertreter. red
Das Bild dokumentiert die beiden Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH: Volker Schwarz beendete mit dem kostspieligen Markus-Event (rund 50.000 Euro Gesamtkosten) sein Engagement, Elisabeth Klapproth-Opitz hat seit dem 1. Oktober 2024 offiziell die Geschäftsführung der GmbH übernommen. Fotos: FisWMG
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1.10.2024 • 11:24 Uhr
Frau sorgt bei ihrer Verhaftung für öffentlichkeitswirksamen Polizeieinsatz - Aufs Dach getürmt...
Eine Hildesheimerin, die mit einem Haftbefehl gesucht wurde, sorgte am gestrigen Montagnachmittag (30.09.2024) in der Schuhstraße in Hildesheim für einen Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen.
Gegen 16:50 Uhr fiel die Frau einer Beamtin, der bekannt war, dass gegen sie ein Haftbefehl vorlag, während einer Streifenfahrt in einem Gastronomiebetrieb auf. Als die Frau den Streifenwagen bemerkt hatte, verschwand sie in dem Restaurant aus dem Sichtbereich der Beamten.
Nach Hinzuziehung weiterer Streifenbesatzungen folgte eine Absuche, bei der die Beamten auch eine Drohne einsetzten. Mit deren Hilfe konnte die Gesuchte auf dem Dach des Hauses lokalisiert werden, in dem sich das Restaurant befindet. Sie kletterte sodann durch ein Dachfenster auf den Dachboden, wo sie anschließend gestellt wurde. Einfach mitkommen wollte sie jedoch nicht, sondern leistete bei ihrer Festnahme Widerstand. Dadurch wurden zwei Einsatzkräfte und die Frau selbst leicht verletzt. Nachdem sie unter Kontrolle gebracht worden ist, musste sie im Anschluss aus dem Haus getragen werden. Ein Verwandter der Frau, der sich
ebenfalls vor Ort befand, versuchte dies zu verhindern, indem er sich in den Weg
stellte und im weiteren Verlauf ebenfalls Widerstand leistete.
Am Ende und nachdem sich die Lage beruhigt hatte, bezahlte ein Angehöriger einen haftbefreienden Betrag, wodurch sich eine Verbringung der Frau in eine Justizvollzugsanstalt erübrigte und sie wieder entlassen wurde. Gegen die Frau und ihren Verwandten wird nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. jpm
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1.10.2024 • 10:23 Uhr
Säen und ernten: Landvolk initiiert Agrarunterricht auf dem Bauernhof
Regenbogenschule Höckelheim: Grundschüler lieben das neue Fach - und packen begeistert mit an
Kartoffeln ernten, Hühner füttern, Trecker fahren: Auf dem Stundenplan der Regenbogenschule Höckelheim steht Agrarunterricht - und das nicht nur in der Theorie. Es geht auch auf den Bauernhof. Die Kinder helfen tatkräftig mit - und lernen viel.
Der Duft von knusprigen Pommes zieht durch die Maschinenhalle von Bauer Köter. Zwischen Mähdrescher, Gabelstaplern und Anhängern voller Kartoffeln sitzen 19 Viertklässler der
Regenbogenschule Höckelheim bei Northeim und lassen es sich schmecken. Rudolf Köter greift auch zu. «Lecker», sagt der 67-jährige Landwirt und stippt einen Pommes in Ketchup: «Sie sind von der Gaststätte im Ort und natürlich aus unseren Kartoffeln gefertigt.»
Der Kartoffelhof Köter liegt in Hillerse, einem idyllischen Dörfchen, das ebenfalls zu Northeim am Rande des Harzes gehört. Die Frühherbst-Sonne scheint kräftig, Kühe grasen auf saftigen Weiden, die Kirchenglocken läuten. Köter und sein Sohn Tim (34) freuen sich über die trubelige Kinderschar auf dem Hof. Gemeinsam mit rund 30 weiteren Landwirten aus der Region beteiligen sie sich an der 2023 gestarteten «Bauernhof-AG» für Grundschüler des Landvolks
Northeim-Osterode.
«Es schön zu sehen, mit was für einer Motivation und Tatkraft die Kinder hier anpacken», sagt Rudolf Köter. Die Entfremdung zur Landwirtschaft sei bei der jungen Generation oft groß, ergänzt Tim Köter. Etliche Kinder wüssten nicht, woher ihre Lebensmittel stammten. «Das Schulprojekt ermöglicht uns, sie an unseren Beruf heranzuführen, ihnen den Hof zu zeigen, die Natur, unsere Produkte und Arbeitsabläufe.» Und die sind vielfältig, denn die Köters bauen
nicht nur Kartoffeln an, sondern auch Raps, Rüben, Mais und Getreide.
Die Pommes-Pause haben sich die Landwirte und ihre jungen Helfer verdient. Sie haben bereits am frühen Morgen ordentlich was geschafft. Die Kartoffeln, die sie im April gepflanzt haben, haben sie transportiert, verladen, gebürstet, sortiert, abgewogen und
verpackt - natürlich mit maschineller Hilfe.
Schulleiterin Henrikje Severloh nickt zustimmend. «Wenn die Kinder selbst Hand anlegen können, bleibt einfach mehr Wissen hängen», sagt sie. Deshalb ist der Unterricht im Klassenraum ebenfalls praxisnah gestaltet. Die Kinder haben in der Schule Pflanzkartoffeln in Töpfe gesetzt, die unterschiedlichen Sorten probiert und Pellkartoffeln mit Quark gekocht. «Und schon wird das Thema gesunde Ernährung gleich mitbehandelt», sagt Lehrerin Tanja Schellmann.
Rudolf Köter freut sich über das Interesse an seinem Beruf und darüber, dass das Landwirtschaftsprojekt bei der Klasse so gut ankommt. Viele Kinder fragten, ob sie nicht häufiger kommen und helfen könnten. «Wenn ich ihre Eltern im Dorf treffe, erzählen sie
mir, dass ihre Kinder noch nie so viel von der Schule berichtet haben.» Ein Umstand, der den gelernten Elektromaschinenbauer nicht verwundert. «Wir Landwirte haben einen Traumberuf», sagt er lächelnd. epd
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1.10.2024 • 10:17 Uhr
ALDI Rückrufaktion: Warnung vor gefährlichen Metallteilen in Schokolierten Ekel-Brezel
Da gilt es beim ALDI-Einkauf in Bad Gandersheim richtig hinzuschauen. Der Discounter hat vor möglichen Metallteilen im Produkt Schokolierte Brezel gewarnt. Bei Genuss droht Gefahr. Das Produkt wurde zurückgerufen. Bitte nicht essen. Wer es schon gekauft hat bitte ganz schnell zu ALDI zurückbringen. red/Screen ALDI Aushang
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1.10.2024 • 10:08 Uhr
Schwerer Baumunfall fordert eine verletzte Person - Polizei: Ursache zu hohes Tempo des zwanzigjährigen Fiat-Fahrers!
Am gestrigen Montag, 30. September 2024, , gegen 21:45 Uhr, kam es auf der Landesstraße 493 zwischen dem Upstedter Kreuz und der Ortschaft Bodenburg in Bad Salzdetfurth (Kreis Hildesheim) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.
Der 20-Jährige Fahrzeugführer aus der Region Hannover befuhr mit seinem Fiat Sedici die L 493 von Bodenburg kommend in Fahrtrichtung des Upstedter Kreuz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der 20-Jährige Hannoveraner aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennassen Fahrbahnbelag in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Straßenbaum. Im Anschluss überschlug sich der PKW und kam stark unfallbeschädigt sowie auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zu Stehen.
Glücklicherweise konnte sich der Fahrzeugführer trotz der erheblichen Schäden am PKW selbstständig aus diesem befreien. Trotz alle dem wurde der Fahrzeugführer schwerverletzt, aber nicht lebensbedrohlich mit einem Rettungswagen in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden von ca. 3000 Euro. Für die Unfallaufnahme, die Versorgung des Verletzten und die Bergung des Fahrzeugs wurde die L 493 zunächst in beide Richtungen für ca. eine Stunde vollgesperrt. Es kam allerdings zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.
Neben einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Salzdetfurth kam ein Rettungswagen, die Freiwillige Feuerwehr Bodenburg und ein Abschleppfahrzeug zum Einsatz. lud/Foto: Polizei
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1.10.2024 • 10:04 Uhr
Vor dem Hass-Derby: Innenminister Behrens versucht es mit Knallhart-Androhung - Eintracht Braunschweig spielt bei 96 in Hannover
Niedersachsens Innen- und Sportministerin Daniela Behrens (SPD) gibt sich knallhart. Sie droht den Fans der Zweitliga-Fußballvereine Eintracht Braunschweig und Hannover 96 für den Fall einer erneuten Eskalation beim Niedersachsen-Derby am 6. Oktober mit einem kompletten
Ausschluss von Gästefans. «Sollte auch das veränderte Konzept mit deutlich weniger Gästefans nicht dazu führen, dass es im Stadion zu weniger Gewalt und weniger Verletzten kommt, dann können wir in Zukunft keine Gästefans mehr zulassen», sagte die SPD-Politikerin der
«Neuen Osnabrücker Zeitung» (Dienstag).
In Kreisen der Hardcorefans kursieren auf beiden Seiten dem Vernehmen nach die bekannten Hasstiraden wie beispielsweise "Tod den...". Die Beschmierungen von Stromkästen in Bad Gandersheim und in weiteren Orten in Südniedersachsen erzählen von der Gewaltansprache.
Für das Spiel am kommenden Sonntag in Braunschweig hatte die Ministerin das Kontingent für die Gästefans um 40 Prozent reduziert. Statt 2.100 Hannover-96-Anhängern dürfen lediglich 1.260 Fans aus der Landeshauptstadt in Braunschweig dabei sein. Gleichzeitig übte
Behrens deutliche Kritik an den Ultraszenen der beiden Vereine und am Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Die Ultra-Szenen setzten sich nicht ernsthaft mit der Situation auseinander. In allen öffentlichen Äußerungen werde «die Gewalt im Stadion kleingeredet oder einseitig auf die Polizei geschoben», sagte Behrens. Ein klares Bekenntnis, dass Gewalt im Stadion nichts zu
suchen hat, habe sie bislang nicht gehört. red/epd
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1.10.2024 • 09:57 Uhr
Ende September: Anstieg von 32 Personen im Stadtgebiet in Gandersheim! Dank Glaubenszentrum!
Der Bestand der in Bad Gandersheim gemeldeten Erst- und Zweitwohnsitze von Einwohnerinnen und Einwohner hat sich nach dem neuesten statistischen Zahlenwerk des Bürgerbüros im Verlauf des neunten Kalendermonats September um 32 Personen erhöht. Dies begründet sich aus den Anmeldungen zum Schuljahresbeginn im Glaubenszentrum.
Nach zuvor 10.549 Personen Ende August sind nun zum 30. September insgesamt 10.581 Einwohner/innen im Stadtgebiet registriert. Die neueste Gesamteinwohner/innen-Statistik (in Klammern jeweils die Zahlen zum 31. August): Bad Gandersheim-Kernstadt 6.383 (6.350); Harriehausen 670 (672); Wrescherode 554 (557); Heckenbeck 496 (496); Altgandersheim 418 (415); Dankelsheim 299 (298); Dannhausen 247 (247); Ackenhausen 247 (244); Seboldshausen 224 (224); Gehrenrode 195 (197); Gremsheim 168 (171); Wolperode 153 (152); Hachenhausen 152 (152); Helmscherode 140 (138); Ellierode 133 (133) und Clus-Brunshausen 102 (103). sbg
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1.10.2024 • 09:52 Uhr
Beispielhaftes in Südniedersachsen! Herbstferienangebot im Städtischen Museum Göttingen
Auch in den Herbstferien hält das Städtische Museum Göttingen wieder Angebote für Kinder von acht bis 14 Jahren bereit. Bäume und Wasser sind dieses Mal die Themen. Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, können die jungen Teilnehmer*innen vom Stadtförster Henrik Müller Interessantes zum Thema Bäume in der Stadt erfahren. Und am Mittwoch, 16. Oktober 2024, steht das Thema Wasser im Zentrum. Die teilnehmenden Kinder können rund um das Gänseliesel und die Jacobikirche Wasserspeier und historische Wasserführungen entdecken.
Mittwoch, 9. Oktober 2024, 10.00 bis 11.30 Uhr
Stadtbäume und ihre tierischen Bewohner (Vögel, Eichhörnchen und Fledermäuse)
Mit dem Förster Henrik Müller und seinem Hund – der wilden Wutz – geht es von der Linde in unserem Museumsgarten in Richtung Wall. Dort lernen die teilnehmenden Kinder verschiedene Stadtbäume kennen und schauen, welche Tiere dort leben. Erwachsene Familienmitglieder als Begleitung sind herzlich willkommen.
Für Kinder von 10 bis 14 Jahre, Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen.
Treffpunkt ist der Eingang des Museums.
Das Angebot ist kostenlos.
Anmeldung
Eine Anmeldung bis Freitag, 4. Oktober 2024, telefonisch unter 0551-400-2843 oder per E-Mail an museum@goettingen.de wird erbeten
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 8.30 bis 11.30 Uhr
Gänse und Fabelwesen – auf Entdeckungsreise in die Welt der Wasserspeier
An Brunnen und Kirchen gibt es Spannendes zu entdecken: Wo der Regen vom Dach in die Traufe fällt und woher das Wasser kommt, das ins Brunnenbecken läuft. Ein kurzer Stadtrundgang zeigt die fabelhafte Welt der Wasserspeier. Und wer möchte, kann anschließend im Museum Mr. X von Brunnen zu Brunnen auf dem Spielbrett jagen oder selbst Wasserspeier nach historischen Vorbildern erstellen.
Für Kinder von 8 bis 11 Jahre, Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Das Angebot ist kostenlos.
Anmeldung
Eine Anmeldung bis Freitag, 11. Oktober 2024, telefonisch unter 0551-400-2843 oder per E-Mail an museum@goettingen.de wird erbeten
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1.10.2024 • 09:48 Uhr
Ruhestandseintritt des Leitenden Oberstaatsanwalts Dirk Amthauer bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig
Zum 30. September 2024 tritt der Leitende Oberstaatsanwalt Dirk Amthauer als Behördenleiter der Staatsanwaltschaft Braunschweig in den Ruhestand. Eine der größten Strafverfolgungsbehörden Niedersachsens hat er fast vier Jahre verdienstvoll geleitet.
Der 67-jährige Jurist hat seine Dienstzeit nach Erreichen der Altersgrenze zweimal verlängern lassen. Ein Signal, wie sehr ihm die Leitung der Behörde und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen lag und liegt. Vieles hat er in den vergangenen vier Jahren bewegt und noch bis zum Ende seiner Amtszeit mit besonderem Sinn für Personalgewinnung und Führungskompetenz auf die Spur gesetzt.
Ihm ist es zu verdanken, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig auch in Zeiten hoher Belastungen und nicht zuletzt dem Kampf um die besten Köpfe in der Nachwuchsgewinnung heute bestmöglich aufgestellt ist. Viele junge Kolleginnen und Kollegen konnte er nach der Proberichterzeit dafür gewinnen, dauerhaft bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig zu bleiben. Er hat die Behörde dadurch stabil verjüngt und auf die Zukunft in Zeiten des demographischen Wandels vorbereitet. Vor allem aber hat Dirk Amthauer mit seiner ebenso durchsetzungsstarken wie sympathischen und offenen Art für eine besonders kollegiale Atmosphäre gesorgt, die die Mitarbeitenden der Behörde in hohem Maße schätzen und sicherlich vermissen werden.
Am 29. Dezember 2020 trat er seinen Dienst als neuer Behördenleiter an. Ihm gebührt heute noch besonderer Dank dafür, dass er während der Corona-Krise zusammen mit allen Behördenangehörigen den Auftrag, eine systemrelevante und funktionstüchtige Strafjustiz auch unter den bis dahin ungekannten Herausforderungen sicherzustellen, in hervorragender Weise gemeistert hat. Er hat sich dabei in verantwortungsvoller Weise für eine effektive Strafverfolgung und sein Personal eingesetzt - für weit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die pro Jahr bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig rund 60.000 Verfahren bearbeiten - darunter diverse Großverfahren, teilweise von hoher Komplexität und öffentlichem Interesse.
Dirk Amthauer hatte zuvor bereits mehrfach herausgehobene Führungspositionen erfolgreich wahrgenommen, war Referatsleiter im Niedersächsischen Justizministerium, Vorsitzender der Schwurgerichtskammer beim Landgericht Göttingen, anschließend Vorsitzender eines Strafsenats beim Oberlandesgericht Braunschweig sowie Direktor des Amtsgerichts Göttingen. Er hat sich in allen Positionen und in bewegten Zeiten stets durch großes Engagement, hohe fachliche Kompetenz und Führungsstärke ausgezeichnet.
Dirk Amthauer blickte zusammen mit Generalstaatsanwalt Detlev Rust positiv gestimmt ebenso gerne auf rund 41 Jahre im Dienste des Landes Niedersachsen zurück, die mit seiner Referendarzeit am 1. November 1983 begonnen hatten, wie gleichzeitig erwartungsfroh auf die kommenden Jahre, in denen er sich bewusst Zeit für die Familie, Reisen und neue persönliche Ziele nehmen will.
Detlev Rust unterstrich dabei: „Dirk Amthauer hat sich mit seinem persönlichen Grundsatz: „Wehret den Anfängen!“ stets erfolgreich dafür eingesetzt, dass es nirgendwo rechtsfreie Räume gibt. Für eine solche konsequente Strafverfolgung hat er sich mit der hervorragend aufgestellten Staatsanwaltschaft Braunschweig beständig engagiert.“
Generalstaatsanwalt Detlev Rust dankte dem ausscheidenden Dirk Amthauer herzlichst für seine nachhaltigen Verdienste um die größte Behörde im Bezirk der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig.
Bis zur Regelung der Nachfolge von Dirk Amthauer wird nun sein erfahrener Vertreter, Oberstaatsanwalt Frank im Sande, die Behörde in diesem guten Sinne weiterführen.
red/ Foto: Generalstaatsanwaltschaft
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