Wechsel in der Geschäftsführung bei der SPD-Kreistagsfraktion: Adrian Kühn folgt auf Peter Traupe
In der SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Northeim hat es zum 1.1.2025 einen Wechsel in der Fraktionsgeschäftsführung gegeben. Als Nachfolger für den Einbecker Kreistagsabgeordneten Peter Traupe hat die SPD-Fraktion Adrian Kühn aus Moringen als Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion gewählt. Der 34-jährige Adrian Kühn gehört dem Kreistag seit 1.11.2021 an und ist Mitglied im Abfallwirtschaftsausschuss, Digitalisierungsausschuss und Bildungsausschuss, wo er auch stellv. Ausschussvorsitzender ist. Außerdem gehört er der Verbandsversammlung des Abfallzweckverbandes Südniedersachsen an. Seit 2023 war Adrian Kühn bereits stellvertretender Fraktionsgeschäftsführer und konnte sich so unter Peter Traupe schon in seine neue Aufgabe einarbeiten.
Peter Traupe war Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion seit 1.11.2016 und hat in dieser Zeit gemeinsam mit den jeweiligen Fraktionsvorsitzenden Simon Hartmann und Uwe Schwarz die Geschicke der Fraktion gelenkt. Bereits seit 2024 haben sich Peter Traupe und Adrian Kühn die Aufgaben der Fraktionsgeschäftsführung geteilt. Peter Traupe gehört selbstverständlich weiterhin der SPD-Kreistagsfraktion an und behält auch seine vielfältigen mit dem Mandat verbundenen Aufgaben. Dazu gehören u.a. die Mitarbeit im Ausschuss für Wirtschafts- und Kreisentwicklung, Sozial- und Sportstiftung, Verwaltungsrat und Verbandsversammlung der Sparkasse Einbeck, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Ilmebahn sowie Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Gesundheit.
Zu dem Wechsel in der Fraktionsgeschäftsführung stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Schwarz fest: „Ich bin Peter Traupe für seine unermüdliche Arbeit als Fraktionsgeschäftsführer sehr dankbar. Wir arbeiten seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Funktionen eng und vertrauensvoll zusammen und das wird auch zukünftig so sein. Peter Traupe hatte im vergangenen Jahr frühzeitig sein Ausscheiden als Geschäftsführer unserer Fraktion zum Ende 2024 angekündigt. Er hat nachvollziehbar deutlich gemacht, dass er bei seinen vielfältigen Aufgaben zukünftig etwas mehr auf seine Gesundheit, Familie und Privatleben achten möchte, wofür die SPD-Kreistagsfraktion auch volles Verständnis hat. Wir hatten in der Fraktion genug Zeit und konnten so gemeinsam den nahtlosen Übergang zu Adrian Kühn als Geschäftsführer vorbereiten. Peter Traupe wird aber weiter im Fraktionsvorstand bleiben und falls notwendig, vertretungsweise für Adrian Kühn einspringen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in unserem eingespielten Team zwischen Fraktionsgeschäftsführung, Fraktionsvorsitzenden und Fraktionsvorstand“. red
Das Bild zeigt Adrian Kühn in der Dezember Kreistagssitzung; dahinter etwas verdeckt sein langjähriger Vorgänger als Fraktionsgeschäftsführer Peter Traupe. Foto: FisWMG
Das Geheimnis der Festbeleuchtung des Ratssaales am vergangenen Donnerstagabend in Bad Gandersheim (wir berichteten) ist gelüftet. Auf Nachfrage wurde offiziell bestätigt, dass der Anlass eine nichtöffentliche Ratssitzung war. Nach drei Jahren durfte der Stadtrat dort wieder zusammenkommen. Der abgearbeitete Brandschutz machte es möglich. Für den neuen Bürgermeister Niklas Kielhorn wurde das Meeting so zu einem doppelten Erfolg. Denn neben der Wiederbelegung der eigentlichen Funktion des Saales verzeichneten Kielhorn und der Rat auch inhaltliche Erfolge. So wurde ein drängendes Raumproblem angepackt und gelöst. Entschieden ist das Vorhaben, die leerstehende Immobilie Stiftsfreiheit 14 (Ex-Diskoniekreisstelle) - Foto - direkt beim Rathaus, temporär anzumieten und zu nutzen. Dort sollen den Domfestspielen neue Entfaltungsmöglichkeiten gegeben werden. Das wiederum schafft Freiräume im Gebäude der Touristinformation und Wilhelmsburg für die Stadtverwaltung. Ihre akute Raumnot wird so spürbar entschärft, heißt es im Rathaus befriedigt. Dieses Lösungspaket wurde nun einmütig und konstruktiv vom Stadtrat auf den Weg gebracht. Wohl auch ein erster Erfolg für den jungen Bürgermeister. Wie gesagt, diesmal beinahe geräuschlos weil noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. red/Foto: FisWMG
Weitere Berichterstattung!
18.01.2025 • 09:56 Uhr
75-Jährige fix und fertig: Unbekannter verursacht Schaden an ihrem Auto und haut danach ab!
Die Polizei Einbeck berichtet soeben: Bereits am Dienstagvormittag parkte eine 75-jährige Frau aus Dassel, gegen 09 Uhr, ihren Pkw Hyundai, auf dem Parkplatz eines Warenhauses im Altendorfer Tor in Einbeck. Als sie einige Zeit später zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie fest, dass dieser an der Fahrerseite beschädigt worden war. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer muss demnach beim Ein- und Ausparken gegen ihren Pkw gefahren sein und verursachte einen Schaden von ca. 1.000 Euro. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, bzw. die Feststellung seiner Personalien zu ermöglichen, entfernte sich der Verursacher von der Unfallstelle.
Die Polizei Einbeck hat diesbezüglich ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet und bittet Zeugen, die diesbezüglich Beobachtungen gemacht haben, sich unter Telefon 05561-31310 zu melden. kr
18.01.2025 • 09:56 Uhr
Unverbesserlicher Wiederholungs- Täter! Jetzt griff der Staatsanwalt ein, beschlagnahmt Fahrzeug!
Am Freitagnachmittag, 17.01.2025, wurde eine Polizeistreife auf einen Pkw aufmerksam, der ohne Kennzeichen durch Eilensen fuhr. Daraufhin wurde der Fahrer durch die Beamten gestoppt und kontrolliert. Bei dem jungen Fahrzeugführer handelt es sich um einen bereits polizeilich bekannten 25-jährigen Einbecker, der zum wiederholten Mal seinen Pkw führte, obwohl dieser nicht versichert und er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem wurden bei dem Mann körperliche Auffälligkeiten festgestellt, die auf einen möglichen Konsum von Betäubungsmittel hindeuten. Im Anschluss wurden gegen den Einbecker mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt mit Kraftfahrzeugen untersagt. Sein Pkw wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten durch die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. kr
18.01.2025 • 09:55 Uhr
Alle Jahre wieder fast nichts Neues: Demonstration für alternative Agrarpolitik - diesmal ohne Trecker!
Ein buntes Bündnis aus alternativen, grünen und linken Agrar-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen will heute (Samstag) in Berlin wieder einmal für eine andere Landwirtschaftspolitik auf die Straße gehen und demonstrieren. Anlass ist die
weltgrößte Agrarmesse, die Internationale Grüne Woche. Unter dem Motto «Wir haben es satt» fordert das Bündnis eine bäuerliche und umweltgerechte Landwirtschaft sowie faire Erzeugerpreise. Die Veranstalter erwarten mehr als 10.000 Menschen zu der Demonstration.
Wegen des Übertragungsrisikos der am Berliner Stadtrand in Brandenburg ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche verzichten Landwirte bei dem Aufzug in diesem Jahr auf ihre Traktoren, heißt es seitens der Protestler. Die ritualisierte Demonstration zur «Grünen Woche» findet bereits zum 14. Mal statt.red
18.01.2025 • 09:53 Uhr
In einem reichen Land: Sozialverband warnt vor hohem Armutsrisiko von Seniorinnen
Die Landesfrauenvertreterin des Sozialverbands VdK, Gunda Menkens, hat vor einem weiter steigenden Armutsrisiko für Frauen gewarnt. Obwohl das allgemeine Armutsrisiko in Niedersachsen im Vergleich zu 2023 leicht auf 16,6 Prozent gesunken sei, sei es für Seniorinnen auf 20,4 Prozent gestiegen, teilte Menkens am Freitag in Oldenburg mit. Damit sei mehr als jede fünfte Frau im Rentenalter in Niedersachsen armutsgefährdet - bei steigender Tendenz.
Menkens forderte ein gesellschaftliches Umdenken hin zu einer geschlechtergerechten Aufteilung der unbezahlten Sorgetätigkeit: «Wir brauchen ausreichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige, damit Frauen arbeiten gehen können - in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen und nicht in
armutsgefährdenden Minijobs.» Nötig sei auch eine echte Lohngerechtigkeit, betonte Menkens. Geringe Erwerbszeiten mit niedrigen Löhnen führten für Frauen unweigerlich in die Altersarmut. epd
17.01.2025 • 12:37 Uhr
Göttingen: Unbekannte stehlen auffällige blaue Sattelzugmaschine von Firmengelände und niemand markt etwas
Von einem Firmengelände an der Herbert-Quandt-Straße im Göttinger Stadtteil Grone ist in der Nacht zum Donnerstag (16.01.25) eine auffällig blau lackierte Sattelzugmaschine (Foto) im Zeitwert von geschätzt etwa 20.000 Euro gestohlen worden.
Ersten Ermittlungen zufolge, gelangten die Diebe vermutlich nach Übersteigen eines ca. 180 Zentimeter hohen Zauns auf das Grundstück und beschädigten das elektrische Zufahrttor, um anschließend mit dem Fahrzeug wegfahren zu können. Es wird angenommen, dass die Zugmaschine, Fabrikat DAF, Typ XF 480 FT, mit GÖ-Kennzeichen bewegt wird, die die Täter auf dem Betriebsgelände von einem anderen Fahrzeug abmontierten.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Göttingen, Telefon 0551/491-2115. jk/ Foto: Polizei
17.01.2025 • 12:34 Uhr
Bundestagswahlkampf: Deutscher Landwirtschaftsmister Özdemir (Grüne) stellt neue Landwirtschaftsstrategie für Afrika vor
Deutschland will sich gemeinsam mit afrikanischen Ländern für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) stellte dazu gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union (AU), Josefa Sacko, am Freitag im Rahmen der Grünen Woche in Berlin ein neues Konzept vor. Özdemir betonte die zentrale Rolle einer
nachhaltigen Landwirtschaft für Frieden und Stabilität: «Die großen Krisen unserer Zeit - Klimaveränderungen, Hunger und Konflikte, aber zunehmend auch Tierseuchen - können wir nur gemeinsam lösen.»
Das Konzept des Landwirtschaftsministeriums richtet die Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern strategisch neu aus. «Wir wollen uns mit aller Kraft mit unserem Know-how für eine nachhaltige und klimaangepasste Landwirtschaft einbringen», sagte Özdemir. Das
Konzept sei ein Angebot an die Partnerländer. Ziel sei es, nachhaltige und klimaangepasste Agrar- und Ernährungssysteme zu schaffen, um «eine gesunde und angemessene Ernährung für alle zu sichern und langfristige Perspektiven zu schaffen». epd
17.01.2025 • 12:31 Uhr
Ganz üble Nummer in Dassel: Diebstahl von Bargeld - Jugendfeuerwehr bestohlen
Tatort: Dassel, Am Naturpark, Tatzeitraum: Samstag, 11.Januar 2025, 09 Uhr bis 10 Uhr: Soeben berichtet die Polizei: Die Jugendfeuerwehr der Stadt Dassel sammelte bereits am vergangenen Samstag die alten Weihnachtsbäume der Anlieger im Stadtgebiet Dassel ein.
Durch einige Anwohner wurde als "Dankeschön" an mehreren Bäumen Bargeld als Spende für die Jugendfeuerwehr angebracht. Später konnte festgestellt werden, dass das Bargeld von mindestens einem Baum augenscheinlich durch eine unbekannte Person entwendet wurde. Der Schaden beläuft sich auf 20 Euro.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Dassel oder der Polizei Einbeck zu melden. mho
17.01.2025 • 12:26 Uhr
Kapitalmärkte vor Amtswechsel freundlich
Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank
Kurz vor der Übernahme der US-Präsidentschaft durch Donald Trump zeigen sich die Kapitalmärkte freundlich. In der vergangenen Handelswoche unterstützten insbesondere die Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten einen neuerlichen Kursauftrieb an den Aktienmärkten. Die Inflation liegt jenseits des Atlantiks zwar weiterhin bei knapp 3 Prozent und damit zu hoch, aber das Gesamtbild der Teuerung entspannt sich weiter, so dass in den kommenden Monaten mit einem weiteren Rückgang der Inflationsrate zu rechnen ist. Dies ist eine beruhigende Nachricht für die Kapitalmärkte, denn eine Verschlechterung des Inflationsbildes hätte höhere Zinsen und damit Kursrisiken an allen Vermögensmärkten bedeutetet.
Auch in Deutschland gab es neue Wirtschaftszahlen: Das Bruttoinlandsprodukt für das Gesamtjahr 2024 fiel im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent. Damit ist der zweite jährliche Rückgang der bundesdeutschen Wirtschaftsleistung in Folge amtlich. Für 2025 sieht es nicht viel besser aus. Die deutsche Volkswirtschaft wächst nicht mehr. Wenn das so bleibt, dann wird der Stillstand beim Wohlstand mehr und mehr spürbar werden. Nicht umsonst steht die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft am Standort Deutschland im Zentrum des Bundestagswahlkampfs. Den DAX scherte es nicht: Im Sog der US-Märkte schrieb er ein neues Allzeithoch. Viele der größten deutschen börsennotierten Unternehmen profitieren von der guten Weltkonjunktur, selbst wenn die Produktion nicht mehr in Deutschland, sondern an anderen Standorten stattfindet.
In der kommenden Woche endet die Ära der Regierung Biden und die zweite Amtszeit Donald Trumps beginnt. In den USA sind die Erwartungen an weiteren wirtschaftlichen Erfolg hoch. An den Kapitalmärkten ist er sogar bereits zum Teil vorweggenommen.
17.01.2025 • 12:21 Uhr
Lindau: Drei Verletzte bei Unfall - Warum plötzlich von Straße abgekommen?
Am Donnerstag (17.20 Uhr) befuhr eine 18-jährige Lindauerin den Albrechtshäuser Weg von Albrechtshausen in Richtung Lindau. In einer Rechtskurve kommt sie aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, wo sich das Auto auf einem angrenzenden Feld überschlägt.
Im Auto befanden sich zudem 16-jähriger Lindauer und eine 17-jährige Lindauerin. Alle drei Fahrzeuginsassen verletzten sich leicht. Am Auto entstand ein Totalschaden in geschätzter Höhe von 1.000 Euro. Wol
17.01.2025 • 12:17 Uhr
Uslar: Einbruchdiebstahl
Tatort: : Uslar, Bella Clava, (Mehrfamilienhaus), Tatzeitraum: zwischen Sonntag, dem 22.12.2024, 12:00 Uhr und Mittwoch, 15.01.2025, 17:00 Uhr. Die Polizei berichtet stet: Unbekannte Täter verschafften sich unbefugten Zutritt zu einem, mit Vorhängeschloss gesicherten, Kellerraum eines 71- jährigen Anwohners und entwendeten diverse Gegenstände. Der Schaden beläuft sich auf ca. 820 Euro.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zur Aufklärung der Tat geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Uslar, Telefon 05571-80060. go
17.01.2025 • 12:14 Uhr
Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi zu Gast in Duderstadt - 10 Millionen Euro für das St. Martini Krankenhaus
Die Sicherung der Krankenhausversorgung ist und bleibt ein wichtiges Ziel der Niedersächsischen Landesregierung. Mit dem Krankenhaus-Investitionsprogramm 2024 (IPR 2024) unterstützt das Land die Kliniken bei laufenden oder zukünftigen Investitionsmaßnahmen. Vor diesem Hintergrund hat Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi am heutigen Freitag einen Förderbescheid in Höhe von 10 Millionen Euro an den Geschäftsführer des St. Martini Krankenhauses, Markus Kohlstedde, übergeben. Das Geld ist u.a. für den Neubau des zentralen Operationsbereiches vorgesehen. Künftig sollen hier eine Sterilisation, ein Aufwachbereich sowie eine kardiologische Funktionsdiagnostik Platz finden. Zudem ist mit der Förderung die Vervollständigung der Geriatriepflege und der Teilumbau der Intensivstation geplant. Die bisherige Förderung des Projektes beläuft sich auf 32 Millionen Euro, insgesamt hat das Land 55,5 Millionen Euro zugesagt.
Bei seinem Besuch nannte Gesundheitsminister Philippi das Vorhaben eine wichtige Investition in die Zukunft: „Das St. Martini Krankenhaus ist ein wichtiger Gesundheitsdienstleister in der Region und über die Grenzen der Stadt Duderstadt hinaus. Gerade vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft brauchen wir mehr interdisziplinäre Angebote. Mit der Neukonzeption der Pflege und Fachdisziplinen stellt die Klinik entscheidende Weichen für eine weiterhin hoch qualitative Gesundheitsversorgung. Dies ist ein wichtiges Zeichen auch für die Menschen hier vor Ort."
17.01.2025 • 12:11 Uhr
Wichtige Information zur Bundestagswahl: Bad Gandersheimer Briefwahlunterlagen verzögern sich!
Die städtische Wahlleitung in Bad Gandersheim weist in einer offiziellen Verlautbarung darauf hin, dass die Briefwahlunterlagen für die am Sonntag, 23. Februar 2025, anstehende Bundestagswahl noch nicht abgeholt oder versandt werden können. Die Auslieferung der Unterlagen durch die Bundeswahlleitung erfolgt voraussichtlich erst zwischen dem 6. und 10. Februar 2025. Sobald die Unterlagen bei der Stadtverwaltung eingegangen sind, wird es auf der städtischen Homepage sowie in der örtlichen Presse Informationen dazu geben. Es wird in der Zwischenzeit um Geduld gebeten. sbg
17.01.2025 • 10:09 Uhr
Bedeutungsverlust: Nach über 100-jähriger Tradition verliert Bad Gandersheim letzten Notar!
Und wieder sitzt dieser "Sargnagel" und symbolisiert einmal mehr den schleichenden Bedeutungsverlust Bad Gandersheims. Diesmal betrifft es die Dienstleistungsbranche "Rechtsunterstützung". Fakt ist: Beinahe unbemerkt hat die Stadt ihren letzten Notar verloren.
Bestätigt ist, dass das Notariat B. seinen Sitz von Bad Gandersheim an den Standort Braunschweig verlegt hat. Ein hiesiger Protagonist aus der Branche der Rechtsvertreter kommentiert das so: "Traurig, traurig, wenn ich zurück denke. Eine wohl über 100 Jahre und längere Tradition sind damit vorbei. Arme Bürger, wo sollen sie noch Hilfe bekommen. Noch so ein Sargnagel für Bad Gandersheim...".
Tatsächlich ist völlig ungewiß, ob sich in Bad Gandersheim wieder ein Notar niederlassen wird. red
17.01.2025 • 09:17 Uhr
In Schlangenlinien und unter Alkohol-/Drogeneinfluss durch den Solling - Polizei dankt Zeugen
Die Polizei in Holzminden berichtet soeben: Bereits am frühen Abend des 14. Januar 2025 wurde die Polizei Holzminden durch aufmerksame Verkehrsteilnehmer über einen auffällig fahrenden Pkw im Solling informiert. Der grüne Mercedes-Benz nutzte zur Fahrt nicht nur den eigenen Fahrstreifen, sondern auch den Gegenfahr- sowie den Seitenstreifen.
Der Fahrzeugführer konnte durch die eingesetzte Funkstreife ermittelt werden. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde bei diesem sowohl eine Alkohol- als auch eine Drogenbeeinflussung festgestellt. Im Polizeikommissariat Holzminden wurde dem Pkw-Führer eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei Holzminden bedankt sich ausdrücklich bei den aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und bittet Zeugen, die noch weitere Hinweise zu der auffälligen Fahrweise geben können, sich unter 05531/958-0 zu melden. red
17.01.2025 • 09:12 Uhr
Inflationsausgleichsprämie für acht von zehn Tarifbeschäftigten
Mehr als acht von zehn Tarifbeschäftigten (86,3 Prozent) in Deutschland haben im Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember 2024 eine Inflationsausgleichsprämie erhalten. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, lag der durchschnittliche Auszahlbetrag pro Person bei 2.680 Euro.
Bei der Inflationsausgleichsprämie handelte es sich um eine steuerfreie Sonderzahlung von bis zu 3.000 Euro, die je nach Tarifvereinbarung als Gesamtbetrag oder gestaffelt in Teilbeträgen an
die Beschäftigten ausgezahlt werden konnte. Die Steuerfreiheit dieser Sonderzahlung war eine Maßnahme des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung zur Milderung der Folgen der Energiekrise.
Zwischen den einzelnen Branchen gab es deutliche Unterschiede bei der durchschnittlichen Höhe der Inflationsausgleichsprämie. Die niedrigsten Prämien wurden den Angaben zufolge im Baugewerbe mit durchschnittlich 1.103 Euro sowie im Handel mit durchschnittlich
1.419 Euro gezahlt, die höchsten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung sowie Erziehung und Unterricht mit jeweils 3.000 Euro. epd
17.01.2025 • 09:08 Uhr
MIT Kreisverband Northeim: Jetzt amtlich: „Ampel führte Deutschland in längste Rezession seit Jahrzehnten“
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2024 um -0,2 Prozent geschrumpft, meldete gestern das Statistische Bundesamt. Zwei Jahre Rezession in Folge – das gab es zuletzt 2002 und 2003.
„Zwei Jahre Schrumpfung der deutschen Wirtschaft – das ist das mangelhafte Arbeitszeugnis der inkompetenten Wirtschaftspolitik der letzten Jahre. Unser Land erlebt die längste Rezession seit Jahrzehnten“, erklärt soeben der MIT Vorsitzende Joachim Stünkel vom Kreisverband Northeim der Mittelstandsvereinigung. In einem Pressestatement heißt es weiter: Damit bestätigen sich die düsteren Prognosen, die für die Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft von OECD, IWF und vielen Wirtschaftsforschungsinstituten abgegeben wurden.
„Die Menschen in diesem Land sehen jetzt die Rechnung für die vollkommen falschen Entscheidungen der Ampel-Regierung. Ob Heizungsgesetz, hohe Energiepreise, Atom-Aus oder Verhinderung von Arbeitsaufnahme durch das Bürgergeld: Die Unternehmen, insbesondere der Mittelstand, kommen nach und nach unter die Räder“, erklärt Stünkel weiter. Tatsächlich sind die Insolvenzen sind 2024 um ein Viertel nach oben geschnellt. Das traf ein Drittel Millionen Arbeitsplätze, 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote steigt. Nur 12,6 Prozent der Unternehmen gehen für 2025 von verbesserten Geschäften aus, fast dreimal mehr rechnen mit einer Verschlechterung. red
17.01.2025 • 09:06 Uhr
Kein Frost, kein Schnee! Sichtbehinderungen durch Nebel auf den Straßen!
Neue Temperaturen im Pluscelsiusbereich haben einen Witterungsumschwung ausgelöst. Die Reste von Schnee verschwinden zusehends. Der Frost ist abgelöst von Temperaturen bis fünf Grad Celsius über Null (gemessen Freitagfrüh). Autofahrer haben es seit gestern Nacht und heute Morgen mit leichten Sichtbehinderungen durch Nebel zu tun. Das erfordert umsichtiges Autofahren, mahnt die Polizei. red/Foto: FisWMG
Nach dem geregelten und einvernehmlichen Fortgang des bisherigen kaufmännischen Geschäftsführers bei der Domfestspiel GmbH, Harald Benz, zum Jahreswechsel sieht der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Schwarz derzeit keine Eilbedürftigkeit bei der Neubestzung der Position. „Es gibt da keinen Druck!“, kommentierte Schwarz die Personalsituation. „Die Vorbereitungen für die Saison 2025 sind gut gediehen. Das Programm steht. Der Vorverkauf läuft prächtig. Herr Benz hat gute Vorarbeit geleistet. Das Team mit Intendant Achim Lenz arbeitet hervorragend!“ Jetzt könne man behutsam und in Ruhe die Neubesetzung der vakanten Stelle angehen, meinte der Aufsichtsratsvorsitzende. „Ich freue mich auf eine schöne Theatersaison unserer Domfestspiele in Bad Gandersheim!“ Das Beste: Es gibt noch reichlich Tickets für alle Stücke zu kaufen! red
17.01.2025 • 09:03 Uhr
Susanne Uhlen: Der Krebs hat mir die Augen geöffnet
Schauspielerin Susanne Uhlen betrachtet ihre Brustkrebserkrankung rückblickend als Augenöffner. Ihr sei nach der Erkrankung 2015 klar geworden, «dass es irgendwie genug ist. Raus aus dem Stress. Zurück zu mir selbst», sagte Uhlen, die am Freitag 70 Jahre alt wurde, der «Bild»-Zeitung (Freitag). Heute sei sie glückliche TV-Rentnerin und vermisse nichts.
2017 nach überstandener Erkrankung hatte Uhlen erklärt, nicht länger als Schauspielerin arbeiten zu wollen. Sie engagiert sich im Tierschutz. epd
16.01.2025 • 18:58 Uhr
Die Premiere! Festbeleuchtung im Bad Gandersheimer Ratssaal - Bürger raunen Spekulatives
Jetzt ist alles fertiggestellt. Eine neue Sicherheitstür ermöglicht eine Flucht bei Brandgefahr. Alle Restarbeiten am neuen Türrahmen und erforderlicher Farbgestaltung an Wänden ist erledigt. Der lange behördlich gesperrte Ratssaal im Bad Gandersheimer Rathaus ist seit heute wieder inoffiziell eingeweiht worden. Entlassen aus den Fesseln des Brandschutzes. Und damit endlich wieder benutzbar für Bürger/innen und Gremien. Dazu gehörte heute Abend die unübersehbare Festbeleuchtung. Einige Menschen auf dem Marktplatz vor dem Gebäude blieben verdutzt stehen und raunten sich Spekulatives zu. red /Fotos: FisWMG
Weitere Berichterstattung!
16.01.2025 • 17:36 Uhr
Schmerzliche Erinnerung! Hameln erinnert mit Stele auf Friedhof an die einsam gestorbenen Corona-Tote
Mit einer Stele auf dem größten Friedhof der Stadt erinnert Hameln an die Menschen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben sind. Das Denkmal besteht aus
Obernkirchener Sandstein, hat eine Grundfläche von 32 mal 32 Zentimetern und ist 1,80 Meter hoch, wie die Stadt mitteilte. Darauf eingeprägt sind die Worte «Zum Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie 2020-2023». Darüber ist ein Figurenreigen zu sehen, eine der Figuren steht abseits und allein, aus der Mitte der anderen gerissen. Eingebettet ist das Denkmal in drei Reihen Sandstein-Pflaster.
Etwa 14,8 Millionen Menschen sind laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation weltweit «an oder mit» Covid-19 gestorben. Im Landkreis Hameln-Pyrmont haben 233 Menschen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus ihr Leben verloren. Zahlen nur für das Hamelner Stadtgebiet wurden statistisch nicht erfasst.
«Viele Menschen konnten sich während der Pandemie nicht von ihren Angehörigen verabschieden», sagte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese (CDU). Die Vorschriften in Krankenhäusern und Alten- oder Pflegeheimen seien streng gewesen, oft hätten Menschen ihre
Familienmitglieder oder Freunde nie wieder gesehen, nachdem diese infiziert waren. «Das hat tiefe Wunden hinterlassen, die noch immer nicht verheilt sind.» Die Gedenkstätte solle Angehörigen, Familien und Freunden der Opfer einen Ort zum Trauern, Abschiednehmen und
Bewältigen bieten. epd
16.01.2025 • 17:29 Uhr
31,3 Millionen Euro für sechs Kliniken im Norden - Minister Philippi und Staatssekretärin Arbogast auf Fördertour
Mit mehr als 31 Millionen Euro aus dem niedersächsischen Krankenhausinvestitionsprogramm haben Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast am heutigen Donnerstag sechs Klinken bei Modernisierungsvorhaben unterstützt. Begünstig sind alles Kliniken im Norden des Landes Niedersachsen! „Die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in allen Landesteilen hat für uns höchste Priorität. Dafür sind zeitgemäß aufgestellte Kliniken unerlässlich. Das gilt insbesondere auch für eine erfolgreiche Umsetzung der Krankenhausreform. Daher steht die Förderung konkreter Verbesserungen bei der Krankenhausinfrastruktur bei uns auch ganz weit oben auf der Agenda und wird im gesamten Jahr 2025 einen wichtigen Schwerpunkt ausmachen", erklären Philippi und Arbogast. red
16.01.2025 • 17:24 Uhr
Harzländer Bad Gandersheim: Schöner Erfolg nach Spendenaufruf für "Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V."
Im Zusammenhang mit dem neuen Wand- und Familienkalender 2025 des Lebensmittelherstelers Harzländer-Bad Gandersheim hatte das Unternehmen einen Spendenaufruf gestartet (wir berichteten). Jetzt gilt es über einen schönen Erfolg zu berichten.
Denn durch die Großzügigkeit vieler Harzländer-Kunden/innen konnte die Aktion einen Erlöserfolg von 711,51 Euro erzielen. "Wir leisten ebenso unseren Beitrag und werden die Summe auf 1.500 Euro aufrunden und an das Elternhaus für das krebskranken Kind Göttingen e.V. übergeben", so verlautet es vom Harzländer-Team. Gleichzeitig bedankte sich das Team bei Alen Spendern und Spenderinnen! red
16.01.2025 • 17:15 Uhr
Unzulässige Müllablagerung im Bereich der Landesstraße 550 - Verursacher ermittelt 40-Jährigen aus Höxter
Die Polizei berichtet soeben:
m Samstag,11. Januar 2025, entdeckte eine Funkstreife der Polizei Holzminden im Bereich der Landesstraße 550, zwischen der Gaststätte "Eulenkrug" und Meinbrexen (Landkreis Holzminden) , eine erhebliche Menge Hausmüll, die offensichtlich unerlaubt abgelagert wurde. Bei der weiteren Inaugenscheinnahme konnten unter anderem Unterlagen gefunden werden, die Hinweise auf einen vermeintlichen Verursacher lieferten. Die Ermittlungen führten im Anschluss zu einem 40-jährigen aus dem Landkreis Höxter. Gegen diesen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz eingeleitet.
Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen und auf die Umwelt zu achten. Unerlaubte Müllablagerungen schädigen nicht nur die Umwelt, sondern ziehen auch rechtliche Konsequenzen nach sich.Foto: Polizei
16.01.2025 • 16:37 Uhr
Katholischer Dachverband fordert mehr Einsatz gegen Jugendarmut
Laut dem «Jugendarmutsmonitor» der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit ist jeder vierte junge Mensch von Armut betroffen oder gefährdet. Zudem sorgten sich mehr als zwei Drittel der Jugendlichen davor, dass sie mit ihrer Familie in Armut leben müssen, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft am Donnerstag in Düsseldorf anlässlich der Vorlage ihres Monitors mit.
Jugendarmut sei «eine gesellschaftliche Bankrotterklärung», betonte die Bundesarbeitsgemeinschaft. Junge Menschen würden «strukturell benachteiligt, was die Teilhabe in unserer Gesellschaft betrifft», sagte der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft, Stefan Ottersbach. Die Armut sorge bei den Betroffenen für einen
«Verlust von Entwicklungsperspektiven» und belaste die jungen Menschen sowohl physisch wie emotional. Problematisch ist laut der Diplom-Sozialpädagogin Silke Starke-Uekermann überdies, dass die Jugendarmutsquote über die vergangenen Jahre «konstant hoch» geblieben sei. epd
16.01.2025 • 16:34 Uhr
Statt Lehre , Forschung und Wissenschaft PR-Aktion: Universität Göttingen startet Plakatkampagne gegen Antisemitismus
Die Universität Göttingen will von Freitag (17. Januar) an in der Stadt und vor allem in ihrem eigenen Umfeld Plakate der Kampagne «Niedersachsen gegen Antisemitismus» präsentieren. Mit der Aktion bis zum 27. Januar beteiligt sich die Georg-August-Universität an der im November gestarteten Kampagne des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Gerhard Wegner, wie dessen Referentin am Donnerstag
mitteilte.
Unter dem Motto «Antisemitismus beginnt im Alltag - Widersprechen statt weghören» soll das Projekt den Angaben zufolge dazu beitragen, Antisemitismus zu erkennen, ihm entgegenzutreten und entschieden zu widersprechen. Wegner erläuterte, auch in Niedersachsen gebe es zunehmende Meldungen aus Hochschulen über antisemitische Vorfälle,
insbesondere bei israelkritischen und propalästinensischen Demonstrationen. «Um hier mit einer aufmerksamkeitsstarken und sichtbaren Aktion dagegenzuwirken, haben wir uns entschieden, unsere Kampagne noch einmal gezielt in einer universitären Umgebung zu
zeigen.»
In Göttingen werden die Kampagnenmotive an mehr als 16 Standorten zu sehen sein, wie es hieß. Die Kampagne mit Plakaten und in den sozialen Medien wird wie von der Universität von einem Bündnis von zahlreichen Organisationen aus Sport, Kirche, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Niedersachsen getragen. epd
16.01.2025 • 16:29 Uhr
Informationen für Frauen und Berufsrückkehrende
Die Arbeitsagentur informiert am 28. Januar über Angebote und Chancen für Frauen und Berufsrückkehrende / Mit zahlreichen Angeboten kann der Wiedereinstieg unterstützt werden.
Göttingen. An Frauen und Berufsrückkehrende, die nach der Familienphase wieder in das Erwerbsleben einsteigen möchten, richtet sich die Informationsveranstaltung „Zurück in den Beruf“ der Agentur für Arbeit Göttingen. Am Dienstag, 28. Januar, findet die Veranstaltung von 9:00 bis 12:30 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Göttingen, Bahnhofsallee 5, statt.
Susanne Wädow, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) in der Göttinger Arbeitsagentur, bietet einen ersten Überblick über Perspektiven auf dem regionalen Arbeitsmarkt, gibt Tipps zu Bewerbungsverfahren und zur Stellensuche und informiert über Fördermöglichkeiten der Arbeitsagentur. Dabei geht es insbesondere auch um Qualifizierungsangebote für Frauen und Berufsrückkehrende. Aber auch die Vorstellung von Netzwerkpartnerinnen und -partnern steht auf dem Programm. Dabei ist Wädow ein Aspekt ganz wichtig: Von den Unterstützungsangeboten können auch Berufsrückkehrende ohne Arbeitslosengeldbezug profitieren.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, aus organisatorischen Gründen wird jedoch um Anmeldung gebeten: entweder telefonisch unter 0551/520-670 oder online unter www.eveeno.com/berufsrueckkehrende.
16.01.2025 • 16:28 Uhr
Die Faszination Japans erleben - Neuer Japanisch-Anfängerkurs an der KVHS startet
Für alle, die die Welt der japanischen Sprache und Kultur entdecken möchten, bietet die KVHS Northeim ab Samstag, 1. Februar 2025, von 10 bis 13 Uhr den Kurs „Japanisch intensiv für Anfänger*innen“ an. Der Kurs erstreckt sich über vier aufeinanderfolgende Samstage und wird von einer Japanerin und einem langjährigen Japan-Experten geleitet.
Der Kurs richtet sich an Interessierte ohne Vorkenntnisse und vermittelt die Grundlagen der japanischen Sprache. Neben der reichen Kultur, beeindruckenden Geschichte und modernen Technologie Japans steht auch seine einzigartig klingende Sprache im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, die ersten Schritte in die japanische Sprache zu gehen und sich auf praktische, alltagsnahe Konversationen vorzubereiten.
„Mit unserem Kurs möchten wir den Teilnehmern nicht nur die Sprache, sondern auch die faszinierende Kultur Japans näherbringen. Es ist eine perfekte Gelegenheit für alle, die eine Reise nach Japan planen, Manga und Anime im Original erleben möchten oder einfach eine neue Sprache lernen wollen,“ erklärt Steffi Turano von der KVHS Northeim.
Interessierte können sich ab sofort anmelden. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen sind möglich über die Homepage der KVHS Northeim oder per E-Mail an: grode@landkreis-northeim.de. Weitere Informationen unter: 05551-7088222. lpd
16.01.2025 • 16:21 Uhr
Temporäre Schließung des Dienstgebäudes in Bad Gandersheim - Polizei weiter im Streifenwagen präsent
Aufgrund kurzfristiger Sanierungsarbeiten in der Dienststelle des Polizeikommissariats (PK) Bad Gandersheim kann das Gebäude in der Stiftsfreiheit 5 temporär nicht genutzt werden.
Der Ermittlungsdienst der Polizei Bad Gandersheim wird vorerst im Gebäude der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Geschäftsbereich Gandersheim) anzutreffen sein. Die postalische Anschrift lautet Stiftsfreiheit 3 in 37581 Bad Gandersheim. Die polizeiliche Präsenz durch den Einsatz- und Streifendienst wird wie gewohnt im Zuständigkeitsbereich des PK Bad Gandersheim gegeben sein. Die telefonische Erreichbarkeit (05382 95390) ändert sich nicht. Wol /Foto: FisWMG
16.01.2025 • 16:17 Uhr
Tatverdächtiger nach schwerem Raub vorläufig festgenommen - Gericht ordnet Untersuchungshaft an
In einem Gastronomiebetrieb im Bereich des Hindenburgplatzes in Hildesheim soll es am gestrigen 15.01.2025 gegen 13:10 Uhr durch zwei Täter zu einem schweren Raub zum Nachteil des Betreibers gekommen sein. Ein 36-jähriger Tatverdächtiger ist im Rahmen einer Fahndung vorläufig festgenommen worden. Gegen den Mann wurde heute Untersuchungshaft angeordnet.
Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand soll es gestern Mittag zu einem von den Tätern anberaumten Treffen in dem Lokal gekommen sein. Dabei sollen die Täter das spätere Opfer unter einem Vorwand in einen separaten Raum gelockt haben, wosie mit diesem allein waren. Hier sollen sie den Betreiber geschlagen, mit einer Schusswaffe bedroht und ihm eine vierstellige Geldsumme abgenommen haben, ehe beide flüchteten.
Einer der Tatverdächtigen wurde von Zeugen verfolgt und von zwischenzeitlich alarmierten Polizeikräften in der Sedanstraße gestellt und vorläufig festgenommen. Der zweite Tatverdächtige ist weiterhin flüchtig. Eine Vorbeziehung zwischen den Tatverdächtigen und dem Opfer ist nicht bekannt.
Die genauen Hintergründe und Umstände des Tatgeschehens sind Gegenstand der
andauernden Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht heute Untersuchungshaft gegen den 36-Jährigen. Der Mann macht von seinem Schweigerecht Gebrauch.
Die zuständigen Ermittler suchen weitere mögliche Zeugen, die Angaben in Zusammenhang mit der Tat und insbesondere mit der Flucht des Tatverdächtigen im Bereich Hindenburgplatz, Neustädter Markt, Braunschweiger Straße und Sedanstraße machen können. Entsprechende Hinweise werden unter der Rufnummer 05121/939-115 entgegengenommen.
16.01.2025 • 12:43 Uhr
Bundestagswahlkampf: Grüne Bundestagsabgeordnete Otte trifft Bürger:innen am Küchentisch
Die Grüne Bundestagsabgeordnete und Kandidatin ihrer Partei für den Wahlkreis Northeim-Goslar-Osterode Karoline Otte hat in dieser Woche die ersten Küchentischgespräche in ihrem Wahlkreis wahrgenommen. Otte lädt weitere Bürger:innen ein, sich bei Interesse für ein solches Gespräch bei ihr zu melden.
Dazu kommentiert Karoline Otte: “Jahrelang stellten sich Politiker im Wahlkampf auf große Bühnen und beteten lediglich ihr Programm runter. Wir Grünen wollen das jetzt nochmal ganz anders machen. Viele Menschen in Deutschland spüren durch die Teuerungen oder die Wirtschaftskrise die politischen Herausforderungen konkret. Ich möchte mehr darüber hören, was im Alltag bewegt und mit Menschen über auf Augenhöhe über unsere Politik in den Austausch kommen. Familie Peter hat mich heute eingeladen und zusammen haben wir an ihrem Küchentisch über die Themen gesprochen, die sie umtreiben. Von grundsätzlichen Veränderungen durch die Klimakrise bis zur Digitalisierung der Verwaltung war vieles dabei. Ich konnte viele Eindrücke für meine Arbeit im Bundestag mitnehmen. In den nächsten Woche lade ich weiter Bürger:innen aus Northeim, Goslar und Osterode ein, mich an ihren Küchentisch für ein Gespräch einzuladen. red/ Foto: Otte
16.01.2025 • 12:39 Uhr
Mann mit Axt im Liebesgrund
Am gestrigen Nachmittag, 15.01.2025, ging ein Mann, der sich vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, mit einer Axt auf zwei Jugendliche und ein Kind zu. Der Mann wurde in ein Fachkrankenhaus eingeliefert.
Nach bisherigen Erkenntnissen waren die Schüler gegen 14:15 Uhr auf dem Heimweg und trafen im Liebesgrund in Hildesheim auf den Mann. Dieser saß auf einer Bank, sprach sie an und ging mit einer Axt in der Hand auf sie zu. Die Jugendlichen und das Kind liefen davon und informierten ihre Erziehungsberechtigen, die die Polizei alarmierten. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagenbesatzungen entsandt, die zum einen den Kontakt mit den Opfern aufnahmen und zum anderen nach dem Mann suchten.
Eine Funkstreifenwagenbesatzung stellte den 29-jährigen Mann im Nahbereich fest. Gegenüber den eingesetzten Beamten machte der Tatverdächtige einen verwirrten Eindruck. Er hatte die beschriebene Axt bei sich, die sichergestellt wurde. Die Beamten zogen eine Rettungswagenbesatzung hinzu, die ihn im weiteren Verlauf in ein Fachkrankenhaus brachte. Es wurde ein Verfahren wegen Bedrohung eingeleitet.kri
16.01.2025 • 12:35 Uhr
Versuchter Betrug durch Schockanruf
Am Mittwoch wurde gegen 15.00 Uhr eine 88-jährige Frau aus Hardegsen angerufen. Die unbekannte Person gab sich als Polizist aus und behauptete, dass ein Familienangehöriger Verursacher eines tödlichen Verkehrsunfalls gewesen sei. Um eine Verhaftung abzuwenden sei eine Kaution von 40.000 Euro notwendig.
Die Hardegserin gab an, dass sie über solche Werte nicht verfügen würde. Daraufhin wurde von der unbekannten Person das Gespräch beendet. Wol
16.01.2025 • 12:33 Uhr
Die Faszination Japans erleben - Neuer Japanisch-Anfängerkurs an der KVHS startet
Für alle, die die Welt der japanischen Sprache und Kultur entdecken möchten, bietet die KVHS Northeim ab Samstag, 1. Februar 2025, von 10 bis 13 Uhr den Kurs „Japanisch intensiv für Anfänger*innen“ an. Der Kurs erstreckt sich über vier aufeinanderfolgende Samstage und wird von einer Japanerin und einem langjährigen Japan-Experten geleitet.
Der Kurs richtet sich an Interessierte ohne Vorkenntnisse und vermittelt die Grundlagen der japanischen Sprache. Neben der reichen Kultur, beeindruckenden Geschichte und modernen Technologie Japans steht auch seine einzigartig klingende Sprache im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, die ersten Schritte in die japanische Sprache zu gehen und sich auf praktische, alltagsnahe Konversationen vorzubereiten.
„Mit unserem Kurs möchten wir den Teilnehmern nicht nur die Sprache, sondern auch die faszinierende Kultur Japans näherbringen. Es ist eine perfekte Gelegenheit für alle, die eine Reise nach Japan planen, Manga und Anime im Original erleben möchten oder einfach eine neue Sprache lernen wollen,“ erklärt Steffi Turano von der KVHS Northeim.
Interessierte können sich ab sofort anmelden. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen sind möglich über die Homepage der KVHS Northeim oder per E-Mail an: grode@landkreis-northeim.de. Weitere Informationen unter: 05551-7088222. lpd
16.01.2025 • 12:31 Uhr
Vollsperrung BAB 7 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Göttingen und Rastplatz Göttingen
Aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Kassel unter Beteiligung eines Lkw ist die Fahrtrichtung Richtung Süden aktuell voll gesperrt. Einsatzkräfte befinden sich vor Ort. Auch der Retungshubschrauber befindet sich im Anflug.
Wie es zu dem Unfall kam, steht noch nicht fest. Ersten Informationen wurde ein Beteiligter dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die A 7 ist derzeit voll gesperrt. Infolgedessen hat sich ein Rückstau gebildet. Wie lange die Sperrung eingerichtet bleiben muss, ist noch unklar.
Die Autobahnpolizei appelliert an die Verkehrsteilnehmenden einen Rettungsgasse
zu bilden und zu halten. ab
16.01.2025 • 12:30 Uhr
Northeim um 13.05 Uhr: Fahrradfahrerin übersehen - Jugendliche licht verletzt
Am Mittwoch gegen 13.05 Uhr befuhr eine 57-jährige Einbeckerin mit einem Auto die Straße Markt in Northeim und beabsichtigte weiter in die Mühlenstraße zu fahren. Als sie bemerkte, dass es sich hier um eine Einbahnstraße handelt, setzte diese das Auto zurück, um in die Straße "Hinter der Kapelle" nach links abzubiegen. Dabei übersah sie eine 14-jährige Northeimerin auf einem Fahrrad. Die 14-Jährige stürzte und verletzt sich dabei leicht.
Es kam zu einem Gesamtschaden von 700 Euro. Wol
16.01.2025 • 08:54 Uhr
Northeimer Handball Club: Erfolgreicher Start des Teams mB in die Rückrunde der Oberliga Süd
Am Sonntag, 12. Januar 2025, reiste die männliche B zum ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres zum Nachwuchs des HSV Warberg/Lelm.
Nach nur einem Testspiel und einer Trainingseinheit durfte man auf das Spiel gespannt sein. Der Beginn verlief ausgeglichen. Es brauchte ein wenig Zeit, bis der NHC einen Gang hochschaltete, so dass der gegnerische Trainer in der 13. Minute beim Spielstand von 4:8 aus heimischer Sicht die Auszeit nahm. Diese zeigte Wirkung, der HSV holte Tor um Tor auf und ging in der 20.Minute mit 9:8 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte die mB keinen Zugriff mehr. Nach erfolgter Auszeit des NHC stand man in der Abwehr etwas besser, somit ging es mit einer 11:9 Führung in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit dasselbe Bild. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, durch einige Paraden des Torhüters blieb der NHC im Spiel. So entwickelte sich ein wahrer Krimi. In der hitzigen Schlussphase behielt die mB den kühleren Kopf und siegte am Ende mit 21:19.
Fazit: Auf unsere Torhüter ist immer Verlass, spielerisch ist im Angriff und der Abwehr noch viel Luft nach oben, die Einsatzbereitschaft und die Moral waren top!!!
Für den NHC spielten:
P.Meyer; J.Benic(1), K.Wode(1), H.Guittonet, M.Friedrichs(5), l.Kobbe(1), T.Gunkel(5), T.Richter, P.Bode(4), J.Hennecke(3), C.Binding(1). red/ok/Foto: NHC/Warberg
16.01.2025 • 08:46 Uhr
Von frauenORT zu frauenORT - Jetzt mit dem Fahrrad Niedersachsens Frauengeschichte erkunden
Auf den Spuren historischer Frauen in unseren Städten und Gemeinden des Landes Niedersachsen: "Entdecken Sie unsere frauenORTE entlang touristischer Radrouten in den schönsten Regionen Niedersachsens!", so die anregende Information zu dem neuen touristischen Angebot mit Fitness- und Kopftrainingcharakter.
15.01.2025 • 20:36 Uhr
Nied. Städtetag stellt ebenfalls klar: Wahleinspruch gegen die Bürgermeisterwahl ist öffentlich und damit auch alle Beteiligten!
Zum Wahleinspruch einer Partnerin eines Bad Gandersheimer Ratsherrn zur Bürgermeisterwahl am 8. Dezember 2024, hat sich der Niedesächsische Städtetag in einer Expertise gegenüber der Stadt Bad Gandersheim geäußert. Sie liegt im Original dem RedaktionsNetzwerkSüdniedersachsen vor. Ratsmitglieder sind darüber ebenfalls informiert. In der gutachterlichen Stellungnahme wird der Einspruchsführerin und ihrem Rechtsvertreter, Rechtsanwalt Felix Arndt aus Ahlshausen, einmal mehr widersprochen, der Wahleinspruch sei angeblich eine „nichtöffentliche Angelegenheit“. Die Frau des bekannten Ratsherrn hatte in ihrem Wahleinspruch darauf abgehoben, ihr Name müsse geheim bleiben. Dass dem nicht so ist bekräftigt nun auch der Nedersächsische Städtetag. RA Arndt dürfte diese Expertise gar nicht gefallen.
Der Städtetag stellt u. a. fest: „Zm Wahleinspruch kann ich Ihnen folgende Einschätzung geben. Die Beratung und Entscheidung über Wahleinsprüche erfolgt in öffentlicher Sitzung, jedoch
muss auch sonst die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden, wenn das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner das erfordert (§ 64 NKomVG). Der rechtswidrige Ausschluss
der Öffentlichkeit hätte wie in anderen Fällen die Unwirksamkeit der Wahlprüfungsentscheidung zur Folge (vgl. Thiele / Kamlage, Niedersächsisches Kommunalwahlrecht, Kommentar, 5.Auflage, § 47, Rn. 6). Hierdurch wird sichergestellt, dass die Öffentlichkeit sich über die maßgebenden Gründe der Entscheidung aus erster Hand informieren kann (so auch Steinmetz, Kommunalwahlrecht, 5. Auflage, S. 384). Beteiligte sind zudem auf Antrag in der Verhandlung der Vertretung nach § 47 Abs. 2 Satz 1 NKWG zu hören.
Berechtigte Interessen Einzelner können rechtlich geschützte oder sonstige schutzwürdige Interessen sein; sie erfordern den Ausschluss der Öffentlichkeit, wenn im Verlauf der Behandlung einer Angelegenheit in der Vertretung persönliche oder wirtschaftliche Verhältnisse der Betroffenen zur Sprache kommen können, an deren Kenntnisnahme schlechthin kein berechtigtes Interesse der Allgemeinheit bestehen kann und deren Bekanntgabe dem Betroffenen nachteilig sein könnte (vgl. hierzu Blum, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, § 64, Rn. 31). Allein der Umstand, dass die Beratung und Entscheidung eines Tagesordnungspunktes private Interessen Dritter berührt oder die Mitteilung persönlicher Daten Betroffener erfordert, reicht noch nicht aus. Im Hinblick auf den hohen Stellenwert des Öffentlichkeitsgrundsatzes ist vielmehr in jedem Einzelfall die Prüfung und Feststellung erforderlich, dass die Bekanntgabe der persönlichen und geschäftlichen Daten dem Betroffenen nachteilig sein könnte und kein überwiegendes berechtigtes Interesse der Allgemeinheit an der Kenntnisnahme dieser Daten bestehe.
Entscheidungen zu der hier aufgeworfenen Frage liegen dem Unterzeichner nicht vor. Im übersandten „Wahleinspruch nach § 46 NKWG“ stellt die Einspruchsführerin aus ihrer Sicht einzelne Punkte dar, die zur Unwirksamkeit der Direktwahl vom 8. Dezember 2024 geführt haben sollen. Aus den Ausführungen der Einspruchsführerin ergeben sich allerdings keine Anhaltspunkte dafür, das schutzwürdige Interessen im oben dargestellten Sinne vorliegen, die zu einer nichtöffentlichen Beratung führen könnten bzw. müssten. Insbesondere ist der bloße, nicht näher substantiierte Wunsch nach nichtöffentlicher Behandlung nicht ausreichend. Eine nichtöffentliche Beratung des Wahleinspruches im Rat der Stadt Bad Gandersheim ist nach meiner Auffassung damit weder geboten noch angezeigt.“
Fazit: Selbstverständlich ist der Wahleinspruch nebst aller Beteiligten damit ein weiteres Mal als ein Vorgang von öffentlichen Interesse bestätigt.red
Weitere Berichterstattung!
15.01.2025 • 18:55 Uhr
Land gibt 25 Millionen Euro für Sanierung von Sportstätten
Die niedersächsische Landesregierung hat zur Stärkung der Sportstätten-Infrastruktur für das Jahr 2025 ein Investitionsprogramm in Höhe von 25 Millionen Euro aufgelegt. 20
Millionen Euro der Gesamtsumme gehen an die kommunalen Sportstätten und 5 Millionen Euro an die Vereinssportstätten, wie das Sportministerium am Mittwoch mitteilte. Ein Schwerpunkt des Finanzierungsprogramms liegt den Angaben zufolge in der Modernisierung von Schwimmbädern und Lehrschwimmbecken.
Sportstätten sanieren und erhalten zu können und damit die flächendeckende Möglichkeit der Sportausübung zu gewährleisten, sagte Sportministerin Daniela Behrens (SPD). «Niedersachsen ist ein echtes Sportland und soll es auch bleiben.»
Kommunen können bis Ende Mai 2025 einen Förderantrag beim Sportministerium stellen. Die Zuwendung ist begrenzt auf 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, die Höchstsumme liegt bei 1,5 Millionen Euro. Finanzschwache Kommunen können höhere Förderung erhalten. epd
15.01.2025 • 18:49 Uhr
Dt. Umwelthilfe E.V. will nun auch Tempo 100 auf Autobahnen per Gerichtsurteil einklagen
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. strebt ihre Eskalationsstufen weiter: Sie hofft 2025 auf Rückenwind durch die höchsten deutschen Gerichte. Mit Klimaschutzklagen will sie ein Tempolimit und andere Klimaschutzmaßnahmen gerichtlich durchsetzen. Auch hat sie die Bahn wegen Einweg-Bechern verklagt.
Die Deutsche Umwelthilfe hat die Deutsche Bahn auf weniger Einweg-Müll verklagt. Ausgerechnet der staatseigene Konzern verstoße beim Getränkeausschank in seinen Zügen gegen die staatliche Mehrwegangebotspflicht, sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführerin
Barbara Metz am Mittwoch in Berlin. Wer etwa ein Getränk außerhalb des Zuges mitnehmen wolle, bekomme dies nur in Einweg-Bechern. Die Folge seien gewaltige Müllberge.
«Es ist bezeichnend, dass nicht mal staatseigene Konzerne wie die Deutsche Bahn die Mehrwegangebotspflicht umsetzen», sagte Metz. Das sei «ein Armutszeugnis» für einen Konzern, der Werbung damit mache, besonders klimafreundlich und nachhaltig zu sein. epd
15.01.2025 • 18:44 Uhr
Niedersächsischer Landtag stellt Aktivitäten auf News-Plattform X ein
Der Niedersächsische Landtag stellt seine freiwilligen und kostenlosen Aktivitäten auf der Social-Media-Plattform X ab sofort ein. «Da Elon Musk seine Plattform dafür nutzt, weltweit seine politische Agenda voranzutreiben, ist es für eine neutrale Institution wie den Landtag nicht länger hinnehmbar, auf X vertreten zu sein», sagte Landtagspräsidentin Hanna Naber am Mittwoch in Hannover. «Mit der Übernahme von Twitter durch Musk hat sich der Kurznachrichtendienst sehr rasch massiv verändert» epd
15.01.2025 • 18:41 Uhr
ExtraEnsemble der Gandersheimer Domfestspiele: Live-Hörspiel nach Agatha Christies „Der Tod wartet“ in Northeim
Der Spielclub für Erwachsene bei den Gandersheimer Domfestspielen, das ExtraEnsemble, zeigt auf vielfachen Wunsch erneut sein erfolgreiches Live-Hörspiel nach Agatha Christies „Der Tod wartet“ am Sonnabend, 25. Januar, um 20 Uhr in der Alten Brauerei in Northeim. Tickets sind online über die Website der Gandersheimer Domfestspiele oder telefonisch unter 05551 / 966 450 erhältlich.
Das ExtraEnsemble hat unter der Leitung von Theaterpädagoge Lukas Keller mit dem Format des Live-Hörspiels neues Terrain betreten: Agatha Christies aus der Verfilmung mit Sir Peter Ustinov bekannter Roman „Der Tod wartet“ über die tyrannische Mrs. Boynton und ihre erwachsenen Stiefkinder kommt bei dieser Produktion in ganz eigener Art auf die Bühne. Alle Stimmen, die Musik und ebenso die Geräusche werden live auf der Bühne erzeugt. Nur mit Geräuschen und Stimmen wird die Atmosphäre eines Hotels, einer archäologischen Ausgrabungsstätte und des Mordes greifbar: Die tyrannische Mrs. Boynton hat ihre erwachsenen Stiefkinder unbeugsam in ihrer Obhut.
Lennox und seine Ehefrau Nadine, Ginevra und Raymond haben keine Freunde, keine Arbeit, keinen Kontakt zur Welt außerhalb ihrer Familie. Zumindest bis sie gemeinsam mit ihrer Stiefmutter plötzlich auf Reisen gehen und dort auf eine bunte Reisegruppe treffen: die junge Ärztin Dr. Sarah King, die arrogante Lady Westholme, der fröhliche Stadtrat Higgs, der freundschaftliche Jefferson Cope, die schusselige Miss Pryce und der scharfsinnige Psychologe Dr. Theodore Gerard. Von Jerusalem aus geht es in die sagenumwobene Felsenstadt Petra, alles nach dem strengen Willen von Mrs. Boynton. Und dann geschieht ein Mord…
„Wir freuen uns sehr, dieses Gastspiel des ExtraEnsembles der Gandersheimer Domfestspiele bei uns im Haus veranstalten zu können und mit den Gandersheimer Domfestspielen in Kooperation zu treten. Es bereichert das Kulturprogramm in unserem Haus“, sagt Aenne Wardelmann vom Kinder- und Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ in Northeim.
Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: kartenzentrale@gandersheimer-domfestspiele.de bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de. Zudem können Karten unter 05551 / 966 450 telefonisch bei der Alten Brauerei reserviert werden. Mögliche Restkarten gibt es an der Abendkasse. Zu empfehlen ist jedoch der Vorverkauf. red/ Foto: Domfestspiele
15.01.2025 • 18:37 Uhr
Die guter Nachricht des Tages! Rohrbruch in Helmscherode behoben
Seit etwas 16 Uhr am heutigen Mittwoch ist der Rohrbruch an der Hauptwasserleitung in Helmscherode behoben. Die Bewohnerinnen und Bewohnen können somit wieder das Trinkwasser nutzen. Das berichtet soeben Maximilian Goslar, stellvertretender Betriebsleiter der Stadtwerke Bad Gandersheim. red
15.01.2025 • 18:36 Uhr
CSU-Herrmann will Fußballclubs nicht für Polizeieinsätze abkassieren!
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will den Fußball-Profiklubs in seinem Bundesland auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zunächst keine Rechnungen für Polizeieinsätze schicken. Herrmann sagte dem Bayerischen Rundfunk am Mittwoch, aus seiner Sicht liege die «Gesamtverantwortung für die Sicherheitslage in unserem Land» bei der Polizei und sei damit eine staatliche Aufgabe. Er werde jetzt erst einmal mit den Vereinen sprechen.
Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hatte in seinem am Dienstag verkündeten Urteil (AZ: 1 BvR 548/22) entschieden, dass Fußballvereine für Polizeieinsätze bei sogenannten Hochrisikospielen zur Kasse gebeten werden dürfen. Damit endete ein mehr als zehn Jahre währender Rechtsstreit. Auslöser war eine Rechnung der rot-grünen Stadtregierung der Freien
Hansestadt Bremen an Werder Bremen aus dem Jahr 2015. epd
15.01.2025 • 18:34 Uhr
Bad Gandersheim: Angebote während der Zeugnisferien und ein Sommercamp zum Sommerferienpass 2025
Die Bad Gandersheimer Stadtjugendpflege möchte allen Kindern, Jugendlichen und Eltern zunächst ein frohes neues Jahr ausrichten. Direkt zum Jahresbeginn stehen auch gleich neue Termine für die Ferienzeiten fest:
So findet in den Zeugnisferien am Montag, 3. Februar, ein Ausflug in den „Känguroom“ nach Bad Harzburg statt. Das Angebot kostet insgesamt 10 Euro (für Eintritt). Am Dienstag, 4. Februar, veranstaltet das „Harzhorn“ in der Sebexer Grundschule ein Tagesanbot für 11 Euro (inkl. Essen). Das erste Angebot im Rahmen der Sommerferien wirft schon jetzt seine Schatten voraus: Stadtjugendpfleger Andreas Hafner (Foto) freut sich, dass das „AWO Sommercamp“ mit dem „Camp on Tour“ auch in diesem Jahr wieder nach Altgandersheim kommt. Es richtet sich an Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren und findet in der Zeit von Sonntag, 27. Juli bis Sonnabend, 2. August, statt - also eine ganze Woche, welche das Team des Bezirksjugendwerks der „AWO Hannover e. V.“ unter das Motto „Fauli im Olymp“ stellen wird. Die „AWO“ bewirbt ihr Sommercamp wie folgt: „Zwischen Zeus, Poseidon und Demeter hockt diesen Sommer Fauli im Olymp. Fauli das Faultier ist unser Ferienmaskottchen. Er wartet auf dich, um mit dir zusammen im Camp-Olymp Abenteuer zu erleben: Lerne Held:innen kennen, löse Rätsel und erlebe Abenteuer. Eine Woche lang möchten wir Freundschaften schließen, spielen, lachen und eine Menge Spaß haben. Wir können auch mal alle zusammen basteln oder einen gemütlichen Filmabend mit selbstgemachtem Popcorn machen. Und das Beste: Wir gestalten das Programm zusammen, sodass für jede:n etwas dabei ist. Bring also gerne deine Ideen für deine Ferienfreizeit mit!“.Alle weiteren Informationen (Kosten der jeweiligen Aktion, Treffpunkte, Anmeldung usw.) können der Homepage der Stadt Bad Gandersheim unter Veranstaltungen | Stadt Bad Gandersheim entnommen oder telefonisch unter 05382 73-230 erfragt werden. sbg/ Foto: FisWMG
15.01.2025 • 18:33 Uhr
Göttinger Forscher mit forscher Theorie: Mond könnte einst Teil des Erdmantels gewesen sein
Forschende aus Göttingen haben neue Erkenntnisse zur Entstehung des Mondes gewonnen. Während gängige Theorien den Mond als Ergebnis einer Kollision zwischen der frühen Erde und dem hypothetischen Planetenvorläufer «Theia» sähen, deuteten neue Messungen darauf hin, dass es sich beim Mond vielmehr um herausgeschleudertes Material des Erdmantels handele, teilte die Göttinger Universität am Mittwoch mit.
Wissenschaftler der Hochschule und des in Göttingen ansässigen Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) untersuchten den Angaben zufolge Sauerstoffisotope von 14 Mondproben und nahmen 191 Messungen an Mineralen der Erde vor. Isotope sind Spielarten desselben Elements, die sich nur durch das Gewicht ihres Kerns unterscheiden.
Die Vergleiche zeigten eine sehr hohe Ähnlichkeit des sogenannten Sauerstoffisotops 17 von Erde und Mond. Dadurch werde die Kollisions-Theorie unwahrscheinlich, hieß es.
«Eine Idee ist, dass Theia seinen Gesteinsmantel bei vorhergehenden Kollisionen verloren hat und als eine Art metallische Kanonenkugel mit der frühen Erde kollidiert ist», sagte der Direktor des Geowissenschaftlichen Instituts der Uni Göttingen, Andreas Pack. «Demnach wäre Theia heute Teil des Erdkerns, wogegen der Mond sich aus herausgeschleudertem Material des Erdmantels gebildet hat. Das würde die Ähnlichkeit der Zusammensetzung von Erde und Mond erklären.» epd
15.01.2025 • 18:32 Uhr
Jugendpflege topaktuell! Informationsveranstaltung zu Fördermitteln für Vereine und Verbände in Gandersheim
Die Bad Gandersheimer Stadtjugendpflege lädt gemeinsam mit der Kreisverwaltung Northeim alle Vereine und Verbände, welche in der Jugendarbeit aktiv sind, zu einer Informationsveranstaltung über Fördermittel und Fördertöpfe im Bereich der Jugendarbeit ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 10. Februar, ab 19:00 Uhr in der Oberschule Bad Gandersheim statt. Einen fachkundigen Überblick bietet der bald aus dem Dienst scheidende Kreisjugendpfleger Andreas Kohrs, welcher diese Veranstaltung auch zum Anlass nehmen möchte, sich von den Vereinen und Verbänden zu verabschieden. Unterstützt wird Kohrs vom Stadtjugendpfleger Andreas Hafner.
„Ich bin froh und auch ein wenig stolz, dass Andreas Kohrs diese Veranstaltung für Bad Gandersheim so kurz vor seinem wohlverdienten Ruhestand umsetzt. So können sich alle Verbände und Vereine über die aktuellen Förderprogramme und Möglichkeiten wie aber auch deren Voraussetzungen umfassend informieren. Die bisherige Rückmeldung zu diesem Thema ist, dass es mühsam ist, Kenntnis über entsprechende Fördertöpfe zu erlangen. Oft folgt dann ein schwer überschaubares Dickicht an Fördermitteln und Förderbedingungen. Andreas Kohrs hat, berufsbedingt, eine enorme Expertise aufgebaut, die er gern weitergeben möchte“, äußert sich Hafner im Vorfeld des Informationsabends.
Um Anmeldung wird bis Freitag, 31. Januar, auf der Homepage der Stadt Bad Gandersheim unter Informationsveranstaltung zu Fördermittel für Vereine und Verbände (Mo, 10.02.2025, 19:00 Uhr) | Stadt Bad Gandersheim gebeten. sbg
15.01.2025 • 18:30 Uhr
Na, es geht doch! Rund ein Zehntel weniger Treibhausgase in Deutschland 2023
Im Jahr 2023 hat Deutschland gut ein Zehntel weniger Treibhausgase ausgestoßen als im Jahr zuvor. Dies teilte das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch in Dessau-Roßlau mit. Entsprechende Zahlen habe die Behörde an die Europäische Kommission übermittelt, hieß es.
Insgesamt hat Deutschland den Angaben zufolge im Jahr 2023 rund 672 Millionen Tonnen an Treibhausgasen emittiert - gut 77 Millionen weniger als 2022. Das ist laut UBA der stärkste Rückgang seit 1990. Als Gründe nennt die Behörde insbesondere eine deutlich gesunkene Kohleverstromung, den Ausbau erneuerbarer Energien und einen Überschuss an importiertem Strom bei gleichzeitig sinkender Nachfrage.
Den stärksten Rückgang verzeichnete 2023 demnach die Energiewirtschaft mit einem Rückgang um mehr als ein Fünftel der Emissionen. In der Industrie sowie im Gebäudesektor sei der Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen um jeweils rund sieben Prozent zurückgegangen. Auch im Verkehr sank der Ausstoß laut UBA um rund zwei Prozent. Der Rückgang sei maßgeblich durch einen geringeren Dieselverbrauch durch schwere Nutzfahrzeuge begründet, hieß es. In der Landwirtschaft gingen die Emissionen demnach um rund eine Million Tonnen zurück. epd
15.01.2025 • 12:39 Uhr
Göttinger Forscher mit forscher Theorie: Mond könnte einst Teil des Erdmantels gewesen sein
Forschende aus Göttingen haben neue Erkenntnisse zur Entstehung des Mondes gewonnen. Während gängige Theorien den Mond als Ergebnis einer Kollision zwischen der frühen Erde und dem hypothetischen Planetenvorläufer «Theia» sähen, deuteten neue Messungen darauf hin, dass es sich beim Mond vielmehr um herausgeschleudertes Material des Erdmantels handele, teilte die Göttinger Universität am Mittwoch mit.
Wissenschaftler der Hochschule und des in Göttingen ansässigen Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) untersuchten den Angaben zufolge Sauerstoffisotope von 14 Mondproben und nahmen 191 Messungen an Mineralen der Erde vor. Isotope sind Spielarten
desselben Elements, die sich nur durch das Gewicht ihres Kerns unterscheiden.
Die Vergleiche zeigten eine sehr hohe Ähnlichkeit des sogenannten Sauerstoffisotops 17 von Erde und Mond. Dadurch werde die Kollisions-Theorie unwahrscheinlich, hieß es.
«Eine Idee ist, dass Theia seinen Gesteinsmantel bei vorhergehenden Kollisionen verloren hat und als eine Art metallische Kanonenkugel mit der frühen Erde kollidiert ist», sagte der Direktor
des Geowissenschaftlichen Instituts der Uni Göttingen, Andreas Pack. «Demnach wäre Theia heute Teil des Erdkerns, wogegen der Mond sich aus herausgeschleudertem Material des Erdmantels gebildet hat. Das würde die Ähnlichkeit der Zusammensetzung von Erde und Mond
erklären.» epd
15.01.2025 • 12:27 Uhr
Kollision mit Gegenverkehr endet am Baum - Mutter und Kind verletzt
Die Polizei berichtet soeben: Am Dienstag, 14. Januar, ereignete sich auf der Landesstraße 763 zwischen Borgentreich und Eissen ein Verkehrsunfall. Gegen 14.15 Uhr fuhr eine 45-Jährige aus Borgentreich mit einem roten Golf von Eissen in Richtung Borgentreich. Nach ersten Erkenntnissen kam der Golf auf die Gegenfahrbahn, auf der eine 44-Jährige aus Beverungen in einem Skoda in Richtung Eissen unterwegs war. Zwischen den Fahrzeugen kam es zu einem Zusammenstoß. Dabei schleuderte der Skoda von der Fahrbahn und prallte gegen einen Baum. Die 44-jährige Fahrerin sowie ihr 9-jähriges Kind, das sich auf dem Rücksitz befand, erlitten leichte Verletzungen und wurden mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die 45-jährige Golf-Fahrerin blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 7.000 Euro./rek/Foto: Polizei
15.01.2025 • 12:22 Uhr
CSU-Herrmann will Fußballclubs nicht für Polizeieinsätze bezahlen lassen
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will den Fußball-Profiklubs in seinem Bundesland auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zunächst keine Rechnungen für Polizeieinsätze schicken. Herrmann sagte dem Bayerischen Rundfunk am Mittwoch, aus seiner Sicht liege die «Gesamtverantwortung für die Sicherheitslage in unserem Land» bei der Polizei und sei damit eine staatliche Aufgabe. Er werde jetzt erst einmal mit den Vereinen
sprechen.
Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hatte in seinem am Dienstag verkündeten Urteil (AZ: 1 BvR 548/22) entschieden, dass Fußballvereine für Polizeieinsätze bei sogenannten Hochrisikospielen zur Kasse gebeten werden dürfen. Damit endete ein mehr als zehn Jahre
währender Rechtsstreit. Auslöser war eine Rechnung der rot-grünen Stadtregierung der Freien
Hansestadt Bremen an Werder Bremen aus dem Jahr 2015. epd
15.01.2025 • 12:17 Uhr
Umwelthilfe aggressiv: Sie verklagt Bahn wegen Einweg-Bechern
Die Deutsche Umwelthilfe gibt sich wieder einmal aggressiv: Sie hat die Bahn auf weniger
Einweg-Müll verklagt. Ausgerechnet der staatseigene Konzern verstoße beim Getränkeausschank in seinen Zügen gegen die staatliche Mehrwegangebotspflicht, sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz am Mittwoch in Berlin. Wer etwa ein Getränk außerhalb des Zuges mitnehmen wolle, bekomme dies nur in Einweg-Bechern. Die
Folge seien gewaltige Müllberge. «Es ist bezeichnend, dass nicht mal staatseigene Konzerne wie die Deutsche Bahn die Mehrwegangebotspflicht umsetzen», sagte Metz. Das sei «ein Armutszeugnis» für einen Konzern, der Werbung damit mache, besonders klimafreundlich und nachhaltig zu sein. epd
15.01.2025 • 12:13 Uhr
SPD und AfD starten den Bundestagswahlkampf-Turbo in Bad Gandersheim - Wo bleibt die CDU?
Jetzt wird es bunter und plakativ an Laternen und anderen Masten. Es sind die SPD und AfD, die jetzt den Bundestagswahlkampf-Turbo in Bad Gandersheim angeworfen haben. Über Nacht sind viele ihrer Plakate in der Roswithastadt hoch aufgehängt worden. Man reibt sich die Augen und fragt: Was ist mit den Christdemokraten los? Meint die CDU in Bad Gandersheim tatsächlich, ihr Erfolg bei der Europa-Wahl wird sich am 23. Februar 2025 automatisch einstellen?
Aus Unionskreisen ist auf Nachfragen nun zu vernehmen, Plakataktionen seien in Vorbereitung. Vieles laufe über das Wahlkampfbüro Dr. Weigel in Clausthal-Zellerfeld. Einige Infostände vor Ort seien ebenfalls in Planung, so Kreisvorsitzender David Artschwager. red/Foto: FisWMG
15.01.2025 • 11:55 Uhr
Kulturindikatoren auf einen Blick 2024" veröffentlicht - Zeitungen verlieren 600.000 Abonnenten in einem Jahr
Die aktuell erschienene Ausgabe der „Kulturindikatoren auf einen Blick" ermöglicht auf Basis von Daten verschiedener Institutionen des Kulturbetriebs einen umfangreichen Blick auf die Entwicklung der deutschen Kulturlandschaft insgesamt und in den einzelnen Bundesländern. Ein Fokus liegt dabei auf den Jahren 2021 bis 2023. Die Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder ist ab sofort im Statistikportal abrufbar.
Jede sechste Tageszeitung
als E-Paper verkauft
Zu den offiziell erfassten Kulturindikatoen gehören auch Zeitungen. Dazu wird in dem heute veröffentlichten Dokument u.a. verbreitet:
Im zweiten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland pro Erscheinungstag 10,9 Mio. Exemplare von 320 Tageszeitungen verkauft. Davon entfiel mit 8,9 Millionen ein Großteil auf den Absatz von 309 lokalen und regionalen Abonnementzeitungen. Im zweiten Quartal 2022 waren es noch 9,5 Millionen gewesen. Fast jede sechste verkaufte Tageszeitung war im Jahr 2023 ein E-Paper (16,7%). Im Durchschnitt wurden in Deutschland 105 Exemplare von lokalen oder regionalen Abonnementzeitungen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner pro Erscheinungstag verkauft. Im Jahr 2022 hatte die Zahl bei 113 Exemplaren gelegen. 2018 waren bundesweit 134 verkaufte Exemplare je 1.000 Personen pro Tag gezählt worden. Im Ländervergleich der Auflagenhöhe je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner erzielte der Stadtstaat Bremen mit 205 Exemplaren im zweiten Quartal des Jahres 2023 einen Spitzenwert (2018: 275 Exemplare, 2022: 223 Exemplare). red/Foto: FisWMG
15.01.2025 • 11:43 Uhr
Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet - Mobile Messungen in der 4. Kalenderwoche 2025
In der Woche vom 20.01.2025 bis 26.01.2025 ist in folgenden Bereichen mit Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim zu rechnen:
Montag 20.01.2025, Raum: Kalefeld / Bad Gandersheim
Dienstag 21.01.2025, Raum: Moringen / Katlenburg-Lindau
Mittwoch 22.01.2025, Raum: Uslar / Bodenfelde
Donnerstag 23.01.2025, Raum: Northeim / Einbeck
Freitag 24.01.2025, Raum: Nörten-Hardenberg / Hardegsen
Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich von Montag (20.01.) bis Montag (27.01.) im Raum Kalefeld eingesetzt.
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen (durch fest installierte Messanlagen und auch die Polizei) gerechnet werden. Zu hohe Geschwindigkeiten sind nach wie vor die häufigste Todesursache im Straßenverkehr, bitte bleiben Sie achtsam. lpd/Fotos: FisWMG
15.01.2025 • 11:38 Uhr
Marktmitarbeiter und Passanten hindern renitente Ladendiebin an Flucht
Eine 37-jährige Frau aus Hildesheim steht im Verdacht, gestern Abend (14.01.2025) zwei kleine Flaschen Wodka in einem Supermarkt in der Philipp-Reis-Straße entwendet zu haben. Nachdem sie dabei ertappt worden ist, versuchte sie zu flüchten. Mitarbeitern des betroffenen und
eines benachbarten Marktes sowie zwei Passanten gelang es jedoch, sie daran zu hindern.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll die Frau von einem Marktmitarbeiter dabei beobachtet worden sein, wie sie die Wodkaflaschen in eine Tasche steckte. An der Kasse wollte sie dann lediglich eine Schachtel Zigaretten bezahlen. Als sie auf die Flaschen in ihrer Tasche angesprochen worden sei, habe sie den Laden zügig verlassen. Zwei Angestellte seien ihr gefolgt und hätten versucht, sie festzuhalten. Dagegen soll sich die Frau vehement gewehrt haben und es kam zu einem Gerangel. Die Beschuldigte schaffte es anschließend, auf dem Parkplatz in ein Auto zu steigen, an dessen Steuer ein Mann saß.
Auf das Geschehen sind zwischenzeitlich ein Angestellter eines Getränkemarktes und zwei weitere Zeugen aufmerksam geworden. Mit ihrer Hilfe wurde verhindert, dass der Pkw losfahren konnte. Kurz darauf stieg die Beschuldigte aus dem Auto und wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die 37-Jährige entlassen. Gegen sie wird jetzt wegen räuberischen Diebstahls ermittelt. jpm
15.01.2025 • 11:35 Uhr
Studie: Alkoholsucht in Norden und Osten häufiger
Im Norden und im Osten Deutschlands sind einer Studie der Krankenkasse Barmer zufolge überdurchschnittlich viele Menschen alkoholkrank. In Mecklenburg-Vorpommern seien im Jahr 2023 gut 2,6 Prozent der Menschen wegen einer Alkoholsucht behandelt worden, in Sachsen knapp 2,3 Prozent, teilte die Barmer am Mittwoch in Berlin mit. Der bundesweite Durchschnitt liege bei knapp 1,7 Prozent.
In Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Bremen und Berlin sei ebenfalls bei vielen Menschen eine Alkoholsucht diagnostiziert worden, hieß es weiter. Die niedrigsten Werte hatten Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo der Wert bei weniger als 1,5 Prozent der Bevölkerung lag.
Barmer-Chef Christian Straub sagte, vermutlich spielten soziale und demografische Faktoren bei den Unterschieden eine Rolle. Laut den Barmer-Daten kommt Alkoholsucht umso häufiger vor, je geringer das Einkommen und der Bildungsstand sind. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind auch Männer und Menschen in der zweiten Lebenshälfte. epd
Gegensätzlicher hätten die Lagen nicht ausfallen können: Der Neujahrsempfang der AfD in Northeim polarisierte. Vor dem Tagungslokal "Bürgersaal" demonstrierten 250 nach Aufruf der "Omas gegen Rechts". Drinnen klatschten die rund 100 Teilnehmenden den Rednern Beifall, sangen am Schluss die Nationalhymne.
Nach dem Treffen eine erste Bilanz, die so verschieden ausfiel wie die Protagonisten in der Kälte und im warmen Bürgersaal. "Der Neujahrsempfang des AfD-Kreisverbandes Northeim war ein voller Erfolg: Der Bürgersaal im Herzen der Stadt war bis auf den letzten Platz gefüllt. Unsere Gäste erlebten motivierende Reden von Landtagsabgeordneten und eine lebendige Diskussion mit engagierten Bürgern", so interpretierte es AfD-Kreisvorsitzender Maik Schmitz.
Ebenfalls als einen Erfolg reklamierten die "Oma gegen Rechts" ihre lautstarke Protestaktion: "Hier wurde heute mutig den Rechten die Stirn geboten. Wir lassen nicht zu, dass die Rechten Northeim für sich und ihre kruden Ideen reklamieren", meinte eine "Oma gegen Rechts". Die Demo habe erneut ein Zeichen klares Zeichen für ein demokratisches und buntes Northeim gesetzt!
In der Nachbearbeitung zeigte sich Schmitz verärgert über Northeims Bürgermeister Hartmann. Der habe die Demozone zu dicht an das Tageslokal herangelassen und genehmigt.
Schmitz in einer Presseverlautbarung: "Doch was sich außerhalb des Saales abspielte gibt Anlass zu schärfster Kritik. Bereits vor Veranstaltungsbeginn versammelten sich nicht nur friedliche Demonstranten, sondern auch aggressive Störer in unmittelbarer Nähe des Eingangs. Möglich gemacht wurde dies durch die Vorgaben der Stadt Northeim, unter der Verantwortung von Bürgermeister Simon Hartmann. Der selbsternannte „Bürgermeister für alle Northeimer“ ließ es zu, dass Teilnehmer unseres Empfangs verbalen Übergriffen ausgesetzt waren und sogar mit Eiern, Schneebällen und Gegenständen beworfen wurden – darunter Schneebälle, die offenbar mit Steinen gefüllt waren. Die Polizei musste einschreiten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Es ist skandalös, dass der Bürgermeister durch seine unbedachte Platzierung der Demonstration die Sicherheit unserer Gäste aufs Spiel setzte. Die körperliche Unversehrtheit politisch interessierter Bürger wurde billigend gefährdet, nur weil sie nicht auf der politischen Linie des SPD-Bürgermeisters liegen." Und Schmitz abschließend: "Wir lassen uns nicht einschüchtern und werden auch in Zukunft für Meinungsfreiheit und politische Vielfalt in Northeim eintreten. Der Erfolg unseres Neujahrsempfangs zeigt: Trotz aller Anfeindungen wird die AfD in Northeim gehört und geschätzt. red/Fotos: FisWMG
15.01.2025 • 09:43 Uhr
Ein richtig geiler Typ! Müntefering will seinen 100. Geburtstag groß feiern
Das nennen wir mal Lebensfreude pur! Franz Müntefering blickt kurz vor seinem 85. Geburtstag optimistisch auf die nächste Lebensspanne. «Kann gerne weitergehen», sagte er auf die Frage des Magazins «stern», wie er
sich vor dem Geburtstag am Donnerstag fühle.
Einen «großen Rummel» zum 85. plane er nicht. «Richtig feiern tue ich, wenn ich 100 werde», sagte das SPD-Urgestein in dem am Mittwoch online veröffentlichten Interview. epd
15.01.2025 • 09:40 Uhr
Papa wird s schon richten»: Käßmann warnt vor Machos in der Politik
Die Theologin Margot Käßmann hat mit Blick auf dominante Männertypen in der Weltpolitik vor einem Rückfall in alte Rollenbilder gewarnt. «Durchsetzungsfähigkeit, 'Auf den Tisch hauen',
um Macht und Stärke zu beweisen, 'klare Ansage machen' - im politischen Raum stehen die Trumps, Orbans, Putins, Musks und Mileis dieser Welt dafür», sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Die Entwicklung sei ein Zeichen von Verunsicherung. «Derzeit ist so vieles belastend, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die Klimakatastrophe, in unserem Land Zuwanderung und Wohnungsnot - da gibt es bei manchen wohl so eine 'Papa wird s schon richten'-Mentalität». In Anlehnung an den Theologen Friedrich Siegmund-Schultze (1885-1969) appellierte Käßmann an die Menschen, «sich nicht in Verantwortungslosigkeit hineinschläfern» zu lassen.
«Frauen und Männer, Junge und Alte, politisch unterschiedlich positionierte Menschen sollten gemeinsam ringen um die richtigen Wege in die Zukunft», sagte die Theologin. Auch wenn das herausfordernd sei, so bleibe doch Demokratie eine großartige Staatsform.
Käßmann zeigte sich besorgt angesichts des Trends der sogenannten «Tradwives». Wenn Frauen «traditionelle Ehefrauen» sein wollten, «die ganz und gar dem Manne untertan sind, kein eigenes Konto mehr haben, sich absolut auf die Familie konzentrieren, ohne berufstätig zu sein,
ist das ein unfassbarer Rückschritt, den die rechtspopulistischen Parteien propagieren». epd
15.01.2025 • 09:30 Uhr
Medienkompetenz: ARD-Aktionswoche für Erstwählerinnen und Erstwähler
Die ARD veranstaltet vom 20. bis zum 24. Januar eine Aktionswoche zum Thema Medienkompetenz. Die Veranstaltung mit dem Titel «Medienkompetenz: FaktenSicher für Demokratie» richte sich speziell an die rund 2,3 Millionen Erstwählerinnen und Erstwähler bei
der Bundestagswahl am 23. Februar, teilte die ARD am Dienstag in Berlin mit. «In Zeiten von Halbwahrheiten und Fake News ist es für viele Menschen wichtiger denn je, sich zuvor auf Basis
vertrauenswürdiger Informationen und Medien eine Meinung bilden zu können», hieß es. Themen der Woche sind beispielsweise die Beziehung zwischen Politik und Medien sowie der Umgang mit Fake News und Desinformation. epd
15.01.2025 • 09:28 Uhr
Missbrauchsbetroffene dringen auf anderes Entschädigungsverfahren - Mehr Geld gefordert
15 Jahre ist es her, dass die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. Betroffenenverbände sind unzufrieden mit der bisher erfolgten
Aufarbeitung. Sie fordern, dass notfalls die Politik eingreift.
15 Jahre nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche zeigen sich Betroffene mit der bisherigen Aufarbeitung unzufrieden. Viele von ihnen seien «desillusioniert»,
sagte der Sprecher der Initiative «Eckiger Tisch», Matthias Katsch, am Dienstag in Berlin. Das gelte gerade in Bezug auf Entschädigungszahlungen. Katsch forderte hier grundlegende
Änderungen, der Stand der Dinge sei «wirklich erbärmlich».
«Ausnahmslos alle» Betroffenen von sexualisierter Gewalt, die sich beim «Eckigen Tisch» meldeten, seien unzufrieden mit den angebotenen finanziellen Leistungen der Bistümer und Ordensgemeinschaften, sagte Katsch. «Die große Masse der Anträge» bei der von der Kirche
eingerichteten Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen ende mit der Auszahlung von Summen zwischen etwa 5.000 und 12.000
Euro.
Katsch forderte deutlich höhere Zahlungen. Eine Orientierung biete ein Urteil des Landgerichts Köln vom Sommer 2023, das einem Betroffenen in einem Prozess gegen das Kölner Erzbistum 300.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen hatte. epd
15.01.2025 • 09:24 Uhr
Elternabend informiert über Alternativen zum Abitur
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Göttingen bietet am 21. Januar einen Online-Elternabend an, der sich thematisch mit Alternativen zum Abitur beschäftigt. Mit von der Partie sind Vertreterinnen der Berufsschulen III Göttingen und der Industrie und Handelskammer Hannover.
Landkreis Göttingen / Landkreis Northeim. Einen Online-Elternabend unter dem Titel „Alternativen zum Abitur?! – Wege mit Realschulabschluss“ bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Göttingen am Dienstag, 21. Januar, um 18:30 Uhr an. Das Angebot findet via MS Teams statt.
Thema der Veranstaltung sind die unterschiedlichen Möglichkeiten, die sich jungen Menschen bieten, wenn sie den Realschulabschluss in der Tasche haben. Neben dem weiterführenden Schulbesuch gibt es noch viele andere interessante Karriereperspektiven, die sich mit einem Realschulabschluss eröffnen.
Die Veranstaltung wendet sich explizit an Eltern, weil diese nach wie vor die wichtigsten Ratgebenden für ihre Kinder in Fragen der Berufswahl sind. In dieser Kompetenz möchten die Veranstalterinnen Mütter und Väter gerne stärken.
Im Rahmen des Elternabends wird eine Vertreterin der Berufsbildenden Schulen III Göttingen unterschiedliche Angebote der Berufsbildenden Schulen vorstellen. Eine Mitarbeiterin der Industrie- und Handelskammer Hannover wird über Karrieremöglichkeiten mit Ausbildung referieren. Begleitet wird sie von einer Auszubildenden, die von ihrem eigenen Berufseinstieg und dem Weg dorthin berichtet. Und Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit Göttingen zeigen, welche Beratungs-, Online- und Unterstützungsangebote jungen Menschen Berufsorientierung, -wahl und -einstieg erleichtern.
Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. Interessierte werden jedoch gebeten, sich möglichst bis 17. Januar anzumelden. Dies geht am besten online unter www.eveeno.com/online-elternabend oder telefonisch unter 0551 / 520 670. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden den Einwahllink zugeschickt.
15.01.2025 • 09:22 Uhr
Paus: Jede fünfte Familie ist allein- oder getrennt erziehend
In jeder fünften Familie in Deutschland leben laut Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) Mütter und Väter mit ihren Kindern allein oder getrennt erziehend. Diese Familien träfen auf
schwierige Rahmenbedingungen, sowohl was die Situation auf dem Arbeitsmarkt, die soziale Infrastruktur oder die Besteuerung angehe, sagte Paus am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Die Ministerin wollte am Mittag den Familienbericht der Bundesregierung in Berlin vorstellen.
Wichtige Schritte zur Verbesserung der Situation für betroffene Familien seien der weitere Ausbau der Kinderbetreuung sowie eine Steuergutschrift für Allein- und Getrennterziehende statt des bisherigen Entlastungsbetrages.
Alleinerziehende sind laut Paus nicht arm, weil sie nicht erwerbstätig sind. 72 Prozent der alleinerziehenden Frauen etwa seien erwerbstätig - im Vergleich zu 66 Prozent der Frauen, die in einer Paarbeziehung lebten. Doch die Alleinerziehenden seien dreimal so oft von Armut betroffen, sagte die Ministerin. Ein-Eltern-Familien hätten einfach Mehrbedarfe etwa durch zwei eigene Haushalte. epd
15.01.2025 • 09:17 Uhr
Winterbilder: Schneeland Heberbörde
Soweit das Auge reicht. Gestern alles ganz in Weiß gemalt. Winterland Heberbörde.
red/Foto: FisWMG
15.01.2025 • 09:14 Uhr
Northeim um 20.50 Uhr: Stark alkoholisiert Auto gefahren - Couragierter Zeuge meldet Fahrt!
Am Dienstag gegen 20.50 Uhr erschien ein Zeuge bei der Northeimer Polizei und meldete ein Auto mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen. Zudem sei die Fahrweise des Autos auffällig gewesen. Das Auto habe er kurz zuvor in der Northeimer Straße "Lange Lage" gesehen.
Bei der Überprüfung konnte das gemeldete Auto im Kreuzungsbereich der Straße zur Westumgehung festgestellt werden. Dieses stand mit laufendem Motor und eingeschalteten Warnblinklicht auf dem Abbiegestreifen.
Bei der Kontrolle des 54-jährigen Sudheimers konnte starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Bei einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle in der Northeimer Dienststelle pustete der Mann über 2,5 Promille. Daraufhin gab der Sudheimer an, dass ein Freund gefahren sei und nicht er, obwohl dieser vor Ort nicht angetroffen werden konnte und der 54-Jährige auf dem Fahrersitz saß. Aufgrund der Gesamtumstände und des Verdachts der Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt.
Eine spätere Befragung des Freundes ergab, dass dieser am Abend keinen Kontakt mit dem Sudheimer hatte. Des Weiteren konnte ermittelt werden, dass die Kurzzeitkennzeichen nicht nur abgelaufen, sondern auch nicht für das geführte Fahrzeug ausgestellt waren. Die Kennzeichen wurden sichergestellt.
Der Führerschein des Sudheimers wurde beschlagnahmt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Wol
14.01.2025 • 20:36 Uhr
Verbände befürchten: Pflege im häuslichen Umfeld in Niedersachsen akut gefährdet
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Verbände der privaten Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen warnt vor einer massiven Verschlechterung der häuslichen Pflege. Hintergrund seien stockende Vergütungsverhandlungen zu den Leistungen der häuslichen Krankenpflege mit den Krankenkassen, teilte der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe am Dienstag in Hannover mit. Als Kosten- und Leistungsträger seien die Kassen verpflichtet, Anbietern Lohn-
und Gehaltssteigerungen auch in der häuslichen Krankenpflege zu refinanzieren. «Die Gespräche über diese Refinanzierungspflicht müssen als gescheitert betrachtet werden», heißt es in einem Offenen Brief der Landesarbeitsgemeinschaft an Ministerpräsident Stephan
Weil, Landesgesundheitsminister Andreas Philippi, und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (alle SPD) richtet.
«In der Konsequenz könnten die alten und kranken Menschen im häuslichen Umfeld damit nicht mehr versorgt werden», heißt es in dem Brief weiter. Ein Kompromissangebot des Verbandes, das eine zeitnahe und einvernehmliche Beendigung der Verhandlungen hätte herbeiführen
können, sei von den niedersächsischen Krankenkassen zurückgewiesen worden. Aus Sicht der Kostenträger sei eine Vergütungssteigerung von lediglich 4 Prozent ausreichend, um die tatsächlichen Lohnsteigerungen von 10,45 Prozent zu refinanzieren. epd
14.01.2025 • 14:15 Uhr
Die Kreisabfallwirtschaft bittet um Mithilfe! Frost behindert Müllabfuhr
Das Winterwetter in der Region erschwert die Arbeit der Kreisabfallwirtschaft. Bei frostigen Temperaturen kann es dazu kommen, dass Restabfall- oder Biotonnen nicht vollständig geleert werden können, weil ein Teil des Inhalts in den Tonnen anfriert. Bürgerinnen und Bürger können aktiv dazu beitragen, die Müllabfuhr in dieser Zeit bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Ein Hinweis darauf, dass das Abfuhrteam vor Ort war und versucht hat, die Tonne zu entleeren, ist ein aufgeklappter Deckel. In diesen Fällen war eine vollständige Leerung jedoch aufgrund der frostigen Temperaturen und des festgefrorenen Inhalts nicht möglich.
Um diese Probleme zu vermeiden, gibt die Abfallberatung der Kreisabfallwirtschaft folgende Tipps:
Sorgfältige Befüllung: Feuchte Abfälle sollten vorab in Zeitungspapier oder Papiertüten verpackt werden. Plastiktüten sind ungeeignet, da sie leicht am Tonnenrand festfrieren und die Leerung erschweren.
Schutz vor Anfrieren: Der Boden der Tonne kann mit zerknülltem Zeitungspapier, Pappe oder Eierkartons ausgelegt werden, um das Festfrieren von Abfällen zu verhindern.
Deckel freihalten: Ein Stück Pappe zwischen Deckel und Tonne schützt den Deckel vor dem Anfrieren.
Zusätzlich empfiehlt es sich, die Tonnen vor der Abfuhr an einen geschützten Ort, beispielsweise in die Garage oder einen frostfreien Raum, zu stellen. Ist dies nicht möglich, ist es für die Arbeit des Abfuhrpersonals sehr hilfreich, wenn der Inhalt der Tonnen kurz vor der Abfuhr mit einem Spaten gelockert wurde.
Auch der Weg zum Stellplatz der Tonnen sollte von Schnee und Eis befreit werden, damit die Behälter reibungslos zum Fahrzeug transportiert und zurückgestellt werden können.
Sollte eine Leerung trotz aller Bemühungen nicht möglich sein, ist ein wiederholtes Anfahren der Grundstücke aufgrund der straffen Tourenplanung und aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer möglich. Die Kreisabfallwirtschaft bittet dafür um Verständnis.lpd
14.01.2025 • 14:06 Uhr
Sturzbetrunken im Führerstand eines Güterzuges unterwegs - Zwangsbremsung verhindert Weiterfahrt
Soeben berichtet die Polizei:
Am vergangenen Samstag, morgens um 3:45 Uhr, erhielt die Bundespolizeiinspektion Hannover von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Meldung, dass der Kontakt zum Triebfahrzeugführer eines Güterzuges in Richtung Hamburg abgebrochen sei und dieser im Bahnhof Rethen stehe. Des Weiteren habe der Triebfahrzeugführer eines ICE, welcher den Bereich befuhr, die Anweisung erhalten dort anzuhalten und nach dem Grund zu schauen. Der Triebfahrzeugführer des ICE bestätigte, dass der Güterzug im Bahnhof Rethen stehe und der Triebfahrzeugführer des Güterzuges bewusstlos auf dem Boden des Führerstandes liegen würde.
Aus diesem Grund wurde eine Streife und ein Rettungswagen zum Bahnhof Rethen entsandt. Vor Ort staunten die Beamten nicht schlecht, denn der Triebfahrzeugführer des Güterzuges war sturzbetrunken. Sie befragten den Triebfahrzeugführer des ICE als Zeugen. Dieser gab an, dass er durch das Fenster den Mann auf dem Boden habe liegen sehen. Erst durch mehrmaliges Klopfen an der Tür kam dieser zu sich und versuchte mehrfach erfolglos mit dem Güterzug wieder zu anzufahren. Der Triebfahrzeugführer des ICE regierte geistesgegenwärtig und verhinderte die Weiterfahrt manuell von außen.
Im Führerstand konnte deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Der Betrunkene räumte gegenüber den Bundespolizisten den Alkoholkonsum ein und gab an vor Fahrtantritt in einer Bar in Göttingen gewesen zu sein. Warum er dann den Güterzug übernahm und noch fuhr könne er sich nicht erklären. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,41 Promille. Seinen Triebfahrzeugführerschein musste er daraufhin unverzüglich an die Bundespolizisten abgeben und er wurde der Bundespolizeiinspektion Hannover zugeführt. Die technischen Aufzeichnungen wurden zudem gesichert und der Güterzug dem Notfallmanager der Deutschen Bahn AG übergeben, um ihn in einen sicheren Bereich zu verbringen. Dieser war mit Containern beladen, darunter allerdings kein Gefahrengut.
Gegen den betrunkenen Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Gefährdung des Bahnverkehrs ermittelt. Eine Blutentnahme wurde richterlich angeordnet. Nach Abschluss wurde der Mann aus der Bundespolizeiinspektion Hannover entlassen.
Der Zugverkehr ist technisch gesichert, so dass bei einer manueller Fehl- oder Nichtbedienung des Zuges oder bei einer sogenannten Rotlichtfahrt über ein Signal eine automatische Zwangsbremsung erfolgt. Dadurch wird ein unkontrolliertes Weiterfahren des Zuges verhindert. Auch in diesem Fall führte wohl eine Zwangsbremsung (Gott sei Dank!) zum Zwangs-Halt im Bahnhof Rethen.
14.01.2025 • 14:00 Uhr
Bad Gandersheimer (38) mit seinem BMW in schweren Unfall verwickelt - Zwei Personen verletzt - 20.000 Euro Schaden
Die Polizei berichtet soeben: Am gestrigen Montag, 13.01.2025, gegen 20:10 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 243 ein Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger aus Bad Gandersheim fuhr mit seinem PKW BMW aus Seesen kommend auf der B 248 / Bornhäuser Straße in Richtung B243 / Auffahrt der BAB 7. Eine 24-jährige Seesenerin befuhr mit ihrem PKW Kia die B 243 in entgegengesetzte Richtung und beabsichtigte kurz vor dem Ortseingang Seesen nach links in Richtung Bornhausen abzubiegen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Beide beteiligte Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die 24-jährige wurde in das Krankenhaus Northeim verbracht. Insgesamt entstand durch den Unfall ein Schaden in einer geschätzten Höhe von 20000 Euro. red
14.01.2025 • 13:56 Uhr
Weniger Menschen gestorben
In Deutschland sind im vergangenen Jahr weniger Menschen gestorben als im Jahr zuvor. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Dienstag gab es 2024 knapp 1,003 Millionen Todesfälle, ein Rückgang um 2,5 Prozent im Vergleich zu 2023.
Nach Angaben des Bundesamts lag der Rückgang der Sterbefallzahlen vor allem an einem Aufholeffekt bei der Lebenserwartung. Während der Corona-Pandemie seien überdurchschnittlich viele Todesfälle und eine sinkende Lebenserwartung zu verzeichnen gewesen. Von diesem hohen Niveau aus sei die Zahl der Sterbefälle im Jahr 2023 erstmals seit
2019 wieder gesunken, dieser Trend habe sich nun fortgesetzt.
Besonders im Dezember 2024 habe die Zahl der Sterbefälle mit minus 15 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2023 gelegen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das sei jedoch nicht darauf zurückzuführen, dass es im vergangenen Dezember besonders
wenig Todesfälle gegeben habe, sondern während der Corona-Jahre besonders viele.
Etwas über dem Durchschnitt der Vorjahre lag die Zahl der Sterbefälle im Januar und Februar 2024, was das Bundesamt auf eine saisonale Grippewelle zurückführte. Während Hitzeperioden in den Sommermonaten seien im vergangenen Jahr erkennbar überdurchschnittlich viele Tote zu verzeichnen gewesen. epd
14.01.2025 • 13:49 Uhr
Zahl unterstützter Suizide (Selbsttötungen) erneut gestiegen
Seit dem Sterbehilfe-Urteil im Jahr 2020 ist die Zahl assistierter Suizide bei Sterbehilfeorganisationen gestiegen, inzwischen scheint aber eine Spitze erreicht. Die «Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben» spricht von einem «Sättigungsgrad». Der Sterbehilfeverein «Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben» (DGHS) hat im vergangenen Jahr erneut in mehr Fällen Hilfe beim Suizid vermittelt. Wie die Organisation am Dienstag in Berlin mitteilte, haben von ihr vermittelte Ärzte im vergangenen Jahr 623 Menschen bei der Selbsttötung geholfen. 2023 waren es nach Angaben des Vereins 418, im Jahr davor 229. epd
14.01.2025 • 13:45 Uhr
Die Kreisabfallwirtschaft teilt mit: Witterungsbedingte Total-Ausfälle bei der Müllabfuhr
Am vergangenen Freitag konnte die Müllabfuhr in einigen Orten des Landkreises Northeim aufgrund von Schneeglätte nicht wie geplant durchgeführt werden.
Zu Ausfällen bei der Hausmüllabfuhr kam es in Hillerse und Fredelsloh. Daneben waren Allershausen, Gierswalde und Schlarpe von Ausfällen bei der Bioabfuhr betroffen.
Ein nochmaliges Anfahren der betroffenen Grundstücke vor dem nächsten regulären Leerungstermin ist nicht möglich, so die Mitteilung der Kreisabfallwirtschaft!
14.01.2025 • 13:23 Uhr
Fachwerkhaus brennt in Holzmindener Innenstadt nieder
Am Montag (13.01.2025) kam es gegen 19:45 Uhr in der "Hintere Straße" in Holzminden zu einem Brand eines Fachwerkhauses. Durch einen Zeugen wurde der Brand in dem leerstehenden Haus entdeckt, welcher umgehend den Notruf wählte. Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr, hatte sich der Brand vom Erdgeschoss ausgehend bis in den Dachstuhl ausgedehnt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die dicht angrenzenden Nachbarhäuser verhindern. Für die Löscharbeiten mussten zahlreiche Straßen im Bereich der Innenstadt gesperrt werden. Durch den Brand war das Gebäude nicht begehbar und stark einsturzgefährdet. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Der entstandene Schaden wird auf ca. 150.000EUR geschätzt.
Die Löscharbeiten der Feuerwehr Holzminden gingen bis ca. 01:30 Uhr. Zum Schutz der umliegenden Häuser, bei welchen es sich ebenfalls um eine enge Fachwerkbebauung handelt, begannen die Einsatzkräfte anschließend umgehend mit dem Abriss des Gebäudes. Dieser dauert auch am Dienstag (14.01.2025) noch an.
Wie es zu dem Brand kam ist derzeit unklar. Aus diesem Grund hat die Polizei Holzminden Brandermittlungen zur Ursache aufgenommen.
Personen, die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs auffällige Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten, werden gebeten sich bei der Polizei Holzminden unter der Telefonnummer 05531/ 958-0 zu melden.
14.01.2025 • 13:16 Uhr
Landvolk-Vizepräsident Ehlers hinterfragt Ehrlichkeit des Lebensmitteleinzelhandels - "Wer steckt sich das Geld in die Tasche?"
Preisschwankungen zu Jahresbeginn sind für schweinehaltende Betriebe nichts Neues. Die aktuelle Notierung für Schweine mit 1,82 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht aber hat in dieser Dimension mit einem Minus von 10 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht (Ct/kg SG) selbst den gestandenen Schweinemäster überrascht. „Schwankungen hat es immer gegeben, das sind normale Marktentwicklungen. Das ist meiner Meinung nach besser als Preisänderungen durch die Hintertür mit Maskenänderungen oder Änderungen der Vorkosten, wie es im vergangenen Jahr passiert ist. Solch deutliche Preisänderungen sind aber ungewöhnlich und zu hinterfragen“, bewertet Landvolk-Vizepräsident und Schweinemäster Jörn Ehlers die Entwicklung am Schweinemarkt.
Nach den Feiertagen und zu Jahresbeginn ist die verhaltende Nachfrage nach Schweinefleisch durch den Verbraucher normal. Dieses Jahr aber wurden aufgrund der ungünstigen Feiertagskonstellation von den Schlachthöfen noch weniger Schweine nachgefragt und geschlachtet, sodass viele Schweine in den Ställen blieben – es kommt zum Schweinestau. „Wir Schweinemäster und -vermarkter kennen das. Aber der aktuelle Preisrutsch von 10 Cent sowie die verhaltende Nachfrage sorgen nicht nur dafür, dass die Kollegen weniger Geld bekommen und rote Zahlen in die Bücher schreiben, sondern auch, dass sie zu schwere Schweine abliefern und dafür noch zusätzliche Qualitätsabzüge drohen“, zeigt Ehlers die Konsequenzen für die Landwirte auf.
Zunehmend ärgert Ehlers, der auch Vorsitzender des Veredlungsausschusses im Landvolk Niedersachsen ist, dass trotz Preissenkung der Ladenpreis für Schweinefleisch nicht sinkt – im Gegenteil: Während Schweinemäster 2024 im Schnitt 2,04 Euro pro Kilogramm erhielten, musste der Verbraucher für das Kilo 8,21 Euro an der Ladentheke bezahlen – ein Unterschied von 6,17 Euro. 2022 lag die Differenz bei einem Erzeugerpreis von 2,02 Euro bei 5,74 Euro. „Hier müssen wir uns verstärkt fragen, ob sich jemand auf unsere Kosten die Taschen voll steckt!
14.01.2025 • 13:13 Uhr
Bad Gandersheimer Stadtverwaltung: Trauer um unseren geschätzten Kollegen
Die Bad Gandersheimer Stadtverwaltung trauert und kondoliert in einem offiziellen Statement:
Mit großer Bestürzung müssen wir mitteilen, dass unser langjähriger und stadtbekannter Kollege Harald Paul unerwartet verstorben ist. Sein plötzlicher Verlust trifft uns alle sehr und hinterlässt eine tiefe Trauer in den Teams der Stadtverwaltung und Stadtwerke. Harald war nicht nur ein geschätzter Mitarbeiter, sondern auch ein Freund für viele von uns. Sein Engagement, seine Herzlichkeit und sein unermüdlicher Einsatz für die Gemeinschaft werden uns immer in Erinnerung bleiben. Wir werden ihn sehr vermissen. In dieser schweren Zeit bitten wir um stille Anteilnahme. Damit die Kolleginnen und Kollegen, die um Harald trauern, den nötigen Raum dazu haben, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie von Anrufen und Nachfragen absehen. Wir sind uns sicher, dass Verständnis und Respekt in dieser sensiblen Phase von großer Bedeutung sind.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie von Harald. Wir wünschen ihr in dieser schweren Zeit viel Kraft und senden unser herzliches Beileid.
14.01.2025 • 12:32 Uhr
Wie geht es nach der Schule weiter?
Am 22. Januar können sich Jugendliche im Gebäude der Agentur für Arbeit Northeim über Perspektiven nach dem Schulabschluss informieren. Die Partnerinnen und Partner der Jugendberufsagentur beraten dort gerne zu Ausbildung, Studium oder anderen Anschlussperspektiven. Sie stehen aber auch für Gespräche über persönliche Notlagen zur Verfügung.
Northeim. Am Mittwoch, 22. Januar, bietet die Jugendberufsagentur im Landkreis Northeim im Erdgeschoss der Agentur für Arbeit Northeim, Scharnhorstplatz 4, einen offenen Beratungstag für junge Menschen ohne Berufsabschluss an. Von 13:00 bis 15:00 Uhr können sich die jugendlichen Besucherinnen und Besucher über unterschiedliche Einstiegs- und Überbrückungsmöglichkeiten, offene Ausbildungsstellen sowie Unterstützungsangebote in Krisensituationen informieren.
Die Gründe, warum Jugendliche nach der Schule noch keine Ausbildung begonnen haben, sind vielfältig. Während einige zwar schon einen konkreten Beruf ins Auge gefasst, aber bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sind andere noch ziemlich ratlos. Wieder andere müssen zunächst vordringlichere Probleme lösen, wie beispielsweise eine schwierige Wohnsituation, Schulden oder angespannte familiäre Verhältnisse.
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit, die Integrationsfachkräfte aus dem Jobcenter Landkreis Northeim und die Sozialpädagoginnen und -pädagogen der Jugendberufshilfe beraten und informieren gern, zum Beispiel über offene Ausbildungsstellen für den Berufsstart noch in diesem Jahr. Sie bieten eine Übersicht für Alternativen zum Wunschberuf, Studienperspektiven oder andere Übergangsangebote. Aber auch Unterstützungsmöglichkeiten in persönlich schwierigen Lebenssituationen, vor oder auch während der Ausbildung, können gerne besprochen werden. Und wer möchte, kann selbstverständlich Eltern oder eine andere Vertrauensperson mitbringen.
14.01.2025 • 12:27 Uhr
Bilanz der Polizei nach einem Wochenende: 20 Unfälle!
Das vergangene Wochenende war sehr Einsatzreich für die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörde Höxter. Von Freitag bis Sonntag, 10. -12. Januar, kam es kreisweit zu über 20 Verkehrsunfällen. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Andere Verkehrsteilnehmer fuhren betrunken. Den Anfang machte eine 53-Jährige aus Fuldatal. Gegen 10.40 Uhr fuhr sie mit einem Mercedes auf der Bonenburger Straße in Richtung L828 in Warburg-Rimbeck. Auf der schneebedeckten Fahrbahn verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schleuderte in den Gegenverkehr. Sie stieß mit einem VW Polo frontal zusammen. Der 42-jährige Polofahrer aus Warburg kam durch die Kollision auf dem angrenzenden Feld zum Stehen. Beide Fahrzeugführer erlitten bei dem Unfall glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Sie kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 12.000 Euro.
Der nächste Unfall mit einem Verletzten ereignete sich ebenfalls am Freitag gegen 16.45 Uhr. Ein 79-Jähriger aus Warburg war mit seinem Kleinkraftrad unterwegs. Er befuhr den Stiepenweg in Fahrtrichtung Hüffertstraße in Warburg. Auf der winterglatten Fahrbahn kam er ohne Fremdeinwirkung zu Fall. Er verletzte sich leicht und kam zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus. Am Fahrzeug entstand ein geringer Sachschaden. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 79-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Daraufhin wurde gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eröffnet.
Bei einem weiteren Verkehrsunfall in Steinheim-Sandebeck klagte eine Fahrerin über Schmerzen. Am Samstag, 11. Januar, gegen 18.30 Uhr, fuhr ein 56-Jähriger aus Hamburg mit einem BMX X3 auf der Teuteburger-Wald-Straße. Er beabsichtigte links auf einen Parkplatz abzufahren. Dabei stoppte er sein Fahrzeug und wollte noch ein wenig zurücksetzten. Dabei übersah er offenbar eine dahinterstehende 38-Jährige aus Schieder-Schwalenberg in ihrem Fiat. Es kam zu Zusammenstoß. Dabei verletzte sich die 38-Jährige, nach eigenen Angaben, leicht. Ein Rettungswagen wurde nicht benötigt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 100 Euro.
Darüber hinaus kam es zu weiteren Verkehrsunfällen, bei denen es glücklicherweise nur bei Blechschäden blieb. Am Sonntagmorgen kam ein 17-Jähriger aus Steinheim zwischen Ottenhausen und Steinheim von der Straße ab und landete um Graben. Er war alkoholisiert. Nach Anordnung wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die Kollegen konnte den Führerschein nicht Sicherstellen, da er keinen hat. Dem Steinheimer erwarten nun mehrere Strafverfahren. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
Am Sonntag, gegen 05.10 Uhr, stand auch eine 25-Jährige aus Beverungen unter Alkoholeinfluss, als sie in Höxter-Albaxen einen Mercedes umgeparkt hat. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Auch gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet./rek/Foto: Polizei
14.01.2025 • 12:20 Uhr
Nach Einbruch in Hotel zwei Täter flüchtig; Polizei nimmt Ermittlungen gegen 35-jährigen Tatverdächtigen aus Göttingen auf und bittet um weitere Hinweise
Am Montagabend hat die Polizei in Witzenhausen sofortige Fahndungsmaßnahmen nach zwei flüchtigen Einbrechern eingeleitet, nachdem diese von den Inhabern eines Hotelbetriebes in flagranti bei einem Einbruch erwischt worden waren. Die Fahndung führte leider an dem Abend nicht mehr zum Antreffen der beiden Täter. Dennoch steht in einem Fall die Person offenbar fest.
Täter brechen Bürotür auf
und werden überrascht
Gegen 21.18 Uhr hatten zwei Männer in dem besagten Hotelbetrieb in der Straße "Am Sande" in Witzenhausen im Bereich der Rezeption die Tür zu einem Büroraum gewaltsam aufgebrochen. Die beiden Inhaber, die zuvor nicht in dem Hotel anwesend waren, überraschten die Täter bei ihrer Rückkehr noch im dortigen Bereich die dann aber sofort die Flucht ergriffen. Bei ihrer Flucht durch den Haupteingang nach draußen wurde die 41-Jährige Mitinhaberin noch von einem der Täter gewaltsam zur Seite gestoßen. Die Frau prallte in der Folge gegen eine Glastür, wobei sie sich an der Schulter verletzte.
Ermittlungen gegen einen
35-Jährigen aus Göttingen
Wie die polizeilichen Ermittlungen dann vor Ort ergaben, hatten die beiden Täter sich zuvor auf noch unbekannte Weise Zugang zu dem Hotelgebäude verschafft. Nach ersten Erkenntnissen nahmen die beiden Täter aus dem aufgebrochenen Büroraum dann lediglich einen Schlüssel als Diebesgut an sich. Die Fahndungsmaßnahmen im näheren Tatortumfeld nach den beiden flüchtigen Tätern verlief zwar ohne Erfolg. Aufgrund vorhandener Personenbeschreibungen und entsprechender Hinweise haben die Beamten aber noch am Abend Ermittlungen u.a. gegen einen aus Göttingen stammenden 35-jährigen Tatverdächtigen aufgenommen, der an den Vorfall beteiligt gewesen sein soll.
Kripo übernimmt die
weiteren Ermittlungen
Aufgrund des Vorfalls sind polizeiliche Ermittlungen wegen Räuberischen Diebstahls, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruch eingeleitet worden, die jetzt vom Fachkommissariat für Einbruchskriminalität der Eschweger Kripo übernommen werden. Hinweise zu der anderen flüchtigen Person, von der lediglich bekannt ist, dass sie eine kräftige Statur hat, 175 cm groß ist und mit einer Jacke mit Camouflage-Muster bekleidet war, nehmen die Beamten unter 05651/925-0 entgegen.
14.01.2025 • 12:17 Uhr
Sanierungsbeirat „Westlich Maschmühlenweg“ trifft sich am 16. Januar
Der Sanierungsbeirat „Westlich Maschmühlenweg“ trifft sich am Donnerstag, 16. Januar 2025, ab 18.00 Uhr im Raum Probebühne der musa, Hagenweg 2a, in Göttingen.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem diese Themen:
Bericht zur Sanierungsförderung
Mitteilungen des Quartiersmanagements
Stand Weststadtzentrum
Stand Baumaßnahmen Weststadt
Bürger*innen wird die Gelegenheit gegeben, Fragen an den Beirat zu Beratungsgegenständen der Sitzung und zu anderen Angelegenheiten des Sanierungsbeirates zu stellen.
14.01.2025 • 12:12 Uhr
„Wählen Frauen Frauen?“ - Workshop der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim im Neuen Rathaus Einbeck
Der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim lädt für Dienstag, 28. Januar, von 17:30 bis 19:30 Uhr zum Workshop „Frauen wählen Frauen – oder nicht?“ ins Neue Rathaus in Einbeck ein. Der Abend widmet sich der Frage, inwieweit Frauen einander bei Wahlen unterstützen und welche Rolle Solidarität und Vernetzung unter Frauen spielen.
Gwendolin Jungblut von „The LeaderShip“ gibt dabei Einblicke in aktuelle Erkenntnisse der Wahlforschung und beleuchtet, wie gut Netzwerke zwischen Frauen funktionieren. Im Anschluss werden gemeinsam Ideen, Erfahrungen und mögliche Lösungsansätze gesammelt, um den Zusammenhalt in politischen und beruflichen Gremien weiter zu fördern.
Eine Anmeldung ist telefonisch unter 05561 916 111 oder per E-Mail an gleichstellung@einbeck.de möglich.
14.01.2025 • 12:10 Uhr
Christiane Rösinger wird mit dem Göttinger Elch 2025 ausgezeichnet
Die Musikerin, Autorin und Satirikerin Christiane Rösinger wird mit dem Satirepreis Göttinger Elch 2025 ausgezeichnet. Der bundesweit einzigartige Satirepreis würdigt Rösingers herausragende Leistungen in den Bereichen Musik, Literatur und Gesellschaftskritik.
Preisverleihung
am 9. März
Die feierliche Preisverleihung des Göttinger Elchpreises findet am Sonntag, 9. März 2025, um 11.00 Uhr im Deutschen Theater Göttingen statt. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält die österreichische Autorin Stefanie Sargnagel, selbst eine profunde Stimme der Satire. Zudem werden Achim Greser und Heribert Lenz, die Elch-Preisträger des Jahres 2024, sowie Petra Broistedt, Oberbürgermeisterin der Stadt Göttingen, mit Grußworten zur Feier beitragen. Durch das Programm führt die Moderatorin Anouk Schollähn.
Preisträgerin
Christiane Rösinger
Christiane Rösinger zieht seit den 1980er Jahren die Fäden der kulturellen Subversion. Mit den humorvollen und gesellschaftskritischen Liedern und Texten der Bands „Lassie Singers“ und „Britta“ entlarvt sie kapitalistische Absurditäten und patriarchale Strukturen. Neben ihren Soloalben schreibt sie Kolumnen für renommierte Medien wie die taz oder den Tagesspiegel und setzt mit Theaterprojekten weitere künstlerische Akzente. Für ihre bemerkenswerte Vielseitigkeit und ihren satirischen Scharfsinn wird sie nun mit dem Göttinger Elch geehrt.
Kartenvorverkauf
Tickets für die Preisverleihung sind ab sofort an der Theaterkasse des Deutschen Theaters Göttingen (Telefon 0551/4969-300, Öffnungszeiten: montags bis freitags 10.00 bis 19.00 Uhr und samstags 11.00 bis 14.00 Uhr) erhältlich sowie online unter dt-goettingen.de.
Der Göttinger Elch
Seit 1997 werden Satiriker*innen mit dem Göttinger Elch geehrt, die mit ihren Werken mutig und unbequem den Finger in die gesellschaftlichen Wunden legen. Der Preis feiert die Kraft des Humors, auch dort, wo das Lachen im Hals stecken bleibt.
14.01.2025 • 12:05 Uhr
Hardegsen: Wohungsneubau weniger wichtig als Denkmal-Gebäude - Verwaltungsgericht Göttingen entscheidet gegen Neubau
Mit Urteil vom 12.12.2024 hat die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Göttingen einer Klage stattgegeben, mit der sich die Eigentümerin eines denkmalgeschützten Gebäudes gegen den geplanten Neubau eines Mehrfamilienhauses nebst Stellplätzen gewendet hatte (Az. 2 A 92/22).
Das Gebäude der Klägerin ist Bestandteil eines "Klein-Frankreich" genannten denkmalgeschützten Ensembles, das in der Zeit um 1700 bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts an der alten Stadtmauer in Hardegsen entstanden war. Der Beigeladene plante zunächst die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 9 - 11 Wohneinheiten und 14 - 16 Stellplätzen auf zwei unmittelbar südlich an das Ensemble und die noch erhaltene Stadtmauer anschließenden Grundstücken, erhielt vom beklagten Landkreis Northeim nach Einwänden der unteren Denkmalschutzbehörde jedoch nur die Genehmigung zur Errichtung von 8 Wohneinheiten mit 12 Stellplätzen.
Hiergegen wandte sich die Klägerin mit (erfolglos gebliebenem) Widerspruch und anschließender Klage, der die Kammer nun - nach eigener Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten und unter Berücksichtigung einer Stellungnahme des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege - stattgegeben und die Baugenehmigung aufgehoben hat. Es liege zwar keine erhebliche Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes des Wohngebäudes der Klägerin als Einzeldenkmal vor, dafür aber eine solche des denkmalgeschützten Ensembles und somit des Gebäudes der Klägerin als Teil einer unter Denkmalschutz gestellten Gruppe baulicher Anlagen (vgl. § 3 Abs. 3 Satz 1 NDSchG). Gegen diese Beeinträchtigung stehe der Klägerin ein Abwehrrecht zu. Das gesamten Ensemble, und nicht lediglich Teile davon, bildeten die noch in Teilen erhaltene Stadtmauer nach. Dieses Erscheinungsbild einer die Altstadt umschließenden Stadtmauer sei nicht mehr gegeben, wenn ein massiver Baukörper im bislang unbebauten Sichtbereich in den Vordergrund trete und eine die historischen Maßstäbe optisch dominierende Position einnehme.
Gegen das Urteil kann innerhalb eines Monats nach Zustellung beim Nds. Oberverwaltungsgericht in Lüneburg ein Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt werden.
14.01.2025 • 12:01 Uhr
Exotischer Silberreiher fühlt sich im Norden wohl
Wenn er auf den verschneiten Feldern im Leinetal umherschreitet, ist er perfekt getarnt und kaum auszumachen. Dagegen fällt der elegante und exotisch aussehende Silberreiher (Ardea alba) auf braunen umgepflügten Äckern oder Wiesen sofort ins Auge. Der schöne Vogel ist jedoch nicht aus irgendeinem Gehege entwichen, sondern ist mittlerweile immer häufiger ein regelmäßiger Gast in unseren Breiten.
Der Silberreiher gehört mit 80 bis 100 cm Körpergröße und einer Flügelspannweite von 170 cm zu den größeren Reiherarten. Das weiße Gefieder, im Kontrast zu den schwarzen Beinen und dem gelben Schnabel, verleiht ihm eine besondere Ausstrahlung. Sein heimischer und deutlich unauffälligerer Kollege, der Graureiher kann da nicht ganz mithalten. Beide Arten sind eher scheu und haben eine kurze Fluchtdistanz. Während der Graureiher bei Störungen mit krächzenden Rufen davon fliegt, hört man vom Silberreiher kaum Lautäußerungen.
Schreitvögel mit langem Hals
Silberreiher sind in vielen Teilen der Welt verbreitet, neben den europäischen Vorkommen sind sie auch in Asien, Afrika und Nordamerika zu finden. Überall dort wo es Lebensräume mit ausreichend Wasser gibt, wie Flüsse und Seen oder Sümpfe, fühlt er sich wohl.
An solchen Orten kann man ihn manchmal beobachten, wie er lange und geduldig im Bach oder an einem Flussufer steht und auf Beute lauert. Neben ihrer Hauptnahrung, die aus kleinen Fischen besteht, jagen Silberreiher auch Amphibien, kleine Säugetiere wie Wühlmäuse und Wasserinsekten.
Zumeist sieht man nur einen der weißen Vögel - Silberreiher sind überwiegend Einzelgänger. Nur in der Brutzeit bilden sich kleinere Gruppen, die in lockerer Nachbarschaft Nester in Bäumen oder Schilfgürteln anlegen. Während der Brautwerbung trägt der Silberreiher besondere herabhängende Schmuckfedern auf dem Rücken und sein Schnabel färbt sich dunkel. Die in den Nestern abgelegten 2 bis 5 hellblauen Eier werden von beiden Elternteilen etwa 25 bis 30 Tage lang bebrütet. Auch die Jungen werden eine Weile zusammen betreut, bis sich die Familie zum Sommer hin trennt.
Bedeutung in der Symbolik
Der Silberreiher wird in verschiedenen Kulturen häufig mit Reinheit, Anmut und Unschuld in Verbindung gebracht. Er erscheint oft in Erzählungen, die sich mit Veränderung und innerer Reinigung befassen. Besonders in Mythen indigener Völker übernimmt der Silberreiher manchmal die Rolle eines Vermittlers zwischen den Welten, indem er eine Brücke zwischen der irdischen und der spirituellen Ebene schlägt.
Teilzieher
Wenn der Winter einzieht, fliegen einige der Silberreiher in wärmere Regionen, andere bleiben mittlerweile sogar über die kalten Monate ihrer gewählten Region treu. Auch in den Leinepoldern haben sich die weißen Reiher neue Lebensräume mit einem gutem Nahrungsangebot erschlossen. Sie scheinen trotz ihres exotischen Aussehens nicht kälteempfindlich zu sein und lassen sich auch bei frostigen Temperaturen stehend in Bachläufen beobachten.
Die Naturscouts führen interessierte Besucher zu den besten Beobachtungsstellen. Weitere Hinweise sind auf der Homepage www.naturscouts-leinetal.de zu finden. red/Fotos: Andreas Ständer
14.01.2025 • 10:45 Uhr
Gerichtsentscheidung: Bundesligaclubs müssen für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen bezahlen
Innenministerin Behrens zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Inrechnungstellung von zusätzlichen Einsatzkosten bei Hochrisikospielen
Zur heutigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Inrechnungstellung von zusätzlichen Einsatzkosten bei Hochrisikospielen erklärt Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens: „Ich begrüße sehr, dass das Bundesverfassungsgericht mit der heutigen Entscheidung Klarheit geschaffen hat: Wenn zu erwarten ist, dass es bei einer kommerziellen Veranstaltung wie einem Hochrisikospiel zu einer Eskalation der Gewalt kommt, darf der Staat die Veranstalter für zusätzlich anfallende Einsatzkosten zur Kasse bitten. Ich hoffe sehr, dass dieses Urteil bei DFB, DFL und Vereinen in seiner ganzen Tragweite erfasst wird und endlich für ein Umdenken im Umgang mit gewaltbereiten Anhängern sorgt."
Behrens: "Wir werden die Entscheidung des Gerichts nun sehr genau analysieren und die weiteren Schritte für Niedersachsen sorgsam abwägen. Fest steht, dass wir in Niedersachsen ohnehin erst dann Gebühren erheben könnten, wenn wir eine entsprechende gesetzliche Regelung schaffen. Bei der bevorstehenden Novelle des NPoG wird dieses Thema dementsprechend intensiv diskutiert werden. Ich bleibe auch nach der heutigen Entscheidung bei meiner Haltung, dass ich die Ausstellung von Gebührenbescheiden nicht für die Lösung des Problems halte. Mein vorrangiges Ziel bleibt, dass die Vereine die Gewalt in ihren Stadien in den Griff bekommen und es gar nicht erst zu Polizeieinsätzen kommen muss. Neben den Bemühungen, die wir dazu im engen Dialog mit den Vereinen und der Polizei ergreifen, habe ich die klare Erwartungshaltung, dass der DFB und die DFL das Thema Sicherheit im Stadion endlich ernst nehmen, ihre bestehenden Regularien durchsetzen und zeitnah weitere Vorschläge zur Reduzierung der Gewalt präsentieren. Wenn sich an der Situation auch weiterhin keine nachhaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben." red
14.01.2025 • 10:33 Uhr
Jonas Schnute neuer FraktionsvorsitzenderAnnette Jürries-Hoppmann neues Ratsmitglied
In der ersten Sitzung nach der Bürgermeisterwahl haben die Ratsmitglieder der SPD in Bad Gandersheim einen neuen Vorsitzenden gewählt. Jonas Schnute aus Altgandersheim folgt damit Niklas Kielhorn. Michael Krauel und Petra Dröge unterstützen ihn als Stellvertretende. Diese Aufgabe hatte Michael Krauel vorher gemeinsam mit René Osbahr übernommen.
"Ich danke meinen Fraktionsmitgliedern für ihr Vertrauen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionsvorsitzenden im Rat", so Jonas Schnute. Er ist seit der Kommunalwahl 2021 Mitglied im Stadtrat und Ortsvorsteher in Altgandersheim. Den freigewordenen Sitz im Verwaltungsausschuss hat ebenfalls Jonas Schnute übernommen.
Der Rat der Stadt Bad Gandersheim besteht aus 21 Mitgliedern - 20 sind gewählt, ein Mitglied ist der Hauptverwaltungsbeamte (Bürgermeister) kraft Amtes. Nach der Bürgermeisterwahl ist das nun Niklas Kielhorn. Annette Jürries-Hoppmann ist als gewähltes Ratsmitglied nachgerutscht. Sie wurde in der ersten Sitzung nach der Bürgermeisterwahl bereits verpflichtet. Die Fraktion der SPD besteht damit jetzt aus vier männlichen und vier weiblichen Ratsmitgliedern.red/
Die Bilder dokumentieren Kielhorn und Schnute bei der Übergabe des Fraktionsvorsitzes sowie die gesamte Fraktion. Fotos:Anna Feg
14.01.2025 • 10:29 Uhr
Für Maxis und Minis: Kinderkirche der Stiftskirchengemeinde startet am 18. Januar ins neue Jahr
Kinder und Erwachsene aufgepasst - die nächste Kinderkirche der Stiftskirchengemeinde findet am Samstag, 18. Januar um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus statt. Eingeladen sind alle Kinder von zwei bis ca. zwölf Jahren. Dieses Mal geht es um die Jahreslosung. Sie stammt aus einem Brief von Paulus, der die Menschen in der Gemeinde Thessalonich bittet, ihr Leben ganz im Sinne Jesu zu führen. Dabei zählt er verschiedene Möglichkeiten auf, wie das umgesetzt werden kann. Er endet seinen Brief mit genau diesem Ratschlag: »Prüft alles und behaltet das Gute.« Besonders der zweite Teil der Losung "... behaltet das Gute" ist die wichtige Botschaft der Kinderkirche: Am Ende steht das Gute, dass wir festhalten, bewahren und leben sollen.
Beginn ist für alle Kinder um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus. Nach einem gemeinsamen Beginn - bei dem vor allem kräftig gesungen wird - teilt sich die Kinderkirche in zwei Gruppen auf. Die Maxis (ab ca. 6 Jahren) bilden eine, die Minis (2-5 Jahre) die zweite Gruppe. Damit die Mini-Gruppe gut funktioniert, sind bei den ganz kleinen Begleitpersonen herzlich willkommen. Ganz egal ob Oma, Opa, Mama, Papa, Tante, Onkel oder auch jugendliche Begleitung. Beide Gruppen kommen dann wieder zusammen, um gemeinsam eine Kleinigkeit zu Essen und den Vormittag ausklingen zu lassen. Ende ist dann wie gewohnt um 12 Uhr.
"Ich freue mich riesig, dass die Kinderkirche nach wie vor einen so großen Zuspruch erlebt. Die Teilung nach Alter hilft uns, allen Kindern gerecht zu werden. Ihren Bedüfrnissen und Fähigkeiten entsprechende Geschichten und Kreativangebote mitzugeben", erklärt Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart. Die nächste Kinderkirche findet am 15. Februar statt. red/
Gemeinsam die Bibel entdecken und mit allen Sinnen erleben kann man in der Kinderkirche. Das Bild zeigt Kinder und Claudia Mamel aus dem Team der Kinderkirche. Foto: Anna Feg
14.01.2025 • 10:09 Uhr
Forscher Küblböck belehrt Kunden und Branche: Mehr Bewusstsein für nachhaltigen Tourismus schaffen
Nachhaltigkeit gewinnt aus Sicht des Wissenschaftlers Stefan Küblböck bei der Tourismusplanung in der Bundesrepublik zunehmend an Bedeutung. «Tourismus ist in Deutschland nicht auf dem Weg ins Unökologische - eher das Gegenteil», sagte der Professor aus Salzgitter dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Planer von heute hätten oft ein Bewusstsein dafür, Angebote etwa mit dem Schutz von Lebensräumen und den Bedürfnissen der Bevölkerung in Einklang zu bringen. Dennoch müsse bei ihnen und auch bei Reisenden dieses Bewusstsein noch stärker geweckt werden, meinte der Forscher belehrend mit Blick auf die anstehende Urlaubsplanung für 2025. Küblböck lehrt am Institut für Tourismus- und Regionalforschung der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter.
Touristisches Reisen sei nicht per se böse, betonte der Forscher. Es sei vielmehr positiv besetzt und schaffe Lebensqualität. Auch die wirtschaftlichen Aspekte für die Zielorte seien nicht unerheblich. Jedoch trage der Tourismus immer auch so etwas wie einen
Selbstzerstörungsmechanismus in sich: «Etwa wenn heile Landschaften, antike Stätten oder die Suche nach Erholung durch Menschenandrang leiden.» Dann sei es an der Zeit, durch gezielte Gegenmaßnahmen lenkend einzugreifen. epd
14.01.2025 • 10:01 Uhr
Neujahrsauftakt mit dem CDU Bundestagskandidaten Dr. Weigel in Dassel
Der CDU Stadtverband Dassel richtet dieses Jahr wieder seinen alljährlichen Neujahrsauftakt aus. Er findet am Freitag, 17.Januar 2025, um 19 Uhr, im Gasthaus Bartels Scheune in Deitersen statt. Als Gast können wir den neuen CDU Bundeskandidaten Dr.Constantin Weigel begrüßen.
Sein Thema lautet: „Leistung muss wieder Spaß bereiten!
Was kann die Politik dazu beitragen?“
Ein sehr interessantes Thema, wozu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. red
14.01.2025 • 09:57 Uhr
Northeimer Handball Club: Vier Punkte Wochenende für die erste Damen!
Nachdem die erste Damen des Northeimer Handball Clubs am Samstag zwei Punkte gegen die HSG Schaumburg erzielen konnte, stand am Sonntag den 12.01.2025 schon das
nächste Spiel für die Mannschaft an. Gegner war die die HSG Heidmark. Ein spannendes Spiel mit starken und schwachen Phasen konnten die NHC Damen mit 29:24 für sich entscheiden!
Das Wochenende brachte der ersten Damen rund um Trainer Carsten Barnkothe vier Punkte ein, sodass die Mannschaft aktuell den zweiten Tabellenplatz einnimmt.
Heidmark, eine Mannschaft die man schon aus der vergangenen Saison kannte, fährt unter anderem durch ihre 5:1 Deckung ein anderes Konzept als die Mannschaft, gegen die man am Vortag spielte. Gerade zu Beginn der Partie fiel es den Northeimerinnen schwer mit diesem Konzept umzugehen. Sowohl die 5:1 Deckungen der HSG machten den ersten Damen zu schaffen, also auch die starke Besetzung der Heidmarkerinnen im Rückraum. Die HSG startete sehr stark in die Partie und konnte sich in der 14. Minute mit zwei Toren absetzten (3:5). Nach einem etwas holprigeren Start fanden aber auch die Northeimerinnen besser ins Spiel, die 5:1 Deckung konnte zunehmen überwunden werden, auch die Deckung agierte kompakter. In der 23. Minute erzielte Annika Kilian dann den Ausgleich zum 8:8. Die doppelte Zweiminutenstrafe gegen die HSG kam den Northeimerinnen gelegen, bis zur Halbzeitpause konnte man sich einen
Vorsprung von zwei Toren erspielen, mit einem Stand von 13:11 ging es in die Kabine.
Die zweite Halbzeit verlief zu Beginn erneut sehr ausgeglichen, während das Tempospiel des NHCs an Fahrt aufnahm, konnte die HSG erneut einige Tore aus dem Rückraum erzielen. Der Mannschaft um Trainer Carsten Barnkothe gelang es allerdings den Vorsprung weiter auszubauen. Lea Heiduck konnte sich im Eins gegen Eins durchsetzen und in der 41. Minute zum 21:16 treffen. Durch einen 3:0 Lauf konnten die Northeimerinnen ihre Führung bis auf sieben Tore ausbauen (24:17). Auch Heidmark zeigte seine Stärken durch einen 5:0 Lauf und holten die Differenz bis auf zwei Tore auf (24:22), das Spiel bot erneut große Spannung. Die Northeimerinnen ließen sich das Spiel aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Barnkothe Schwestern überzeugten bis zum Abpfiff durch ihr Tempo: Sina Barnkothe traf zehn Sekunden vor Schluss den 29. Treffer. Das zweite Spiel des Wochenendes endete also erneut mit einem Sieg für die Northeimerinnen (29:24).
Nach einem so erfolgreich Wochenende will man natürlich auch in der nächsten Woche an die starke Leistung anknüpfen. Am nächsten Sonntag steht um 17 Uhr das letzte Vorrundenspiel gegen VfL Wolfsburg in heimischer Halle an. Kommt gerne vorbei!
Es spielten für den NHC:
Post E., Post F., Kulze; Barnkothe M. (3), Barnkothe S. (5), Ditges (4), Starre (6), Schütze, Heiduck (5), Freckmann, Strupeit (1), Kilian (5), Bodenstab. red/ok/Foto: Spieker Fotografie.
14.01.2025 • 09:57 Uhr
Northeimer Handball Club: Vier Punkte Wochenende für die erste Damen!
Nachdem die erste Damen des Northeimer Handball Clubs am Samstag zwei Punkte gegen die HSG Schaumburg erzielen konnte, stand am Sonntag den 12.01.2025 schon das
nächste Spiel für die Mannschaft an. Gegner war die die HSG Heidmark. Ein spannendes Spiel mit starken und schwachen Phasen konnten die NHC Damen mit 29:24 für sich entscheiden!
Das Wochenende brachte der ersten Damen rund um Trainer Carsten Barnkothe vier Punkte ein, sodass die Mannschaft aktuell den zweiten Tabellenplatz einnimmt.
Heidmark, eine Mannschaft die man schon aus der vergangenen Saison kannte, fährt unter anderem durch ihre 5:1 Deckung ein anderes Konzept als die Mannschaft, gegen die man am Vortag spielte. Gerade zu Beginn der Partie fiel es den Northeimerinnen schwer mit diesem Konzept umzugehen. Sowohl die 5:1 Deckungen der HSG machten den ersten Damen zu schaffen, also auch die starke Besetzung der Heidmarkerinnen im Rückraum. Die HSG startete sehr stark in die Partie und konnte sich in der 14. Minute mit zwei Toren absetzten (3:5). Nach einem etwas holprigeren Start fanden aber auch die Northeimerinnen besser ins Spiel, die 5:1 Deckung konnte zunehmen überwunden werden, auch die Deckung agierte kompakter. In der 23. Minute erzielte Annika Kilian dann den Ausgleich zum 8:8. Die doppelte Zweiminutenstrafe gegen die HSG kam den Northeimerinnen gelegen, bis zur Halbzeitpause konnte man sich einen
Vorsprung von zwei Toren erspielen, mit einem Stand von 13:11 ging es in die Kabine.
Die zweite Halbzeit verlief zu Beginn erneut sehr ausgeglichen, während das Tempospiel des NHCs an Fahrt aufnahm, konnte die HSG erneut einige Tore aus dem Rückraum erzielen. Der Mannschaft um Trainer Carsten Barnkothe gelang es allerdings den Vorsprung weiter auszubauen. Lea Heiduck konnte sich im Eins gegen Eins durchsetzen und in der 41. Minute zum 21:16 treffen. Durch einen 3:0 Lauf konnten die Northeimerinnen ihre Führung bis auf sieben Tore ausbauen (24:17). Auch Heidmark zeigte seine Stärken durch einen 5:0 Lauf und holten die Differenz bis auf zwei Tore auf (24:22), das Spiel bot erneut große Spannung. Die Northeimerinnen ließen sich das Spiel aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Barnkothe Schwestern überzeugten bis zum Abpfiff durch ihr Tempo: Sina Barnkothe traf zehn Sekunden vor Schluss den 29. Treffer. Das zweite Spiel des Wochenendes endete also erneut mit einem Sieg für die Northeimerinnen (29:24).
Nach einem so erfolgreich Wochenende will man natürlich auch in der nächsten Woche an die starke Leistung anknüpfen. Am nächsten Sonntag steht um 17 Uhr das letzte Vorrundenspiel gegen VfL Wolfsburg in heimischer Halle an. Kommt gerne vorbei!
Es spielten für den NHC:
Post E., Post F., Kulze; Barnkothe M. (3), Barnkothe S. (5), Ditges (4), Starre (6), Schütze, Heiduck (5), Freckmann, Strupeit (1), Kilian (5), Bodenstab. red/ok/Foto: Spieker Fotografie.
14.01.2025 • 09:54 Uhr
Ein Fünftel der Eltern Minderjähriger hat keinen Schulabschluss
Eine steigende Zahl von Kindern in Deutschland wächst einem Medienbericht zufolge in sogenannten bildungsfernen Milieus auf. Wie das «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Dienstag) unter Berufung auf eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtet, ist der Anteil der Minderjährigen mit Eltern ohne Berufsausbildung oder Universitätsabschluss zwischen 2011 und 2021 deutlich gestiegen: von 11,4 auf 17,6 Prozent. Mehr als jedes 20. Kind gehöre inzwischen der Gruppe mit Eltern ohne Schulabschluss an.
Zugleich sei 2023 der Anteil der Niedrigqualifizierten bei den 25- bis 34-Jährigen mit 16,7 Prozent fast vier Prozentpunkte höher gewesen als zehn Jahre zuvor. Das lasse sich nicht allein auf Zuwanderung zurückführen. Auch bei im Inland geborenen Menschen sei der Anteil Niedrigqualifizierter gestiegen, heiße es in der Studie des Kölner Instituts.
Wido Geis-Thöne, Autor der Studie, forderte dem Medienbericht zufolge mehr Unterstützung «im direkten Lebensumfeld», insbesondere bei kleinen Kindern. Derzeit gehe nur ein geringer Teil der betroffenen Drei- bis Fünfjährigen in eine Kita. «Besonders groß sind die Handlungsbedarfe dabei in Einrichtungen, die von sehr vielen Kindern besucht werden. Daher sollten diese mit zusätzlichen finanziellen Ressourcen ausgestattet werden», empfahl Geis-Thöne. epd
13.01.2025 • 19:57 Uhr
Umfrage: Bei Karenztag würde Mehrheit auch krank arbeiten
Bei einer Einführung eines unbezahlten ersten Krankheitstages würde einer Umfrage zufolge die Mehrheit der Menschen in Deutschland gesundheitlich angeschlagen arbeiten. 53 Prozent der Befragten einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Portals web.de gaben an, bei Einführung eines solchen Karenztages erkältet zur Arbeit zu gehen. Die Umfrage sei repräsentativ, hieß es.
Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden den Angaben zufolge eher auf Lohn verzichten als jüngere. Beschäftigte im Alter zwischen 30 und 39 würden zu 62 Prozent erkältet arbeiten gehen, Menschen jenseits der 65 nur zu 46 Prozent.
Deutlich unterschieden sich auch die Antworten von Eltern und Kinderlosen. Sind Kinder im Haushalt, würden 62 Prozent der Beschäftigten krank zur Arbeit gehen. Bei Kinderlosen sind es 52 Prozent. «Eine naheliegende Erklärung wäre, dass Kinder Geld kosten, Eltern also nicht auf Lohn verzichten können», teilte web.de mit. epd
13.01.2025 • 19:49 Uhr
Gandeon-Kino präsentiert: "Mufasa: Der König der Löwen" in 2D und 3D. und "Freud - Jenseits des Glaubens - Gibt es einen Gott?"
Lockere Unterhaltung und ganz schwere Film-Kost serviert bis zum 22. Januar 2025 das Gandeon-Kino in der Marienstraße in Bad Gandersheim. Dr. Trude Poser hat soeben zwei Titel präsentiert. Sie anzulesen lohnt sich in den kompakten Inhalten in dieser Servicenachricht. Alles weitere in dem Genossenschaftskino vermittelte wie immer die gute Grafik. Wir wünschen beste Unterhaltung im Gandeon - gutes Kino zuhause in Gan-City!
Mufasa: Der König der Löwen in 2D und 3D
In "Mufasa: Der König der Löwen" erzählt Rafiki der jungen Löwin Kiara, Toch- ter von Simba und Nala, die Geschichte von Mufasas außergewöhnlichen Auf- stieg zum König des Geweihten Landes. Unterstützt wird Rafiki von Timon und Pumbaa, die mit ihrem unverwechselbaren Humor zum Geschehen beitragen. Wir begleiten das verwaiste Jungtier Mufasa, das verloren und allein ist, bis es auf den sympathischen Thronerben Taka trifft. Diese schicksalshafte Begegnung setzt eine große Reise einer außergewöhnlichen Gruppe von Außenseitern in Gang, die auf der Suche nach ihrer Bestimmung ist. Ihr Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als sie versuchen, einem tödlichen Feind zu entkommen.
Freud - Jenseits des Glaubens
London, 3. September 1939. Soeben ist der Zweite Weltkrieg ausgebrochen. Sigmund Freud (ANTHONY HOPKINS) ist mit seiner Tochter Anna Freud (LIV LISA FRIES) vor dem Nazi-Regime aus Wien geflohen. Anna, selbst Psycho- analytikerin, unterstützt ihren Vater bedingungslos, kämpft aber auch um die Anerkennung ihrer eigenen Bedürfnisse. Wenige Tage vor seinem Tod stattet ein Gelehrter vom College der University of Oxford Freud einen Besuch ab: C.S. Lewis (MATTHEW GOODE), der später mit „Die Chroniken von Narnia“ Weltruhm erlangen wird.
An diesem Tag liefern sich zwei große Denker des zwanzigsten Jahrhunderts einen kontroversen Diskurs über Liebe, den Glauben, die Zukunft der Menschheit und die für sie alles entscheidende Frage: Gibt es einen Gott? - Basierend auf einem fiktiven Treffen zweier großer Denker verwebt FREUD – JENSEITS DES GLAUBENS Vergangenheit, Gegenwart und Fantasie und bricht aus der Enge von Freuds Arbeitszimmer auf zu einer dynamischen Reise mit Gesprächen über das Diesseits und das Jenseits. Aus dem historischen Moment des Films heraus spiegeln sich auch aktuelle Konflikte wider. Zwei berühmte Intellektuelle versuchen, den freien Willen, den Glauben und die Sterblichkeit zu erkunden, und trotz scheinbar un- überbrückbarer Differenzen finden sie eine Verbindung zueinander.
Als Sigmund Freud brilliert der zweifachen Oscar®-Gewinner und Schauspielstar Anthony Hopkins (Das Schweigen der Lämmer, WAS VOM TAGE ÜBRIG BLIEB), als sein Kontrahent C.S. Lewis läuft Matthew Goode („The Crown“, DEINE JULIET) zu Hochform auf. Als Sigmund Freuds Tochter Anna beweist Liv Lisa Fries (IN LIEBE, EURE HILDE, „Babylon Berlin“) erneut ihr schauspie- lerisches Können. Der von Regisseur Matthew Brown inszenierte Film basiert auf dem Theaterstück „Freud’s Last Session“ von Mark St. Germain.
13.01.2025 • 19:36 Uhr
Göttingen: Einladung zur wichtigen Bürgerveranstaltung
Energetisches Quartierskonzept Mittelberg: Einladung zur Informationsveranstaltung für Gebäude- und Wohnungseigentümer*innen am 20. Januar 2025
Im Rahmen ihrer Klimaschutzstrategie hat die Stadt Göttingen das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 ausgerufen. Um dieses Vorhaben zu erreichen, werden derzeit energetische Quartierskonzepte für den Stadtteil Holtenser Berg im Nordwesten und den Bereich rund um die Straße Mittelberg in Geismar entwickelt. Für das Quartier Mittelberg konnten seit der letzten Bürgerveranstaltung im August 2024 entscheidende Fortschritte erzielt werden. Dabei lag der Fokus auf Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand sowie auf Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Energieversorgung.
Einladung zur Bürgerveranstaltung
Alle privaten Gebäude- und Wohnungseigentümer/innen des Quartiers Mittelberg sind herzlich eingeladen, an der nächsten Bürgerveranstaltung teilzunehmen:
Wann: Montag, 20. Januar 2025, 18:00 - 20:00 Uhr
Wo: Clubhaus des SC Hainberg, Bertha-von-Suttner-Straße 2, 37085 Göttingen (die Bürgerveranstaltung wird vom Quartiersbüro Zietenterrassen unterstützt)
Bei der Veranstaltung werden Sanierungsmusterfahrpläne für repräsentative Gebäudetypen mit Empfehlungen für energetische Sanierungsmaßnahmen und flächenoptimierten Umbauoptionen vorgestellt. Die Sanierungsmaßnahmen sollen die Energieeffizienz der Gebäude steigern und die Umbauoptionen das Nachverdichtungspotenzial ausschöpfen. Die Sanierungsmusterfahrpläne und der aktuelle Stand des Konzeptes werden zu Beginn vorgestellt. Es folgt ein Impulsvortrag der Energieagentur Region Göttingen e.V. mit allgemeinen Informationen zu Beratungsangeboten für Gebäudeeigentümer*innen, Sanierungsoptionen unabhängig vom Gebäudetyp und ersten Informationen zu potenziellen Förderprogrammen für die energetische Ertüchtigung der Gebäude und Haustechnik. Zudem wird aufgezeigt, was beachtet werden muss, wenn Eigentümergemeinschaften eine energetische Sanierung durchführen wollen.
Im Anschluss wird es eine Poster-Galerie mit den unterschiedlichen Sanierungsmusterfahrplänen geben. Die Teilnehmenden können sich individuell zu den Empfehlungen ihres Gebäudetyps informieren. Zudem besteht die Möglichkeit sich an den Info-Ständen der Energieagentur Region Göttingen e.V. und der Wohnraumagentur der Stadt Göttingen zum jeweiligen Themengebiet zu informieren.
Quartierskonzepte als Modell
für weitere Stadtgebiete
Die Erkenntnisse des entstehenden integrierten energetischen Quartierskonzeptes werden künftig auch auf die weiteren Gebiete der Stadt Göttingen übertragen. Das Konzept zeigt beispielhaft Wege auf, wie eine klimafreundliche Energieversorgung, eine effizientere Nutzung von Energie und eine Reduzierung des Energieverbrauchs im Quartier realisiert werden können. Zudem sind die Sanierungsmusterfahrpläne für die repräsentativen Gebäudetypen enthalten. Die Konzepterstellung wird im Rahmen des Programms „Energetische Stadtsanierung“ (KfW-Programm 432) gefördert.
13.01.2025 • 19:24 Uhr
Northeim: Schöner Jahresabschluss im Quartier - Neue Angebote in 2025!
Weihnachtszeit - schöne Zeit! Die Mitarbeiterinnen des Quartierstreff Rhumeviertel haben das alte Jahr mit vielen Angeboten im Stadtteil beendet. Bereits im November wurde eine Kürbissuppe gekocht. Stammkundinnen und neue Interessierte brachten viele Ideen und Rezepte mit ein, sodass daraus ein leckeres Gericht entstand. In Gemeinschaft wurde geschnippelt, gerührt und vor allem verkostet. Die gesunde und nahrhafte Suppe steht jetzt bei allem Teilnehmenden auf dem Kochplan. Anfang Dezember fand ein Quartiersausflug ins nahe gelegene Eichsfeld statt. Bewohnerinnen besuchten mit Freude den Duderstädter Weihnachtsmarkt und erkundeten die historische Altstadt. Den krönenden Abschluss bot das weihnachtliche Mitmach-Konzert in der Cyriakus Basilika. Im Kindertreff gab es reichlich Trubel bei der Weihnachtsbäckerei. Bunte Plätzchen mit Marmelade und Zuckerguss wurden verknetet, ausgestochen, gebacken und verkostet.
Diese und viele andere Köstlichkeiten mehr wurden dann am letzten Tag vor der Winterpause bei einer generationenübergreifenden Weihnachtsfeier genossen. Viel Spaß hatten die Besucherinnen bei einer Runde „Schrottwichteln“, bei der ungeliebte oder ungebrauchte Gegenstände aus dem eigenen Haushalt in anderen Händen ein neues Zuhause und neuen Gebrauch fanden. Das Highlight war der Besuch von der „besten Freundin“ des Nikolaus. Diese in Gestalt der Projektmanagerin Anna Holland, brachte auch dieses Jahr besinnliche Geschichten, gemeinsame Weihnachtslieder und natürlich kleine Geschenke mit. Nicht nur die Kinderaugen leuchteten an diesem Nachmittag. „Ich kann mir einen Dezember ohne die Weihnachtsfeier im Quartierstreff gar nicht vorstellen“, schwärmte eine Besucherin über den gelungenen Abend.
Im neuen Jahr geht es bunt weiter: der Kindertreff startet mit seinem Angebot jeden Dienstag (außerhalb der Ferien) 15:30-17 Uhr. Es gibt ein abwechslungsreiches Programm für Kinder von ca. 6-11 Jahren. Eltern sollten Ihre Kinder zu den Angeboten anmelden. Am 27. Januar um 10 Uhr laden die Mitarbeiterinnen zum Neujahrsfrühstück ein. Es darf ein gesundes Frühstück in der Gemeinschaft genossen und das Projekt (falls noch nicht bekannt) kennengelernt werden. Über zahlreiche Anmeldungen bis zum 23. Januar freuen sich Nicole Begunov und Anna Holland Tel. 0151/ 402 467 83 oder per Mail quartier-nom@caritas-suedniedersachsen.de
13.01.2025 • 19:18 Uhr
Hobby-Zählaktion des Nabu: Weniger Wintervögel als im Vorjahr
Die Zahl der Wintervögel in Niedersachsen ist laut ersten Auswertungen der «Stunde der Wintervögel» gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Einen dramatischen
krankheitsbedingten Einbruch habe es bei den Amseln gegeben, teilte der Naturschutzbund (Nabu) am Montag in Hannover mit. Aber auch andere Arten seien seltener vertreten. Der milde Winter habe deutlich weniger gefiederte Gäste aus Nord- und Nordosteuropa veranlasst, in Niedersachsen Schutz zu suchen.
Der Verband ruft die Menschen jedes Jahr bundesweit zur Hobby-Zählung und Meldung von Vögeln durch Laien in den Wintermonaten auf. Bislang wurden ersten Einschätzungen zufolge in Niedersachsen 90 Vogelarten registriert. Noch bis zum 20. Januar können Sichtungen gemeldet werden. Eine genaue Auswertung aller Daten wird erst nach Abschluss der Zählaktion vorgenommen.Eine wissenschaftliche Initiative ist es nicht.
Wie in den Vorjahren ist bislang der Haussperling der am häufigsten vorkommende Vogel zwischen Borkum und dem Eichsfeld, allerdings mit einem Minus von sechs Prozent, wie Rüdiger Wohlers vom Nabu erläuterte. Auf den weiteren Plätzen folgen die Kohlmeise (minus (4 Prozent) und die Blaumeise (minus 11 Prozent).red
13.01.2025 • 19:17 Uhr
Fachgespräch Naturschutz mit Umweltminister Christian Meyer und Karoline Otte MdB
Am vergangenen Donnerstag diskutierten Landesumweltminister Christian Meyer, Vertreterinnen von NABU und BUND sowie interessierte Bürger/innen in der Stadthalle Osterode über die drängenden Herausforderungen und Chancen im Naturschutz. Unter der Moderation der Bundestagsabgeordneten Karoline Otte wurde ein Blick auf drei Jahre Ampelregierung geworfen, positive Entwicklungen beleuchtet und dringende Probleme, wie die wachsende Zahl bedrohter Arten thematisiert.
Dazu kommentiert Karoline Otte:
„Naturschutz darf nicht als Luxus gesehen werden – er ist die Grundlage für unser Leben. Gerade bei uns im Harz gilt es, den Wirtschafts- und Arbeitsplatzmotor Tourismus mit Naturschutz zu verbinden. Hier und überall gilt - keinen Naturschutz können wir uns nicht leisten. Das Zusammenspiel aus Naturschutz und Fragen von langfristiger Bezahlbarkeit wollen wir Grüne in der kommenden Bundesregierung bundesweit voranbringen.“
Hintergrund:
Das Fachgespräch in Osterode bot eine Plattform, um konkrete Schritte für den Naturschutz zu diskutieren. Der NABU und BUND betonten die Notwendigkeit, mehr Wildnis zu wagen, da diese der kostengünstigste und effektivste Weg sei, Ökosysteme zu schützen. Minister Meyer hob hervor, dass Naturschutz nicht nur unsere Lebensgrundlagen bewahre, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringe.
13.01.2025 • 19:16 Uhr
Bad Gandersheimer Bauhof wieder regulär erreichbar
Die Störung der Mobilnummer des technischen Störungsdienstes des städtischen Baubetriebshofes in Bad Gandersheim ist behoben, sodass die Rufbereitschaft in Notfällen wieder über die Nummer 0172 5429566 erreichbar ist. Darauf hat ein Sprecher des Bauhofes soeben aufmerksam gemacht. red
13.01.2025 • 19:15 Uhr
Senior übergibt Bargeld und Schmuck an Abholer, der ein übler Krimineller war!
Am 10. Januar 2025 erlangten unbekannte Täter Bargeld und Schmuck eines Seniors aus Störy (Kreis Hildesheim). Sie gaukelten ihm vor, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe.
Nach bisherigen Erkenntnissen meldete sich ein Unbekannter gegen 12:00 Uhr telefonisch bei dem Mann und gab an, Richter beim Amtsgericht Hildesheim zu sein. Im weiteren Verlauf teilte er dem Senior mit, dass seine Tochter einen Unfall verursacht hätte, bei dem eine Frau gestorben sei. Nach Eingang einer
Kautionszahlung könne seine Tochter das Gericht verlassen. Mit dem Senior wurde weiter besprochen, dass er einem Abholer Bargeld und Schmuck überreichen solle, was der Senior auch gegen 12:45 Uhr tat.
Den Abholer beschrieb der Geschädigte wie folgt:
ca. 30 Jahre alt dunkle Jeans und dunkle Schuhe
schwarze Jacke mit roten Akzenten dunkle Mütze
schwarzer Oberlippenbart
Die Übergabe fand auf einem Gehweg im Ortskern von Störy statt. Der Unbekannte habe sich anschließend in Richtung In dE Fuhn fußläufig entfernt.
Zeugen, die zu dem Abholer oder einem verdächtigen Fahrzeug Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121/939-115 in Verbindung zu setzen. kri
13.01.2025 • 19:10 Uhr
Bad Gandersheim: Alice erneut in Hildesheimer Straße postiert - Dort wurde sie das letzte Mal beschmiert!
Seit heute ist die Tempo-Messmaschine mit dem niedlich anmutenden Kürzel "ALICE" wieder in der Hildesheimer Straße in Bad Gandersheim postiert. Ganz in der Nähe einer toten Klinik und eines noch toteren Ex-Kurhauses. Seit dort keine Patienten/innen und andere Kurgäste mehr ein- und ausgehen herrscht auf der Meile im wahrsten Sinne des Wortes absolut tote Hose. Unfallschwerpunkt? Die Frage beantwortet sich aus dem hier beschriebenen Zuständen. Dennoch wagt der Landkreis Northeim erneut eine Geschwindigkeitsmessung. Beim letzten Mal wurde das Gerät übrigens dermaßen von ALICE-Gegnern beschmiert, dass sie danach ebenfalls "tot" war. Eine mystische Platzierung...
Dennoch gilt: Auf der Hildesheimer wird die Geschwindigkeit von 30 km/H nicht überschritten.
red/Foto: FisWMG
13.01.2025 • 11:20 Uhr
Viele Engpassberufe stehen vor Ruhestandswelle
In vielen Engpassberufen arbeiten dem Statistischen Bundesamt zufolge besonders viele ältere Beschäftigte. Der Fachkräftemangel in diesen Berufen könne sich daher bald erheblich
verschärfen, wenn diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen, teilte das Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit.
Im Jahr 2023 seien beispielsweise 44 Prozent der Bus- und Straßenbahnfahrer 55 Jahre alt oder älter gewesen, hieß es. 39 Prozent der Berufskraftfahrer im Güterverkehr gehörten ebenfalls zu dieser Altersgruppe. Im Gartenbau waren es 34 Prozent, im Straßeninstandhaltungs- und Winterdienst 33 Prozent und im Mauerhandwerk sowie in der Fleischverarbeitung 30 Prozent.
Der durchschnittliche Anteil von Menschen jenseits der 55 Jahre an allen Beschäftigten liegt dem Statistischen Bundesamt zufolge bei 25 Prozent. Deutlich unterhalb dieses Durchschnitts lagen die Bereiche Erziehung und Unterricht (22 Prozent), Gastgewerbe (19 Prozent) sowie
Information und Kommunikation (17 Prozent). epd
13.01.2025 • 11:15 Uhr
45. BerufsInfoMarkt am 25. April 2025 - Anmeldung für Aussteller und Schulen bis 31. Januar 2025
Die beliebte Berufsmesse „BerufsInfoMarkt“ (BIM), federführend organisiert vom Landkreis Northeim, findet am 25. April 2025 zum 45. Mal statt. Unternehmen, die sich als Aussteller auf dem BIM präsentieren möchten, können sich noch bis zum 31. Januar anmelden.
Auch Schulen, die den BIM im Klassenverband besuchen möchten, können sich bis zum 31. Januar anmelden. Die jeweiligen Anmeldeformulare sind auf der BIM Info-Seite unter landkreis-northeim.de/bim2025 zu finden. Die Seite wird laufend mit Informationen zur Berufsmesse aktualisiert.
Veranstaltungsort des BIM sind erneut die Berufsbildenden Schulen II (BBS II) in Northeim. Neu ist, dass der BerufsInfoMarkt in diesem Jahr an einem statt an zwei Messetagen stattfindet, dafür mit einer längeren Öffnungszeit von 9:00 – 16:30 Uhr.
Der BerufsInfoMarkt soll insbesondere Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung unterstützen. Gleichzeitig sind auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen, den BIM zu besuchen und mehr über Ausbildungsberufe, Duale Studiengänge sowie Weiterbildungsmöglichkeiten zu erfahren. Im vergangenen Jahr konnten Besucherinnen und Besucher des BIM sich bei rund 120 Ausstellern über mehr als 500 Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten informieren und direkt mit Vertreter*innen von Unternehmen und Institutionen ins Gespräch kommen.
Der BerufsInfoMarkt wird zum vierten Mal vom Landkreis Northeim in Kooperation mit der BBS II, der Kreishandwerkerschaft Northeim-Einbeck und der Agentur für Arbeit Göttingen organisiert, gefördert wird der BIM durch die Kreissparkasse Northeim.
Für weitere Rückfragen und Abstimmungen steht das Organisationsteam des BIM telefonisch per E-Mail unter berufsinfomarkt@landkreis-northeim.de oder telefonisch unter 05551 708-795 zur Verfügung.lpd
13.01.2025 • 11:04 Uhr
Einspruch gegen die Bad Gandersheimer- Bürgermeisterwahl: So berichten andere Medien - Das Beispiel NDR - Dreimal in der Sache falsch!
Wieder einmal sorgt das erneute Aufmucken gegen eine Bürgerme4isterwahl in der südniedersächsischen Kleinstadt Bad Gandersheim für mediales Interesse außerhalb der Stadtgrenzen. Nach einigen Berichten/Meldungen über den erneuten Wahleinspruch gegen die Wahl am 8. Dezember in überregionalen Gazetten war es nun das NDR-Studio in Braunschweig, das sich dem neuerlichen Zwist widmete. Bei genauerem Lesen des Berichtes wurden Auffälligkeiten erkennbar, die andere Beobachter als Fakenews interpretieren. Tatsächlich bestätigte ein Faktencheck tatsächlich offensichtliche Ungereimtheiten:
Hier die Fakten:
1.Der Wahleinspruch ist von keiner anonymen Bürgerin erhoben, sondern definitiv von einer bekannten Persönlichkeit, die eine Partnerin eines Ratsmitgliedes ist. Der Name der Bürgerin ist zweimal in dem Widerspruchsdokument dokumentiert; einmal maschinell geschrieben, einmal handschriftlich als Unterschrift.
2.Der erste Bad Gandersheimer Wahleinspruch gegen die Bürgermeisterwahl 2021 ist allein seinen eigenen Aussagen zufolge vn dem CDU-Politiker Timo Dröge gegenüber dem Verwaltungsgericht Göttingen aufgesetzt gewesen. Also nicht, so Dröge, unter Beteiligung eines Rechtsanwalts. Dröge hat das mehrfach bekräftigt.
3. Die Wahlleiterin der Stadt Bad Gandersheim, Bürgermieser-Amtsvertreterin Franziska Vogt, wird in dem NDR-Bericht der SPD zugeordnet. Das ist falsch. Vogt gehört weder der SPD noch einer anderen Partei an.
13.01.2025 • 10:39 Uhr
Bundestagswahlkampf: Agressivität gegen Personen und Sachen wird heftiger
Im aufziehenden Bundestagswahlkampf werden die Auseinandersetzungen zusehends aggressiver. Diese Radikalität richtet sich sowohl gegen Personen wie gegen Sachen. Jüngste Beispiele dieser Verkommenheit sind Attacken gegen betroffene Akteure und Wahlplakate der Parteien. So wurde beispielsweise Christian Lindner (FDP) bei einer Diskussion mit einer Schaumtorte angegriffen. In Northeim flogen Eier und Schneebälle gegen Wahlkampfaktivisten. Auch in Südniedersachsen sind kurz nach dem Aufstellen von großflächigen Wahlplakaten diese zerstört und durch Schmierereien beschädigt worden. Andere wurden zerrissen und gestohlen. Der Wahlkampf scheint gelegentlich die Auseinandersetzung in der Sache vollkommen zu verlassen. red /Fotos: FisWMG/Sreen Internet
13.01.2025 • 10:04 Uhr
Göttinger Menschenrechtler: Deutsche Politiker müssen sich für Freiheit von Ilham Tohti einsetzen
Anlässlich des elften Jahrestages der unrechtmäßigen Verhaftung des uigurischen Wirtschaftsprofessors Ilham Tohti durch die chinesische Regierung am 15. Januar fordern die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)mit Hauptsitz in Göttingen, die Ilham Tohti Initiative, Freiheit für Hongkong e.V. und die Uigurische Gemeinde Europa deutsche Politiker auf, sich für seine Freilassung einzusetzen.
„Ilham Tohti hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Er wurde von der chinesischen Regierung zum Schweigen gebracht, weil er die Marginalisierung der Uiguren in Xinjiang/Ostturkestan öffentlich kritisierte. Sein Fall steht exemplarisch für die systematische Unterdrückung von Minderheiten und Menschenrechtsverteidigern durch die chinesische Regierung. Wir fordern die aktuelle deutsche Regierung sowie die demokratischen Oppositionsparteien auf, ihren Einsatz für Tohti und die vielen weiteren politischen Gefangenen in China zu verstärken“, sagt Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung.
„Die deutsche China-Politik darf nicht nur von den Interessen einiger Großkonzerne bestimmt werden, sondern muss den Einsatz für Menschenrechte beinhalten. Das Bekenntnis zur Würde des Menschen bedingt den Einsatz für Menschen wie Ilham Tohti, die friedlich für Dialog und Verständigung eintreten“, sagt Schedler.
Enver Can, Präsident der Ilham Tohti Initiative, ergänzt: „Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik gemeinsam mit den EU-Partnern mehr für die Freilassung von Ilham Tohti unternimmt. Er befindet sich in Einzelhaft, ohne ausreichende Nahrung und medizinische Versorgung.“
„Ilham Tohti war und ist ein Brückenbauer und Friedensbotschafter. Wenn man bei einem Fall wie seinem schweigt und keine klaren Aussagen macht, braucht man nicht von Demokratie, Menschenrechten und Menschenwürde zu reden“, sagt Asgar Can, Vorsitzender der Uigurischen Gemeinde in Europa.
13.01.2025 • 09:59 Uhr
Northeim um 19.30 Uhr: Alkoholisiert Fahrrad gefahren und gerade noch Unfall verhindert
Am Sonntag gegen 19.30 Uhr wurde der Polizei Northeim ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Radfahrer in der Sedanstraße Ecke Bahnhofstraße in Northeim gemeldet.
Der 76-jährige Autofahrer aus Northeim befuhr die Sedanstraße in Richtung Göttinger Straße und übersah an der Einmündung den von rechts kommenden 63-jährigen Fahrradfahrer aus Northeim. Der Radfahrer konnte so abbremsen, dass es zu einem minimalen Kontakt ohne Sach- oder Personenschaden kam und somit kein Verkehrsunfall vorlag.
Bei der Klärung des Sachverhalts konnte jedoch beim 63-Jährigen Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme in der Northeimer Dienststelle. Zudem wurde dem Radfahrer die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Wol / Foto: FisWMG
13.01.2025 • 09:55 Uhr
Northeimer Handball Club: Revanche nicht geglückt (2. Damen)
Am Samstag, 11. Januar, bestritt das Team 2.Damen ihr erstes Spiel nach der
Winterpause.
Dazu heißt es im Spielbericht: Aufgrund einer Verlegung des Spiels zu Beginn der Saison
trafen wir zweimal in Folge auf die Mannschaft aus Vorsfelde.
Im letzten Monat gewann Vorsfelde schließlich das spannende Spiel. Unser Ziel war klar, wir wollten unbedingt die beiden Punkte in der Schuhwallhalle behalten. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen, und es gelang keiner Mannschaft, sich abzusetzen.
Unsere Angriffe waren gut ausgespielt und führten zu zahlreichen Toren,
jedoch konnten wir in der Abwehr nie den richtigen Zugriff erlangen.
Wir gingen mit einem Tor Rückstand in die Halbzeitpause (19:20). Nach der Halbzeitansprache war klar, dass wir unser Abwehrverhalten
verbessern müssen. Leider ist uns das nicht gelungen, wodurch das Spiel
weiterhin ausgeglichen blieb. In den letzten 15 Minuten gelang es Vorsfelde allmählich sich abzusetzen. Das Spiel endete 32:36 für Vorsfelde.
Ein großes Lob geht an unsere Linksaußen, die heute für viele
sehenswerte Treffer gesorgt haben.
In der kommenden Woche geht es zur HSG Plesse Hardenberg. Wir wollen an
unsere starke Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und die beiden Punkte mit nach Northeim nehmen.
Es spielten: Julia Bergolte, Mia Oschmann, Chiara Meyer (1), Sarah Klie, Mascha Sommer (1) , Leyla Bodenstab (3), Lea Pielmann (4), Melissa Weißmann, Johanna Lösky (2), Denise Bergmann (7), Merle Gebhardt (3), Pia Vicenta Meyer (3), Emily Pormetter, Chantal Meyer. Foto: NHC
13.01.2025 • 09:53 Uhr
CDU beschließt „Agenda 2030“ MIT Northeim: Ein klares Signal für Wachstum und Wohlstand
Mit der am letztem Wochenende verabschiedeten „Agenda 2030“ stellt die CDU eine grundlegend neue Wirtschaftspolitik in das Zentrum ihres Wahlkampfs.
Dazu erklärt der Vorsitzende Joachim Stünkel von der Mittelstands-und Wirtschaftsunion (MIT) Northeim: „Von der ‚Agenda 2030‘ geht das klare Signal aus: Die CDU meint es ernst mit einer Wirtschaftswende. Die Agenda ist das Kursbuch aus der Krise: Steuererleichterungen für die Bürger und Betriebe, Anreize für Leistungsträger, Vorfahrt für Technologie und Entwicklung und ein Kassensturz bei den Staatsausgaben.“ Mit der Agenda gibt die CDU das Ziel aus, mittelfristig ein Wirtschaftswachstum von mindestens zwei Prozent zu erreichen.
Joachim Stünkel betont, dass es sich um eine Zukunftsagenda handelt: „Wir wollen bei Steuer-, Arbeits-, Energie- und Bürokratiekosten entlasten. Wir werden mehr Mittel für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen. Wir wollen den Transfer von Forschungsergebnissen zu erfolgreichen Geschäftsideen verbessern. Mit einer Gründerschutzzone sollen Gründer in der Startphase so weit wie möglich von bürokratischen Vorschriften entlastet werden. Mit Initiativen wie diesen können wir wieder eine Führungsrolle bei Zukunftstechnologien einnehmen.“
Kritik an der Finanzierbarkeit der Vorhaben weist Joachim Stünkel zurück: „Wenn die Wirtschaft wächst und Bürgergeldempfänger wieder in Arbeit kommen, dann steigt auch das Steueraufkommen. Zudem gibt es enorme Spielräume im Bundeshaushalt: Dem letzten Subventionsbericht der Bundesregierung zufolge stieg das Volumen der Finanzhilfen und Steuervergünstigungen von 37,9 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 67,1 Milliarden Euro im Jahr 2024. Daher ist es richtig, zu Beginn der neuen Legislaturperiode alles auf den Prüfstand zu stellen und neue Prioritäten zu setzen.“
red
13.01.2025 • 09:46 Uhr
«Unwort des Jahres» lautet «biodeutsch» - "Bio-Bike" scheiterte leider
Das «Unwort des Jahres» 2024 lautet «biodeutsch». Das teilte die Jury der sprachkritischen Aktion am Montag in Marburg mit. Im vergangenen Jahr hatte sie «Remigration» zum Unwort gewählt.
Der Ausdruck «biodeutsch» wurde nach Angaben der Jury im Jahr 2024 im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch und insbesondere in den sozialen Medien verstärkt verwendet, um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien
einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren. Die Jury will mit der Wahl des «Unworts des Jahres» kritische Diskussionen über den öffentlichen Sprachgebrauch anregen.
Dem Vernehmen nach scheiterte mein Favoriten-Unwort "Bio-Bike"; es steht für das tradionellle Fahrrad - und zwar ohne Motor! red
13.01.2025 • 09:43 Uhr
Northeimer Handball Club: Erste Punkte im neuen Jahr für das Team 1. Damen
Die erste Damen des Northeimer Handball Clubs empfing am Samstag, 11. Januar 2025, die HSG Schaumburg in heimischer Halle und konnte durch erfolgreiches Tempospiel überzeugen und die ersten beide Punkte im neuen Jahr, durch einen 31:27 Sieg, sicher. Den Northeimerinnen war bewusst, dass die HSG Schaumburg kein einfacher Gegner sein wird. Im Training bereitete Trainer Carsten Barnkothe seine Mannschaft daher auf die Stärken der HSG explizit vor. Der Beginn der Partie verlief ausgeglichen, beide Mannschaften verfolgten ihre Konzepte, sodass es in der siebzehnten Minute 8:8 stand. Von nun an konnten die Northeimerinnen sich absetzen, während das Tempospiel an Fahrt auf nahm, konnte auch das zusammen Spiel zwischen Mitte und Kreis der HSG besser unter Kontrolle gebracht werden. Auch Torwärtin Emma Post fand zunehmend gut ins Spiel und konnte mit einigen Paraden überzeugen.
Mit einer Dreitoreführung gingen die Damen des NHC in die Halbzeitpause
(15:12).
Die HSG Schaumburg kam gut aus der Halbzeitpause und konnte die Führung
des NHCs durch schnelle Tore auf nur ein Tor verkürzen (15:16). Trotz einem schwierigen Start in die zweite Halbzeit behielten die Northeimerinnen einen Kühlenkopf und konnten ihre Führung weiter ausbauen. Bei der HSG schlichen sich vermehrt Fehler ein, die die Northeimerinnen konsequent nutzen, gerade Marie Barnkothe überzeugt durch ihr Tempospiel. Trotz zwei Zweiminutenstrafen gegen den NHC behielten die Damen ihr Konzept bei und glänzten durch eine gute Trefferquote. Zudem konnte Franziska Post, die ihr erstes Spiel nach der Babypause absolviert, einen wichtigen Siebenmeter entschärfen. In den letzen zehn Minuten der Partie konnte die HSG ihr Tempo nochmal erhöhen und somit die Neuntoredifferenz in der 50. Minute auf eine Viertoredifferenz minimieren. Sodass die Damen des NHCs mit 31:27 gewann. Das Spiel war ein gelungener Auftakt der ersten Damen ins neue Jahr.
Es spielten für den NHC:
Post E., Post F., Kulze; Barnkothe M. (5), Barnkothe S., Ditges (2),
Starre (5), Schütze (5), Heiduck (, Freckmann, Strupeit (1), Kilian
(5), Bodenstab.
12.01.2025 • 18:40 Uhr
Heimat zum Verlieben: Heute im Bilderbuch-Winterwald auf dem Mecklenbruch im Hochsolling bei Silberborn
Ein Winterwetter wie aus dem Bilderbuch hat am heutigen Sonntag Tausende von Menschen in den Naturpark Solling-Vogler gelockt. Bei Sonnenschein und Minusgraden war das RedaktionsNetzwerkSüdniedersachsen auf dem verschneiten Mecklenbruch im Hochsolling bei Silberborn unterwegs. Dort tummelten sich viele Menschen mit ihren Familien in einer fantastischen Winterlandschaft. Kinder wurden auf Schlitten gezogen. Andere waren auf Brettern unterwegs. Die Masse stellte ihre Fahrtzeuge auf den Parkplätzen am Waldrand ab und stapfte durch den Schnee. Heerscharen von Wanderern/innen zogen hochzufrieden durch den winterlichen Zauberwald. Dazu schien eine wunderbare Sonne am blauen Himmel, ließ die Schneekristalle einzigartig glitzern. Es herrschte eine mega gute Stimmung bei den Menschen an diesem Sonntag im Solling. red/ Fotos: FisWMG
12.01.2025 • 18:27 Uhr
AfD Bundesparteitag: Alice Weidel als Kanzlerkandidatin zu 100 Prozent bestätigt - Polizeipräsident Rodig bilanziert "erreichte Ziele"
Auf dem von Protesten begleiteten Bundesparteitag der AfD in Riesa ist die Vorsitzende Alice Weidel mit einer 100-prozentigen Zustimmung der 600 Delegierten zur ersten Kanzlerkandidatin der Partei nominiert worden. Bei ihrem Aufritt schlug sie deutliche Töne an. "Deutschland muss sich verändern!", so eine ihrer zentralen Forderungen. Möglich sei das nur unter Beteiligung der AfD. Auch das Programm zur Bundestagswahl wurde von dem Parteitag mit großer Mehrheit abgesegnet.
Der Parteitag wurde seit gestern mit zum Teil heftigen und radikalen Protesten begleitet. Die Organisatoren sprachen von 15.000 Teilnehmenden; die Polizei relativierte das mit der Angabe von 10.000 Demonstranten. Der zuständige Polizeipräsent Lutz Rodig, das Ziel, dass der Parteitag stattfinden könne, sei erreicht worden. Zugleich habe die Polizei den Protest in Sicht- und Hörweite des AfD-Tagungsortes ermöglicht. Sachsens Innenminister Schuster sprach von einem «extrem anspruchsvollen Einsatz». Die sächsische Polizei war nach eigenen Angaben mit Einsatzkräften aus zehn weiteren Bundesländern und der Bundespolizei vor Ort. Illegale Blockaden wurde von der Polizei, auch unter Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcken und Hunden aufgelöst. Vereinzelte Zwischenfälle beim Polizeieinsatz bedauerte der Polizeipräsident. Sie würden genauestens überprüft.
Die Polizei sprach nach dem Einsatz von sechs leicht verletzten Kollegen und 34 registrierten Straftaten. Ermittelt werde unter anderem wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte, Nötigung und Sachbeschädigung. Laut Beobachtern kam es auch zu Ingewahrsamnahmen von Demonstranten. Konkrete Zahlen kenne man aber noch nicht, sagte die Bündnis-Sprecherin am Sonntag.
Die Organisatoren des Protestes vom Bündnis "widersetzen" übten scharfe Kritik an der Polizei, die angeblich einen linken Politiker zusammengeschlagen hätten. Ansonsten sei der Protest ein großer Erfolg gewesen, weil man den Beginn des Parteitages "verzögert" habe. red
12.01.2025 • 18:07 Uhr
Tödlicher Verkehrsunfall: Auto erfasst Fußgängerin, die danach verstirbt
Die Polizei berichtet soeben: Bereits am Freitag, 10.01.2025, kam es um 09:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Hansering im Hildesheimer Stadtteil Itzum, bei dem eine Fußgängerin von einem Pkw erfasst und zunächst schwer verletzt wurde.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand trat die 83-jährige Fußgängerin zum
Unfallzeitpunkt aus bislang ungeklärter Ursache direkt vor dem herannahenden Pkw auf die Straße und wurde von diesem erfasst.
Dabei wurde sie so schwer verletzt, dass sie am Folgetag ihren Verletzungen
erlag. red
12.01.2025 • 12:34 Uhr
Tannenbaum-Entsorgung: Gymnasiasten/innen ernten reichlich Bäume, Spenden und Lob
Mit ihrer Tannenbaum-Entsorgungsaktion hat der 13. Jahrgang des Roswitha-Gymnasiums in Bad Gandersheim stark gepunktet. Gestern sammelten die rund 20 Schülerinnen und Schüler Hunderte von ausgedienten Christbäumen ein (wir berichteten topaktuell und exklusiv). Die Trupps brachten die Tannen an Sammelstellen. Dort wurden sie auf die Hänger von zwei eingesetzten Traktoren geladen. Entsorgt werden sie unter Aufsicht der Feuerwehr auf den Osterfeuerplätzen in Heckenbeck und Altgandersheim. Die von der Aktion bevorteilten Bürger und Bürgerinnen zeigten sich erkennbar dankbar, lobten das Engagement der jungen Leute und bedankten sich mit finanziellen Gesten. red/ Fotos: FisWMG
Die Polizei Hildesheim teilt soeben mit: Am heutigen Sonntag, 12.01.2025 betritt gegen 07:05 Uhr ein bislang unbekannter Täter den Verkaufsraum einer in der Ortschaft Bettmar (Landkreis Hildesheim) befindlichen Tankstelle und fordert unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe
von Bargeld.
Dem Täter wird daraufhin eine geringe Summe Bargeld ausgehändigt. Anschließend
flüchtet er zunächst fußläufig in Richtung Einum. Der Unbekannte soll nach ersten Erkenntnissen ungefähr 25 Jahre alt und ca. 175 Zentimeter sein und eine kräftige Statur haben. Er soll zur Tatzeit eine schwarze Mütze, eine schwarze Winterjacke und graue Hose getragen haben.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung eingeleitet und bittet mögliche Zeugen, die Hinweise im Zusammenhang mit der Tat geben können, sich unter der Telefonnummer 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim oder unter 05063/9010 bei der Polizei Bad Salzdetfurth zu melden. fri/Foto: FisWMG
12.01.2025 • 12:16 Uhr
Anselm Grün meint: In jedem steckt Offenheit und Neugier für den Glauben
Viele Menschen haben nach Ansicht des Benediktinerpaters und Bestsellerautors Anselm Grün ein Bedürfnis nach Spiritualität, aber nicht nach Kirche. Sie könnten mit «normalen» kirchlichen Angeboten wie Gottesdiensten wenig anfangen, sagte Grün dem Evangelischen Pressedienst (epd). In den Führungskursen seiner Abtei Münsterschwarzach erlebe er oft Menschen,
«die sagen, sie hätten nichts mit Kirche und Glauben am Hut», dann aber ließen sie sich trotzdem darauf ein: «Tief in jedem steckt eine Offenheit und Neugier dafür», sagte Grün, der am 14. Januar 80 Jahre alt wird.
Als ein großes Problem der Kirchen betrachtet Pater Anselm «inzwischen die mangelnde Glaubwürdigkeit». Die Kirche moralisiere und fordere zu viel von den Menschen und könne diese Ansprüche als Institution oft selbst nicht erfüllen. «Wir sollten Menschen Angebote
machen, die ihnen helfen, sie begleiten bei den Fragen des Lebens, nach dem Sinn des Lebens», erläuterte der bekannte Benediktinermönch aus Franken, der schon unzählige Ratgeberbücher auch zu diesem Thema geschrieben hat. epd
12.01.2025 • 12:09 Uhr
Auch das ist Göttingen: Der friedliche Demonstrationszug der Mini-Könige und Königinnen
Das war mehr als nur ein Hingucker! Wo sich sonst politische und andere Gruppen mit öffentlichen Auftritten, Protesten und Demos produziert, waren plötzlich ganz friedliche Menschen auf ihrem Zug durch die Göttinger Fußgängerzone. Kinder in bunten Gewändern und mit goldenen Kronen auf den Häuptern. Vorneweg eine Leitdame mit einem Stern am Stab.
Für die wohl liebenswürdigste und friedlichste Demonstration des Jahres 2025 sorgten soeben viele heitere Sternsinger und Sternsingerinnen. Symbolik zum christlichen Ritual und Fest "Heilige Drei Könige!".
Sie lächelten, waren heiter und vermittelten so nur eine einzige gute Botschaft: Friedliches Miteinander. Passanten blieben stehen. Einige staunten mit offenen Augen und Mündern. "Ach, was ist das denn...?" Andere klatschten den jungen Königen und Königinnen wertschätzenden Beifall. Und wiederum andere gingen acht- und scheinbar freudlos ihres Weges. red/ Foto: FisWMG
12.01.2025 • 11:30 Uhr
Northeimer HC siegt in spannender Partie bei der HSG Nienburg mit 26:21 (12:10)
Der Northeimer HC konnte am vergangenen Wochenende einen wichtigen Auswärtssieg bei der HSG Nienburg feiern. In einer intensiven Begegnung setzte sich das Team von Trainer Jürgen Bätjer Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 26:21 durch und nahm verdient zwei Punkte mit nach Hause.
Die Northeimer erwischten einen Traumstart: Miksa Hrabák brachte den NHC mit einem Doppelpack früh mit 0:2 in Führung. Auch Mateusz Wróbel und Malte Wodarz zeigten sich treffsicher und sorgten für eine schnelle 2:7-Führung. Die HSG Nienburg fand jedoch zunehmend besser ins Spiel und nutzte einige Unsicherheiten in der Defensive des Northeimer HC aus. Zur Halbzeitpause stand es 10:12 auf der Anzeigentafel.
Nach der Pause blieb das Spiel spannend. Die HSG glich in der 37. Minute abermals zum 14:14 aus, doch der NHC ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer konzentrierten Abwehrarbeit und wichtigen Toren von Moritz Beltzer, Felix Liebing und Miksa Hrabák übernahm Northeim wieder die Kontrolle. Vor allem in der Schlussphase zeigte der NHC seine mentale Stärke. Während die Gastgeber zunehmend unter Druck gerieten, agierten die Northeimer ruhig und konsequent. Die Entscheidung fiel in den letzten Minuten, als der NHC die Fehler der HSG eiskalt ausnutzte und durch Treffer von Jan Mattis Heyken und Malte Wodarz die Führung auf 21:26 ausbaute.
Auch die Eigengewächse Willem Baumbach und Luca Burandt konnten einige Minuten sammeln. Die nach den Abgängen in der Winterpause von Raffael Pogadl und Alexander Bernhard von Consbuch und des verletzungsbedingten Fehlens von Kreisläufer Finn Fietz nun regelmäßig im Kader stehen werden. Mit diesem wichtigen Erfolg stärkt der Northeimer HC seine Position in der Tabelle und blickt zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben der Rückrunde.
Weiter geht es am kommenden Samstag den 18.01. im ersten Rückrundenspiel in Cloppenburg. Der Mannschaftsbus startet um 13:15 Uhr an der Schuhwallhalle. Interessierte Fans können sich hier https://www.northeimerhc.de/auswaertsfahrten/ gerne anmelden. Der Anpfiff in der TVC Halle erfolgt um 19:30 Uhr. Foto: NHC.
12.01.2025 • 11:27 Uhr
Bundestagswahlkampf: Lauterbach warnt vor «erbarmungslos» steigenden Gesundheitskosten
Die Töne, Versprechungen und Warnungen im Bundestagswahlkampf werden immer lauter und schriller: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dringt auf weitere Strukturreformen im Gesundheitswesen. «Die Kosten werden sonst weiter steigen und zwar erbarmungslos», sagte er dem Portal «Web.de» in einem am Sonntag verbreiteten Interview. Er forderte
unter anderem eine bessere Vorbeugemedizin. Diese funktioniere in Deutschland nicht.
«Es ist viel zu wenig gemacht worden, um Zuckerkrankheit, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden», erklärte der Minister. «Dort fehlen die Gesetze, und die werden eine wichtige Aufgabe der nächsten Bundesregierung sein.» Aus seiner Sicht würde
nichts die Kosten und die Qualität des Gesundheitssystems mehr beeinflussen als funktionierende Vorsorge. epd
12.01.2025 • 11:24 Uhr
Göttinger Bündnis plant wieder Proteste gegen Querdenker-Demo
Das Göttinger Bündnis gegen Rechts hat vielfältige Proteste gegen eine für den 1. Februar in der Stadt geplante Demonstration der «Querdenken»-Bewegung angekündigt. Vorbereitet
würden mehrere Kundgebungen und Demonstrationen sowie eine «Familien-Fahrrad-Demo», teilte das Bündnis am Wochenende mit. Die Bewegung sei «klar auf dem rechten Spektrum zu verorten».
Bereits zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren wolle die «Querdenken»-Szene in Göttingen zusammenkommen, um dort antidemokratische Erzählungen zu verbreiten, sagte Ezra Rudolph vom «Bündnis gegen Rechts. Dies geschehe unter ständig wechselnden Mottos, die den populistischen Zeitgeist der Saison widerspiegelten. Mal gehe es um die Erhaltung des Bargeldes, mal um eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: »Mal ist man gegen die Grünen, mal für Friedenspolitik.«
Die Querdenker planen nach eigenen Angaben am 1. Februar einen Aufmarsch in Göttingen mit bis zu 2.000 Teilnehmenden. epd
12.01.2025 • 11:20 Uhr
Erneuter Einspruch gegen Bad Gandersheimer Bürgermeisterwahl: Rat wird damit wohl erst im März beschäftigt - Rathaus bekräftigt: Das geschieht öffentlich!
Mit dem erneuten Einspruch einer Bad Gandersheimer Bürgerin aus dem Umfeld des Bad Gandersheimer Stadtrates gegen die Bürgermeisterwahl am 8. Dezember 2025 wird sich der Stadtrat sehr wahrscheinlich erst in seiner März 2025-Sitzung beschäftigen. Diese Einschätzung interpretierte Bad Gandersheims neuer Bürgermeister Niklas Kielhorn auf Anfrage des RedaktionsNetzwerkesSüdniedersachsen (RNS).
Er begründete dies mit dem Hinweis darauf, dass nun zum Widerspruch eine Expertise der Stadtverwaltung erfolgt. Die Bearbeitung des Wahleinspruchs erfolgt übrigens nicht durch den Bürgermeister selbst, sondern durch die Wahlleitung. Das ist die derzeitige Bürgermeister Amtsvertreterin und Fachbereichsleiterin Franziska Vogt. Die Verwaltung bediene sich bei der Stellungnahme zum Wahleinspruch wiederum eines Fachanwalts. Dem Vernehmen nach wird es nicht der bislang beauftragte Rechtsanwalt B. sein, mit dem die Stadt beim ersten Wahleinspruch gegen die Bürgermeisterwahl 2021 zweimal vor Gerichten für sie negativen Voten hinnehmen musste.
In der März-Sitzung werde dann der Stadtrat eine Entscheidung aufgrund der dann vorgelegten Stellungnahme zum Wahleinspruch abgegeben müssen. Die Beschäftigung mit dem Wahleinspruch geschieht laut Bürgermeister Kielhorn in öffentlicher Sitzung. "So schreibt es das Niedersächsische Kommunalwahlgesetz vor." Das Gesetz regelt die öffentliche Befassung mit Wahleinsprüchen unter anderem im Paragraph 47.
Sollte der Stadtrat den Wahleinspruch der Bürgerin ablehnen, derzeit deutet sich dafür eine klare Mehrheit im Stadtrat an, kann die Einspruchsführerin gegen diesen Ratsentscheid vorgehen. Ihr steht der Gang zum zuständigen Verwaltungsgericht in Göttingen offen. Das hatte bekanntlich auch den ersten Wahleinspruch des ehemaligen CDU-Politikers Timo Dröge (heute Seesen) behandelt und beschieden; das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg folgte bekanntlich die Göttinger Rechtsauffassung und annullierte die Bürgermeisterwahl von 2021. red
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12.01.2025 • 10:57 Uhr
Uslar: Neujahrsempfang der Stadt lockt starkes Publikum in die Sollingschule und findet damit sehr positiven Anklang
Riesenauftrieb heute beim Neujahrsempfang der Stadt und des Stadtjugendrings in der Aula der Sollingschule in Uslar. Sein Leiter, Herr Nickel, freute sich bei seiner Begrüßung der gut 120 Gäste, zahlreiche Bürger, Ehrenamtliche, Politiker aus Stadt, Kreis und Europaparlament, willkommen heißen zu dürfen. Interessant sein kurzer Abriss aus dem Alltag der Arbeit in der Schule. Für die erste Abwechslung sorgte dann die flotte Tanzgruppe "Flashmob".
Die Vertreterin des Stadtjugendringes ging in ihrer Ansprache unter anderem auf das Thema "Jugendzentrum" im alten TÜV-Areal ein, vor allem vor dem Hintergrund der damit verbundenen Herausforderungen. Wichtig erschien ihr der Hinweis, dass junge Menschen bei Entscheidungsfindungen nicht nur gehört werden sollten . "Sie müssen aktiv in Prozesse mit eingebunden werden!".
Nach einem Jazz-Akt dann der Auftritt von Gastgeber und Bürgermeister Torsten Bauer. Trotz seiner Ausführlichkeit in der Ansprache wurden seine 30 Minuten Redezeit einfach spannend und anregend. Er skizzierte die politische Lage. Dabei richtet Bauer sein kritisches Augenmerk auf Krisen und Kriege, besonders die Kämpfe in der in der Ukraine und im Gaza-Streifen. In dieser Zeit werde umso deutlicher, wie wichtig Frieden und Freiheit in einem Land sind.
Sodann fuhr er mit einem kommunalpolitischen Rückblick auf 2024 fort: So habe man im Rahmen des Solling-Vogler e.V. die Vernetzung im Tourismusbereich stärken können. In diesem Zusammenhang rief er einen prominenten Besucher in Erinnerung. Im Erlebniswald bei Schönhagen hatte Bauer den Ministerpräsidenten im Rahmen seiner Sommertour begrüßen können. Ein weiteres Highlight war die Feier zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes im Mai 2024. Ebenso habe man die Partnerstadt Schlochau besucht und den Austausch miteinander gepflegt.
Bei allen positiven Ereignissen müsse man jedoch auch auf die aktuelle Haushaltslage der Stadt und die damit in Verbindung stehenden Herausforderungen schauen. Diese habe sich gegenüber den Vorjahren verschlechtert. Gleichzeitig sei aber erfreulicherweise die wirtschaftliche Entwicklung der Region Uslar positiv zu bewerten. Das Engagement von Kommunal- und Kreispolitik, Verwaltung und Unternehmen sei auf ein gemeinschaftliches und nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Dieses wolle man auch künftig vorantreiben, so die positive Perspektive und der Wunsch des Bürgermeisters.
Zuletzt richtete Torsten Bauer noch seinen und den seines Teams aufrichtigen Dank an Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehren für ihre Arbeit/ ihren Dienst an "unserer Gesellschaft in der Stadt Uslar". Bauer erntete für seinen eloquenten Auftritt wie alle Akteure beim gelungenen Neujahrsempfang wohlwollenden Applaus. Anschließend entwickelte sich in der Gemeinschaft aller ein wertschätzendes Miteinander. Auch der gut organisierte Rahmen passte vortrefflich. red/Fotos: FisWMG
12.01.2025 • 10:56 Uhr
Drei Untersagungen der Weiterfahrt: Wieder spielt Cannabis-Droge eine Rolle
Tatorte: Northeim/Nörten-Hardenberg, Tatzeiten: Samstag, 11.01.2025, 00.40 Uhr bis 05.25 Uhr:
In der Nacht zu Samstag kam es zu zwei Fahrten unter Drogeneinfluss in Northeim und einer Fahrt unter Alkoholeinfluss in Nörten-Hardenberg. Ein 31-Jähriger aus Baden-Württemberg und ein 22-jähriger Northeimer führten ihren Pkw, obwohl sie vermutlich unter dem Einfluss von Drogen standen. Ein Vortest bei dem Mann aus Baden-Württemberg verlief positiv auf THC. Bei dem 22-Jährigen stellten die Beamten körperliche Auffälligkeiten fest. Beiden Männern wurde eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Außerdem führte ein 24-jähriger Mann aus dem Bereich Uslar seinen Pkw, obwohl er unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Nach der Entnahme einer Blutprobe sowie der Beschlagnahme des Führerscheins wurde dem 24-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und er wurde aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. hoc
12.01.2025 • 10:55 Uhr
Delligsen: Minderjährigen nach Sachbeschädigungen mit Messer an mehreren Pkw festgenommen!
Am heutigen Samstag, 11.01.2025, kam es in Duingen-Coppengrave (Landkreis Hildesheim) am frühen Nachmittag zu Sachbeschädigungen an mehreren Pkw. Die Anrufe der Zeugen und Geschädigten gingen parallel beim Notruf sowie beim Polizeikommissariat in Alfeld ein. Demnach soll ein männlicher Täter eine Fahrzeugscheibe eingeschlagen und einen weiteren Pkw mit einem Messer beschädigt haben. Unverzüglich begab sich die Streifenwagenbesatzung des Polizeikommissariat Alfeld zum Einsatzort.
Die anrufenden Zeugen konnten eine genaue Personenbeschreibung des Täters abgeben. Dieser wurde durch die Streife in Coppengrave auf der Dorfstraße angetroffen. Beim Erblicken der Streife flüchtete der Täter, konnte aber nach einer kurzen, fußläufigen Verfolgung eingeholt und widerstandslos festgenommen werden.
Bei dem Täter handelt es sich um einen 17-jährigen Jugendlichen aus Coppengrave. Da seine Erziehungsberechtigten nicht erreicht werden konnten, wurde er in die Obhut des Jugendamts übergeben. Bei der Aufnahme der verschiedenen Tatorte wurden die Alfelder Kollegen durch eine Streifenwagenbesatzung aus Elze unterstützt. be
12.01.2025 • 10:53 Uhr
Neues Jahr, neue Fällerei! Uraltbaum beim Ex-Vitalpark musste jetzt weichen!
Die Gründe sind die bekannten: Wenn Bäume in der Stadt der ehemaligen Landesgartenschau gefällt werden, dann hat das fast immer mit dem Alter der Gewächse und der Verkehrssicherheit zu tun. Deswegen musste dem Vernehmen nach eine stattliche wie sehenswerte Robinie neben dem leerstehenden Gebäudekomplex des Vitalparks beim Viadukt an der Hildesheimer Straße in Bad Gandersheim fallen. Die Spezialisten (Baumkletterer) der privaten Firma Baumstamm zerlegten den Stamm wie üblich von oben nach unten. Die Restarbeiten erfolgen ab Montag. Alles im Auftrag der Stadt Bad Gandersheim - und dem Segen der kommunalen Baumbeauftragten. red/ Fotos: FisWMG
12.01.2025 • 10:48 Uhr
Tannenbaum-Sammlung der Jugendfeuerwehr Kalefeld gelungene Entsorgungsaktion
Am gestrigen Samstag, 11. Januar, war es wieder so weit und das alljährliche Tannenbaumsammeln konnte wieder stattfinden. Ab 09:30 Uhr machten sich mehrere Kleingruppen der Jugendfeuerwehr Kalefeld auf den Weg, die ausgedienten Weihnachtsbäume gegen eine freiwillige Spende einzusammeln.
Bei gutem Wetter wurden so innerhalb von rund 2 Stunden 100te Bäume in ganz Kalefeld eingesammelt. Unterstützt wurden die Gruppen durch zwei Traktoren mit Anhänger, welche die Bäume aufsammelten und abtransportierten. Am nächsten Samstag, dem 18. Januar, findet das Einsammeln der Bäume in Eboldshausen statt. Auch diese Spenden kommen der Jugendfeuerwehr Kalefeld zugute.
Die Jugendfeuerwehr möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich für die zahlreichen Spenden und die Unterstützung der Einsatzabteilung, sowie der Helfer für das kommende Einsammeln in Eboldshausen bedanken. Foto: Tim Brand
12.01.2025 • 10:41 Uhr
Studie: Viele Sportstätten in schlechtem Zustand - Riesiger Investitionsstau in Kommunen
In den deutschen Kommunen sind einer Studie zufolge viele Sportstätten in einem besorgniserregenden Zustand. In 40 Prozent der befragten Kommunen könnten einzelne Sportangebote wegen des baulichen Zustands der Sportanlagen nicht mehr stattfinden, heißt es in der Untersuchung des Deutschen Instituts für Urbanistik, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag) vorliegt. Das Problem: viele Städte und Gemeinden leiden an akuter Finanznot, können neue Sportstätten und teure Sanierungen kaum noch leisten!
59 Prozent der befragten Städte, Gemeinden und Landkreise gaben demnach an, dass der Investitionsrückstand bei Sporthallen «gravierend» oder «nennenswert» sei. Bei Hallenbädern sagten das dem Bericht zufolge sogar 62 Prozent. In der Folge sei der Schwimmsport besonders betroffen. Geschehe nichts, müssten in den nächsten drei Jahren fast jedes siebte Hallenbad (13,4 Prozent) und jedes sechste Freibad (15,9 Prozent) geschlossen werden. Die Studie wurde von der staatlichen Förderbank KfW in Auftrag gegeben.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sprach von einer «dramatischen Entwicklung». Die drohende Schließung von Sportstätten sei «ein fatales Signal an den Breitensport und den Schwimmunterricht», sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger den Funke-Zeitungen. Er forderte Bund und Länder auf, die finanzielle Unterstützung für Neubauten und Sanierungen sicherzustellen. Eine große Investitionsoffensive in die Sportinfrastruktur sei unausweichlich.
Für die Studie wurden laut dem Zeitungsbericht im Oktober des vergangenen Jahres 307 Städte, Gemeinden und Landkreise zur Situation der kommunalen Sportanlagen befragt. Die Erhebung sei zwar nicht bundesweit repräsentativ, vermittele jedoch einen belastbaren Eindruck der kommunalen Wahrnehmung, erklärte die KfW demnach. epd
11.01.2025 • 10:22 Uhr
Einspruch gegen die Bad Gandersheimer- Bürgermeisterwahl am 8. Dezember ein Staatsgeheimnis? Warum die Angst vor der Öffentlichkeit?
In dem neuerlichen Wahleinspruch gegen die Bürgermeisterwahl am 8. Dezember 2024 in Bad Gandersheim (wir berichteten) weist eine Bad Gandersheimer Bürgerin aus dem Umfeld des Stadtrates ausdrücklich darauf hin, dass ihr Einspruch angeblich einer Geheimhaltung unterliegt. Insbesondere wird auf eine angebliche "Nichtöffentlichkeit des Verfahrens" hingewiesen. Die Sachlage ist laut Juristen jedoch differenzierter zu betrachten. Und dabei sind wichtige Aspekte des Niedersächsischen Kommunalwahlgesetzes (NKWG) im Artikel 47 zu beachten. Dieser Paragraph macht klare Ansagen zum Verfahren der Wahlprüfung, wenn ein Einspruch vorliegt. Danach hat die Einwohnervertretung (in diesem Fall ist das der Stadtrat) über den Wahleinspruch (Wahlprüfungsentscheidung) öffentlich zu verhandeln. Konkret heißt es: "Sie verhandelt und beschließt hierüber in öffentlicher Sitzung". Und auch zu den Beteiligten an diesem öffentlichen Verfahren wird unmissverständlich in dem Gesetzestext festgelegt:
"In der Verhandlung sind die Beteiligten auf Antrag zu hören. Beteiligte sind 1. die Wahlleitung, 2. die Person, die den Wahleinspruch erhoben hat, und 3. die Personen, gegen deren Wahl der Wahleinspruch unmittelbar gerichtet ist."
Im Klartext handelt es sich im Bad Gandersheimer Widerspruchsfall um folgende Persönlichkeiten: 1. Die Wahlleitung ist die Bürgermeister-Amtsvertreterin Frau Franziska Vogt, 2. die Wahleinspruchsperson. Das ist eine Bürgerin aus dem Umfeld des Stadtrates (beide Namen sind gegenüber der Redaktion offiziell bestätigt und im Wahleinspruch dokumentiert) und 3. ist es der gewählte und betroffene Bürgermeister Rechtsanwalt Niklas Kielhorn.
Dem im Einspruchsdokument formulierten angeblichen Geheimhaltungsvorbehalt zur Identität der Beteiligten ist seit Bekanntwerden des Wahleinspruchs sowohl aus dem Rathaus als Teilen des Stadtrates sowie durch Juristen mit Verweis auf Paragraph 47 NKWG energisch widersprochen worden. Im Rahmen dieser Diskussion wird über die möglichen Motive spekuliert, warum die "Nichtöffentlichkeit" so explizit in dem Einspruch überhaupt thematisiert ist. Als ein Motiv wird angeführt, dass ein Ratsmitglied sich selbst wohl nicht getraut habe, den Einspruch persönlich vorzubringen und stattdessen diesen seiner Frau überlassen habe in dem Glauben, sie bleibe auf jeden Fall anonym. Nach Interpretation des Paragraphen 47 wird das nach nicht möglich sein. red/Sreen Ausschnitt Paragraph 47 NKWG
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11.01.2025 • 10:01 Uhr
Winter 2025: Schneefall verursacht zahlreiche Verkehrsunfälle im Kreis Höxter
Der starke Schneefall am Donnerstag, den 9. Januar, führte zu einer Reihe von Verkehrsunfällen im Kreis Höxter. Innerhalb von nur wenigen Stunden stieg die Zahl der Zwischenfälle. Glücklicherweise blieb es bei den meisten Vorfällen bei Blechschäden, gab es jedoch auch zwei Verletzte. Bereits am Donnerstagmittag begannen die Einsätze, als die winterlichen Straßenverhältnisse die Fahrbahn gefährlich rutschig machten. Bis zum Morgen des 10. Januar kam es kreisweit zu sechs Unfällen mit Blechschäden. Bei sechs weiteren Einsätzen mussten die Beamten auch verkehrsregelnde Maßnahmen ergreifen, um Gefahrenstellen, wie etwa festgefahrene Lkw, zu entschärfen. Ein 66-jähriger Mann aus Holzminden geriet auf der K38 zwischen Menne und Ossendorf auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, suchte jedoch nach der Unfallaufnahme eigenständig einen Arzt auf. Sein Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Auf der K18 verlor ein 34-jähriger Brakeler die Kontrolle über seinen Skoda und landete im Graben. Auch er zog sich leichte Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zusätzlich kam es zu einem Zwischenfall auf der L838 zwischen Haarbrück und Bühne, als ein Lkw gegen 3 Uhr die Straße blockierte, indem er sich querstellte und festfuhr. Die Straße war bis etwa 7:30 Uhr gesperrt, bis ein Abschleppdienst den Lkw befreien konnte. Die insgesamt entstandenen Sachschäden an den Fahrzeugen belaufen sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, bei winterlichen Straßenverhältnissen besonders vorsichtig zu fahren und sich auf wechselhafte Bedingungen einzustellen./rek/Foto: Polizei
11.01.2025 • 09:53 Uhr
66-Jähriger verstirbt nach Unfall
Nach einem Verkehrsunfall bei Willebadessen-Peckelsheim (Landkreis Höxter) am Donnerstag, 9. Januar, ist ein 66-jähriger Pkw-Fahrer verstorben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an, erste Erkenntnisse deuten aber auf einen medizinischen Notfall bei dem 66-Jährigen hin.
Von dem Abfahrtsarm, der von der Bundesstraße 252 kommend auf die Landesstraße 763 zwischen Peckelsheim und Eissen führt, wollte ein Lkw um 18.25 Uhr auf die Landesstraße 763 in Richtung Eissen abbiegen. Aus Fahrtrichtung Eissen kam ihm in dem Moment ein schwarzer VW-Tiguan entgegen. Nach erster Einschätzung kam der Tiguan allmählich nach links von seiner Fahrspur ab, streifte das Heck des einbiegenden LKW und schleuderte schließlich gegen eine Straßenlaterne. Der 66-jährige Tiguan-Fahrer, der in einem Ortsteil von Willebadessen wohnt, wurde von Rettungskräften noch in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb.
Der 26-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Zur Unfallaufnahme und weiteren Auswertung wurde ein Unfallaufnahmeteam aus Paderborn herangezogen. Die Straße war über mehrere Stunden vollständig gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache werden fortgesetzt.Foto: Polizei
11.01.2025 • 09:45 Uhr
Greene: Trauriges Aus für „Frischmarkt im Leinetal“ ist neuer Schlag gegen wohnortnahe Versorgung
Es sind besonders die Senioren und Seniorinnen im Flecken Greene (gehört zu Einbeck), die enttäuscht auf das plötzliche Aus des „Frischmarktes im Leinetal“ in Greene reagiert haben. „Jetzt kann ich nicht mehr gleich nebenan meine Butter und Brötchen kaufen!“, kommentiert Elfriede Fiedler (78) den Verlust ihrer wohnortnahen Einkaufsstelle für wichtige Lebensmittel. Sie ist nur zufuß unterwegs. Hat niemanden der ihr beim einkaufen hilft. Zum 14. Dezember 2024 hatte der „Frischmarkt“ bereits seine definitive Schließung angekündigt. Seitdem ist es in dem Markt zappenduster.
Vor wenigen Jahren hatte sein Betreiber den Markt noch mit Euphorismus in der ehemaligen Domäne (Ex-Haupt) gestartet. Über die Jahre machten ihm Kostensteigerungen für Energie, Bürokratismus und Auflagen zunehmend Probleme. Auch haperte es dem Vernehmen nach an schwächelnder Kundenfrequenz. Jetzt wurde deswegen die Reißleine gezogen. Nach dem Aus der Apotheke musste Greene damit einen neuerlichen Schlag gegen die sterbende Vor-Ort-Versorgung hinnehmen.
Und ganz traurig: von offizieller Seite wird zu dem fast heimlichen Niedergang des Marktes einfach nur geschwiegen. red/Fotos: FisWMG
11.01.2025 • 09:36 Uhr
Illegale Straßenblockaden gegen AfD-Bundesparteitag in Riesa von Polizei aufgelöst
Im sächsischen Riesa wird seit den frühen Morgenstunden gegen den dort heute stattfindenden AfD-Bundesparteitag protestiert. Dafür sind nach Angaben des Bündnisses «widersetzen» bereits Tausende Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet mit Bussen und Bahn angereist. Vor dem Riesaer Hauptbahnhof formierte sich demnach am frühen Morgen ein Demonstrationszug mit mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Auf dem Parteitag werden 600 Delegierte das Wahlprogramm der AfD zur Bundestagswahl beschließen. Außerdem soll die Bundesvorsitzende Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin gekürt werden.
Aus Riese wird weiter über das Demogeschehen berichtet: Zudem gelingt es Gruppen von Demonstranten immer wieder, Zufahrtsstraßen in die Stadt und zu der Veranstaltungshalle des
AfD-Parteitages zu blockieren. Gegen die illegalen Blockaden setzen Einsatzkräfte der Polizei Pfefferspray ein, lösen sie auf. Die Blockierer werden weggetragen. Gegen Randalierer geht die Polizei vor. Sie hat Wasserwerfer aufgefahren. Außerdem ist ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Demonstranten sind zum Teil mit Corona-Masken vermummt. Erste Brandsätze sind von radikalen Protestlern geworfen worden, wie mehrere Medien berichten.
Die sächsische Polizei hat nach eigenen Angaben Verstärkung von Einsatzkräften aus zehn Bundesländern und der Bundespolizei. Sie setzt Hubschrauber und Drohnen ein und hält Wasserwerfer bereit. Sie sprach am frühen Morgen von einer dynamischen Einsatzlage. Die Durchführung des Parteitages und des noch friedlichen Gegenprotestes sei aber weiterhin möglich, hieß es. red
11.01.2025 • 09:26 Uhr
Schwerer Verkehrsunfall auf der L 480 - Fahrer lebensbedrohlich verletzt - Zeugenaufruf
Am gestrigen Freitag, 10.01.2025, ereignete sich gegen 16:50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der L 480 zwischen Gronau (Leine) und Rheden. Ein 36-jähriger Gronauer befuhr die Landstraße aus Rheden kommend in Fahrtrichtung Gronau (Leine) und kam aus noch ungeklärter Ursache auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf streifte der Fahrzeugführer einen Leitpfosten und kollidierte mit der Fahrerseite seines Pkw VW mit einem neben der Fahrbahn befindlichen Baum. In Folge dessen wurde der Fahrzeugführer in seinem Pkw eingeklemmt und musste durch die Rettungskräfte der Feuerwehr aus dem Pkw geschnitten werden. Anschließend wurde der Fahrzeugführer umgehend in ein Krankenhaus nach Hildesheim verbracht. Bei dem Unfall wurde der Fahrzeugführer lebensbedrohlich verletzt. Neben 47 Feuerwehrkräften aus den Ortschaften Gronau (Leine) und Banteln waren ein Rettungswagen mit Notarzt sowie die Polizei mit einem Funkstreifenwagen vor Ort. Die L 480 wurde bis ca. 19 Uhr vollgesperrt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 1.500 Euro geschätzt.
Zeugen,
die Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Elze unter der Telefonnummer 05068/9338-0 in Verbindung zu setzen.hem/ Foto: Polizei
11.01.2025 • 09:24 Uhr
Zwei dringend tatverdächtige Jugendliche nach versuchtem Tötungsdelikt in Untersuchungshaft! Die Stadtsanwaltschaft Hildesheim
Teilt soeben mit: Nachdem ein 41-jähriger Mann am frühen Dienstagabend dieser Woche (07.01.2025) am Bahnhofsvorplatz in Hildesheim durch einen Schuss aus einer mutmaßlichen Schreckschusswaffe am Kopf verletzt worden ist (wir berichteten), ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Mittlerweile wurde der zunächst unbekannte und flüchtige Schütze im Zuge der
intensiven Ermittlungen identifiziert und vorgestern (09.01.2025) vorläufig festgenommen. Dabei handelt es sich um einen 16-jährigen Jugendlichen.
Darüber hinaus hat sich gegen einen 14-Jährigen, der vor sowie während der Tat
mit dem 16-Jährigen zusammen war und nach dem Tatgeschehen im Nahbereich
angetroffen wurde, inzwischen ein dringender Tatverdacht auf eine Mittäterschaft ergeben.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht heute Untersuchungshaft
gegen die Beschuldigten angeordnet. Beide wurden anschließend in eine Jugendanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an. jpm
11.01.2025 • 09:23 Uhr
Goslarer Kaiserring geht an Künstlerin Katharina Fritsch - Verleihung am 11.Oktober 2025
Die 1956 in Essen geborene bildende Künstlerin Katharina Fritsch erhält den Goslarer Kaiserring des Jahres 2025. Die Auszeichnung werde am 11. Oktober in der Goslarer Kaiserpfalz übergeben, sagte Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD) am Freitagabend beim traditionellen Neujahrsempfang Stadt in der Goslarer Kaiserpfalz. Katharina Fritsch sei eine bildende Künstlerin, die seit den 1980er-Jahren mit ihren Plastiken internationale Anerkennung erlange. Überdimensionale Skulpturen und Installationen prägen ihr Werk.
Der Kaiserring ist ein in Gold gefasster Aquamarin, in den das Siegel Kaiser Heinrichs IV. eingraviert ist. Er wird jedes Jahr für jeden Ausgezeichneten neu von dem Worpsweder Goldschmied Hadfried Rinke angefertigt und gilt als einer der weltweit renommiertesten Preise für moderne Kunst.
«Für das Jahr 2025 fiel die Wahl auf eine Künstlerin, die in Deutschland wohlbekannt ist, die jedoch - fast unbegreiflicherweise - bisher nicht im Verzeichnis der Kaiserringträgerinnen und -träger vertreten war», erklärte die Preisjury. Bereits in den 1980er-Jahren habe das Werk dieser Künstlerin eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht. Es wirke bis heute «frisch und relevant» und werde zunehmend international ausgestellt, insbesondere in den Vereinigten Staaten.
Katharina Fritsch schloss 1987 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf ab. Bereits als Studentin hatte sie in Köln ausgestellt. Als das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt/Main 1989 ihr Hauptwerk «Tischgesellschaft» erwarb, wurde sie laut Jury «schnell zur Repräsentantin einer neuen Bildhauergeneration». Die Jury betonte: „Der Charakter ihrer Arbeiten - die gewählte Größe, die scheinbare Einfachheit und malerische Qualität - verleiht ihnen eine starke Aura, die zugleich direkt und dennoch komplex ist.» epd
10.01.2025 • 21:05 Uhr
Aus der Sicht der Polizei: Versammlungslagen im Northeimer Stadtgebiet
Ereignisort: Northeim, Stadtgebiet, Am Münster, Ereigniszeitpunkt: Freitag, 10.01.2025, 17.00 Uhr bis 20 Uhr: Die Polizei Northeim berichtet soeben:
Am heutigen Freitag kam es im Northeimer Stadtgebiet zu versammlungsrechtlichen Lagen.
Aufgrund einer Veranstaltung der "Alternative für Deutschland" im Bürgersaal in Northeim wurde eine ortsfeste Gegenversammlung der sogenannten "Omas gegen Rechts" angemeldet. Diese fand mit etwa 250 Teilnehmenden weitestgehend friedlich statt. Im Rahmen des Einlasses von Mitgliedern der AfD in den Bürgersaal kam es vereinzelt zu Störungen, die jedoch unterbunden werden konnten.
Als die Versammlung "Omas gegen Rechts" um 18.30 Uhr für beendet erklärt wurde, meldeten noch anwesende Personen eine Spontanversammlung an. Auch diese verlief friedlich und wurde gegen 19.00 Uhr beendet.
Unter Führung von Polizeihauptkommissarin Sandra Schwerdtner, Leiterin Einsatz- und Streifendienst der Polizeiinspektion Northeim, gewährleisteten rund 80 eingesetzte Beamtinnen und Beamte einen friedlichen Versammlungsverlauf. Hoc/Foto: FisWMG
10.01.2025 • 21:03 Uhr
Kritische Distanz: „Omas gegen Rechts“ demonstrieren direkt vor dem Bürgersaal gegen AfD -Neujahrsempfang
HEUTE, FREITAG, 10. JANUAR 2025, ES IST 17.54 UHR:
Zur Stunde demononstrieren „Omas gegen Rechts" und weitere Aktivisten aus Göttingen, Einbeck und Northeim in der Kreisstadt lautstark gegen den ab 18.30 Uhr im Bürgersaal in Northeim stattfindenden Neujahrsempfang des AfD Kreisverbandes.
Die Stadt Northeim hatte die Demo erstmals bis wenige Meter vor dem Bürgersaal genehmigt. In den vergangenen Jahren gab es eine weniger provozierende Praxis, hieß es heute Abend. Nur durch eine dichte Polizeikette war es Teilnehmnden möglich, sicher in den Saal zu gelangen. Andere benutzten den Hintereingang.
Die Demonstranten überwiegend aus Göttingen, Einbeck und Northeim übten in Sprechchören Kritik an der AfD und ihren politischen Absichten. Ansonsten brachten sie ihren Protest mit Geschrei und Pfeifkonzerten (Trillerpfeifen) zum Ausdruck. Größere Zwischenfälle ( bis auf eine Eier- und Schneeball-Attacke) gab es bislang keine. Die Polizei habe die Situation bestens im Griff, so ein semiprofessioneller Kommentar. An der kritischen Distanz der Demo zum Bürgersaal ist bereits heute Abend Kritik - auch aus Polizeikreisen - laut geworden. So wurde nach den fehlenden Absperrgittern gefragt. red
10.01.2025 • 13:00 Uhr
Bad Lauterberg: Einbrecher dringen in Forstamt ein, Diebesgut unbekannt
Durch eine eingeschlagene Scheibe sind Unbekannte am 5. Januar (Sonntag) gegen 18.10 Uhr in das Gebäude des Bad Lauterberger Fortsamtes (Landkreis Göttingen) eingedrungen. Im Innern durchsuchten die Einbrecher mehrere Büroräume. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Der verursachte Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere Hundert Euro.
Im Zusammenhang mit der Tat sucht die Polizei Bad Lauterberg nach einem unbekannten, verdächtigen Mann, der sich zu Fuß in Richtung Sportplatz entfernt haben soll. Er soll mit einer knielangen, hellen Jacke bekleidet gewesen sein.
Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Bad Lauterberg unter
Telefon 05524/963-0 entgegen. jk
10.01.2025 • 12:53 Uhr
Mainstream-Experte schäumt: Erleben Großangriff auf unabhängigen Journalismus
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und dem Vernehmen nach ein Vertreter des Mainstream-Community warnt vor einem «noch unverstandenen Großangriff auf den unabhängigen Journalismus». «Das, was wir Öffentlichkeit nennen, also dieser geistige Lebensraum einer liberalen Demokratie, hat, hemdsärmlig gesagt, ein Problem mit sehr reichen, sehr mächtigen Journalismus-Verächtern,» sagte Pörksen am Freitag im Deutschlandfunk.
Diese griffen Journalistinnen und Journalisten frontal an und stellten sie als Volksfeinde und Produzenten von Falschnachrichten dar. Nach dem Gespräch von US-Tech-Milliardär Elon Musk und AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Kurznachrichtendienst X plädierte der Experte dafür, das «größere Bild» in den Blick zu nehmen.
Pörksen zufolge sind die sogenannten Gatekeeper (Torwächter) nicht verschwunden, stattdessen seien sie viel mächtiger geworden und kämen nicht mehr aus dem Journalismus. Bei X sitze Musk als Chef der Plattform alleine «im Maschinenraum». Er lasse antisemitische Posts stehen, sorge dafür, dass seine eigenen Beiträge den Nutzerinnen und Nutzern bevorzugt angezeigt werden und hetze «den Online-Mob» nach Belieben, sagte der Medienexperte.
Musks Machtkonzentration sei ein «ernstes demokratiepolitisches Problem». Die Symbiose aus ökonomischer, medialer und politischer Macht, komme dabei «im Gewand einer anti-autoritären, rebellischen Sprache» daher. epd
10.01.2025 • 12:44 Uhr
Weender Tor und Wohnquartier Obere Mühle: Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge
Die Wettbewerbsbeiträge für die beiden Areale Weender Tor und Obere Mühle in Göttingen-Weende werden ab Dienstag, 14. Januar 2025, im Foyer des Neuen Rathauses ausgestellt. Besucher*innen können für zwei Wochen die beiden Siegerentwürfe, sowie jeweils für eine Woche alle anderen Wettbewerbsbeiträge für die beiden Areale einsehen. Die Wettbewerbe waren durch die Hanseatic Group ausgelobt und gemeinsam mit der Stadt Göttingen durchgeführt worden.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag,13. Januar 2025, um 16.00 Uhr in Anwesenheit von Stadtbaurat Frithjof Look als öffentliche Veranstaltung im Foyer des Neuen Rathauses statt. Die Ausstellung ist bis Freitag, 24. Januar 2025 innerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich.
Bis Freitag, 24. Januar 2025, werden durchgehend die beiden Siegerentwürfe zum Weender Tor und zum Wohnquartier Obere Mühle gezeigt. Von Dienstag bis Freitag,14. bis 17. Januar 2025, sind alle Wettbewerbsbeiträge zum Weender Tor ausgestellt. In der darauffolgenden Woche sind im Zeitraum von Dienstag bis Freitag, 21. bis 24. Januar 2025 alle Wettbewerbsbeiträge zur Oberen Mühle zu sehen.
Für beide Areale hatten jeweils sechs eingeladene Architekturbüros ihre Entwürfe eingereicht. Für das Weender Tor konnte pape+pape architekten aus Kassel das Preisgericht überzeugen. Für das Wohnquartier Obere Mühle in Weende waren zwei zweitplatzierte Entwürfe aus der Preisgerichtssitzung hervorgegangen. Nach einer Überarbeitung der beiden Entwürfe durch die Büros hat sich die Jury für den Entwurf von ahrens & grabenhorst architekten stadtplaner aus Hannover in Zusammenarbeit mit nsp Landschaftsarchitekten ausgesprochen.
Stadtbaurat Frithjof Look erläutert: „Solche Wettbewerbsverfahren sind ein wichtiger Teil der Göttinger Baukultur: Die Stadtöffentlichkeit kann sich in das Verfahren einbringen, die externe Fachexpertise der Preisrichter*innen garantiert die Qualität der Ergebnisse. Auf diese Weise wird nachvollziehbar die beste Lösung für den jeweiligen Ort gefunden. Die beiden Siegerentwürfe und die ergänzenden Hinweise der Preisgerichte bilden eine gute Grundlage für die Stadtverwaltung, um nun entsprechendes Baurecht auf den Flächen zu schaffen.“ Karsten Rose, Chief Operating Officer der Hanseatic Group, ergänzt: „Unsere Erfahrung aus anderen Vorhaben, wurde auch hier wieder bestätigt: Der Aufwand zur Durchführung von Wettbewerbsverfahren lohnt sich!“
Bürgerbeteiligung im Vorfeld
In beiden Wettbewerbsverfahren war die Öffentlichkeit im Vorfeld eingeladen, die Rahmenbedingungen für die Aufgabenstellung an die Büros mitzudiskutieren. In diesem Rahmen wurde auch eine Bürger*innenvertretung gewählt, die den gesamten Prozess im Weiteren begleitete. Die sechs eingereichten Wettbewerbsbeiträge wurden im Vorfeld der Preisgerichtssitzung ausgestellt und konnten von interessierten Bürger*innen eingesehen und kommentiert werden. Ihre Einschätzungen wurden dem Preisgericht vor der Entscheidungsfindung ebenfalls präsentiert.
10.01.2025 • 12:40 Uhr
Große Sprüche und kleine Zahlen
Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank
An den Finanzmärkten fiel die erste komplette Handelswoche des neuen Jahres gemischt aus. Zum Wochenstart lösten Presseberichte zu möglichen leichteren Umsetzungen der Zolldrohungen Trumps positive Marktreaktionen aus. Die Renditen von US-Staatsanleihen sanken, der zu starke US-Dollar gab spürbar nach, Aktienkurse stiegen an. Schon kurz darauf dementierte der designierte Präsident diese Meldung jedoch wieder, und in den USA wurde der größte Teil der Kursbewegungen wieder zurückgedreht. Spektakuläre Äußerungen zu Eingliederungen von Kanada oder Grönland in die USA wurden an den Kapitalmärkten gleich ganz ignoriert. Es macht sich bei Marktteilnehmern zunehmend Müdigkeit gegenüber dem effektheischenden Kommunikationsstil des neuen (alten) US-Präsidenten breit.
Das bedeutet für Trump, dass seine Glaubwürdigkeit an den Kapitalmärkten leiden könnte. Für die deutsche Wirtschaft fielen die ersten Konjunkturzahlen des Jahres unterschiedlich aus. Nach einem schlechten Arbeitsmarktbericht überraschten die ersten Produktionszahlen positiv. Die Aktivität im produzierenden Gewerbe stieg überraschend um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Allerdings beziehen sich diese Zahlen auf den Monat November des Vorjahres, so lange braucht es, bis das Statistische Bundesamt die Produktionszahlen eines Monats aufgearbeitet hat. Auch der Auftragseingang und die Exporte der deutschen Industrie entwickelten sich im vergangenen Herbst anscheinend moderat positiv. Am Gesamtbild einer Volkswirtschaft, in der Konsumenten und Unternehmen zutiefst verunsichert sind, änderten die jüngsten Zahlen jedoch nichts. Der DAX schaffte es trotzdem wieder über die Marke von 20.000 Punkten, was gegenüber dem Jahresanfang ein Plus von 2 Prozent entspricht.
10.01.2025 • 12:31 Uhr
René Kopka und Sebastian Penno (SPD): Soziokulturelle Förderungen – über 9.000 Euro für den Kulturbahnhof Uslar; über 11.000 Euro für die Einbecker Lichtspielfreunde und über 10.000 Euro für das Theater der Nacht
Das Land Niedersachsen unterstützt soziokulturelle Zentren und Vereine im ersten Halbjahr 2025 mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro. Landesweit profitieren 72 Projekte und Kulturträger von der Förderung, die durch den Beirat des Landesverbands Soziokultur Niedersachsen vergeben wurde.
Die SPD-Landtagsabgeordneten René Kopka und Sebastian Penno freuen sich, dass auch Einrichtungen in unserer Region von der Förderung profitieren: So erhält der „Kulturbahnhof Uslar e.V.“ im Rahmen des Projekts „Auf Spur mit dem Kulturbahnhof Uslar“ 9.577,47 Euro Strukturförderung. Die „Einbecker Lichtspielfreunde e.V.“ erhalten für das „NEU-Deli“ eine Investitionsförderung für das Vorhaben „Wir bringen Licht ins Dunkel“ in Höhe von 11.421,13 Euro. Das Theater der Nacht in Northeim erhält 10.437,21 Euro für das Projekt „Saloncafé“.
Das Förderprogramm gliedert sich in die Bereiche Strukturförderungen, Projektförderungen und Investitionsförderungen und bietet den Kulturträgern somit verschiedene Möglichkeiten, um einzelne Maßnahmen und Projekte weiterzuentwickeln oder um das kulturelle Angebot überhaupt erst zu ermöglichen. „Dabei wird ein Großteil der Arbeit in den Einrichtungen ehrenamtlich geleistet. Dieser nicht selbstverständliche Einsatz für unsere Gesellschaft wird vom Land gesehen und wertgeschätzt.
Die Förderungen zielen beispielsweise darauf ab, ein professionelles Ehrenamtsmanagement aufzubauen, um ehrenamtlich Tätige zu gewinnen und zu halten“, erklärt René Kopka. „Außerdem sehen sich viele Einrichtungen mit notwendigen baulichen oder energetischen Maßnahmen konfrontiert, die ebenfalls unterstützt werden. Dies trägt dazu bei, die soziokulturellen Einrichtungen zu sichern“, ergänzt Sebastian Penno. René Kopka betont in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit dieser Strukturen vor Ort: „Soziokultur hat für uns alle einen großen Nutzen. In den Einrichtungen gibt es die Möglichkeit zur Begegnung, zum Dialog und vor allem zum Mitmachen. Die soziokulturellen Zentren sind gerade im ländlichen Raum ein niedrigschwelliges Angebot, um am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Hier wird Demokratie gelebt.“
Sebastian Penno weist abschließend auf die nächsten Förderungsrunden hin: „Ich ermutige alle kulturellen Zentren und Vereine, Fördermöglichkeiten für Projekte oder Strukturen zu prüfen und für die nächsten Förderrunden Anträge beim Landesverband Soziokultur zu stellen.“ Stichtag für die Anträge für 2025 ist der 30. April 2025. Förderungen für das Jahr 2026 können bis zum 15. Oktober 2025 beim Landesverband
Soziokultur Niedersachsen gestellt werden, der mit seinen Regionalberaterinnen und - beratern im Rahmen der Antragsstellung Unterstützung und Hilfe anbietet.
10.01.2025 • 12:25 Uhr
KlimaFonds Göttingen geht 2025 in die nächste Runde
Die Stadt Göttingen unterstützt Göttinger*innen seit 2021 bei der klimafreundlichen Sanierung ihrer Gebäude. Gegen Ende 2024 war die Förderung ausgeschöpft. Nun geht es mit neu gefülltem Topf und veränderten Förderbedingungen weiter. Die größte Änderung ist dabei die Kürzung des Solar-Fördermoduls.
Egal ob Solaranlagen, Dämmungen, Starkregenvorsorge, Begrünungen oder energieeffiziente Haushaltsgeräte – wollen Göttinger*innen klimafreundlich wohnen, erhalten sie finanzielle Unterstützung über den städtischen KlimaFonds Göttingen. „Der KlimaFonds Göttingen ist seit vier Jahren ein beständiges städtisches Förderprogramm, mit dem die Stadt Bürger*innen finanziell gezielt unterstützt“, so Nadine Finn, Leiterin des Referates für Nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Göttingen. „Als Stadtverwaltung können wir die Klimakrise nicht alleine bewältigen. Eine klimafreundlichere Lebensweise für alle zu ermöglichen, erfordert, dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag leisten. Die hohe Nachfrage nach Mitteln aus dem KlimaFonds zeigt, dass der Wille dazu in Göttingen da ist.“
Wurden vor vier Jahren einzig PV-Anlagen und Balkon-PV-Module bezuschusst, können sich Privatpersonen und gemeinnützige Vereine mittlerweile in fünf Fördermodulen Unterstützung holen. In den Fördermodulen Solar, Energetisches Sanieren, Bildung & Klimaschutz-Aktionen, Energieeffiziente Haushaltsgeräte sowie Wasser und Begrünung sind bisher insgesamt über 1.500 Anträge eingegangen und bewilligt worden. Damit hat die Stadt bis jetzt ca. 1,5 Millionen Euro in den KlimaFonds investiert.
Neuausrichtung
des KlimaFonds
Auch 2025 soll der KlimaFonds weitergeführt werden, so hat es der Rat der Stadt Göttingen in seiner Sitzung am Freitag, 13. Dezember 2024, beschlossen. Seit Mittwoch, 1. Januar 2025, ist es somit wieder möglich, Anträge zu stellen; erstmal befristet bis Montag, 30. Juni 2025. Bis dahin soll der KlimaFonds strategisch neu ausgerichtet werden, sodass den Göttinger*innen in der zweiten Jahreshälfte dann veränderte Fördermodule mit neuen Förderbedingungen zur Verfügung stehen. „Wir wollen den KlimaFonds als Anreiz fortführen und prüfen: Welche Maßnahmen helfen und wo braucht es finanzielle Unterstützung? Wo können wir Prozesse noch optimieren?“, so Finn. „Die Erfahrungen der letzten Jahre helfen uns dabei, den KlimaFonds weiterhin bedarfsgerecht und praxisnah aufzubauen.“
Kürzung des
Solarfördermoduls
Eine Änderung gibt es bereits seit Mittwoch, 1. Januar 2025: Das Solarfördermodul wird gekürzt. Nach der umfangreichen Unterstützung der Stadt Göttingen im Zeitraum der Energiekrise herrschen nun bessere Marktbedingungen für PV-Anlagen sowie eine Vereinfachung bürokratischer Rahmenbedingungen. Eine Förderung über kommunale Haushaltsmittel wird damit entbehrlich. Große PV-Anlagen werden daher nur noch für gemeinnützige Vereine bezuschusst. Bei den Privatpersonen können Mieter*innen Anträge auf die Förderung für Balkon-PV-Module stellen. Bei den anderen Fördermodulen wird es keine größeren Änderungen geben.
Auf goe.de/klimafonds finden Interessierte Informationen zu den Förderbedingungen, die Antragsformulare, FAQs und alles Notwendige für eine Antragstellung.
10.01.2025 • 12:12 Uhr
Mehr als 60 Hochschulen und Forschungseinrichtungen verlassen Nachrichtenplattform X (ehemals Twitter
Aus Protest gegen eine zunehmende Radikalisierung des Diskurses auf X (ehemals Twitter) haben mehr als 60 deutsche Hochschulen und Forschungsinstitutionen ihren Abschied von der
Social-Media-Plattform angekündigt. Die aktuelle Ausrichtung sei nicht mehr mit den Grundwerten der beteiligten Institutionen wie Weltoffenheit, wissenschaftliche Integrität, Transparenz und demokratischer Diskurs vereinbar, erklärte die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am Freitag.epd
10.01.2025 • 12:10 Uhr
Die Kreisabfallwirtschaft teilt mit: Ausfälle bei der Abfallentsorgung aufgrund von Schneeglätte
Aufgrund von witterungsbedingten Einschränkungen kam es am 8. und 9. Januar 2025 zu Ausfällen bei der Müllabfuhr.
Am Mittwoch war die Hausmüllabfuhr in Hohnstedt (Jasminstraße und Fichtenstraße) und Schlarpe (Heckenstraße 16,18 ,20) betroffen.
Zu weiteren Ausfällen bei der Hausmüllabfuhr kam es am Donnerstag in Bad Gandersheim (Straßen: Asternweg, Apfelweg, Fuchswinkel, Schlehenbrink und Am Kantorberg), Wrescherode (Straße: Kohlkamp), Hevensen, Clus, Hachenhausen und Hebersiedlung (komplett) sowie bei der Papierabfuhr in Wenzen (Straße: Am Hils).
Ein nochmaliges Anfahren der betroffenen Grundstücke vor dem nächsten regulären Leerungstermin ist nicht möglich.
Betroffene Haushalte können bei der nächsten Hausmüllabfuhr einen Müllsack mit dem entsprechenden Müllvolumen neben die Tonne stellen. lpd
10.01.2025 • 12:08 Uhr
Witterung: Dramatische Schnee- und Eispeitsche fiel in Wasser - Sonne das beste Taumittel
Die teilweise von einigen Medien dramatisch beschrieben "Schnee- und Eispeitsche" ist in den letzten 24 Stunden so gut wie ins Wasser gefallen. Auch die von Behörden angekündigten Befürchtungen eines kritischen Schulweges beim Schülertransport haben sich in den heutigen Morgenstunden laut Experten nicht bestätigt. Im Gegenteil: Die Behörden meldeten einwandfreie Verkehrsverhältnisse. "Das beste Taumittel ist die Sonne!", kommentierte die total entspannte Phase ein Polizist aus der Region. Die Temperaturen waren bis zu zwei Grad über Null. Von Frost keine Rede!
Wegen der von Wetterdiensten offensichtlich übertrieben dargestellten Lage hatte die Kreisverwaltung Northeim den Schulbetrieb abgesagt. Daraufhin hatte es vor allem in den sozialen Netzwerken Kritik an der "überzogenen Vorsorgemaßnahme" gegeben. red
Das Bild zeigt die vollkommen eis- und schneefreie Bundesstraße 64 zwischen Bad Gandersheim und Kreiensen am heutigen Morgen, die Sonne strahlt auf Tauwasser. Foto: FisWMG
10.01.2025 • 11:57 Uhr
Bericht: Unterstützer helfen Flüchtlingen beim tricksen mit Bezahlkarte - Bargeldgrenze ausgehebelt
Flüchtlingsinitiativen helfen Asylsuchenden in Niedersachsen einem Medienbericht zufolge, die Bargeldobergrenze der neuen Bezahlkarte zu umgehen. Die Karten ersetzen die bisher üblichen
Leistungen in bar und sollen nach Angaben der Behörden unter anderem den Verwaltungsaufwand in den Kommunen reduzieren. Die Obergrenze von 50 Euro pro Monat am Geldautomaten diene dazu, Geldtransfers in Herkunftsstaaten und an Schlepper zu unterbinden.
Wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» (Freitag) berichtete, gelangen Flüchtlinge mit einem einfachen Trick und der Hilfe von börtlichen Unterstützern an höhere Summen: Sie kaufen mit der Bezahlkarte in Supermärkten oder Drogerien Gutscheine. Die Gutscheine
tauschen sie bei Unterstützern in Bargeld ein, die dann wiederum mit den Gutscheinen einkaufen.
Solche Initiativen, die «solidarische Tauschaktionen» organisieren, gibt es nach Angaben des Niedersächsischen Flüchtlingsrats mittlerweile in Hannover, Göttingen, Braunschweig,
Leer, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück. Der Flüchtlingsrat unterstütze sie und werbe für den Aufbau weiterer Gruppen, sagte Geschäftsführer Kai Weber dem Blatt: «Die Tauschaktionen haben das Ziel, Geflüchteten den Alltag zu erleichtern. Wir stehen den örtlichen Initiativen beratend zur Seite. Wir haben das geprüft, es ist ausdrücklich nicht rechtswidrig.» red/epd
Auf der Bundesstraße 241 zwischen Hardegsen und Moringen werden Fahrzeugführende zwischen dem ehemaligen Zementwerk und dem Umspannwerk durch neu installierte Wildwarntafeln auf die Gefahr des plötzlichen Wildwechsels aufmerksam gemacht. Im Rahmen der Wildunfallkommission des Landkreis Northeim wurde die Aufstellung in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Hardegsen, der Kreisjägerschaft, der Polizei Northeim und der Straßenmeisterei Uslar beschlossen und umgesetzt.
Das warnende Plakat stammt aus der Initiative "Sichere Landstraße - Mein Tempo...Mein Leben!" der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. Es soll vorbeifahrende Fahrzeugführende zu mehr Aufmerksamkeit und angepasster Geschwindigkeit animieren, um dadurch die Verkehrsunfallzahlen mit Wildbeteiligung zu senken oder gar vermeiden zu können.
Im Jahr 2022 wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Northeim 498 sogenannte Wildunfälle polizeilich aufgenommen. Im Jahr 2023 waren es sogar 643. Im vergangenen Jahr zeichnet sich nach aktuellem Stand kein Anstieg, sondern höchstwahrscheinlich eine geringere Anzahl an Unfällen im Vergleich zu 2023 ab. Nichts desto trotz sollten Verkehrsteilnehmende ganzjährig mit wechselndem Wild rechnen. Natürlich ist die Gefahr eines Wildunfalles zu bestimmten Jahreszeiten sowie in den frühen Morgen- und späten Abendstunden höher.
Matthias Heise vom Präventionsteam der PI Northeim rät: "Reduzieren Sie in Bereichen, die mit Warnschildern gekennzeichnet sind und generell in der Nähe von Feldern und Wäldern ihre Geschwindigkeit. Behalten Sie beide Fahrbahnränder im Blick und passen Ihre Fahrweise den Sicht- und Fahrbahnverhältnissen sowie den Jahres- und Tageszeiten entsprechend an. Wenn ein Tier über die Fahrbahn läuft, bremsen Sie kontrolliert ohne auszuweichen, schalten das Fernlicht aus und hupen zusätzlich. Denken Sie stets an Nachzügler."
Sollte sich eine Kollision nicht verhindern lassen, sichern Sie die Unfallstelle ab, melden den Verkehrsunfall der Polizei oder dem Jäger/ der Jägerin. Angefahrenes Wild sollte nicht angefasst werden. Warten Sie in sicherer Entfernung auf die verständigten Personen und nehmen Sie unter keinerlei Umständen das tote Tier mit, da sie sich sonst der Jagdwilderei strafbar machen. köh/Foto: Polizei
10.01.2025 • 09:47 Uhr
Armutsforscher Butterwegge meint: Karenztag steht für soziale Zeitenwende
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge befürchtet vor dem Hintergrund einer Diskussion um einen Karenztag eine neue Runde des Sozialabbaus. «Der Vorschlag, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für den ersten Tag zu streichen, ist Ausdruck des
Versuchs hochprofitabler Konzerne und wirtschaftsfreundlicher Spitzenpolitiker, eine soziale Zeitenwende zu erzwingen», kritisierte Butterwegge im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ähnlich wie bei der Agenda 2010 unter dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) würden damit immer mehr soziale Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eingeschränkt.
Die Debatte um hohe Krankenstände war zuletzt vom Allianz-Chef Oliver Bäte befeuert worden. Er hatte in einem «Handelsblatt»-Interview vorgeschlagen, Arbeitnehmern am ersten Tag einer Krankmeldung keinen Lohn mehr zu zahlen und den sogenannten Karenztag wieder einzuführen. Dieser Vorschlag stieß bei den Gewerkschaften auf Kritik. Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wies den Vorschlag zurück. Der Karenztag bei Krankmeldungen wurde in den 1970ern abgeschafft.
Butterwegge betonte, dass die Kürzung von sozialen Leistungen und die Einschränkung von sozialen Rechten immer überproportional die Ärmsten treffe. «Wenn eine alleinerziehende Mutter, die sich abrackert, den Krankheitstag nicht bezahlt bekommt, trifft sie das sehr viel härter als besser Verdienende.» Der Vorschlag eines Karenztages deute auf eine schwindende soziale Sensibilität und mangelnde Solidarität hin, sagte Butterwegge. epd
10.01.2025 • 09:45 Uhr
«Fridays for Future» kündigt Klimastreik in Göttingen für den 14. Februar an
Mit einem weiteren bundesweiten Aktions- und Demonstrationstag will die Initiative «Fridays for Future» die Klimakrise vor der Bundestagswahl wieder mehr in den Fokus rücken. Beim «Klimastreik» am 14. Februar sind in mehr als hundert Städten Demozüge und Kundgebungen geplant, teilte «Fridays for Future» mit. In Niedersachsen und Bremen waren bis zum Freitag 15 Demonstrationen angekündigt, darunter in Hannover, Göttingen, Lüneburg, Osnabrück und
Oldenburg. epd
10.01.2025 • 09:42 Uhr
Zwei Personen nach Zusammenstoß verletzt
Am Mittwoch, 8. Januar, kam es auf der K46 bei Höxter-Lüchtringen zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten.
Gegen 10.55 Uhr fuhr eine 19-Jährige aus Holzminden mit ihrem Fiat 500 die K46 von Holzminden in Fahrtrichtung Höxter. Auf Höhe der Abfahrt Lüchtringen beabsichtigte sie nach links auf die Braunschweiger Straße abzubiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah sie dabei eine entgegenkommende 44-Jährige aus Höxter, die mit ihrem Mazda 2 in Richtung Holzminden unterwegs war. Durch den Zusammenstoß erlitten beide Unfallbeteiligte leichte Verletzungen und kamen zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Mazda und der Fiat waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 20.000 Euro. Foto: Polizei
10.01.2025 • 09:38 Uhr
Potenzmittel an Neujahr - Verkehrsordnungswidrigkeit endet im Strafverfahren
Beamte der Polizeiinspektion Salzgitter/ Peine/ Wolfenbüttel hielten am Abend des Neujahrs einen 41-jährigen Fahrer in Salzgitter zunächst wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit an. Sie erwischten ihn dabei, wie er sein Smartphone in der Hand hielt und bediente.
Während der Überprüfung seiner Dokumente fiel den Polizisten eine größere Holzkiste im Heck seines Transporters sowie weiteres Ladegut auf, welches nicht ordnungsgemäß gesichert war. Was eine weitere Verkehrsordnungswidrigkeit darstellte. Daher fuhren die Beamten mit dem Mann zunächst die Dienststelle in Salzgitter an und ließen den Transporter dort abstellen.
Im Rahmen der weiteren Nachprüfungen in den polizeilichen Auskunftssystemen stellten die Polizisten dann fest, dass der Fahrer zur Fahndung ausgeschrieben war. Die Beamten befragten ihn zu seiner Reiseroute und der Fahrer gab an, er sei von Schweden nach Wien gefahren und befände sich nun wieder auf dem Rückweg.
Da die Polizisten bezüglich der Ladung des Fahrzeugs keine straf- und zollrechtlichen Verstöße ausschließen konnten, entschieden Sie sich mit dem zuständigen Hauptzollamt Braunschweig Kontakt aufzunehmen.
Der Betroffene erklärte sich mit der Sicherstellung des Transporters samt Inhalt bis zum Folgetag sowie mit der beabsichtigten Durchsuchung einverstanden.
Am Folgetag, den 02.01.2025, führten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Göttingen des Hauptzollamts Braunschweig dann eine Kontrolle des Fahrzeugs durch und stellten dabei, teilweise versteckt unter Schokolade, mehrere Packungen Tabletten fest. Dabei handelte es sich ausnahmslos um Potenzmittel verschiedener Hersteller mit unterschiedlichem Wirkstoffgehalt. Der Fahrer gab im weiteren Verlauf an, diese bringe er für Freunde mit.
Da jedoch insgesamt 3.320 Stück Tabletten Potenzmittel festgestellt werden konnten, gingen die Zöllner von einem gewerblichen Verbringen von Arzneimitteln in das Bundesgebiet aus, welches nach dem § 73 Arzneimittelgesetz verboten ist. Aufgrund dessen wurde gegen den Fahrer als Verbringer ein Steuerstrafverfahren wegen Bannbruch nach der Abgabenordnung in Verbindung mit dem Arzneimittelgesetz eingeleitet. Die Straftat wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahren oder mit Geldstrafe angedroht.
Die weitere Sachbearbeitung übernimmt das Zollfahndungsamt Hannover (Dienstsitz Magdeburg) zusammen mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
10.01.2025 • 09:33 Uhr
Umfrage zum Trend in Deutschland: Ein Viertel fühlt sich gesellschaftlich benachteiligt
Das gesellschaftliche Miteinander in Deutschland wird laut einer Umfrage zunehmend kritisch bewertet. So fühlen sich 56 Prozent der Befragten in der Gesellschaft zwar angemessen behandelt, wie der am Donnerstag vom WDR veröffentlichte ARD-Deutschland-Trend ergibt. Der Anteil liege aber zehn Prozentpunkte unter dem Wert aus dem April 2018, als diese Frage zum vorerst letzten Mal gestellt wurde. Der Anteil jener, die sich eher benachteiligt fühlen, sei im selben Zeitraum um acht Prozentpunkte auf 24 Prozent gestiegen. Jeder Siebte (14 Prozent) der Befragten fühle sich in der Gesellschaft in Deutschland eher bevorzugt. Dieser Wert liege lediglich einen Punkt unter dem Ergebnis aus dem April 2018.
Für den ARD-Deutschland-Trend hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap in dieser Woche mehr als 1.300 volljährige Wahlberechtigte per Telefon oder Internet befragt. Sehr positiv wird den Ergebnissen zufolge das Miteinander im Freundes- und Bekanntenkreis (94 Prozent) sowie in der Familie (92 Prozent) wahrgenommen. Eine deutliche Mehrheit der Befragten (86 Prozent) empfinde zudem das Miteinander am Arbeitsplatz als sehr gut oder eher gut. Das Miteinander in der eigenen Stadt oder Gemeinde bewerteten drei von vier Befragten (74 Prozent) als positiv.
Ein schlechtes öffentliches Miteinander liegt nach Ansicht von 84 Prozent der Befragten in wirtschaftlichen Sorgen begründet, wie die Umfrage ergibt. Für 80 Prozent der Befragten spiele die Belastung durch Stress und Zeitdruck eine Rolle, 78 Prozent machten eine
negative Grundstimmung durch Kriege und Krisen in der Welt dafür verantwortlich. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) hielten zudem die Unterschiede zwischen armen und reichen Menschen für ein sehr großes oder großes Problem für das Zusammenleben. epd
10.01.2025 • 09:31 Uhr
Madsack-Mediengruppe gibt sich neues Erscheinungsbild in Kupfergrün und Backsteinen
Die Madsack-Mediengruppe hat ein neues Corporate Design. Das zuletzt 2013 überarbeitete Erscheinungsbild des Unternehmensauftritts sei weiterentwickelt worden, teilte das
Unternehmen am Donnerstag in Hannover mit. Prägend für das neue Corporate Design ist nach Madsack-Angaben unter anderem die Farbe Kupfergrün. Zentrales Element des Firmenlogos ist der Stammsitz der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung».
Das neue Design vereinheitliche den Auftritt aller Marken und Gesellschaften der Mediengruppe, hieß es. Es unterstreiche «den Anspruch an Tradition und Modernität und schlage die Brücke zu den Medienmarken», sagte Thomas Düffert, Vorsitzender der Madsack-Konzerngeschäftsführung. Die gemeinsame Farbe Kupfergrün
spielt auf die gleichfarbige Kuppel des hannoverschen Anzeiger-Hochhauses an. Der zwischen 1927 und 1928 erbaute expressionistische Backsteinbau ist der Stammsitz der «Hannoverschen
Allgemeinen Zeitung» und Ausgangspunkt der Madsack-Firmengeschichte. Daher wird das Anzeiger-Hochhaus zum zentralen Element des Madsack-Firmenlogos.
Zur Madsack-Mediengruppe zählen nach eigenen Angaben 20 Zeitungstitel, das «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (RND) mit rund 60 Partnerzeitungen, reichweitenstarke Digitalangebote sowie Anzeigenblätter. Die Mediengruppe verzeichnet nach eigenen Angaben
insgesamt rund 1,4 Millionen Abonnements, davon etwa 280.000 reine Digital-Abos.
Zeitungskrise sorgt weiter für
Verluste an Abonnenten und
Vertriebserlösen
Auch Madsack leidet dem Vernehmen nach unter der latenten Zeitungskrise. Die Abonnentenzahlen gehen permanent zurück. Die zwar wachsenden Digital-Abos können aber die Umsatzverluste im Zeitungsvertrieb weiter nicht kompensieren. Das Leseverhalten verändert sich nachhaltig. Statt Print ist digital lesen im Netz seit Jahren der Megatrend. red/epd/Screen Madsack
10.01.2025 • 09:28 Uhr
Harriehausen: Geldbörsendiebstahl in Gaststätte „Niedersachsen“! Zeugenaufruf der Polizei!
Bad Gandersheim, Ortsteil Harriehausen, Hauptstarße 17, dortige Gaststätte Gasthaus Niedersachsen. Tatzeitpunkt: Dienstag, 07.01.2025, 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Bisher unbekannte Täterschaft suchte das Gasthaus Niedersachsen auf, wo gerade eine Veranstaltung stattfand. Es wurde der Wohnbereich betreten und Geldbehältnisse (Geldbörsen) entwendet.
Härriehäuser Einwohner und insbesondere Teilnehmer der Veranstaltung werden gebeten, sachdienliche Hinweise über verdächtige Personen und auch Fahrzeuge an das Polizeikommissariat Bad Gandersheim, Telefon 05382 95390, zu melden. Me
10.01.2025 • 09:28 Uhr
Literaturkreis Grone trifft sich am 17. Januar
Der Literaturkreis Grone trifft sich am Freitag, 17. Januar 2025, ab 11 Uhr in der Stadtteilbibliothek Grone, Heinrich-Warnecke-Straße 6a, in Göttingen.
Der Titel des Monats ist das Buch „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood. Wer sich mit Gleichgesinnten über das Buch austauschen möchte, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung möglich, solange der Platz reicht. red
10.01.2025 • 09:27 Uhr
Brand in einer Wohnung in Dassel: 75.000 Euro Schaden und Ursache noch ein Rätsel
Ereignisort:,Dassel, Bürgermeister-Pergande-Straße, Ereigniszeitpunkt: Donnerstag, 09.01.2025, 10:15 Uhr:
Zu einem Brand in einer Wohnung kam es am Donnerstagmorgen in Dassel (wir berichten).
Gegen 10:15 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei über einen Brand in einer Wohnung in der Bürgermeister-Pergande-Straße informiert.
Die Polizei berichtet: Vor Ort konnte durch die eingesetzten Kräfte festgestellt werden, dass dunkler Rauch aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses drang. Umgehend begann die Feuerwehr Dassel mit der Brandbekämpfung.
Sämtliche Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten daher evakuiert werden, konnten aber nach dem Einsatz wieder zurück in ihre Wohnungen.
Durch die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Feuers verhindert werden.
Die brandbetroffene Wohnung wurde im Anschluss durch die Polizei beschlagnahmt und ist nicht weiter bewohnbar. Der Schaden wird auf mindestens 75.000 Euro geschätzt.
Der Wohnungsinhaber wurde durch Familienangehörige betreut. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. mho
10.01.2025 • 09:24 Uhr
Unsere Bad Gandersheimer Stadtwerke: Was machen die da? – Teil 7 Let it snow!
Let it snow, Winter Wonderland oder der Kinderklassiker „Es schneit“ von Rolf Zuckowski, alle diese Winterlieder besingen eine schöne, verschneite Landschaft, wie sie für viele zum Winter dazu gehört. Auch wenn diese Traumvorstellung durch den wenigen Schnee in den letzten Jahren selten Realität wurde, beginnt die Vorbereitung für die Wintersaison bei den Stadtwerken bereits im April mit der Ausschreibung eines Rahmenvertrages zur Streusalzlieferung. Das ist nötig, um während der Winterdienstsaison, die im Allgemeine von Anfang November bis Ende März andauert, keine Salzknappheit zu bekommen. Außerdem wird durch den Frühbezug des Salzes ein günstigerer Preis als bei einer Bestellung in der Winterdienstsaison erzielt. Das Salz wird derzeit in einer Scheune in Altgandersheim gelagert und mit einem Radlader auf die Fahrzeuge geladen. Derzeit entsteht am Neubau der Stadtwerke ein Salzsilo, mit dem die Beladung durch den Radlader überflüssig wird.
Doch wie läuft eine Schicht
im Winterdienst eigentlich ab?
Alles beginnt mit dem Rufbereitschaftshabenden des Bauhofes. Dieser kontrolliert bestimmte Stellen selbst oder wird durch die Leitstelle der Feuerwehr oder durch die Polizei auf Glätte hingewiesen. Nachdem Glätte tatsächlich festgestellt wurde, informiert der Rufbereitschaftshabende die restlichen, in der betroffenen Woche für den Winterdienst eingeteilten, Beschäftigten. Insgesamt sind zehn Personen für den Winterdienst notwendig, was der Hälfte der beim Bauhof beschäftigten Kolleginnen und Kollegen entspricht. Diese teilen sich zunächst in drei Personen, die die beiden Unimogs und das Multicar für die Straßen fahren, und drei Personen mit den Schmalspurschleppern für kleine Straßen sowie Rad- und Fußwege auf. Hinzu kommen die Streukollonnen per Hand, in den jeweils zwei Personen für die Kernstadt und die Dörfer eingeteilt sind.
Nach dem alle nötigen Beschäftigten informiert sind, besetzen sie ihre Fahrzeuge und werden in Altgandersheim mit Streusalz beladen. Das Streuen selbst erfolgt nach einem festgelegten Plan, denn das gesamte Stadtgebiet ist in einzelne Streubezirke eingeteilt. Die Einteilung in die Streubezirke und der darauf basierende Streuplan wird durch das Bauamt erstellt und regelmäßig aktualisiert. Alle für den Winterdienst eingeteilten Beschäftigten erhalten vor dem ersten Streueinsatz eine ausführliche Einweisung in die Streubezirke, für die sie zuständig sind. Nachdem sie den Streueinsatz beendet haben, fahren sie zurück zum Betriebsgelände und reinigen ihre Fahrzeuge grob vom Salz. Im Laufe des Tages wird geprüft, ob ein weiterer Streueinsatz notwendig ist.
Der Einsatz im Winterdienst ist insbesondere in kalten und schneereichen Jahren eine besondere Herausforderung für die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn es mal länger dauert, bis auch bei Ihnen die Straße frei ist.
Für Fragen und Anregungen stehen die Stadtwerke unter 05382/95580 oder unter stadtwerke@bad- gandersheim.de gern zu Verfügung.
red/ Fotos: Stadtwerke
9.01.2025 • 19:35 Uhr
Harzer Land lädt erstmals zu Vesperkirche ein - Kirche lockt mit Gratis-Essen und "Family Band" des Superintendenten
«Alle an einem Tisch - Vielfalt unterm Kirchendach» heißt es vom 16. bis 19. Januar in der Osteroder Schlosskirche. Die erste Vesperkirche im Harzer Land sei in gewisser Weise ein
Experiment für eine Kirche als Ort der Begegnung und des Austauschs, teilte der evangelische Kirchenkreis Harzer Land am Donnerstag mit. Das Angebot richte sich an alle, die mehr Gemeinschaft erleben wollen.
Geplant ist von Donnerstag bis Sonntag jeweils ein gemeinsames kostenloses Mittagessen jeweils um 12.30 Uhr, anschließend ein zwangloses Kulturprogramm sowie ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen. Mit dabei sind unter anderem der Liedermacher Frank Bode, die «Family Band» des Northeimer Superintendenten Jan von Lingen und der Posaunenchor Bad Sachsa. Auch Angebote für Kinder sind geplant. epd
9.01.2025 • 19:29 Uhr
Witterungsbedingter Schulausfall am 10. Januar 2024 im Landkreis Northeim An allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen (auch Grundschulen)
Am morgigen Freitag, 10. Januar 2024, fällt an allen Schulen im Landkreis Northeim der Unterricht aus. DAS teilt soeben die Northeimer Reisverwaltung mit.
Grund sind die aktuellen Witterungsverhältnisse, die einen sicheren Schulweg beziehungsweise eine sichere Schülerbeförderung nicht zulassen.
Für Schülerinnen und Schüler, die trotz des angeordneten Unterrichtsausfalls zur Schule kommen, wird eine Betreuung durch die Schulen gewährleistet. lpd
9.01.2025 • 19:26 Uhr
Autobahnpolizei Göttingen: Vollsperrung der BAB A7 ab der AS Seesen bis AS Echte in Fahrtrichtung Göttingen
Nach einem witterungsbedingten Verkehrsunfall eines Sattelzuges am heutigen Donnerstagnachmittag in Höhe des Autobahnparkplatzes "Wetterschacht" ist die BAB 7 momentan ab der AS Seesen in Fahrtrichtung Süden vollgesperrt, ab der AS Echte ist die BAB wieder befahrbar; der auflaufende Verkehr wird auf die ausgewiesenen Umleitungsstrecken abgeleitet. Ortkundige werden gebeten, den Bereich zu umfahren. zk
9.01.2025 • 19:24 Uhr
Linienbus kommt von schneeglatter Fahrbahn ab und wird geborgen
Am Donnerstagmorgen, kurz nach 09:00 Uhr, geriet ein mit dem Fahrer und fünf Fahrgästen besetzter Linienbus auf der K 323 zwischen Lamspringe und Freden-Eyershausen von der Fahrbahn ab und danach in den Graben.
Nach polizeilichen Erkenntnissen bremste der Fahrer im Ausgang einer Linkskurve den bereits verzögerten Bus zusätzlich nochmal ab und rutschte dadurch auf schneeglatter Fahrbahn mit der einen Fahrzeughälfte eine leichte Böschung hinab. Von den Insassen hatte dabei niemand Verletzungen davongetragen.
Der Bus musste schließlich mittels eines schweren Kranwagens angehoben und geborgen werden, da durch das Herausziehen mittels Seilwinde das Risiko eines Tankrisses mit Auslaufen des Treibstoffs bestanden hatte. Es entstanden insgesamt leichte Sachschäden.agu/ Foto: Polizei
9.01.2025 • 19:16 Uhr
Heute, als der Schnee stundenlang fiel: Winter-Einsätze
Aufgrund des seit dem Morgen anhaltenden Schneefalls kommt es zu diversen Unfällen und auch Straßensperrungen im Landkreis Northeim. Wir fassen die aktuellen Entwicklungen zusammen.
Die Landesstraße 548 zwischen Relliehausen und Uslar ist jetzt aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume auch voll gesperrt. (15.38 Uhr)
Die Strecke Fredelsloh – Lauenberg ist aufgrund des Schneefalls und Blockaden durch einen Baum voll gesperrt. (15 Uhr)
Ein weiterer Unfall hat sich in Lutterbeck ereignet – die Feuerwehr sichert die Unfallstelle ab, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind im Einsatz. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Fahrt auch hier bitte besonders vorsichtig! (14.35 Uhr)
Auf der Bundesstraße 241 zwischen Höckelheim und Berwartshausen im Bereich der Autobahnauf- und Abfahrten gibt es einen Unfall mit einem Auto und einem LKW. Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz (14.22 Uhr)
In Sudershausen war die Feuerwehr aufgrund von ausgetretenem Kraftstoff gemeinsam mit der Polizei Northeim im Einsatz. Auch dieser Einsatz ist beendet. (12.15 Uhr)
Die Sperrung der Kreisstraße 426 zwischen den Ortschaften Thüdinghausen und Hevensen nach dem gemeldeten Unfall ist aufgehoben, unsere Einsatzkräfte der Feuerwehr sind abgerückt. (Stand: 09:30 Uhr)
Einen weiteren Unfall gibt es zwischen den Anschlussstellen Seesen und Echte in Fahrtrichtung Kassel, die Verkehrsmanagementzentrale meldet hier zudem Teile auf der Fahrbahn.
Auf der A7 zwischen Northeim-Nord und Echte ist die Fahrbahn wieder frei. (9 Uhr)
In Lutterbeck sind am Nachmittag gegen 14.30 Uhr zwei Fahrzeuge zusammengestoßen, ein PKW und ein Personentransporter. Dabei wurden acht Personen leicht verletzt. Fünf Rettungswagen sowie der Leitende Notarzt und Organisatorische Leiter Rettungsdienst waren mit der Feuerwehr und Polizei vor Ort im Einsatz.
Fotos: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr/ FisWMG
9.01.2025 • 16:25 Uhr
Northeim: Ist da Randale zu erwarten? Demo gegen Neujahrsempfang der AfD im Bürgersaal - Höcke kommt nicht!
Im Vorfeld des am morgigen Freitag stattfindenden Neujahrsempfang der AfD Kreisverband Northeim im Bürgersaal der Stadt sind Proteste von Gegnern der Partei angekündigt. Es ist eine Demo im Umfeld der Veranstaltung geplant. Das bestätigten Behörden. Die AfD ist Gerüchten entgegengetreten, zu dem traditionellen Empfang würde wieder Björn Höcke erscheinen. "Dem ist nicht so. Wer Hern Höcke erleben möchte muss nach Risa fahren", kommentierte Kreisvorsitzender Maik Schmitz die in Northeim kochende Gerüchteküche.
Die Antifa und andere Gegner der AfD aus dem linken und kirchlichen Spektrum haben dem Vernehmen nach ihren Protest gegen den Neujahrsempfang bekräftigt. Die parteiinterne Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Die Polizei wird wie üblich bei der Veranstaltung und Gegenveranstaltung mit einem Sicherheitsaufgebot vor Ort sein und für Ruhe und Ordnung sorgen. red
9.01.2025 • 16:15 Uhr
Dassel: Glasteile an Bushaltestelle komplett zerstört
Tatort: Dassel, Am Schmiedegraben, Tatzeitraum: 07.01.2025, 21.45 Uhr bis 08.01.2025, 12.00 Uhr:
Im genannten Zeitraum kam es an einer Bushaltestelle Am Schmiedegraben in Relliehausen zu einer Sachbeschädigung.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch eine bislang unbekannte Täterschaft ein Glaseinsatz der Bushaltestelle auf unbekannte Art und Weise beschädigt.Dadurch wurde das Glas komplett zerstört. Es entstand Sachschaden i.H.v. circa 500 Euro.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Dassel(05564-99910-0) oder der Polizei Einbeck zu melden. mho
9.01.2025 • 16:12 Uhr
Religionskritiker planen Alternativprogramm zum Evangelischen Kirchentag 2027, stellen einen eigenen auf die Beine
Ein religionskritischer Verein will ein Alternativprogramm zum Evangelischen Kirchentag 2027 in Düsseldorf anbieten. Dafür wollte er sich einer Finte bedienen, um an Zuschüsse zu gelangen. Doch öffentliches Geld bekommt er nicht.
Im Streit um die Organisation des Evangelischen Kirchentags 2027 in Düsseldorf haben Religionskritiker ihre Aktion gegen das kirchliche Laientreffen verteidigt. Mit dem von
ihnen gegründeten Parallelverein «40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027» wollten sie die geplante Großveranstaltung nicht aktiv stören, sagte eine der Initiatorinnen,
Ricarda Hinz, am Donnerstag in Düsseldorf. Mit ihren Mitstreitern plant sie ein Alternativprogramm für den Kirchentag 2027 - hat dafür aber keine Aussicht auf öffentliche Zuschüsse.
Hinz und mehrere Mitstreiter hatten bereits im Oktober parallel zum geplanten Trägerverein für den Kirchentag in Düsseldorf einen Verein mit identischem Namen beim Amtsgericht Fulda eintragen lassen. Die Initiatoren stehen in Verbindung zur religionskritischen Giordano-Bruno-Stiftung. Hinz gehört dem Beirat der Stiftung an. Sie hatte 2023 ein Bürgerbegehren gegen die öffentliche Finanzierung des Kirchentags angestrengt, das scheiterte.
Der offizielle Kirchentag reagierte gereizt. Er hat bereits rechtliche Schritte gegen die Religionskritiker eingeleitet. Weil die Dachorganisation des Kirchentags ihre Namensrechte verletzt sieht, hat sie ein Amtslöschungsverfahren gegen den Verein eingeleitet mit dem Ziel, ihn aus dem Vereinsregister löschen zu lassen. epd
9.01.2025 • 16:07 Uhr
Altgandersheim: Plötzlich zappenduster und dann lagen diverse Felle auf der Straße
Gestern sind in Altgandersheim zwei Merkwürdigkeiten passiert. Zuerst fiel bei Einbruch der Dunkelheit in dem Dorf die öffentliche Straßenbeleuchtung aus. Ursache der ausgefallenen Laternen unbekannt. Dann entdeckten aufmerksame Bürger und Bürgerinnen eine offensichtlich verlorene Ladung auf der Fahrbahn Im Rük. Als die Teile mit Taschenlampen ausgeleuchtet waren entpuppten sie sich als Tierfelle. Wohl von Wildschweinen und anderen Tieren. Das ergab eine erste Einschätzung. Sie von der Fahrbahn genommen und an einer Einfriedung auf dem Bürgersteig deponiert.
Wem die Felle gehören kann sie dort abholen. red
9.01.2025 • 16:06 Uhr
Gründung einer Selbsthilfegruppe für Schlaganfall-Betroffene und deren Angehörige
Ein Schlaganfall ist ein einschneidendes Ereignis. Unter den Folgen leiden Betroffene und Angehörige oft langfristig. Damit verbunden ist häufig auch ein sozialer Rückzug. Um neue Kontakte aufzubauen und so wieder Lebensfreude zu entwickeln, kann der Besuch einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein. Darüber hinaus können Teilnehmende einer Selbsthilfegruppe wichtige Informationen, zum Beispiel über therapeutische Angebote, austauschen.
In der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Holzminden wird eine neue
Selbsthilfegruppe gegründet. Die Gruppe ist offen für von Schlaganfall betroffene Personen jeden Alters sowie deren Angehörige.
Das Orientierungstreffen findet am Donnerstag, 30.01.2025 von 16 bis 17:30 Uhr im Kreisverband Holzminden in der Wallstraße 2, 37603 Holzminden statt. Über den Nebeneingang (links vom Haus) ist ein barrierefreier Eintritt möglich.
Interessierte können sich gern an die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Kreisverbandes Holzminden, Anke Siegmann Telefon 05531932725 oder per E-Mail: selbsthilfe.holzminden@paritaetischer.de wenden und sich anmelden.
9.01.2025 • 14:12 Uhr
Dassel: Feuer in Mehrfamilienhaus ausgebrochen
Ein Feuer in einem Sechs-Parteien-Haus hat am Donnerstagvormittag einen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Dassel ausgelöst.
Um 10.16 Uhr wurde ein Feuer in dem Wohnhaus an der Bürgermeister-Pergande-Straße gemeldet. Dichter Rauch drang aus diversen Fenstern. Der ersteintreffende Rettungsdienst hat die Bewohner der fünf nicht betroffenen Wohnungen aus dem Gebäude evakuiert. Die Feuerwehr hat die Tür zur Brandwohnung geöffnet, mit der Personensuche begonnen und das Feuer bekämpft. Das Gebäude wurde belüftet und auf Schadstoffkonzentrationen gemessen.
Da zunächst von diversen Verletzten ausgegangen werden musste, waren neben dem Rettungsdienst der Johanniter aus Dassel und Einbeck sowie des DRK aus Northeim auch die SEG der Johanniter und des DRK aus Einbeck sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises im Einsatz. Die betroffenen Bewohner sind während des Einsatzes in der unmittelbaren Nachbarschaft untergekommen.
Vor Ort waren die Feuerwehren aus Dassel, Markoldendorf, Hilwartshausen, Sievershausen, Mackensen, der Stadt-Einsatzleitwagen, der Stadtbrandmeister, Kreisbrandmeister und stellvertretende Abschnittsbrandmeister. Insgesamt waren rund 80 Kräfte aller Organisationen im Einsatz. red/Foto: Konstantin Mennecke
9.01.2025 • 13:37 Uhr
Seit 2015: Rund 327 Millionen Euro für 426 Kommunen in Niedersachsen - Und trotzdem sind viele Kommunen finanziell kaputt
Ministerin Behrens: „Das Förderpaket war für viele finanzschwache Kommunen eine hervorragende Unterstützung bei der Finanzierung notwendiger und zukunftstragender Investitionen."
Mit dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz 1 des Bundes sind finanzschwache Kommunen bei der Umsetzung von Investitionsvorhaben in der Zeit vom 01.07.2015 bis zum 31.12.2023 unterstützt worden. Den Ländern hat der Bund dafür insgesamt 3,5 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des „Kommunalinvestitionsförderungsfonds" bereitgestellt. 327,5 Millionen Euro davon sind nach Niedersachsen geflossen. In einem vereinfachten Online-Fachverfahren konnten die Kommunen die ihnen zugewiesenen Finanzhilfen beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport abrufen.
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, zieht mit dem Ablauf des Förderprogrammes ein positives Fazit: „Das Förderpaket war für viele finanzschwache Kommunen eine hervorragende Unterstützung bei der Finanzierung notwendiger und zukunftstragender Investitionen. Ein bedeutender Teil der Investitionsmittel ist dabei in die energetische Sanierung geflossen. Diese werden wiederum zu Einsparungen in der Zukunft führen. Durch das digitale Förderverfahren konnten die Mittel schnell und unkompliziert abgerufen werden. Das hat sich bewährt: Mit 99,8 Prozent sind nahezu alle für Niedersachsen zur Verfügung stehenden Fördermittel abgerufen worden. Damit kann dieses Förderprogramm auch als Muster für eine künftige Vereinfachung der niedersächsischen Förderlandschaft dienen."
9.01.2025 • 13:32 Uhr
Veränderungen auf Führungsebene: Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm übernimmt Leitung des Polizeikommissariats Holzminden
Er ist Polizist aus Leidenschaft, kennt den Beruf in Theorie und Praxis und kann vielfältige Führungserfahrungen vorweisen: Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm hat zum 1. November 2024 die Leitung des Polizeikommissariats Holzminden übernommen. Im Kreise vieler Kolleginnen und Kollegen, Vertretenden des Landkreises und der Stadt Holzminden sowie der Blaulichtorganisationen wurde er am Donnerstag (9. Januar) offiziell im Feuerwehrhaus Holzminden ins Amt eingeführt. Marc-Dennis Pülm folgt auf Polizeioberrat Oliver Busche, der als Leiter Einsatz in die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden wechselte. Pülm hat seinen Dienst in Holzminden bereits im November angetreten und hatte daher schon einige Wochen Zeit, sich in der neuen Funktion und Dienststelle einzufinden.
Marc-Dennis Pülm ist seit 1999 im Dienst der Polizei Niedersachsen und kann auf eine vielseitige Laufbahn innerhalb der Polizei Niedersachsen zurückblicken, in der er bereits zahlreiche Funktionen und Ämter innehatte und in unterschiedlichen Bereichen tätig war. Nach dem Studium an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege war er bei der Bereitschaftspolizei, in verschiedenen Polizeiinspektionen sowie im Stab der Polizeidirektion Göttingen tätig. In diesen Jahren konnte er seine Expertise in unterschiedlichen Funktionen - unter anderem als Gruppenführer oder Dienstabteilungsleiter - unter Beweis stellen und einschlägige Führungskompetenzen sammeln.
Nach dem Master-Studium und dem damit verbundenen Aufstieg in den höheren Dienst, widmete er sich der Weitergabe seines Wissens und Erfahrungsschatzes als Dozent an der Polizeiakademie Niedersachsen. Anschließend führte ihn sein Weg zurück zur praktischen Polizeiarbeit: 2022 wurde er Leiter Einsatz in der Polizeiinspektion Northeim. In dieser Funktion war er bis zum jetzigen Wechsel nach Holzminden tätig. Marc-Dennis Pülm hat außerdem maßgeblich das Thema Virtual Reality bei der Polizei Niedersachsen geprägt und vorangetrieben. Durch ihn entstand so unter anderem ein Projekt für virtuelle Simulationstrainings für Studierende an der Polizeiakademie. Dadurch kam es zur festen Implementierung von Vorlesungen unter Nutzung von Virtual Reality und Simulationsanwendungen, die das Studium innovativer und praxisorientierter gestalten.
"In den ersten Wochen nach Übernahme der Dienstgeschäfte wurde ich offen und neugierig in der Dienststelle empfangen. Auch erste Kontakte mit den örtlichen Ansprechpartnerinnen und -partnern aus Verwaltung und Politik sowie öffentlichem Leben waren sehr positiv. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit für die Sicherheit in der Region", sagt der neue Dienststellenleiter.
"Marc-Dennis Pülm bringt alle Attribute mit, die für sein neues Amt gebraucht werden. Mit Weitblick, Führungsstärke und einem Gespür für seine Mitmenschen und Netzwerke wird er seine neue Aufgabe meistern und das Kommissariat erfolgreich in die Zukunft führen", erklärt Tanja Wulff-Bruhn, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, anlässlich der Amtseinführung. "Ich wünsche Marc-Dennis Pülm für seinen neuen Dienstposten viel Erfolg und freue mich auf die Zusammenarbeit."
Marc-Dennis Pülm lebt mit seiner Familie in Osterode am Harz. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich als Führungskraft und Ausbilder bei der Freiwilligen Feuerwehr sowie als Angehöriger der Technischen Einsatzleitung in seinem Heimatlandkreis Göttingen.
9.01.2025 • 10:45 Uhr
Holzminden: 28-Jähriger vergewaltig Frau (48) in seinem Fahrzeug - Mann festgenommen und jetzt in Haft
Die Polizei berichtet:
Bereits am Sonntagmorgen (05.01.2025) kam es in Holzminden zu einer Vergewaltigung einer 48 Jahre alten Frau. Die Frau aus Holzminden war in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit Freunden in einer Kneipe in Holzminden unterwegs. Dort traf sie auf einen 28 Jahre alten Bekannten, der ihr am frühen Morgen anbot, sie nach Hause zu fahren. Nach jetzigen Erkenntnissen nahm die Frau das Angebot an und stieg in das Fahrzeug des Mannes. Dieser änderte jedoch die Fahrtrichtung und fuhr mit der 48-Jährigen zu einem abgelegenen Ort an der Weser. Dort kam es im Fahrzeug des Beschuldigten mittels körperlicher Gewalt zum Geschlechtsverkehr gegen den Willen der Frau. Der Täter setzte die Fahrt anschließend im Beisein der Holzmindenerin in Richtung Hameln fort. Die Fahrt wurde kurzzeitig im Bereich Emmerthal unterbrochen. Diese Gelegenheit nutze die Frau, das Fahrzeug zu verlassen. Auf die Situation wurde ein Verkehrsteilnehmer aufmerksam. Dieser hielt an und kam der Frau zur Hilfe. Der 28-jährige Holzmindener lies von der Frau ab, stieg in sein Fahrzeug und fuhr alleine in Richtung Hameln davon. Dort konnte er durch die inzwischen hinzugerufenen Einsatzkräfte der Polizei im Bereich der Hafenstraße in Hameln mit seinem Fahrzeug angehalten und vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim hat das Amtsgericht Holzminden am Montag einen U-Haftbefehl wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gegen den 28-jährigen Mann aus Holzminden erlassen. Dieser wurde inzwischen einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Aufgrund des Opferschutzes werden genauere Hinweise zum Tathergang, Tatort, Opfer und Tatverdächtigen nicht berichtet.
9.01.2025 • 10:41 Uhr
Pkw kommt auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern und kollidiert mit einer Fußgängerin
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 837 in Willebadessen (Landkreis Höxter), zwischen Ikenhausen und Löwen, ist eine 53-jährige Fußgängerin aus Brakel lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, den 8. Januar, gegen 08.30 Uhr. Die 53-Jährige parkte ihren Fiat auf einem kleinen Feldweg an der rechten Fahrbahnseite in Richtung Löwen und stieg aus, um sich zur Beifahrerseite des Fahrzeugs zu begeben. Zur gleichen Zeit verlor ein 39-jähriger Mann aus Geseke die Kontrolle über seinen Citroen auf der winterglatten Fahrbahn, als er in gleicher Richtung unterwegs war. Der Fahrzeugführer kam von der Straße ab, durchfuhr einen Straßengraben und überschlug sich. In der Folge wurde die Fußgängerin von dem Citroen erfasst, der etwa 20 Meter weiter zum Stillstand kam.
Die 53-Jährige erlitt bei der Kollision schwere, lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen. Der 39-jährige Fahrer des Citroen zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 11.000 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug des 39-Jährigen wurde abgeschleppt. Zur Unfallaufnahme wurde ein Unfallaufnahme-Team aus Paderborn hinzugezogen. Die L837 war aufgrund der Unfallaufnahme bis etwa 12.30 Uhr gesperrt. Die Ermittler haben nun ihre Arbeit aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren./rek/Foto: Polizei
9.01.2025 • 10:37 Uhr
Seesen/Bornhausen: Nach Unfallhäufung auf der B 243 - Maßnahmen der Unfallkommission greifen
Die B 243 zwischen Seesen und Bornhausen hatte sich seit 2021 zu einer sogenannten Unfallhäufungslinie entwickelt. Die Fahrerinnen oder Fahrer waren dabei in der Mehrzahl von der Fahrbahn abgekommen und teils mit Straßenbäumen kollidiert. Zwischen 2021 und 2023 und im Januar 2024 hatten sich auf dieser Strecke insgesamt 21 Verkehrsunfälle mit schwer- oder tödlich verletzten Personen ereignet.
Aufgrund dieser Entwicklung hatte sich die Unfallkommission, bestehend aus dem Landkreis Goslar, der Stadt und Straßenmeisterei Seesen, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie der Polizei, im April 2024 auf mehrere kurzfristig umzusetzende Maßnahmen verständigt, um die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke zu erhöhen.
Zum einen wurden im Bereich der Kurven reflektierende Richtungspfeile errichtet, die auf die besondere Gefährlichkeit dieses Streckenbereichs hinweisen. Zudem wurden Schutzplanken verbaut, die ein Abweichen von der Straße und eine mögliche Kollision mit den dortigen Straßenbäumen verhindern sollen.
Polizeihauptkommissar Oliver Meyer, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizei Goslar und Geschäftsführer der Unfallkommission: "Diese Maßnahmen erwiesen sich als äußerst wirkungsvoll. Bei lediglich einem danach folgenden Verkehrsunfall auf dieser Strecke, bewahrte die verbaute Schutzplanke den beteiligten Fahrzeugführer vor einer Kollision mit einem Baum. Nichtsdestotrotz werden wir die Strecke weiterhin beobachten."
Am Autohof Zainer Berg in Rhüden hatte die Unfallkommission eine weitere Unfallhäufung ausgemacht und hier ebenfalls Schritte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beschlossen.
Aufgrund des offenbar unübersichtlichen Einmündungsbereiches zum Autohof ereigneten sich wiederholt Verkehrsunfälle, bei denen Fehler beim Abbiegen oder einbiegen und kreuzen ursächlich waren. Hierbei war eine tödlich verletzte Person zu beklagen, fünf weitere wurden verletzt.
Um künftig derartige Unfälle zu vermeiden, sieht der Beschluss der Unfallkommission unter anderem vor, die gesamte Verkehrsführung zu ändern. Hierfür wird es aus Richtung Langelsheim kommend künftig keinen Rechtsabbiegerstreifen zum Autohof mehr geben, was eine deutlich verbesserte Übersichtlichkeit des Einmündungsbereiches verspricht. Zudem werden die Fahrbahnmarkierungen geändert und an der Ausfahrt des Autohofes ein Stoppschild neu errichtet. Auch eine Verkehrsinsel zur Lenkung der Verkehrsströme ist zeitnah geplant.
"In der Kommission haben wir uns gemeinsam bewusst für eine Vielzahl tiefgreifender Maßnahmen entschieden, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen. Auch hier behalten wir die Verkehrslage fortlaufend im Blick und werden, sofern nötig, weitere Anpassungen vornehmen." so Oliver Meyer abschließend.
9.01.2025 • 10:35 Uhr
Festnahme nach versuchter Erpressung - Videotechnik auf Bahnhof in Göttingen führt zum Täter; Wohnungsdurchsuchung
In den gestrigen Abendstunden gelang es Beamten der Bundespolizei einen gesuchten 42-jährigen Deutschen im Bahnhof Göttingen über die Videoüberwachung beim Betreten zu identifizieren und vorläufig festzunehmen. Nach dem Mann wurde wegen der Unterschlagung eines Rucksacks am vergangenen Dienstag und versuchter Erpressung bereits gefahndet.
Ursächlich war der Verlust eines Rucksacks am Bahnhof Göttingen. Der Geschädigte hatte nach Feststellung des ihm fehlenden Gepäckstücks eine Anzeige in einem Onlineportal geschaltet und um Informationen gebeten. Über die Anzeige auf der Plattform meldete sich eine bis dato unbekannte Person, forderte zur Aushändigung einen Finderlohn und bewies anhand von Fotos im Besitz des Rucksacks zu sein. Die Person drohte außerdem damit, den Rucksack ohne Finderlohn zu behalten. Der Geschädigte informierte daraufhin die Landespolizei Bayern über den Vorfall und erstattete eine Strafanzeige. Diese leiteten die erlangten Informationen zu Tatzeit und Tatort an die Bundespolizisten in Göttingen weiter und ersuchten um Auswertung der Videoüberwachungsaufnahmen. Hierbei konnte der gesuchte Rucksack zusammen mit dem Tatverdächtigen in einem Wartehäuschen festgestellt werden. Dieser nutzte die Gelegenheit aus, nahm den Rucksack an sich und entfernte sich anschließend unerkannt vom Tatort.
Nur einen Tag später konnte der Tatverdächtige durch einen Beamten der Bundespolizei über die Videoüberwachung beim Betreten des Bahnhofs Göttingen erkannt werden, da er die identische Bekleidung vom Vortag trug. Die Göttinger Beamten stellten daraufhin den Mann auf Gleis 6 im Bahnhof und nahmen ihn vorläufig fest. Im Rahmen der weiteren Sachbearbeitung willigte der 42-Jährige letztlich in eine Wohnungsdurchsuchung ein. Noch in den Abendstunden durchsuchten die Beamten seine Wohnung in Göttingen und entdeckten den gesuchten Rucksack samt Inhalt, darunter einen Laptop und diverses Elektronikzubehör. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Nach Abschluss der Durchsuchung wurde der 42-Jährige vor Ort aus den Maßnahmen entlassen. Gegen den Mann wird nun wegen Unterschlagung und Erpressung strafrechtlich ermittelt.
Die Bundespolizei informiert darüber, dass aufgefundene Gegenstände bei den Fundbüros der örtlichen Verwaltung, der Deutschen Bahn oder bei der Polizei abgegeben werden müssen, da sich Finder bei Zuwiderhandlung gemäß einer Unterschlagung strafbar machen könnten.
9.01.2025 • 10:31 Uhr
Unbekannter Messer-Mann überfällt Einkaufsmarkt in Bodenburg
Am Mittwochabend (08.01.2025), gegen 21:00 Uhr, erbeutete ein maskierter und mit einem Messer bewaffneter Täter Geld in einem Supermarkt in der Straße Im Johanni in Bodenburg.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge betrat der Unbekannte kurz vor Ladenschluss
forderte die Herausgabe des Kasseninhalts. Nachdem ihm das Geld ausgehändigt worden ist, flüchtete der Täter.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber verlief erfolglos.
Der Täter soll nach ersten Erkenntnissen ungefähr 20 - 30 Jahre alt, ca. 175 - 180 groß und schlank sein sowie einen dunkleren Teint haben. Er soll dunkel gekleidet gewesen sein und akzentfreies Hochdeutsch sprechen.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung eingeleitet und bittet mögliche Zeugen, die Hinweise im Zusammenhang mit der Tat geben können, sich unter der Telefonnummer 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim oder unter 05063/9010 bei der Polizei Bad Salzdetfurth zu melden. jpm
9.01.2025 • 10:30 Uhr
Göttinger: Jugendparlament trifft sich am 15. Januar
Am Mittwoch, 15. Januar 2025, findet die nächste Sitzung des Göttinger Jugendparlaments ab 16.30 Uhr im Ratssaal, EG., Neues Rathaus, Hiroshimaplatz 1 – 4, in Göttingen statt.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Präsidiums, der Arbeits- und Projektgruppen und der Geschäftsstelle.
9.01.2025 • 10:28 Uhr
Die Inflationsrate in Niedersachsen lag im Jahr 2024 bei 2,1 Prozent
Deutliche Preisanstiege im Jahresdurchschnitt 2024 im Vergleich zum Vorjahr in der Abteilung „Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen"
Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,1% erhöht. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, ging die Inflationsrate im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2023 deutlich zurück. Im Jahresdurchschnitt 2023 lag die Inflationsrate noch bei 6,1%.
In der Abteilung „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" erhöhten sich die Preise im Jahresdurchschnitt 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% (darunter: Alkoholfreie Getränke +6,4% und Nahrungsmittel +1,3%). Verbraucherinnen und Verbraucher mussten für Speisefette und Speiseöle (+8,8%) deutlich mehr bezahlen als im Vorjahr. In der Abteilung „Alkoholische Getränke und Tabakwaren" erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 5,0%. Besonders hohe Preisänderungen wurden bei Bier (+5,8%) sowie Tabakwaren (+6,0%) verzeichnet.
9.01.2025 • 10:25 Uhr
Verletzter Greifvogel legt Verkehr auf der A7 lahm - Beamte der Autobahnpolizei Hildesheim als Tierretter im Einsatz
Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Hildesheim waren heute Mittag (08.01.2025) mit einer tierischen Gefahrenstelle auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel beschäftigt.
Kurz nach 13:00 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer einen verletzten Greifvogel, bei dem es sich mutmaßlich um einen Bussard handelte, auf der Fahrbahn zwischen dem Autobahndreieck Hannover-Süd und der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt.
Mit Hilfe eines größeren Netzes gelang es den Beamten, das Tier behutsam einzufangen. In einer Transportbox wurde der Vogel anschließend zur Tiermedizinischen Hochschule nach Hannover gebracht.
Für die Dauer der Rettungsaktion war die Autobahn in Richtung Süden für etwa eine halbe Stunde gesperrt. jpm/ Foto: Polizei
9.01.2025 • 10:22 Uhr
Jahresstart der IHK in Göttingen: Konstruktiv und mutig - Deutliche Kritik an der Politik
Zwei Ziele: Konstruktiv für Impulse in der Region sorgen, und in schwierigen Zeiten Mut machen und Optimismus verbreiten. Beides zog mehr als 500 Gäste zum Neujahrsempfang der IHK Hannover in die Göttinger Stadthalle. Es hagelte aber auch Kritik. IHK Präsident Oppermann machte die schlechten politischen Rahmenbedingungen verantwortlich für die aktuelle Wirtschaftskrise.
Premiere für Alexandra Gerhardy: Die Geschäftsführerin der Göttinger Farbfilter GmbH sprach erstmals als Vizepräsidentin beim Jahresempfang der IHK Hannover in Göttingen. Und sie brachte klar umrissene Themen mit.
Hölzerne
Bürokratievorgabe
Beispiel Bürokratie: Sie selbst, so Gerhardy, habe zuletzt mit der EU-Entwaldungsverordnung ihre Erfahrungen gemacht. Die hätte eigentlich Ende 2024 wirksam werden sollen, wurde aber auf Dezember dieses Jahres verschoben. Als Geschäftsführerin musste sich Gerhardy aber bereits mit den EU-Vorgaben beschäftigen. An die erste Begegnung damit erinnere sie sich noch genau, sagte die Unternehmerin. Kommt das Holz aus nachhaltiger Quelle, wurde es richtig markiert? „Manchmal fühlte es sich an, als müsste ich die Bäume höchstpersönlich selbst roden, um zu wissen, woher sie kommen.“
Nachhaltigkeit? Ja. Dieses Ziel wird in den Unternehmen geteilt, so Gerhardy. „Aber Bürokratie, die nicht nur einigermaßen sinnfrei ist, sondern auch vielen Betrieben die Luft zum Atmen nimmt, gehört einfach schlicht abgeschafft!“
Auch IHK-Präsident Gerhard Oppermann hatte in Göttingen wie bereits zuvor in Hannover die überbordende Bürokratie angesprochen und forderte insbesondere eine schnellere Digitalisierung der Verwaltung.
Fusion der Wirtschaftsförderung
begrüßt – Erweiterung erwünscht
Die regionalen Themen in Südniedersachsen nahm Oppermanns Präsidiumskollegin Alexandra Gerhardy in den Blick. Fusion der Wirtschaftsförderung der Landkreise Göttingen und Northeim im vergangenen Jahr: Die IHK begrüßt diesen Schritt. Und Gerhardy spielte beim Jahresempfang mit dem Gedanken, dass sich auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Göttingen anschließen könnte. Auf jeden Fall forderte sie eine enge Abstimmung zwischen den beiden Einrichtungen.
In diesem Jahr das
Regionsmarketing umsetzen
Regionales Standortmarketing: Dafür wurden in den vergangenen beiden Jahren die Grundlagen geschaffen. In diesem Jahr müsse es nun umgesetzt werden, so Gerhardy. umgesetzt werden, forderte Gerhardy, Sie begrüßte, dass die beteiligten Kommunen trotz Haushaltskonsolidierung die angekündigten Zahlungen nicht reduzieren wollen, rief aber auch die Wirtschaft dazu auf, sich einzubringen.
Ausreichend
Gewerbeflächen sind Pflicht
Die Zukunftsfähigkeit der Region hängt nicht zuletzt daran, dass Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Positiv wertete Gerhardy die gemeinsame Potenzialanalyse der Landkreise Göttingen und Northeim, der jetzt aber Umsetzungsschritte folgen müssten. Und auch hier wäre es aus Sicht der Vizepräsidentin, wenn die Stadt Göttingen mit im Boot wäre. Wichtig sei aber insbesondere, die Notwendigkeit eines ausreichenden Flächenangebots auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Denn: „Der Schutz der Umwelt und das Wachstum von Unternehmen sind schon heute kein Gegensatz mehr.“ Mit dem Angebot an Gewerbeflächen steht und fällt die Zukunftsfähigkeit der Region: „Ziehen wir hier als Region an einem Strang!“
Beim IHK-Jahresempfang in Göttingen wurde von IHK-Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt und Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi ein Projekt vorgestellt, mit dem Fachkräfte aus Kolumbien nach Südniedersachsen geholt werden sollen.
red/ Quelle IHK/ Fotos: FisWMG
9.01.2025 • 10:12 Uhr
Vorlesen in der Stadtbibliothek am 16. und 30. Januar
In der Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8, liest am Donnerstag, 16. Januar 2025, um 10.55 Uhr Hiltrud Althaus aus dem Buch „Die Harzreise“ von Heinrich Heine vor. Treffpunkt ist das rote Sofa im 1.OG.
Weiterhin liest Andreas Müller am Donnerstag, 30. Januar 2025, um 10.55 Uhr aus dem Buch „Eugen Roth - Die schöne Anni“ von Herbert George Wells vor. Treffpunkt ist ebenfalls das rote Sofa im 1.OG.
Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung nötig.
9.01.2025 • 10:11 Uhr
Erster Höhepunkt mit Habeck- Samstag-Auftritt in der Göttinger Stadthalle
Die Grünen bieten bei ihrem Start in den Bundestagswahlkampf in Südniedersachsen gleich ein Schwergewicht auf. Das passiert mit Robert Habeck. Der Noch-Vizekanzler der gescheiterten Ampel-Regierung, jetzt Kanzlerkandidat seiner Partei, wird am kommenden Samstag, 11. Januar 2025, in der neuen Göttinger Stadthalle erwartet. Beginn um 15 Uhr. Einlass ab 14.15 Uhr. Die Kundgebung ist öffentlich. red/Foto: FisWMG
8.01.2025 • 11:05 Uhr
DAK-Studie zu Krankenstand: Elektronisches Meldeverfahren ist Treiber
Die Ursachen für den Rekordkrankenstand in Deutschland liegen einer Untersuchung zufolge an einem neuen elektronischen Meldeverfahren sowie an starken Erkältungswellen nach der
Coronapandemie. Wie aus der am Mittwoch vorgestellten repräsentativen Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervorgeht, gab es bei den Fehltagen erstmals von 2021 auf 2022 einen sprunghaften Anstieg um fast 40 Prozent. Ein Drittel der zusätzlichen Fehltage ergab sich seit 2022 durch verstärkte Erkältungswellen und Corona-Infektionen.
Laut Studie führt die neue Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung nicht zu vermehrten Fehltagen. Auch das sogenannte Blaumachen betreiben nach eigenen Angaben nur wenige Beschäftigte. Entscheidend sei vor allem ein statistischer Effekt, verursacht durch die neue elektronische Erfassung der Krankschreibungen, sagte Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.
Die Debatte um hohe Krankenstände war zuletzt vom Allianz-Chef Oliver Bäte befeuert worden. Er hatte in einem «Handelsblatt»-Interview vorgeschlagen, Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern am ersten Tag einer Krankmeldung keinen Lohn mehr zu zahlen und den sogenannten Karenztag wieder einzuführen. Dieser Vorschlag stieß bei den Gewerkschaften auf Kritik. Der Karenztag bei Krankmeldungen wurde in den 1970ern abgeschafft.
Mit dem neuen elektronischen Meldeverfahren gehen Arzt-Atteste zur Arbeitsunfähigkeit automatisch bei den Krankenkassen ein. Laut DAK-Studie beträgt der Meldeeffekt damit rund 60 Prozent und mehr und ist somit ein wichtiger Treiber für den Rekordkrankenstand. Ein
zweiter wesentlicher Treiber für den sprunghaften Anstieg von 2021 auf 2022 sind Atemwegserkrankungen: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der 564 zusätzlichen Fehltage je 100 Versicherte wurden von Atemwegsinfekten verursacht, für ein Fünftel des Anstiegs waren
Corona-Infektionen verantwortlich. epd
8.01.2025 • 11:02 Uhr
Warnung vor falschen Polizeibeamten
Seit Jahresbeginn erhielten mehrere Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Hildesheim, überwiegend aus den Bereichen der Polizeikommissariate Bad Salzdetfurth und Sarstedt, Anrufe von sogenannten falschen Polizeibeamten.
Die vermeintlichen Polizeibeamten gaben bei den Telefongesprächen an, dass es in der Nähe zu einem Einbruch gekommen sei. Bei einigen Gesprächen wurden die Bürgerinnen und Bürger anschließend nach ihren Wertsachen befragt und bei anderen Unterhaltungen teilten die angeblichen Polizisten mit, dass ein Zettel mit Andressen gefunden worden sei und sie nun das Hab und Gut der Angerufenen sichern wollen. Die Bürgerinnen und Bürger reagierten in allen Fällen richtig, legten auf und riefen die Polizei an.
Tipps:
!!!Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen
herauszugeben.
!!!Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
!!!Händigen Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen heraus.
!!!Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Am besten
ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die
Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall
SELBST wählen können.
!!!Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
!!!Angehörige, Freunde und Bekannte älterer Menschen sollten diese über die Masche
"falsche" Polizeibeamte informieren. kri
8.01.2025 • 10:58 Uhr
E-Center Bad Gandersheim: Bonuspunkte der Deutschland-Card bitte bis 28. Februar einlösen!
Aufgrund eines Missverständnisses bei der Berichterstattung über die Einführung der neuen Bonus- und Spar-Card "Payback" hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die Marktleitung des E-Centers Dirk Scheuner in Bad Gandersheim weist ausdrücklich darauf hin, dass die bisherigen Bonuspunkte auf der ehemaligen Deutschland-Card beim E-Center in Bad Gandersheim von allen Kunden und Kundinnen selbstverständlich noch eingelöst werden können. Und das ist bis zum 28. Februar 2025 möglich und sollte genutzt werden. Damit ist klargestellt, dass es keine Übertragung der Bonuspunkte von der Deutschland-Card auf die Payback-Card, wie irrtümlich berichtet, geben wird. Diese Verbraucherinformation bitten wir zu beachten! Danke!red
8.01.2025 • 10:49 Uhr
Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet - Mobile Messungen in der 3. Kalenderwoche 2025
In der Woche vom 13.01.2025 bis 19.01.2025 ist in folgenden Bereichen mit Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim zu rechnen:
Montag 13.01.2025, Raum: Einbeck / Bad Gandersheim
Dienstag 14.01.2025, Raum: Northeim / Katlenburg
Mittwoch 15.01.2025, Raum: Dassel / Nörten-Hardenberg
Donnerstag 16.01.2025, Raum: Moringen / Kalefeld
Freitag 17.01.2025, Raum: Uslar / Hardegsen
Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich von Montag (13.01.) bis Montag (20.01.) im Raum Bad Gandersheim eingesetzt.
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen (durch fest installierte Messanlagen und auch die Polizei) gerechnet werden. Zu hohe Geschwindigkeiten sind nach wie vor die häufigste Todesursache im Straßenverkehr, bitte bleiben Sie achtsam.
8.01.2025 • 10:45 Uhr
Göttinger Demokratieforscher meint: «Brandmauer» nicht auf Österreich übertragen
Der Göttinger Demokratieforscher Simon Franzmann hält es für irreführend, das in Deutschland geprägte Bild einer «Brandmauer» zwischen Konservativen und Rechtspopulisten auf
Österreich zu übertragen. «Koalitionen mit der FPÖ in Österreich gibt es auf Landesebene schon seit einem Vierteljahrhundert», sagte der Professor im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auf Bundesebene sei sie schon zweimal Juniorpartner der ÖVP gewesen. «Neu ist, dass die FPÖ jetzt eine Regierung auf nationaler Ebene anführen soll.»
Anfang der Woche hatte sich die konservative «Österreichische Volkspartei» (ÖVP) zu Koalitionsverhandlungen mit der rechtspopulistischen «Freiheitlichen Partei Österreichs» (FPÖ)
bereiterklärt, die sie lange abgelehnt hatte. Zuvor hatte Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen den rechtsnationalen Politiker und FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. epd
8.01.2025 • 10:42 Uhr
Auftragseingänge im November 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent gesunken
Im November 2024 verzeichnete die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang. Laut des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) gingen die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 11% gegenüber dem November 2023 zurück. Die Inlandsbestellungen verringerten sich um 4%, die Auslandsbestellungen verzeichneten ein Minus von 17%. Während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 18% zurück ging, legte die Nachfrage nach Vorleistungsgütern um 4% zu.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem November 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 8%. Weitere Anstiege gab es unter anderem in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+15%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+15%). Rückgänge wurden unter anderem im Maschinenbau (-30%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-8%) sowie im sonstigen Fahrzeugbau (-76%) verzeichnet.
8.01.2025 • 10:36 Uhr
Iris Wolff (Rumänien) erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
Die aus Rumänien stammende Schriftstellerin Iris Wolff erhält den diesjährigen Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ihre Romane seien «Lichtblicke in die Zeitgeschichte und ein
wegweisender Beitrag zur europäischen Erinnerungskultur», erklärte der Vorsitzende der CDU-nahen Stiftung, Norbert Lammert, am Mittwoch in Berlin.
Die 1977 in Hermannstadt geborene Wolff emigrierte 1985 nach Deutschland. Ihre Romane hielten angesichts der Schrecken der Ideologien des 20. Jahrhunderts «Zeichen von Menschenfreundlichkeit und Werteverbundenheit» fest, zitiert die Stiftung aus der Begründung
der Preisjury. Sie schilderten «geschundene Biografien unter dem Eindruck europäischer Geschichte», insbesondere aus der Erinnerungslandschaft des Banat und anderer Regionen Rumäniens vor und nach dem Regime des bis 1989 regierenden rumänischen Diktators
Nicolae Ceausescu. epd
8.01.2025 • 10:31 Uhr
Verkehrsunfallflucht in Einbeck - Zeugen gesucht
Tatort: Einbeck, L 487 zwischen Volksen und Einbeck, Tatzeit: Dienstag, 07.01.2025, 19:28 Uhr:
Zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr kam es am Dienstagabend auf der Landesstraße 487. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 31-jähriger Mann aus Kalefeld mit seinem Pkw die L 487 von Volksen kommend in Fahrtrichtung Einbeck.
Hierbei kam ihm ein unbekannter Fahrzeugführer entgegen. Anschließend kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der 31-jährige hielt sofort an und wartete auf den Verursacher. Dieser entfernte sich aber in unbekannte Richtung, ohne sich um schadenregulierende Maßnahmen zu kümmern. Der Schaden am Pkw des 31-Jährigen wird auf circa 700 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden. mho
8.01.2025 • 10:26 Uhr
Wassersauger im Wert von rund 3000 Euro an Feuerwehr übergeben
Das Weihnachtshochwasser 2023/24 hat landesweit Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Die VGH-Versicherungen haben nach dem Großeinsatz der Feuerwehren mit dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen Kontakt aufgenommen und eine Möglichkeit abgestimmt, mit denen die Retter in ihrem Arbeitsalltag unterstützt werden können. Das Ergebnis: 150 Wassersauger wurden durch die VGH angeschafft, einer davon wurde jetzt an die Feuerwehr Höckelheim übergeben.
Robert Lorenz von der VGH aus Northeim konnte die neue, rund 3000 Euro teure Ausrüstung, überreichen. Neben dem Wassersauger gehören ein Fehlerschutzschalter und zwei C-Schläuche mit zur Ausstattung. „Aus Tradition arbeiten wir mit den Feuerwehren eng zusammen. Nach dem Hochwasser, das auch den Landkreis stark getroffen hatte, war klar, dass wir unterstützen wollen“, sagt Robert Lorenz. „Wenn unsere Feuerwehren gut ausgestattet sind und schnell helfen können, profitieren davon unsere Bürger – und wir als Versicherer natürlich auch“, erklärt Lorenz.
Rund 200 Liter pro Minute kann der neue Wassersauger aufsaugen. Er kommt künftig flexibel mit dem Mannschaftstransportwagen in den Einsatz und kann so, auch überörtlich, schnell helfen. Die Kameradinnen und Kameraden um Ortsbrandmeister Alexander Junge, Stellvertreter Björn Baumann sowie Gruppenführer Dennis Hitzke freuen sich über die Unterstützung durch die VGH um Robert Lorenz.
7.01.2025 • 12:57 Uhr
Brandenburgs Innenministerin gegen Böllerverbot
In der Debatte über ein bundesweites Böllerverbot hat Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) den Forderungen eine Absage erteilt. Sie lehne ein generelles Böllerverbot ab, sagte sie am Dienstag im RBB-Inforadio. Sie sei «nicht dafür, allen etwas zu untersagen, nur weil sich einige nicht an die Regeln und die Gebote der Vorsicht halten». Die Verbotsdebatte führe zu nichts, weil sie am eigentlichen Problem vorbeigehe.
Lange betonte, besonders gefährliche Feuerwerkskörper wie Kugelbomben seien bereits für den privaten Gebrauch verboten. Gegen Sprengstoffkriminalität und Straftäter, die andere mit Feuerwerk angreifen, müsse härter durchgegriffen werden. Bereits geltende Verbote müssten besser durchgesetzt werden. epd
7.01.2025 • 12:55 Uhr
Metalldiebstahl: Unbekannte stehlen Kupferfallrohre von Kirche
Durch den Diebstahl von Kupferrohren ist der evangelischen Christus-Kirche in Nörten im Landkreis Northeim nach Polizeiangaben ein Schaden im vierstelligen Bereich entstanden. Die
Tat habe sich im Zeitraum zwischen dem 3. und 6. Januar ereignet, teilte die Polizei am Dienstag mit. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Pfarrbüro der Emmaus-Gemeinde oder der Polizei Northeim zu melden.
Kupfer- und Metalldiebstähle an Kirchen kommen immer wieder vor. Besonders häufig werden Regenfallrohre gestohlen. Hintergrund für die Diebestouren sind hohe Rohstoffpreise. EPD
7.01.2025 • 12:43 Uhr
Stunde der Wintervögel»: Naturschutzbund ruft zum Zählen auf
Ob im Park, auf dem Balkon oder im Garten - der Naturschutzbund Nabu in Niedersachsen ruft im Januar erneut dazu auf, Vögel zu beobachten und zu zählen. Der Nabu und sein bayerischer
Partner, der Landesbund für Vogel- und Naturschutz, laden zum 15. Mal zu der bundesweiten Mitmachaktion «Stunde der Wintervögel» ein. Zwischen dem 10. und dem 12. Januar können dabei Naturfreunde eine Stunde lang Vögel zählen und das Ergebnis melden, wie der Nabu am
Dienstag in Hannover mitteilte.
Es gehe darum, häufige Arten wie Amsel, Meise und Spatz zu ermitteln und festzustellen, wie sich deren Bestand entwickelt, hieß es. Besondere Aufmerksamkeit soll diesmal der neue «Vogel des Jahres» bekommen, der Hausrotschwanz. Dieser bleibe im Winter immer häufiger
im Norden, statt Richtung Süden zu ziehen. Ziel der Aktion sei es, dass möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen ermittelten. 2024 beteiligten sich an der Aktion laut Nabu mehr als 130.000 Vogelfreunde.
Gesammelt und gemeldet werden die Vogelsichtungen bis einschließlich 20. Januar per Online-Formular, Meldecoupon oder über die App «Vogelwelt» unter www.stundederwintervoegel.de.
epd
7.01.2025 • 12:39 Uhr
Neujahrskonzert im Kaisersaal begeistert aufgenommen– Zehn Karten für die Tafel gespendet
Mit einem schwungvollen Auftakt eröffnete das Neujahrskonzert die Konzertreihe „Klassik im Kaisersaal“ in der ehemaligen Abtei in Bad Gandersheim. Das abwechslungsreiche Programm zog das Publikum mit Walzermelodien, modernen Kompositionen und eindrucksvollem Operngesang in seinen Bann.
Die Stadtmarketing Bad Gandersheim, Organisator der Veranstaltung, setzte dabei auch ein soziales Zeichen: Zehn Eintrittskarten wurden an die Tafel gespendet. „Diese Karten wurden dankend sowohl von Ehrenamtlichen als auch von Kunden der Tafel angenommen.“, erklärte Geschäftsführerin Elisabeth Klapproth-Opitz die Geste.
Der Kaisersaal war bis auf den letzten Platz besetzt und die positive Resonanz des Publikums spiegelte sich in langanhaltendem Applaus wider.
Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit und kündigten bereits das nächste Highlight an: Im März soll die Konzertreihe mit einem weiteren musikalischen Leckerbissen fortgesetzt werden. red/ Foto: Stadtmarketing GmbH
7.01.2025 • 10:04 Uhr
Gefahren beim Onlinebanking - Gute Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug
Telefonanrufe angeblicher Mitarbeiter von Geldinstituten sind weiterhin im bundesweiten Trend unter einer Vielzahl von Betrugsmaschen mit Bezug zum Internet.
Dieses sogenannte "Phishing" beim Onlinebanking tritt auch im Landkreis Goslar immer wieder auf. So beispielsweise auch bei zwei aktuellen Sachverhalten, bei denen den Geschädigten ein Schaden von jeweils fast 4.000 Euro entstanden ist.
Die Vorgehensweise der Täter, die aus Callcentern im Ausland operieren, ist nahezu identisch. Zum Zeitpunkt des Anrufs haben die Täter bereits Zugriff auf das Konto ihres Opfers und haben sich auch bereits dort eingeloggt. Wie es dazu kommt, erläutert der Leiter des Goslarer Fachkommissariates für Betrugsdelikte:
"In aller Regel sind die Geschädigten Tage oder Wochen zuvor über eine per SMS oder E-Mail zugestellte vermeintliche Sicherheitsabfrage kontaktiert worden, haben auf den darin enthaltenen Link geklickt und sind auf eine täuschend echt aussehende Seite "Ihres" Geldinstituts gelangt. Dort haben sie versucht, sich mit Kontonummer und PIN anzumelden."
Die Anmeldung schlägt natürlich fehl, da es sich um eine von den Betrügern angelegte, gefälschte Seite handelt. "Nun aber haben die Täter die Zugangsdaten zum Konto und das Unheil nimmt seinen Lauf", so der Ermittler für Betrugsdelikte weiter.
Denn jetzt benötigen die Betrüger lediglich noch eine sogenannte Transaktionsnummer (TAN) zur Autorisierung einer Onlineüberweisung, die sie bereits vor dem nun folgenden Telefonanruf ausgefüllt haben.
"In diesem Telefonat erzählen die angeblichen Bankmitarbeiter ihren Opfern von vermeintlichen Fehlüberweisungen, die retourniert werden sollen oder von fiktiven Sicherheitslücken und bringen diese so dazu, die von den Tätern gewünschte TAN per Telefon durchzugeben", führt der Kriminalist weiter aus. Selbige haben die Geschädigten wie üblich entweder gerade via SMS vom Bankensystem erhalten oder sollen diese selbst mit ihrem Chip-TAN-Generator erstellen. "Und schon haben die Kontobesitzer die Überweisung selbst autorisiert. Das Geld verschwindet auf Nimmerwiedersehen auf Geldwäschekonten und in anderen dunklen Kanälen".
Tipps der Polizei, wie Sie sich
vor solchen Machenschaften
schützen können:
-Die Geldinstitute und Banken rufen Sie nicht an und erzählen Ihnen hanebüchene Geschichten.
-Geldinstitute und Banken fordern Sie niemals auf, sensible Zugangs- oder Transaktionsdaten (TAN) oder andere vermeintliche Sicherheitszahlen am Telefon preiszugeben.
-Die in ihrem Telefon angezeigte Telefonnummer ist nicht die echte Rufnummer des Kreditinstitutes. Sie wurde von den Tätern gefälscht.
-Schon bei ersten Zweifeln beenden sie sofort das Telefonat. Suchen sie entweder persönlich Ihre Bank auf oder suchen sie sich die Telefonnummer Ihrer Bank durch eigene Internetrecherche heraus und fragen dort nach.
7.01.2025 • 10:00 Uhr
Unsere Gesundheit aktuell: Kuscheln als Therapie - Hilfe bei Einsamkeit und seelischer Not
Alexandra Ueberschär arbeitet als Kuscheltherapeutin in Hamburg. Sie hilft Menschen, die einsam sind oder psychische Probleme haben. Bei der Kuscheltherapie geht es nicht um Sex, sondern um menschliche Nähe.
In der kleinen, hellen Praxis von Alexandra Ueberschär in Hamburg gibt es eine weich gepolsterte Fläche mit Kissen. Dort behandelt sie Menschen, denen körperliche Nähe fehlt. Ueberschär ist Kuscheltherapeutin. «Berührung ist wie Nahrung», sagt die gelernte
Krankenpflegerin. «Wir brauchen Berührung, um uns selbst wahrzunehmen, um uns gesund zu fühlen und auch, um uns zu regulieren, wenn wir besonders im Stress sind.»
Zum Beruf als Krankenpflegerin kam bei Ueberschär die Weiterbildung als sogenannte Multilevel-System-Coachin. Bei ihrer Arbeit mit Menschen, die seelische Hilfe suchten, stellte sie fest, dass Reden allein nicht immer reicht. «Ich habe gemerkt, dass die Menschen, die mir gegenübersitzen, mehr brauchen.»
Trotzdem interessieren sich immer mehr Menschen für die Kuscheltherapie. «Die Corona-Zeit hat ein stärkeres Bewusstsein geweckt für die Themen Einsamkeit und das Fehlen von Berührung», meint Ueberschär.
Das erlebt auch Tobias Heinrich. Er arbeitet als psychologischer Psychotherapeut in Hamburg. Gerade in Großstädten seien Einsamkeit und fehlende menschliche Nähe keine seltenen Diagnosen, sagt er. «Berührungsmangel ist ein ganz großes Thema. In Großstädten ist für
Erwachsene das Thema Berührung außerhalb von Sexualität echt schwierig geworden.
Sexuelle Kontakte können das Fehlen von Nähe nicht unbedingt ausgleichen, weiß der Psychotherapeut. Ein Berührungsmangel lässt sich auch in der Chemie des Körpers nachweisen. «Es ist bekannt, dass das Oxytocin ein Neurotransmitter und Hormon ist, das Glücks- und
Wohlgefühl auslöst. Und dieser Stoff wird durch Berührung aktiviert», sagt Heinrich.
Wichtig:
Die Kuscheltherapie wird dem Vernehmen nach nicht von der Krankenkasse bezahlt!
7.01.2025 • 09:53 Uhr
Grüne Kultusministerin gibt Erziehungsratschlag: Eltern müssen ihrer Vorbildrolle gerecht werden
Angesichts zunehmender Gewalt an Schulen appelliert Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) an Eltern, ihrer Vorbildrolle gerecht zu werden. Bei Schulgewalt sei das
Elternhaus immer wieder auch Teil des Problems, sagte Hamburg im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). «Erziehungsberechtigte haben nach wie vor den größten und
unmittelbarsten Einfluss auf ihre Kinder, Schule kann ihnen ihre Verantwortung nicht abnehmen und sie auch nur bedingt auffangen.»
Die Ursachen für die steigende Brutalität und Enthemmung sind Hamburg zufolge vielfältig. Eine entgrenzte Mediennutzung zähle ebenso dazu, wie weltweite Krisen. «Denken Sie nur an die Kriege, die wirtschaftlichen und ökologischen Probleme, aber auch das Bild, das
die Politik gerade abgibt.» Erwachsene seien dadurch häufig unausgeglichen, müde, belastet und überfordert.
«Wir stellen verstärkte Zukunftssorgen, Orientierungskrisen und Gereiztheit fest, das schwappt auch in die Schulen über», sagte die Grünen-Politikerin. Schulen seien Orte, an denen heterogene Personengruppen aufeinanderträfen und in denen sich auch Frust, der nicht zwingend etwas mit der Schule zu tun haben müsse, entlade.
Sorge bereitet Hamburg, dass auch immer häufiger junge Schüler zu Gewaltausbrüchen neigen. «Wir müssen leider feststellen, dass auch Grundschülerinnen und Grundschüler gewalttätiger reagieren als früher.» Das zeige sich in Konflikten mit Mitschülern, aber vereinzelt auch gegen Lehrkräfte. epd
7.01.2025 • 09:48 Uhr
Gandeon Kino Programm bis 15. Januar 2025: Top-Filme mit Hauptdarstellern Igel und Hund
Es ist ein tierisches Vergnügen, das da im Gandeon Filmpalast in der Marienstraße in Bad Gandersheim in der nächsten Zeit weiter über die große Leinwand flimmern wird. Hauptdarsteller sind ein lustiger Igel und spaßiger Hund. Darüber und die weiteren Angebote informieren die hier dokumentierten Kurzinhalte. Mehr zum Kino gibt es auf der Grafik. Mit neuem Schwung freut sich Kinochefin Dr. Trude Poser mit ihrem Team auf ein Wiedersehen von Stammgästen und neuen Kinofreunden/innen im Gandeonjahr 2025. Wir sagen: Film ab! Auf ein gutes Kinojahr!
Sonic The Hedgehog 3
Pünktlich zum neuen Jahr kehrt Sonic, der superschnelle Igel, für sein bisher größtes und spektakulärstes Abenteuer zurück ins Kino! Sonic, Knuckles und Tails treffen auf einen neuen mächtigen Gegner: Shadow, ein mysteriöser Bösewicht, der über enorme, unvorstellbare Kräfte verfügt. Da ihre Fähigkeiten in jeder Hinsicht unterlegen sind, muss Team Sonic eine unerwartete Verbindung eingehen, um Shadow aufzuhalten und die Erde zu beschützen.
Alter weißer Mann
Der neue Film von Simon Verhoeven: Um endlich den ersehnten Job zu bekommen, muss Familienvater Heinz Hellmich in der Firma seine "wokeste" Seite zeigen. Um zu beweisen, dass er kein "alter weißer Mann" ist, lädt er seinen Chef und seine Kolleginnen zu einem privaten Dinner bei sich zu Hause ein. Doch schon die Vorbereitungen laufen schief, und Heinz tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Als schließlich alle am Tisch sitzen, beginnt die politisch korrekte Fassade seiner Familie rasch zu bröckeln ... prominente Filmfamilie: Jan Josef Liefers, Nadja Uhl, Meltem Kaptan, Elyas M’Barek .....
Der Spitzname
Nach DER VORNAME und DER NACHNAME zieht es die Böttcher-Wittmann- Berger-Königs in dieser Gesellschaftskomödie in die winterliche Idylle der Tiroler Alpen - und auch bei diesem Familientreffen sind Chaos und pointierte Wortgefechte natürlich vorprogrammiert. Mit deutschen Star-Ensemble!
Sonntags-Matinée: Black Dog - Weggefährten
Nach einem langen Gefängnisaufenthalt kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück: nichts ist mehr, wie es war. Die Stadt ist im Wandel, Gebäude stehen leer, zerfallen, streunende Hunde ziehen durch die verlassenen Straßen. Wenige Wochen vor der Olympiade in Peking beschließen die Behörden, gegen die wachsende Zahl der herrenlosen Tiere vorzugehen, insbesondere gegen den schwer fassbaren „Schwarzen Hund“, der die Bewohner in Angst versetzt. Lang, verzweifelt nach einem Neuanfang sucht, wird Teil eines Teams von Hundefängern und entwickelt unerwartet eine tiefe Bindung zu dem Tier, das ebenso einsam und verloren ist wie er selbst. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, die nicht nur Langs Beziehung zu dem Hund, sondern auch sein eigenes Leben für immer verändern wird. - Eine großartige, herzliche und authentische Liebeserklärung an den besten Freund des Menschen; Preis in Cannes 2024, Schauspieler adoptiert den Filmhund!
7.01.2025 • 09:34 Uhr
Northeim um 7.40 Uhr: Eine Person nach Kollision leicht verletzt
Ereignisort: Northeim, Konrad-Adenauer-Damm, Ereigniszeitpunkt: Montag, 06.01.2025, 07.40 Uhr:
Zu einem Verkehrsunfall kam es am vergangenen Montagmorgen in Northeim. Ein 57-jähriger Mann befuhr mit seinem Pkw den Konrad-Adenauer-Damm in Richtung Einbecker Landstraße und wollte nach rechts in die Braunschweiger Straße abbiegen. Hierbei übersah er eine 24-jährige Frau, die mit ihrem E-Scooter einen dortigen Fußgängerüberweg überfuhr.
Es kam zum Zusammenstoß, wobei die 24-jährige Frau leicht verletzt wurde. Sie wurde in ein Göttinger Krankenhaus verbracht. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2300 Euro. mil
7.01.2025 • 09:29 Uhr
"Dry January»: Alkoholverkauf im Januar deutlich reduziert
Der Trend zum Alkoholverzicht im Januar («Dry January») zeigt sich am Einkaufsverhalten vieler Menschen im Supermarkt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden
mitteilte, wurden im Januar 2024 in großen Supermarktketten 49,7 Prozent weniger Alkohol gekauft als im Dezember 2023. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 fiel der Absatz von Alkohol um 32 Prozent geringer aus.
Nach der Völlerei in der Advents- und Weihnachtszeit treten viele Menschen auch beim Konsum von Süßem zum Start ins neue Jahr auf die Bremse: Im Januar 2024 wurden weniger als halb so viele Süßigkeiten wie Schokolade oder Kekse gekauft als im Dezember 2023 (minus 59,6
Prozent). Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 ging der Absatz von Süßigkeiten im Januar 2024 um 42,5 Prozent zurück.
7.01.2025 • 09:25 Uhr
Missbrauchs-Betroffene: Mehr Tempo bei Aufarbeitung in katholischen Bistümern angemahnt
Betroffene von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche mahnen mehr Tempo an bei der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in den drei nördlichen Bistümern Osnabrück, Hildesheim und Hamburg. Dabei solle das Bistum Osnabrück die Rolle des Schrittmachers spielen, wie der Betroffenenrat Nord am Montag mitteilte: «Wir hoffen, dass in 2025 das Bistum Osnabrück die Rolle des Pacemakers spielt, das Bistum Hildesheim seinen Abstand verringern kann und das Erzbistum Hamburg merkt, dass die anderen losgelaufen sind.»
Der Schutzprozess im Bistum Osnabrück mit einer unabhängigen Monitoringgruppe, einer unabhängigen Beauftragten und einer Ombudsperson habe «Leuchtturmcharakter» für die Bistümer Hildesheim und Hamburg, sagte Ilona Düing, Co-Sprecherin des Betroffenenrats.
Der neue Bischof Dominicus Meier habe bereits deutlich gemacht, dass er die Aufarbeitung und die Erinnerungskultur als zentrale Aufgaben betrachte.
Auch das Bistum Hildesheim ist nach Aussagen des Betroffenenrats auf einem guten Weg. Die Bistumsleitung habe eine weitere Studie sowie die Einrichtung einer Lotsen- und einer Ombudsstelle angekündigt. Der Umgang mit Betroffenen sei wertschätzend und sensibel.
Kritik an Entscheidung, Bischof
Janssen in der Bischoftsgruft
im Dom liegen zu lassen!
Nicht nachzuvollziehen sei jedoch die Entscheidung, den ehemaligen Bischof Heinrich Maria Janssen (1907-1988) trotz schwerer Missbrauchsvorwürfe nicht aus der Bischofsgruft zu entfernen, sagte Norbert Thewes vom Sprecherteam. Insgesamt seien die Gespräche mit
der Bistumsleitung in Hildesheim schwieriger geworden. epd
7.01.2025 • 09:19 Uhr
Rund zwei Millionen Online-Unterschriften für Böllerverbot übergeben - Scholz und Pyrotechnik sind dagegen
In Berlin sind rund zwei Millionen Unterschriften für ein Verbot von privatem
Silvesterfeuerwerk an das Bundesinnenministerium übergeben worden. Der Pyrotechnik-Bundesverband hält dagegen. Auch Bundeskanzler Scholz lehnt ein striktes Verbot ab.
Nach mehreren gravierenden Vorfällen zu Silvester mit Toten und Verletzten fordern rund zwei Millionen Menschen ein bundesweites privates Böllerverbot. Die Unterschriften für zwei
entsprechende Petitionen wurden am Montag in Berlin an das Bundesinnenministerium übergeben. Allein die von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin gestartete Online-Petition hatte bis Montagmittag mehr als 1,5 Millionen Unterstützer. Die zweite
Online-Petition wurde von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) initiiert. Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk kritisierte die Forderungen als populistisch. Die Debatte sei von Sozialchauvinismus und Rassismus geprägt, erklärte der Verband.
Staatssekretärin Seifert vom Innenministerium sprach sich wie zuvor Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) gegen ein allgemeines privates Böllerverbot zu Silvester aus.
Vom Pyrotechnik-Bundesverband hieß es, die schweren Unfälle stünden «im Kontext von Sprengstoffkriminalität» und hätten nichts mit normalem, sicherem Feuerwerk zu tun. Die Ereignisse der Silvesternacht seien «Ergebnis einer nachlässigen Politik beim Umgang
mit Einfuhr und Verbreitung illegaler Explosivstoffe». Hier müsse gegengesteuert werden.
Ingo Schubert vom Vorstand des Pyrotechnik-Bundesverbandes erklärte, das «Vermengen von Sprengstoffkriminalität mit der friedvollen Verwendung von geprüftem und sicherem Kleinfeuerwerk» sei «Populismus unterster Schublade». Vermeintlich armen Menschen
vorzuwerfen, «Geld zu verpulvern», und Sprengstoffkriminalität pauschal mit Menschen mit Migrationshintergrund in Verbindung zu bringen, sei zudem sozialchauvinistisch und rassistisch. epd
7.01.2025 • 09:13 Uhr
Nörten-Hardenberg: Mehrere Kupferfallrohre entwendet - Polizei bitter um Zeugenhinweise
Tatort: Nörten-Hardenberg, Göttinger Straße, Freitag, 03.01.2025, 12 Uhr bis Montag, 06.01.2025, 11 Uhr:
Im Tatzeitraum von Freitag, den 03. Januar bis Montag, den 06.01.2025 demontierte mindestens eine bislang unbekannte Person teilweise mehrere Kupferfallrohre, welche an einer Kirche in der Göttinger Straße angebracht waren. Anschließend entfernte sich die unbekannte Person unentdeckt mit den Rohren in unbekannte Richtung.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen geschätzten niedrigen vierstelligen Betrag. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Northeim zu melden. mil
7.01.2025 • 09:12 Uhr
Hardegsen am Nachmittag: 27-jähriger fährt E-Scooter unter Drogeneinfluss, wird erwischt! Nach Urintest die Blutprobe!
Tatort: Hardegsen, Lange Straße, Tatzeitpunkt: Montag, 06.01.2025, 17.10 Uhr:
Am Montagnachmittag kontrollierte die Polizei Northeim einen 27-jährigen Mann, welcher mit seinem E-Scooter die Lange Straße in Hardegsen befuhr. Im Rahmen der Verkehrskontrolle stellten die kontrollierenden Polizeikräfte körperliche Auffälligkeiten fest, weshalb dem jungen Mann ein Urin-Vortest angeboten wurde. Dieser reagierte positiv auf Amphetamin, sodass ihm anschließend eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer in Zuge dessen untersagt.
Er muss sich nun wegen Fahren unter Drogeneinfluss und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. mil
7.01.2025 • 09:10 Uhr
Christliche Kirchen in Niedersachsen werben zur Bundestagswahl für Zusammenhalt
Mit einer Kampagne zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wollen die evangelische und katholische Kirche in Niedersachsen für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt in der Gesellschaft
werben. Die Aktion unter dem Motto «Für alle. Mit Herz und Verstand» wurde am Montag im Kloster Loccum bei Nienburg am Rande des traditionellen Epiphanias-Empfangs der hannoverschen Landeskirche eröffnet. «Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt kennen keine Ausnahme», erklärten die Kirchen: «Sie gelten allen Menschen und machen eine Gesellschaft menschlich. Das ist unsere christliche Grundüberzeugung.»
Nach dem vorzeitigen Scheitern der Ampel-Regierung von SPD-Grünen und FDP muss am 23. Februar 2025 ein neuer Bundestag gewählt werden. Nach aktuellen Umfragewerten hat die bunte Koalition überhaupt keine Mehrheit in der Bevölkerung. red/epd
7.01.2025 • 09:05 Uhr
Fast 300 Wölfe in Niedersachsen tot aufgefunden - 106 bundesweit illegal getötet
In Niedersachsen sind in den vergangenen 25 Jahren 286 tote Wölfe registriert worden. Das ergab eine Abfrage bei der Datenbank der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) vom Montag.
Bundesweit liegt die Zahl der tot aufgefunden Wölfe im selben Zeitraum bei 1162. Davon starben 883 Tiere durch Verkehrsunfälle, 106 durch illegale Tötungen und 94 aus natürlichen Gründen. 19 Wölfe verloren durch sogenannte Management-Maßnahmen das Leben, das heißt,
sie wurden mit behördlicher Erlaubnis abgeschossen. Die übrigen Todesfälle gelten als noch ungeklärt.
Unterdessen stieg die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Wölfe weiter an. Nach aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Naturschutz für das Monitoring-Jahr 2023/24 wuchs der Wolfsbestand in Deutschland gegenüber dem Vorjahr von 265 auf 274 sogenannte Wolfsterritorien, das entspricht einem Zuwachs um 3,5 Prozent. In Niedersachsen stieg die Zahl von 56 auf 61 Territorien, das sind etwa neun Prozent mehr. epd
7.01.2025 • 09:02 Uhr
Laster ohne Namen räumt nach Unmut Textilmüll vom Aldi-Parkplatz in Bad Gandersheim
Die Wutberichterstattung über die unhaltbaren Zustände rund um die Altkleider- und -Schuhcontainer haben Reaktionen ausgelöst. Zu der wichtigsten gehörte gestern, dass die schmutzigen Verhältnisse beseitigt wurden. Stundenlang war ein Mann eines namenlosen Lasters (aus laut Kennzeichen He) stundenlang mit dem Einpacken der herumliegenden Sachen und Säcke beschäftigt. Auch anderer Müll verschwand. Die Behörden schoben sich derzeit gegenseitig den Schwarzen Peter über Zuständigkeiten zu. Letztlich sei der Platzeigentümer für ordnungsgemäße Zustände verantwortlich. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Aldi demnächst dem Aufsteller der Container die Berechtigung für den Standort entziehen wird. Andere Marktbetreiber in Bad Gandersheim hatten mit solchen Sanktionen bereits reagiert. Wegen ähnlicher Zustände wie bei Aldi waren Klamotten-Container dem Vernehmen nach von den Parkplätzen beim E-Center und bei Netto verschwunden. red/Foto: FisWMG
7.01.2025 • 09:01 Uhr
Nach feiger Unfallflucht - Fiat-Fahrerin (31) hat 1.000 Euro Beule am Auto - Zeugen gesucht!
Tatort: Einbeck, Langer Wall, Tatzeitpunkt: Montag, 06.01.2025, 07:15 Uhr bis 13:40 Uhr:
Zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Verkehrsunfallflucht kam es am Montagmorgen in Einbeck.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch einen bislang unbekannten Verursacher der PKW Fiat einer 31-jährigen Frau aus Einbeck vermutlich beim Ein-/Ausparken beschädigt.
Der oder die Verursacher/in verließ anschließend die Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Der Schaden wird auf circa 1000 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Einbeck zu melden. mho
6.01.2025 • 20:39 Uhr
Wirklich wundersam: Plötzlich kandidiert CDU-Kreisvorsitzender David Artschwager (Bad Gandersheim) doch für den Deutschen Bundestag
Die Geschichte der gescheiterten Bundestagskandidatur des CDU-Jungpolitikers David Artschwager aus Bad Gandersheim hat eine ungeahnte Wendung bekommen. Beinahe klammheimlich ist es dem CDU-Kreisvorsitzenden und Chef der CDU-Stadtratsfraktion in Bad Gandershiem gelungen, seine Schmachniederlage vom 22. August 2024 in Langenholternsen etwas zu relativieren.
Erinnerung: Damals unterlag er in einem Duell gegen den ebenfalls jungen Kandidaten Dr. (29) Constantin Weigel aus Clausthal-Zellerfeld. Diese Klatsche verkraftete Artschwager relativ schnell. Fast exakt auf den Tag, drei Monate später nach seiner Niederlage, widerfuhr ihm auf einer Landesdelegiertenkonferenz der Niedersachsen CDU die Wiederauferstehung. Wie von beinahe Geisterhand gesteuert wurde bei der Abstimmung über die Landesliste der CDU Artschwager auf den 40 Rang von insgesamt 71 Kandidaten und Kandidaten gehievt. Und damit war beschlossen: Artschwager ist Bundestagskandidat für seine Partei, ohne Wahlkreis versteht sich.
Auf Nachfrage zu dieser Nominierung mit Seltenheitswert bestätigte Artschwager heute diese Tatsache. Zu dem Prozedere, wie das zustande gekommen ist, nur soviel: "Ich weiß es auch nicht so genau. Ich bin gefragt worden, ob ich als Listenfüller zur Verfügung stehen würde. Ich habe mich daraufhin im Northeimer CDU Kreisvorstand der Zustimmung versichert. Das geschah so." Zu seinen Erfolgsaussichten gefragt antwortete Artschwager zurückhaltend: Eigentlich würden rund 25 bis 30 Personen aus Niedersachsen wohl für die CDU über die Liste in den Bundestag einziehen. Ungewiß sei jedoch, wie sich der neue Sitzverteilungsmodus für Die Partei auswirken werde. "Da kann man schwer Vorhersagen machen."
Fakt bleibt, Artschwager bleibt einmal mehr im Gespräch. Auch auf Ebene der Niedersachsen CDU. Wer weiß, wofür das noch einmal gut sein wird.
red/Sreen Ausschnitt Liste/ Archivfoto aus dem Wirtschaftsausschuss
6.01.2025 • 18:54 Uhr
Beim Hipper-Neujahrsempfang: Florian Ungelenk erweist sich als Multitalent und erntet Applaus - 30 Jahre Shanty-Chorleitung - Nun auch noch Ersatz-Kabarettist für Klaus Pawlowski
Das nicht alltägliche Multitalent Florian Ungelenk hat beim gestrigen Neujahrsempfang der Marinekameradschaft Admiral Hipper in Kreiensen einmal mehr sein Engagement noch getopt. Erst dirigierte und bespielte er mit seinem Akkordeon den Shantychor. Das kreierte er ein neues Shanty. Dann würdigte ihn Hipper-Vorsitzender Dieter Henze für sein nun 30-jähriges Engagement als musikalischer Leiter des Chores. Und dann folgte am Sonntag ein neuer Höhepunkt. Für den überraschend ausgefallen Ehrengast, den Entertainer und Kabarettisten Dr. Klaus Pawlowski (86) aus Göttingen sprang Ungelenk spontan in die Bresche. Knappe drei Stunden vor dem Empfang hatte Pawlowski Florian dringlich gebeten, für den Verhinderten Auszüge aus seinem Programm vorzutragen. Und Ungelenk machte seine satirische Sache auf Anhieb perfekt. Sein Publikum schmunzelte zu Pointen und Spitzen über schräges Einkaufsverhalten und angeschlagene Politiker, lachte über intelligente Satire und Wortspielereien. Am Ende bedankte es sich für einen gelungenen Auftritt als Kabarettist und Musiker mit langem Beifall.
Dieser Höhepunkt bleibt für diesen Neujahrsempfang 2025 unvergessen, so das tolle Lob der Teilnehmenden beim anschließenden Smalltalk bei belegten Schnittchen mit Sekt und Selters. red /Fotos: Wolfang Oelze / FisWMG
6.01.2025 • 18:36 Uhr
Online-Kurs „Kinder im Blick“ unterstützt Eltern nach Trennung - Familienberatungsstelle des Landkreises Northeim schafft neues Angebot
Wenn Eltern sich trennen, ist das ein großer Einschnitt für die ganze Familie. Besonders Kinder brauchen in dieser schwierigen Zeit Stabilität und Zuwendung. Doch mitunter fällt es Eltern fällt schwer, ihre Kinder zu unterstützen, wenn sie selbst mit Konflikten oder Veränderungen zu kämpfen haben. Hier setzt der Kurs „Kinder im Blick“ (KiB) an.
Ab dem 6. Februar 2025 bietet die Familienberatungsstelle des Landkreises Northeim diesen Kurs erstmals online an. Ziel ist es, getrenntlebenden Eltern konkrete Tipps und Strategien zu vermitteln, um Stress zu bewältigen, die Beziehung zu ihren Kindern zu stärken und den Umgang mit dem anderen Elternteil zu verbessern. Entwickelt wurde das Angebot vom Familien-Notruf München e.V. zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität München.
„Kinder im Blick“ beantwortet wichtige Fragen: Wie kann ich mein Kind unterstützen und seine Entwicklung fördern? Wie schaffe ich es, meine eigenen Ressourcen zu stärken und Stress zu reduzieren? Und wie gelingt es, die Kommunikation mit dem anderen Elternteil zum Wohl des Kindes zu gestalten?
Der Online-Kurs findet an acht aufeinanderfolgenden Donnerstagen von 17:30 bis 20:30 Uhr statt. Zur Teilnahme benötigen Eltern lediglich eine Webcam und ein Mikrofon. Geleitet wird der Kurs von zertifizierten KiB-Trainerinnen.
Mütter und Väter nehmen getrennt voneinander an unterschiedlichen Kursen teil. So bleibt Raum für individuelle Fragen und Anliegen. Das Angebot ist für alle getrenntlebenden Eltern im Landkreis Northeim offen.
Im Laufe des Jahres 2025 sind zusätzliche KiB-Kurse geplant, sowohl online als auch in Präsenz. Interessierte können sich schon jetzt vormerken lassen.
Eltern, die am Online-Kurs teilnehmen möchten, können sich bis zum 20. Januar 2025 per E-Mail an ebein@landkreis-northeim.de beim Sekretariat der Familienberatungsstelle anmelden. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Kurs gibt es auch unter kinderimblick.de.
6.01.2025 • 18:35 Uhr
Freie Kapazitäten in der Randzeitenbetreuung in Bad Gandersheim!
Die „Venito Diakonische Gesellschaft für Kinder, Jugendliche und Familien gGmbH“ ist der Träger der Einrichtung zur Randzeitenbetreuung in Bad Gandersheim. In diese können Kinder im Alter vom Schulkindergarten bis zur vierten Klasse aufgenommen werden, um sie im Anschluss an den schulischen Ganztag in den ehemaligen Hort-Räumlichkeiten der Grundschule zu betreuen und somit berufstätige Eltern zu entlasten.
Die Betreuung der Kinder wird von Montag bis Donnerstag jeweils bis 17:30 Uhr gewährleistet, freitags ist ab mittags bis 16:00 Uhr geöffnet. Eine Betreuung findet auch in Teilen der Ferien und den Brückentagen, in der Regel von 08:00 bis 16:00 statt.
Das Team besteht aus pädagogischen Fachkräften, die in Zusammenarbeit mit Eltern und den Lehrkräften der Grundschule einen verlässlichen Rahmen des Übergangs aus dem schulischen Ganztag in die Betreuung organisieren.
In den Räumlichkeiten befindet sich eine gut ausgestattete Küche. Die Verpflegung ist ein fester Bestandteil der Randzeitenbetreuung, an Freitagen und in den Ferien wird gemeinsam mit den Kindern abwechslungsreich und frisch gekocht. Darüber hinaus stehen der große Gruppenraum und der beliebte Bewegungsraum zur Verfügung, in denen die Kinder zahlreiche kreative, motorische und Angebote zur Entspannung wahrnehmen können. In guter Kooperation mit der Grundschule können auch schulische Räumlichkeiten wie z.B. die Sporthalle und das Forum genutzt werden.
In der täglichen Betreuung liegt ein großer Fokus auf der aktiven Partizipation, um die Kinder an der Gestaltung von Aktionen, Essensplanung und der allgemeinen Alltagsgestaltung zu beteiligen. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Einrichtung noch Kapazitäten vorhanden sind und Kinder jederzeit aufgenommen werden können.
Eine Anmeldung ist über das Kita-Portal des Landkreises unter https://kita-planer.kdo.de/northeim.../elternportal/de/ möglich. Zudem können Hospitationen und Schnuppertage gerne vereinbart werden, um einen ersten Eindruck vom Angebot zu gewinnen. Weitere Informationen zu den Angeboten sowie Ansprechpersonen sind auf dem beigefügten Flyer zu finden.
sbg / Fotos: Stadt Bad Gandersheim / Flyer: Venito
dazu Fotos und Flyer
Zu Bild mit Personen:
Das Bild zeigt die für die Randzeitenbetreuung Bad Gandersheim verantwortlichen Personen (v.l.n.r.: Sara Schipplick (Stadt Bad Gandersheim), Anja Bock-Pflaumbaum (Venito - Team Randzeitenbetreuung), Heike Diesner, (Venito - Team Randzeitenbetreuung), Dennis Möller (Venito - Team Randzeitenbetreuung), Henrik Scholz (Venito - Pädagogische Leitung)
6.01.2025 • 18:30 Uhr
Göttingen: Seit Donnerstag vermisste Jugendliche wieder zuhause
Die seit Donnerstagnachmittag (02.01.25) vermisst gewesene Jugendliche aus Göttingen (wir berichteten) ist wieder wohlbehalten zuhause aufgetaucht. Wir danken allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die uns bei der Suche nach der Jugendlichen mit Hinweisen unterstützt haben. jk
6.01.2025 • 10:31 Uhr
Glätteunfälle im Kreis Höxter: Neun Unfälle, ein schwer verletztes Kind
Am vergangenen Wochenende (5. Januar) ereigneten sich im Kreis Höxter insgesamt neun Verkehrsunfälle aufgrund der winterlichen Witterung. Bei einem der Unfälle wurde ein Kind schwer verletzt. Glücklicherweise blieben die übrigen Unfälle ohne Personenschäden, lediglich Blechschäden waren zu verzeichnen. Der schwerste Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 12:10 Uhr auf der L820, als eine 31-jährige Frau aus Willebadessen mit ihrem VW Sharan von Niesen in Richtung Willebadessen unterwegs war. Mit im Fahrzeug saßen ihre drei Kinder im Alter von 5, 4 und 1 Jahr. Nach ersten Erkenntnissen geriet das Fahrzeug mit den rechten Reifen auf eine Schneedecke. Der Wagen kam ins Schleudern, die Mutter verlor die Kontrolle und prallte gegen eine Leitplanke. Schließlich blieb das Fahrzeug in einem Graben stehen. Bei dem Aufprall erlitt das 1-jährige Kind schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Mutter und ihre beiden anderen Kinder blieben glücklicherweise unverletzt. Der entstandene Sachschaden an dem Pkw wird auf rund 12.000 Euro geschätzt. Der VW Sharan musste abgeschleppt werden. Im Zeitraum von Freitag bis Sonntag wurden insgesamt neun Verkehrsunfälle im Kreis Höxter aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse gemeldet. Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, bei Glätte und Schneefall besondere Vorsicht walten zu lassen und sich den Witterungsbedingungen anzupassen./rek/Foto: Polizei
6.01.2025 • 10:25 Uhr
Top-Einsatz gestern Abend: Person in Willershausen aus Wasser gerettet
Person im Wasser“ lautete das Einsatzstichwort, mit dem am Sonntagabend um 18.23 Uhr die Feuerwehren Willershausen, Echte sowie der Zug Wasserrettung der Kreisfeuerwehr alarmiert wurden.
Eine Person war im Bereich Osteroder Landstraße nahe der Kreuzung Am Kleekamp in die Aue gefallen. Ersthelfer, so die Meldung wenige Momente später, konnten den Mann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt aus dem Wasser retten und die Böschung hochziehen. Der Zug Wasserrettung brauchte so nicht mehr ausrücken.
Die Feuerwehren aus Willershausen und Echte haben die Einsatzstelle abgesichert, ausgeleuchtet und die Erstversorgung, unter anderem durch Rettungsdienst-Personal in Reihen der Feuerwehr, übernommen. Rund 25 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Die Osteroder Landstraße war für die Zeit der Rettungsarbeiten vorübergehend gesperrt. Fotos: Konstantin Mennecke -Kreisfeuerwehr
6.01.2025 • 10:20 Uhr
20.Hipper-Neujahrsempfang in Kreiensen wird ein Opfer der Unbilden des Winterwetters! Dr.Michalek allein in erster Reihe!
Die Wetterwirrnisse des Winters am heutigen Sonntag haben den Neujahrsempfang der Marinekameradschaft Admiral Hipper in Kreiensen durcheinander gewirbelt. Statt der angemeldeten 50 Persönlichkeiten kamen viel weniger in den Stützpunkt im Bürgerhaus in Einbeck-Kreiensen. Ganz fatal, sogar der Hauptredner, Kabarettist Dr. Pawelski (86) wagte sich bei den kritischen Straßenverhältnissen nicht auf den Weg von Göttingen nach Kreiensen. Prominenteste Teilnehmerin war dagegen Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. Sie war das dritte Mal in Folge Gast des Empfangs, wie Hipper-Chef Dieter Henze bei seiner Begrüßung besonders hervorhob. red/Fotos: FisWMG
6.01.2025 • 10:19 Uhr
24-jähriger fährt unter Kokaineinfluss Auto bis ihn die Polizei aus Verkehr zieht!
Tatort: Northeim, Sollingtor, Tatzeit: Sonntag, 05.01.2025, 19.55 Uhr:
Am Sonntagabend musste einem 24-jährigen Mann die Weiterfahrt untersagt werden. Er befuhr mit seinem Pkw die Straße "Sollingtor" in Northeim und wurde dort um 19.55 Uhr von der Polizei Northeim kontrolliert. Die kontrollierenden Beamten stellten bei dem 24-jährigen körperliche Auffälligkeiten fest, sodass sie ihm einen freiwilligen Urin-Vortest anboten. Dieser reagierte positiv auf Cannabis und Kokain. Somit war die Weiterfahrt für den Mann beendet. Ihm wurde zudem eine Blutprobe entnommen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen der Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. mil
6.01.2025 • 10:18 Uhr
Auto musste nach Fahrt unter Cannabis-Drogen Einfluss kurz vor Mitternacht stehen bleiben!
Tatort: Northeim, Wilhelmstraße, Tatzeitpunkt: Samstag, 04.01.2025, 23.40 Uhr:
Die Polizei Northeim führte in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Wilhelmstraße in Northeim eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellten sie bei dem 38-jährigen Fahrer körperliche Auffälligkeiten fest, die Hinweise auf einen möglichen Konsum von Betäubungsmitteln sein können. Ein anschließend freiwillig durchgeführter Urintest bestätigte den Verdacht - er reagierte positiv auf THC, die gefährliche Cannabis-Droge.
Die Folge war eine Blutentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Im weiteren Verlauf wird auf ihn eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Fahren unter Drogeneinfluss zukommen.
6.01.2025 • 10:17 Uhr
Baerbock knallhart: Werden Syrien-Hilfemillionen an Achtung der Frauenrechte koppeln
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gibt sich im Bundestgswahlkampf knallhart. Sie macht Hilfen im Millionen Eurobereich für Syrien von der Achtung von Frauenrechten abhängig. «Wenn Frauen in Zukunft in Syrien nicht sicher sind, werden die so dringend benötigten, gut ausgebildeten Millionen Männer und Frauen aus dem Ausland niemals zum Wiederaufbau in ihre Heimat zurückkehren», sagte Baerbock den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Deshalb sei für sie klar: «Es wird keine EU-Gelder für islamistische Strukturen geben.» Das habe sie bei ihrem Besuch in Syrien den Führern der islamistischen HTS-Miliz «mehr als deutlich gemacht». Dafür wurde ihr von den neuen Machtmännern ein Handschlag verweigert. Ein unglaublicher Affront.
Frauenrechte seien «Gradmesser für die Freiheit in einer Gesellschaft», sagte Baerbock. «Je gravierender die Rechte von Frauen unterdrückt werden, desto autoritärer und extremistischer wird eine Gesellschaft als Ganzes.» Das offen auszusprechen sei gerade auch gegenüber den neuen Machthabern Syriens wichtig. «Wer der Hälfte der Bevölkerung seine Rechte nimmt, wird auch ethnische und religiöse Gruppen kaum achten und kann niemals wirtschaftlich das Potenzial des Landes herausholen», betonte die Noch-Außenministerin.
Baerbock war vergangene Woche gemeinsam mit ihrem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot zu Gesprächen mit der neuen syrischen Regierung nach Damaskus gereist. Sie waren die ersten Außenminister der EU, die Syrien nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad besuchten. Rebellengruppen unter Führung der
islamistischen Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) hatten Anfang Dezember das diktatorische Regime gestürzt und den Syrerinnen und Syrern einen Neuanfang versprochen.
6.01.2025 • 10:15 Uhr
Northeimer Handball Club: Männer präsentieren sich mit erfolgreichem Trainingsspiel!
Northeimer Handball Club als Demoteam beim Trainerseminar in Hildesheim – Spannendes Testspiel gegen TSV Anderten endet Unentschieden!
Die 1. Herren des Northeimer HC nahm am 4. Januar als Demonstrationsmannschaft beim renommierten Trainerseminar in Hildesheim, das von Gerald Oberbeck organisiert wurde, teil. Die Einheit wurde von keinem Geringeren als Markus Baur, Weltmeister von 2007, geleitet. Im Anschluss an die intensive Trainingseinheit traf der NHC auf den Drittligisten TSV Anderten zu einem hochklassigen Testspiel, welches 34:34 (17:16) endete.
Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die Northeimer agierten mutig und fanden immer wieder Lücken in der Anderter Abwehr. Zur Halbzeit lag der NHC knapp mit 17:16 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel erwischte der TSV Anderten den besseren Start und setzte sich zwischenzeitlich ab. Doch die Northeimer zeigten Kampfgeist und nutzten erfolgreich den siebten Feldspieler, um den Rückstand auszugleichen. Eine taktische Auszeit von Trainer Jürgen Bätjer brachte den NHC wieder in die Spur. In der Schlussphase entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, in dem beide Teams mit vollem Einsatz agierten. Am Ende stand ein verdientes 34:34-Unentschieden in der Hildesheimer Halle 39.
Neben der geschlossenen Teamleistung konnte der NHC auch erfreuliche Personalnachrichten vermelden: Neuzugang Gerorgios "George" Kolovos fügte sich gut ins Team ein, und auch Luca Burandt sowie Jugendspieler Nils Juhle zeigten starke Leistungen. Besonders erfreulich war die Rückkehr von Willem Baumbach, der nach seinen Reisen wieder zur Verfügung steht und die Mannschaft künftig verstärken wird. Allerdings muss der NHC auch Verluste hinnehmen: Raffael Pogadl und Alexander von Consbruck stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung, und Finn Fietz wird aufgrund einer Verletzung vorerst fehlen. Trotz dieser Herausforderungen zeigte die Mannschaft in Hildesheim, dass sie bereit ist, mit Leidenschaft und Teamgeist ins neue Jahr zu starten.
Das erste Punktspiel steigt am kommenden Samstag den 11.01. um 19:30 Uhr bei der HSG Nienburg. Der NHC setzt bei diesen Auswärtsspiel keinen Bus ein, würde sich aber trotzdem über Fanunterstützung in der Halle in Liebenau, Schloßstr. 10 sehr freuen.
Foto: Spieker Fotografie (Yannis Pätz in Aktion).
6.01.2025 • 10:12 Uhr
Informationsveranstaltung Besuch der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe am Roswitha-Gymnasium
Am Dienstag, 14. Januar 2025, findet um 19 Uhr im Forum des Roswitha-Gymnasiums Bad Gandersheim ein Informationsabend statt, durchgeführt durch den Oberstufenkoordinator, Herrn Meyer. Thema des Informationsabends ist die gymnasiale Qualifikationsphase. Adressaten sind die Eltern der Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums. red
5.01.2025 • 20:31 Uhr
Apotheker warnen vor Medikamenten-Engpässen wie zu Corona-Zeiten
Der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) warnt vor Lieferengpässen bei rund 1000 Medikamenten. Darunter seien etwa 460 verschreibungspflichtige Arzneimittel, sagte der stellvertretende LKW-Landesvorsitzende Mathias Grau der Oldenburger «Nordwest-Zeitung»
(Montag). Damit bestünden fast ebenso große Lieferengpässe wie im Corona-Jahr 2022, als rund 520 verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht vorrätig gewesen seien.
Einen Versorgungsmangel gibt es den Angaben zufolge unter anderem bei Asthmasprays, Schilddrüsen-Präparaten sowie einigen Medikamenten zur Prophylaxe des Respiratorischen Synzytial-Virus, das vor allem bei Säuglingen zu lebensbedrohlichen Atemwegsinfektionen führen kann. Das Landesgesundheitsministerium in Hannover habe die Mängel auf eine
Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Jozef Rakicky (Werte-Union) hin eingeräumt, heißt es in dem Bericht.
Der LAV-Vizevorsitzende Grau nannte unter anderem eine Störung der Lieferketten nach Asien sowie «exklusive Verträge der Krankenkassen mit einigen Arzneimittel-Herstellern» als Ursachen für die Engpässe. «Wenn eine Charge ausfällt, gibt es oft nicht genügend Mitbewerber, die das kompensieren können», sagte er. epd
5.01.2025 • 20:29 Uhr
Mammut-Anfrage von Uwe Schwarz zur Notarztversorgung im Kreis Northeim, speziell im Einzugsbereich Bad Gandersheim/ Seesen/Lamspringe
Der SPD Kreistagsfraktionsvorsitzende Uwe Schwarz (Bad Gandersheim) hat eine Mammutanfrsge in Sachen Notfallversorgung an Landrätin Klinkert-Kittel gerichtet. Sein die 32 Fragen leitet Schwarz mit folgenden Hintergrund und Anlass ein:
Nach dem Nds. Rettungsdienstgesetz hat der Landkreis Northeim als zuständiger Träger des Rettungsdienstes alle zwei Jahre einen Bedarfsplan aufzustellen bzw. fortzuschreiben. Im Zuge der geplanten Fortschreibung hatte der Landkreis in der Drs. 0997/20 eine Reduzierung der Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) von 4 auf 3,5 an den Rettungswachen bzw.
Notarztstandorten Bad Gandersheim und Uslar vorgeschlagen. Dabei versorgt der Notarztstandort Bad Gandersheim auch die Bereiche Seesen und Clausthal-Zellefeld im Landkreis Goslar und die Bereiche Lamspringe und Freden im Landkreis Hildesheim sowie Teile der A7.
Zumindest ein Teil der betroffenen Städte und Gemeinden war über die vom Landkreis geplanten Kürzungen nicht informiert und wurde entsprechend überrascht.
Der zuständige Fachausschuss des Landkreises hatte die Bedarfsplanung in der Folge am 11.11.2024 zur weiteren Beratung zunächst an die Kreistagsfraktionen verwiesen. Am 9.12.24 hat der Kreisausschuss die Landrätin beauftragt, gemeinsam mit dem Landrat des
Landkreises Goslar gegenüber den Krankenkassen als Kostenträgern gegen eine Reduzierung der Notarztstellen zu intervenieren. Am 23.12.2024 hat die Stadt Bad Gandersheim aufgrund der erneuten und ihr nicht zuvor bekannten Nichtbesetzung des Notarztstandor-
tes Bad Gandersheim auf einen folgenschweren Zwischenfall verwiesen.
Bereits in der Vorlage 729/19 vom Februar 2019 hatte der Landkreis Northeim auf Schwierigkeiten in der Notarztversorgung aufmerksam gemacht, vor allem weil sich seit 2018 alle drei Krankenhäuser im Landkreis Northeim zunehmend kurzfristig vom Notarztdienst, vor allem an den Wochenenden, abmeldeten.
Gleichzeitig sollten auf Druck der Kostenträger und auf der Basis eines Gutachtens der Forplan Dr. Schmiedl GmbH die Notarztstandorte Einbeck und Bad Gandersheim auf der „grünen Wiese“ in Ippensen neu zusammengeführt werden. Anstelle dieses sehr praxisfremden Vorschlages der Kostenträger wurde, wie schon im Landkreis Goslar, die Rekommunalisierung der Notarztversorgung im Landkreis Northeim beschlossen. So konnte die Zahl der beteiligten Notärzte im Landkreis Northeim reduziert werden, wobei durch die direkte Anstellung der Notärzte beim Landkreis die Arbeitsweisen aller Notärzte vereinheitlicht und so eine hohe Versorgungsqualität gewährleistet werden sollten.
Ferner wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Landkreisen Northeim und Goslar ab 1.1.2020 geschlossen, der den kreisübergreifenden Notarztstandort Bad
Gandersheim und den gleichzeitigen Wegfall des Notarztstandortes Seesen festlegte. Der
Neubau der Rettungswache und des Notarztstandortes Bad Gandersheim steht nunmehr unmittelbar vor der Fertigstellung. Außerdem wurde in dem Vertrag der beiden Landkreise auch die kooperative Telenotfallmedizin vereinbart. Das Gandersheimer Kreisblatt titelte
dazu am 13.10.2020: „Landkreise Goslar und Northeim arbeiten am Aufbau des größten
Projektes zur Telenotfallmedizin in Deutschland“.
Diese erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre wird durch die Ausführungen des Landkrei- ses in der aktuellen Vorlage 0992/20 anscheinend durch die Kostenträger wieder infrage gestellt. Der Landkreis begründet die Möglichkeit der Reduzierung der Notärzte auch mit
dem verstärkten Einsatz von Notfallsanitätern/Notfallsanitäterinnen, die laut der Vorlage sogar selbst bei „Schlaganfällen oder Herzinfarkten mit stabilen Kreislaufverhältnissen“ einen Notarzt ersetzen können.
Dies vorausgeschickt frage ich, Uwe Schwarz, die Landrätin:
1. Ist es zutreffend, dass die Basis für die Entwicklung unseres Rettungsdienstes zwei Gutachten aus den Jahren 2018 und 2022 sind und dass das Gutachten 2018 mit Basismaterial aus 2016 arbeitet?
2. Welche Schwerpunkte haben die genannten Gutachten jeweils und können sie losgelöst voneinander betrachtet werden?
3. Welche Rolle spielen angesichts der rasanten Entwicklung des Gesundheitswesens in den vergangenen Jahren die beiden Gutachten für die aktuellen Bedarfsplanungen im Landkreis noch?
4. Auf welche Basiszahlen stützt sich der Landkreis bei der Fortschreibung des Bedarfsplanes in der Drs. 0997/20?
5. Ist es zutreffend, dass in der HVB-Sitzung am 2.12.24 seitens des Landkreises ausgeführt wurde, dass zunächst das Gutachten aus dem Jahre 2018 abgearbeitet werden müsste, bevor man sich mit dem nachfolgenden Gutachten beschäftigen würde?
6. Wie viele Notärzte/Notärztinnen sind aktuell beim Landkreis angestellt und wie verteilen sich diese auf die vier Standorte?
7. Wie hoch ist die Fluktuation der Notärzte bei der Stellenbesetzung seit der Rekommunalisierung?
8. Welche der vier Notarzt-Standorte waren ggf. 2024 wann und wie lange nicht besetzt?
9. Gibt es schon jetzt für 2025 erkennbare Vakanzen bei der Besetzung der einzelnen Notarztstandorte? Falls ja, bitte wann und wo angeben.
10. Wird bei der Sicherstellung der Besetzung auf die Notarztbörse zurückgegriffen?
10.1. Wenn nein, warum nicht?
10.2. Wenn ja, wann und für welchen Standort und wer trägt die Kosten?
11. Wenn eine Notarztstelle nicht besetzt ist, wie und wann werden die Städte und Gemeinden in dem betroffenen Einzugsgebiet darüber unterrichtet?
11.1. Falls keine Unterrichtung erfolgt, warum nicht?
11.2. Falls eine Unterrichtung erfolgt, wann erfolgte das jeweils im Bereich des Notarztstandortes Bad Gandersheim 2024?
12. Wenn der Standort Bad Gandersheim nicht besetzt wird, aus welchem Standort erfolgt dann primär die Versorgung?
13. Für welchen Standort wird das Notarztfahrzeug statistisch erfasst, wenn es in einem anderen Standort eingesetzt wird, für den entsendenden oder für den eingesetzten Standort?
14. Wie viele Notarzteinsatzfahrzeuge stehen für die vier Standorte jeweils zur Verfügung ?
15. Sind die Notarztfahrzeuge ausreichend oder müssen sie auf der Basis der vorliegenden Gutachten erneuert und ggf. aufgestockt werden?
16. Ist es entgegen der Aussagen des Landkreises richtig, dass das Notarzteinsatzfahrzeug auch der Hilfeleistungsfrist von 15 Min. unterliegt, wenn es sich um das ersteintreffende Fahrzeug handelt?
17. Wie oft konnte die gesetzliche Eintreffzeit bei Einsätzen im Einzugsgebiet des Not- arztstandortes Bad Gandersheim in 2024 nicht eingehalten werden, wie hoch waren die zeitlichen Überschreitungen und welche Rückschlüsse wurden daraus gezo gen?
18. Wie verhält es sich konkret mit dem von der Stadt mitgeteilten Einsatz in der 50. Kalenderwoche und welche Konsequenzen wurden und werden daraus gezogen?
19. War die Verlagerung der neuen Rettungswache und des Notarztstandortes in Bad Gandersheim vom Helios-Krankenhaus an den Kriegerweg mit den Kostenträgern abgestimmt und vereinbart, ggf. wann und in welcher räumlichen Größenordnung?
20. Wie hoch sind die Gesamtinvestitionen für diese Verlagerung und wer trägt welchen Kostenanteil für die beiden Bereiche Rettungswache und Notarzt?
21. Wann soll das neue Gebäude am Kriegerweg in Bad Gandersheim in Betrieb genommen werden?
22. Gibt es Pläne beim Landkreis für eine Nutzungsänderung des Gebäudes am Kriegerweg, ggf. auch nur für Teilbereiche, sowie es in der HVB-Runde vom 2.12.24 seitens der Kreisverwaltung angesprochen worden sein soll?
23. Warum wurde das als bundesweites Modell betrachtete Konzept der gemeinsamen Telenotfallmedizin mit dem Landkreis Goslar gekündigt?
24. Von wem ist diese Kündigung ausgegangen und von wem unterschrieben worden?
25. Welche Vor- oder Nachteile ergeben sich durch die Kündigung für unseren Landkreis?
26. Zwischenzeitlich hat der Landkreis Goslar in der Telenotfallmedizin eine Kooperation mit den Landkreisen Hildesheim und Holzminden geschlossen, also an der
Kreisgrenze vom Landkreis Northeim entlang. Wäre eine Beteiligung des Landkreises Northeim an dieser Kooperation nicht sinnvoll und zweckmäßig gewesen?
27. Wie stellt der Landkreis aktuell bzw. zukünftig solitär die Telenotfallmedizin sichern?
28. Wie wird angesichts der im Einsatzbereich vorhandenen Funklöcher die für die Telemedizin zwingend notwendige Netzabdeckung gewährleistet?
29. Sind die Funklöcher in den einzelnen Rettungsbereichen bekannt und wie sieht der Einsatzablauf aus, wenn aus diesen Bereichen ein Notruf eintrifft?
30. Welche Kompetenzen haben Notfallsanitäter und wo ist die Schnittstelle zu den Notärzten?
31. Woraus ergibt sich die in der Drs. 0997/20 beschriebene Kompetenz, dass Notfallsanitäter/Notfallsanitäterinnen selbst bei Herzinfarkten und Schlaganfällen ohne Notarzt vor Ort agieren?
32. Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen kommt es auf Sekunden an. Was bedeutet das für den weiteren zeitlichen Ablauf, wenn die Notfallsanitäter vor Ort von einem entsprechenden Notfall ausgehen und kein stabiles Kreislaufverhältnis vorliegt? red
5.01.2025 • 11:47 Uhr
Kontrollen der OE City: Drei Festnahmen und Funde von Kokain, Messern und gestohlenen Fahrrädern
Zum wiederholten Male haben Kontrollen der OE City der Kasseler Polizei, die am vergangenen Donnerstag im Rahmen der Innenstadtoffensive des Hessischen Innenministeriums am Lutherplatz in der Kassel durchgeführt und von uniformierten Beamten der Direktion Bereitschaftspolizei Nord unterstützt wurden, zum Erfolg geführt: Insgesamt drei Festnahmen und die Funde von Kokain, Messern und gestohlenen Fahrrädern können die Zivilfahnder verbuchen. Wie sie darüber hinaus berichten, erhielt sie viel positives Feedback von vorbeikommenden Passanten angesichts der Kontrollmaßnahmen.
Zunächst hatten die Zivilpolizisten im Lutherpark, der als Kriminalitätsbrennpunkt bekannt ist, gegen 14:30 Uhr ein Drogengeschäft beobachtet und den mutmaßlichen Verkäufer im Anschluss gestoppt. Eine Durchsuchung des 32-Jährigen förderte vier verkaufsfertige Plomben mit Kokain und Marihuana zutage. Zudem fanden die Polizisten in der Reisetasche des in einer Flüchtlingseinrichtung im Landkreis Höxter lebenden Mannes mit ägyptischer Staatsangehörigkeit zwei Messer sowie ein unter die Waffentrageverbotszone fallendes Pfefferspray ohne Prüfzeichen und stellten die Gegenstände, wie auch die Drogen, sicher. Der 32-Jährige musste die Beamten für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle begleiten. Gegen ihn wird nun wegen illegalen Drogenhandels und Ordnungswidrigkeiten wegen des Verstoßes gegen das Waffentrageverbot ermittelt.
Zudem führten die unabhängig voneinander durchgeführten Kontrollen von zwei anderen Männern zur Beschlagnahme von zwei gestohlenen Fahrrädern. Ein hinreichend amtsbekannter 47-Jähriger aus Kassel war mit einem Mountainbike unterwegs, das einer Überprüfung zufolge bereits im Oktober 2023 im Vorderen Westen gestohlen worden und seitdem zur Fahndung ausgeschrieben war. Das zweite Fahrrad, ein schwarzes Pedelec, war von einem anderen polizeibekannten Mann, einem 43-Jährigen aus Kassel, im Bereich Mauerstraße und Lutherpark verschiedenen Passanten zum Verkauf angeboten worden, bevor es von den Polizisten sichergestellt wurde. Wie sich herausstellte, hatte der Besitzer den Diebstahl des Fahrrads aus einem Keller in der Moritzstraße erst am gestrigen Mittag bei der Polizei angezeigt. Beide Tatverdächtige müssen sich nun wegen Hehlerei verantworten.
5.01.2025 • 11:41 Uhr
Auf der L489 bei Ackenhausen: Verkehrsunfall aufgrund eines medizinischen Vorfalls
Ereignisort: Bad Gandersheim, Landesstraße 489 zwischen Ackenhausen und Dannhausen, Sonntag 05.01.2025, 09:00 Uhr:
Am Samstagvormittag befuhr ein 63-jähriger PKW-Fahrer mit seinem Nissan die L489 von Ackenhausen in Richtung Dannhausen. Aufgrund eines medizinischen Vorfalls kam der Nissan Fahrer nach rechts von der Straße ab und im Straßengraben zum Stehen. Der 63-jährige Fahrer aus Freden wurde durch einen Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der PKW wurde aus dem Straßengraben geborgen.
Es entstand Sachschaden an einem Leipfosten und Flurschaden in Höhe von ca. 500 Euro. tor /Foto: FisWMG
5.01.2025 • 11:30 Uhr
Die Krise der Gastronomie in Südniedersachsen: Restaurant "Grüner Jäger" bei Orxhausen an der B64 geschlossen
Die Fenster sind dunkel. Kein Licht erstrahlt mehr aus den Gasträumen. Auf dem Parkplatz gähnende Leere. An der hölzernen Eingangstür prangt ein Schild mit einer traurigen Botschaft: "Bis auf weiteres geschlossen". Der Restaurationsbetrieb "Grüner Jäger" an der Bundesstraße 64 bei Orxhausen hat seinen Betrieb eingestellt.
Die Gründe sind die bekannten in einer kriselnden Branche. Teure Energiepreise, krasser Fachkräftemangel, schwache Kundenfrequenzen und behördliche Auflagen sind einige der Ursachen, unter den die Gastronomieszene in Südniedersachsen ächzt. Oftmals bleibt als einzige Konsequenz das Aus für die Betriebe. Wie es mit dem "Grünen Jäger" in diesem Jahr weitergeht ist vollkommen ungewiss. red/ Fotos: FisWMG
5.01.2025 • 11:20 Uhr
Northeim um 2.20 Uhr: Nach Schlägen ins Gesicht Auge verletzt- Körperverletzung in Northeimer Tanzlokal beschäftigt Polizei
Tatort: Northeim, Sudetenstraße, Tatzeitpunkt: Sonntag,05.01.2024, 02:20 Uhr:
Zur dokumentierten Zeit kam es in einem Northeimer Tanzlokal zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei alkoholisierten Northeimern, wobei ein 33-Jähriger von einem 41-Jährigen zweimal ins Gesicht geschlagen wurde. Durch das Einschreiten des Sicherheitspersonals konnte die Situation beruhigt werden. Der 33-Jährige zog sich eine leichte Verletzung unter dem Auge zu, die jedoch vorerst nicht medizinisch behandelt werden musste.
Gegen den 41-jährigen Northeimer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. cho
5.01.2025 • 11:19 Uhr
Northeim: Bei Alkoholfahrt von der Polizei erwischt: Beamte kassieren Führerschein eines absolut Fahruntüchtigen ein
Tatort: Northeim, Einbecker Landstraße; Tatzeitpunkt: Sonntag, 05.01.24, 01:12 Uhr
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle konnte bei einem 43-jährigen Fahrzeugführer aus Northeim eine alkoholbedingte Beeinflussung festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert in der absoluten Fahruntüchtigkeit. Nach der Entnahme einer Blutprobe sowie der Beschlagnahme des Führerscheins wurde dem 43-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und er wurde aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. cho
5.01.2025 • 11:19 Uhr
Kartenwechsel beim E-Center: Deutschland Card out, jetzt Punkte mit Payback sammeln!
Mit Plakaten und Ballons ist der Kartenwechsel in den ersten Tagen des neuen Jahres im E-Center in Bad Gandersheim unübersehbar vollzogen worden. Mit der blauen Payback Card wurde die bisherige Deutschlandcard abgelöst. Das blaue Marketing wirbt für Punkte, Rabatte und weitere Vorteile. Alle gesammelten Vorteilspunkte der Deutschlandcard können laut E-Center bis Ende Februar auf Payback umgebucht werden. Sie verfallen also nicht. red/Foto: FisWMG
5.01.2025 • 11:16 Uhr
Renitenten Ladendieb mussten Handschellen angelegt werden
Am Samstagnachmittag kam es in einem Supermarkt in der Stresemannstraße in Hildesheim zu einem gemeinschaftlich begangenen Ladendiebstahl. Zwei 48- und 35-jährige Hildesheimer entwendeten zusammen Spirituosen und Lebensmittel in einem niedrigen zweistelligen Gesamtwert. Da beide die Angaben ihrer Personalien verweigerten, wurde die Polizei hinzugerufen. Als im Verlauf der Sachverhaltsklärung einer der Männer nach einem Ausweisdokument durchsucht werden sollte, setzte dieser sich dagegen mit Händen und Füßen zur Wehr und musste letztlich unter Anwendung körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert werden. Aufgrund seines Verhaltens wurde er zur Dienststelle verbracht, wo dem augenscheinlich alkoholisierten Mann wegen der Widerstandshandlung eine Blutprobe entnommen wurde. Anschließend konnte er seinen Weg fortsetzen. vos
4.01.2025 • 18:19 Uhr
Zahlreiche Unfälle und Verkehrsbeeinträchtigungen durch Schneefall auf Thüringer Autobahnen
Mit dem einsetzenden, zum Teil starken, Schneefall am Freitagabend ereigneten sich auf den thüringischen Autobahnen A4, A9, A38 und A71 mehrere witterungsbedingte Verkehrsunfälle. In den meisten Fällen passten die Fahrzeugführer ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Fahrbahnverhältnissen an. Die Unfallverursacher müssen hier mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Bei den insgesamt 17 Unfällen im Zeitraum von 18:00 Uhr bis zum Morgen wurden außerdem zwei Personen leicht verletzt. Der vorläufige Gesamtschaden beträgt circa 130.000,- Euro. Bei einem der Unfälle auf der A38 musste die Richtungsfahrbahn Göttingen zwischen den Anschlussstellen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis für circa eine Stunde voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde im Anschluss im Zuge der Fahrbahnreinigung an der Anschlussstelle Heilbad Heiligenstadt von der Autobahn abgeleitet. Die Reinigungsmaßnahmen wurden am frühen Samstagmorgen abgeschlossen, sodass die A38 an der Unfallstelle wieder befahrbar ist.
Es herrschen weiterhin winterliche Straßenverhältnisse auf den Autobahnen, die eine besondere Vorsicht und Vorausschau verlangen.
4.01.2025 • 18:17 Uhr
Gastroszene in Südniedersachsen: Längst kein Tratsch mehr...
Das Relief über der Gaststätte erzählt in einem einzigen Bildern eine bittere Geschichte: "Warum macht Ihr die gemütliche Gaststube dicht?" Was da vom urigen Wirt geantwortet wird ist kein Tratsch! Bittere Wahrheit. "Aus und raus!" Das Sterben der Gaststätten in Südniedersachsen hört nicht auf.
Weitere Berichterstattung!
4.01.2025 • 13:54 Uhr
B82: Waghalsiger Überholvorgang auf winterglatter Fahrbahn führt zu Überschlag des Wagens
Am heutigen Tage um 10.23 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 82 aus Richtung Seesen kommend in Fahrtrichtung Goslar zwischen den Abfahrten Langelsheim-West und Langelsheim-Süd ein Verkehrsunfall.
Dabei verlor eine 37-jährige Fahrzeugführerin aus dem Großraum Hannover auf winterglatter Fahrbahn während eines Überholvorgangs die Kontrolle über ihren Pkw. Beim Wiedereinscheren geriet der Pkw ins Schleudern und überschlug sich.
Mit im Pkw saßen der 38-jährige Ehemann und die gemeinsamen 10 und 12 Jahre alten Kinder. Alle Personen wurden leicht verletzt und durch die Rettungswagen ins örtliche Krankenhaus verbracht.
Das Unfallfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Während der polizeilichen Unfallaufnahme, der Rettungsmaßnahmen und Reinigung der Fahrbahn durch die FFW Langelsheim war die B82 temporär einseitig gesperrt.
Bereits in den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden des 03.01.2025 kam es im Landkreis Goslar aufgrund des Wintereinbruchs und glatter Straßen zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen mit Sachschäden.
Dem Vernehmen nach waren es die den Witterungsverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeiten, die Ursache der Unfälle waren.
4.01.2025 • 13:46 Uhr
Erst hochgejubelt, nun vorzeitig abgesetzt! Thilo Mischke wird nach Protesten nun doch nicht Moderator von Kultursendung «ttt»
Der umstrittene Journalist Thilo Mischke wird doch nicht Moderator der Kultursendung «ttt - titel thesen temperamente». Dies gab die ARD überraschend am Samstag bekannt. Die Kulturchefinnen und -chefs der an der Sendung beteiligten Landesrundfunkanstalten hätten entschieden, von Mischke als Moderator abzusehen. Der 43-Jährige sei ein anerkannter
Journalist und mehrfach preisgekrönter Reporter. Doch die in den vergangenen Tagen entstandene heftige Diskussion um die Personalie und Mischkes Vergangenheit mit sexistiscxhen und rassitischen Bekundungen überschatte die Themen, die die ARD mit der Sendung und Marke «ttt» transportieren wolle.
Die ARD hatte Mischke, der unter anderem durch seine Arbeit für ProSieben bekannt wurde, als Nachfolger des langjährigen «ttt»-Moderators Max Moors benannt. Er sollte die Sendung im Wechsel mit Siham El-Maimouni leiten. Allerdings hatte es auf die Nominierung heftige Kritik gegeben, da frühere Äußerungen des Journalisten als sexistisch und rassistisch wahrgenommen werden. Mischkes erste «ttt»-Sendung sollte am 16. Februar von der Berlinale gesendet
werden. El-Maimouni werde die Sendung 2025 alleine moderieren, erklärte die ARD nun.
In der Mitteilung von Samstag hieß es, Mischke und die ARD seien sich einig, «dass es nun vor allem darum geht, einen weiteren Rufschaden von »ttt« und Thilo Mischke abzuwenden». Der Journalist, ihm wird dem Vernehmen nach auch ein auffälliges arrogantes Verhalten nachgesagt, befinde sich selbst in einem andauernden Prozess der Auseinandersetzung mit den Ereignissen und werde sich zu gegebener Zeit zur Sache äußern. red/Foto epd
4.01.2025 • 13:27 Uhr
Kommt bald Krieg? Ratsherr Breuker stößt ein "Konzept Zivile Verteidigung" für Einbeck an
Der fraktionslose CDU-Ratsherr Helmar Breuker (Edemissen) will in seinem nächsten Ratsantrag die Stadtverwaltung Einbeck damit beauftragen, zusammen mit dem Landkreis Northeim ein auf das Stadtgebiet Einbeck abgerichtetes Konzept zur Zivilen Verteidigung im Stadtgebiet zu erarbeiten.
Helmar Breuker: ,Während in den vergangenen Jahren der Katastrophenschutz aufgrund von extremen Wetterlagen und Naturkatastrophen im Mittelpunkt der Bemühungen stand, rückt in jüngster Zeit mit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 immer stärker der Schutz der Bevölkerung im Verteidigungsfall in den Vordergrund.‘
Auch die Entwicklung in Osteuropa mit zahlreichen Angriffen auf die so genannte kritische Infrastruktur offenbaren den Handlungsbedarf beim Zivilschutz, der nach der Wende vernachlässigt wurde. In erster Linie zeichnet für den Zivilschutz der Bund gesetzgebend verantwortlich. Den Kommunen kommt im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) eine Schlüsselrolle zu. Sie müssen auch unter Kriegsbedingungen in der Lage sein, administrativ zu handeln und die Bevölkerung zu versorgen.
Die Notanlaufpunkte (NAP) sind neben der Anschaffung von mobilen Notstromaggregaten lediglich Einzelmaßnahmen im Stadtgebiet, die den umfassenden Herausforderungen im Verteilungsfall nicht gerecht werden. Zudem sind die Adressangaben und Zuständigkeiten zu den NAP sehr oberflächlich. Ihre Kapazität wird bei großen Schadenslagen schnell an die Grenzen stoßen. Das gilt auch für die in die Jahre gekommenen Luftschutzräume und Signalanlagen im Stadtgebiet.
Das Bundesministerium des inneren hat dazu eine umfassende Konzeption zivile Verteidigung (KZV) erarbeitet, die erste Orientierung fit die Stadtverwaltung geben könnte. Es werden die einzelnen Aspekte und Dimensionen bei der zivilen Landesverteidigung erfasst, welche eine Stadt- und Kreisverwaltung abzudecken hat. ,Die Stadt Einbeck könnte in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Northeim hier eine Pilotfunktion landesweit übernehmen. Zunächst müsste der Ist-Zustand mit bisherigen Vorkehrungen und Infrastruktur aus dem Kalten Krieg bzw. dem zweiten Weltkrieg erkundet und der aktuellen Lage angepasst werden, also ein Soll-Zustand formuliert werden. Diese Maßnahmen unterliegen natürlich der Geheimhaltung, aber sie müssen in Anbetracht von Krieg und Terror getroffen werden. Denn ohne Sicherheit und Ordnung ist alles andere nichts.‘, so Breuker abschließend.
4.01.2025 • 13:21 Uhr
Winterfreuden: Maivis Spaß mit dem XXL-Schneeball
Draußen Minusgrade. Die Temperaturen tendieren entsprechend. Wieder Schneefall in der Region Südniedersachsen. Der erste im jungen Jahr. Und der ganz zur Freude der Kinder. Schneemänner und Schneefrauen lassen sich wunderbar formen. Maivi hat einen Riesenspaß mit dem XXL-Schneeball - der derzeit größte in ganz Südniedersachsen! Machen wir's den Kids nach: "Hurra! Der Winter ist da!" und freuen uns.
red/Fotos: FisWMG
4.01.2025 • 13:06 Uhr
Heute auf der B64: Acht Raser rauschen zu schnell in Tempokontrolle der Polizei zwischen Kreiensen und Greene
Am heutigen Samstagvormittag (11.22 Uhr bis 12.18 Uhr) führte die Polizei Bad Gandersheim eine Geschwindigkeitsmessung auf der Bundesstraße 64 zwischen Kreiensen und Greene durch. Es wurden insgesamt acht Verstöße gegen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50km/h festgestellt. Der Spitzenreiter wurde mit 21km/h zu viel gemessen. Das alles hat Folgen. Die auff#ällig gewordenen Fahrer/innen bekommen demnächst amtliche Post. tor
4.01.2025 • 11:22 Uhr
Erster Schnee in 2025: Ist er stark? Ist es nur Winter? Erste Warnung der Polizei löst Shitstorm aus
Gestern hat es in Südniedersachsen den ersten Schneefall im neuen Jahr gegeben. Eine Warnung in den sozialen Netzwerken vor „starkem Schneefall“ der Northeimer Polizei löste eine heftige Diskussion über die tatsächliche Intensität der aktuellen Witterungsverhältnisse aus. Einige empfanden die Warnung als übertrieben. Sie machten sich lustig über die Polizei. Ein paar kleine Flocken als „heftig“ zu bezeichnen empfanden die Leser als spaßig. Sie sagten, wie beispielsweise Udo Harenkamp, es sei schlicht „Winter“, mit dem wir es zu tun haben. Der Hang zur Dramatisierung sei derzeit latent und unangebracht. Eine Leserin hielt dagegen: Man sollte froh sein, dass die Polizei rechtzeitig vor schwierigen Straßenverhältnissen warnen würde.
Fakt ist, die Lage ist derzeit entspannt. Auf der A 7 von Echte bis Göttingen waren gestern vorsichtshalber Streufahrzeuge im Einsatz. Auf der B445 bei Bad Gandersheim nicht. red/Screens Polizei/FisWMG
4.01.2025 • 11:17 Uhr
Das häßlichste Bild zum Jahreswechsel: Aldi-Parkplatz über Nacht ein Mülldepot! Angeblich schon Ratten gesehen!
Nur noch unansehnlich! Oder der optische Inbegriff von Überfluß und Degeneriertheit eines Teil unser Gesellschaft: das Umfeld der Altkleider- und Schuhcontainer auf dem Bad Gandersheimer ALDI-Parkplatz in der Neuen Strasse sieht wie eine MinisMülldeponie aus. Dort wurden von Unbekannten unter anderen Müllsäcke mit Lebensmittelresten, Plastik, Elektroschrott und Restmüll hingeschmissen. Kunden wollen sogar schon Ungeziefer (Ratten) in dem Müllhaufen gesehen haben. Besorgte Menschen fragen sich: wann greift hier angesichts der illegalen Müllentsorgung die städtische Ordnungsbehörde in Bad Gandersheim oder gar die Polizei ein?
red/Foto: FisWMG
4.01.2025 • 11:15 Uhr
Streit zweier Frauen eskaliert - Mit Kochtopfdeckel zugehauen, und das vor einer Kirche Zeugen von Polizei gesucht!
Tatort: Northeim, Obere Straße, Tatzeitpunkt: Freitag, 03. Januar 2025, 09:30 Uhr bis 10 Uhr.
Die Polizei berichtet soeben:
Am Freitagmorgen gerieten zwei Frauen im Alter von 38 und 57 Jahren auf einem Parkplatz vor der St. Sixti Kirche in der Oberen Straße in Northeim in einen Streit.
Im weiteren Verlauf kam es auch zu einem Handgemenge zwischen den beiden Northeimerinnen, wobei die Jüngere von der Älteren mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen wurde.
Als die 38-jährige Frau danach mit einem Pkw wegfahren wollte, kam es durch die 57-jährige Frau noch zu einer Sachbeschädigung am Pkw der 38-Jährigen. Hierbei soll der Deckel eines Kochtopfes verwendet worden sein.
Nach der Auseinandersetzung zeigten die beiden Frauen den Vorfall bei der Polizei an.
Es bestehen jedoch gegensätzliche Schilderungen zum Tatablauf.
Laut Angaben der beteiligten Frauen sollen mehrere Menschen versucht haben den Streit zu schlichten.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Auseinandersetzung geben können, werden daher gebeten sich bei der Polizei Northeim zu melden. sti
4.01.2025 • 11:14 Uhr
Um Mitternacht: Polizei beendet in Kalefeld Tour eines 20-Jährigen im Drogenrausch - Urinprobe schlug an
Tatort: Kalefeld, Hauptstraße, Tstzeit: Samstag 04.01.2025, 00:005 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben: Am Samstag, gegen 00:05 Uhr kontrollierte die Polizei Bad Gandersheim einen 20-jährigen VW-Fahrer aus Katlenburg-Lindau. Im Rahmen der Verkehrskontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest (Urinprobe) bestätigte den Verdacht der Beamten.
Der Test wies auf den Konsum von Betäubungsmitteln hin. Dem Fahrzeugführer wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt, und er musste die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe begleiten. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Verfahren wegen des Verstoßes des Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet. tor
3.01.2025 • 20:53 Uhr
Ski Club Bad Grund/ Harz e.V.: Absage des DSV Talentag 2025 - Jedermannrennen und Vereinsmeisterschaften werden verschoben!
Der Ski Club Bad Grund /Harz teilt soeben in einem offiziellen Statement mit: "Liebe Sportler/innen, sehr geehrte Erziehungsberechtigte, Liebe Vreinsmitgleider, in Rücksprache mit allen Verantwortlichen müssen wir aufgrund der Wetterprognose den DSV TALENTTAG 2025 am 11. Januar 2025 absagen. Wir hoffen auf Schnee in den nächsten Wochen, sodass wir mit dem Skitraining im Harz loslegen können und auch unseren Zwergencup am 8. Februar 2025 durchführen können.
Zu beiden Terminen laden wir dich gerne ein. Das Jedermannrennen und die Vereinsmeisterschaften werden an einem anderen Datum nachgeholt. Genaue Informationen folgen nach Terminfindung. Weitere Infos und Updates in den sozialen Medien und auf unserer Homepage." red
3.01.2025 • 13:25 Uhr
Städte- und Gemeindebund fordert Kurswechsel bei Sozialleistungen - Wir versprechen und geben mehr als wir uns leisten können!
. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert einen Kurswechsel bei den Ausgaben für Sozialleistungen. Ein «Weiter so» dürfe es nicht geben, sagte der Präsident des kommunalen
Spitzenverbands, Uwe Brandl (CSU), am Freitag in Berlin. Im Jahr 2025 müssten die Kommunen erstmals mehr als 80 Milliarden Euro für den Sozialbereich aufwenden.
Brandl forderte, staatliche Leistungsversprechen auf den Prüfstand zu stellen. «Wir leisten und versprechen mehr, als wir tatsächlich leisten können», sagte er. Hauptgeschäftsführer André Berghegger (CDU) ergänzte: «Die Finanzsituation auf der kommunalen Ebene ist prekär.» Vor Ort gebe es kaum noch Kapazitäten, in die Infrastruktur zu investieren. Seit über 20 Jahren lebe man von der Substanz.
Berghegger erklärte, dass die sozialen Ausgaben sich in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt hätten und mit den Einnahmen nicht mithalten könnten. Bei den Leistungen für Flüchtlinge sieht Brandl Einsparungspotenzial. Sie sollten an das europäische Niveau angepasst werden, forderte er. epd
3.01.2025 • 13:21 Uhr
Ruhiger Jahresauftakt
Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank
An den Finanzmärkten fing das neue Jahr an, wie das alte aufgehört hatte. Aus den europäischen Volkswirtschaften wurden die ersten Konjunkturdaten gemeldet, und sie fielen verhalten aus. Die monatliche Umfrage unter Einkaufsmanagern der größten Firmen brachte zwar ebenso viele Anstiege wie Rückgänge in den unterschiedlichen Ländern des Euro-Währungsraums mit sich, aber alle wichtigen Länder melden einen rückläufigen Konjunkturtrend. Bis auf die zwei Südländer Spanien und Griechenland befinden sich alle anderen im Rezessionsbereich.
Am schlechtesten sieht es in Frankreich, Deutschland und Österreich aus. Hier deuten die Umfragen sogar auf eine Rezession hin. In Deutschland zeigt auch der Arbeitsmarkt ein zunehmend trübes Bild: Mit dem 24. Anstieg in Folge nähert sich die Anzahl der Arbeitslosen dem Coronahoch an. Die Meldungen über einen Höchststand an Beschäftigten relativieren sich durch einen starken Anstieg an Teilzeitbeschäftigungen. Auch findet der Zuwachs an Jobs nicht mehr in der Wirtschaft, sondern hauptsächlich beim Staat statt. Die Aktienmärkte schien das zunächst nicht zu beeinträchtigen.
Am ersten Handelstag schnupperte der DAX sogar wieder über die 20.000er Marke. Eine Börsenregel besagt, dass der erste Handelstag den Ton für das ganze Jahr setzt. Wie die meisten dieser Börsenregeln ist diese Aussage jedoch empirisch äußerst dürftig unterstützt. Und schon der zweite Handelstag setzte einen Kontrapunkt mit fallenden Kursen. Sollte das Jahr 2025 konjunkturell ebenso enttäuschen wie das Vorjahr, dann dürfte für die europäischen Börsen eher eine Seitwärtsbewegung anstehen. Deutsche Aktien wären dann zwar immer noch wegen ihrer hohen Dividendenrendite interessant, aber die gegenüber ihren US-amerikanischen Pendants bestehende Unterbewertung würde auf diesem Weg schwerlich abgebaut werden können.
3.01.2025 • 13:18 Uhr
Ende Dezember: 23 Personen mehr im Stadtgebiet von Bad Gandersheim
Der Bestand der gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohner hat sich nach dem neuesten statistischen Zahlenwerk des Bad Gandersheimer Bürgerbüros im Verlauf des zwölften Kalendermonats Dezember um 23 Personen erhöht. Nach zuvor 10.536 Personen Ende November sind nun zum 31. Dezember insgesamt 10.559 Einwohner/innen im Stadtgebiet (und mit Zweitwohnsitzen) registriert.
Die neueste Gesamteinwohner/innen-Statistik (in Klammern jeweils die Zahlen zum 30. November): Bad Gandersheim-Kernstadt 6.366 (6.369); Harriehausen 671 (664); Wrescherode 550 (553); Heckenbeck 505 (492); Altgandersheim 417 (411); Dankelsheim 297 (298); Ackenhausen 248 (245); Dannhausen 245 (247); Seboldshausen 224 (224); Gehrenrode 194 (194); Gremsheim 172 (172); Wolperode 155 (155); Hachenhausen 153 (153); Helmscherode 138 (138); Ellierode 130 (130) und Clus-Brunshausen 104 (101). sbg
3.01.2025 • 12:00 Uhr
Schneller Ermittlungserfolg! Festnahme eines Pistolen-Mannes nach Raub auf Tankstelle
Nach einem Raubdelikt am führen Neujahrsmorgen in einer Tankstelle auf der Autobahnraststätte Harz Ost, konnte der mutmaßliche Täter bereits wenig später festgenommen werden.
Gegen 5 Uhr hatte ein maskierter Mann die Tankstelle der Raststätte an der A7 betreten und das anwesende Personal mit einer Schusswaffe bedroht. Anschließend entwendete er aus der Kasse Bargeld und flüchtete über den Hinterausgang. Hier stieg der Täter in ein wartendes Taxi, dass sich in Richtung Seesen entfernte.
Durch die Ermittlungen der Autobahnpolizei Hildesheim vor Ort und Fahndungsmaßnahmen der Polizei Seesen, ergaben sich erste Hinweis auf einen möglichen Tatverdächtigen. Diese Hinweise verdichteten sich im Lauf der weiteren Ermittlungen zu einem konkreten Tatverdacht gegen einen 23-jährigen Mann aus Seesen, der daraufhin von Einsatzkräften der Polizei Goslar festgenommen wurde.
Am Donnerstagnachmittag folgte die Vorführung vor dem Amtsgericht Seesen, wo der zuständige Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig die Untersuchungshaft anordnete.
3.01.2025 • 11:53 Uhr
Mit stabilen Werten endet das Jahr auf dem regionalen Arbeitsmarkt
Arbeitslosenzahlen gegenüber Vormonat stabil • Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber Vorjahresmonat • Nachfrage nach Arbeitskräften zieht im Dezember spürbar an
Zum Jahresende präsentierte sich der regionale Arbeitsmarkt stabil. Im Dezember waren im Agenturbezirk Göttingen 15.923 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 43 (0,3%) weniger als im November, allerdings 350 (+2,2%) mehr als vor Jahresfrist. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt bei 6,5% und damit 0,1 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahresmonats.
Erfreuliches gibt es auch von der Nachfrageseite zu berichten: Im vergangenen Monat meldeten Wirtschaft und Verwaltung 974 neue Stellenangebote bei der Agentur für Arbeit. Das waren 213 (28,0%) mehr als im November und 191 (24,4%) mehr als vor Jahresfrist. Mit 239 Stellenangeboten kam etwa jedes vierte neue Angebot aus der Zeitarbeitsbranche.
Der Bestand an gemeldeten Stellen lag im Dezember bei 4.667 Arbeitsofferten. Damit waren im zurückliegenden Monat 802 Jobangebote weniger verfügbar als vor zwölf Monaten (-14,7%). Gegenüber November gab es jedoch ein Plus von 70 Stellen (1,5%). Auch im Stellenbestand machen die Offerten im Dezember aus dem Bereich der Arbeitnehmerüberlassung einen großen Teil aus: 1.154 Arbeitsangebote kamen aus dieser Branche.
Viele Stellenangebote in
Gesundheits- und Sozialbranche
Ebenfalls hohen Bedarf vermeldete der Bereich Gesundheit und Soziales mit 702 und der Bereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz mit 554 Stellenangeboten.
Klaudia Silbermann, Chefin der Agentur für Arbeit Göttingen, zeigte sich mit dem Er- gebnis - stabile Arbeitslosenzahlen und ein Anstieg der Nachfrage zum Jahresaus- klang – zufrieden. Allerdings fiel ihre Bilanz für das Jahr 2024 insgesamt etwas weniger positiv aus: „Wir haben gegenüber 2023 rund 1.150 Arbeitslose mehr in unserem Agenturbezirk, das entspricht einem Plus von 7,6 Prozent. Der prozentuale Anstieg im Bereich der Arbeitslosenversicherung ist mit 11,5 % fast doppelt so hoch wie in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Bürgergeld). Im Bereich der Jobcenter ist die Arbeitslosigkeit um sechs Prozent gestiegen.
Anstieg der Arbeitslosigkeit
hat konjunkturelle Gründe
Das bedeutet: Der Anstieg hat insbesondere konjunkturelle Gründe. Konjunkturflaute, daraus folgende Investitionszurückhaltung der Unternehmen, Energiewende und Transformationsprozesse machen sich auf dem lange Zeit stabilen Arbeitsmarkt bemerkbar und führen zu steigenden Arbeitslosenzahlen sowie einer rückläufigen Nachfrage nach Arbeitskräften. Das scheinbar Paradoxe dabei ist allerdings, dass trotzdem viele Stellen nicht besetzt werden können, da Fachkräfte weiterhin in vielen Bereichen fehlen.“
Auch in der Beschäftigungsentwicklung machten sich die vielfältigen Herausforderungen bemerkbar, vor denen Unternehmen stehen. Im Agenturbezirk Göttingen (Arbeitsort) sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Juni 2024 um 300 (0,2%) auf 179.495 gegenüber dem Vorjahresquartal. Während die Zahl der sozialver- sicherungspflichtig Beschäftigten unter anderem im Bereich Gesundheit und Soziales, Handel oder Verkehr und Lagerei leicht anstieg, sank die Zahl der Mitarbeitenden im Verarbeitenden Gewerbe um 1.133.
Gespannte Entwicklung
auf das Frühjahr 2025
Mit Blick auf die kommenden Monate nimmt die Agenturchefin die Herausforderungen in den Blick. „Wir gucken gespannt auf die Entwicklung in diesem Frühjahr. In welche Richtung entwickelt sich der Arbeitsmarkt? Das zur Bundesagentur für Arbeit gehörende Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht in seiner Prognose für 2025 in der mittleren Prognose von einer schwarzen Null in der Beschäftigungsent- wicklung und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit von 0,6 Prozent für unseren Agenturbezirk aus. Doch unabhängig vom Anstieg oder Rückgang der Arbeitslosigkeit und Beschäftigung stehen wir gemeinsam vor großen Herausforderungen. Denn gut jeder zweite Arbeitslose hatte 2024 keine Ausbildung abgeschlossen, und rund 44 Prozent aller Arbeitslosen sind länger als ein Jahr ohne Job, viele davon bereits seit einigen Jahren. Hier gilt es, mit entsprechenden Aktivierungs- und Qualifizierungsangeboten Brücken in den Arbeitsmarkt zu bauen, um Perspektiven zu schaffen – für Arbeitsuchende wie Unternehmen.“
Silbermann: Neue
Kompetenzen sind gefragt
Neben der Qualifizierung von Arbeitsuchenden dürften, so Silbermann weiter, keineswegs die Beschäftigten aus den Augen verloren werden. Denn Transformations- und Digitalisierungsprozesse sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz führten dazu, dass sich in vielen Bereichen die Anforderungen an die Mitarbeitenden und die Arbeitsplätze veränderten. Neue Fähigkeiten und Kompetenzen seien vielfach gefragt, während andere Tätigkeiten inzwischen wegfallen könnten. Die Notwendigkeit von beruflicher Weiterbildung werde immer größer. Und immer stärker seien auch Hochqualifizierte und Fachkräfte davon betroffen.
Beratung für mehr
Weiterbildungsangebote
Für Beschäftigte, die sich zu Weiterbildungsmöglichkeiten beraten lassen möchten, steht die Berufsberatung im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit gerne zur Verfügung. Ein Termin kann online über die Seite www.arbeitsagentur.de/goettingen - Berufsberatung im Erwerbsleben vereinbart werden. Und Unternehmen, die ihre Beschäftigten weiterbilden möchten, können sich wegen Beratung und gegebenenfalls auch finanzieller Förderung an den Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit werden. Dieser ist per E-Mail an goettingen.arbeitgeber@arbeitsagentur.de zu erreichen.
3.01.2025 • 11:43 Uhr
Bundestagswahlkampf: Einladung zu einem Fachgespräch mit Karoline Otte, MdB, und Umweltminister Christian Meyer - in Osterode
Die Grünen starten in den Bundestagswahlkampf. Soeben wird auf ein erstes Meeting hingewiesen. In der Presseverlautbarung von MdB Otte heißt es dazu:
Die Grüne Bundestagsabgeordnete Karoline Otte lädt am 9. Januar 2025 zu einem Vor-Ort-Fachgespräch zu Umwelt- und Naturschutzpolitik ein. Gemeinsam mit Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer und Expert*innen wie Friedhart Knolle (BUND), Gabriele Hoffmann (NABU) und Wolfgang Rackow wird eine Bilanz über drei Jahre Grüne Umweltpolitik auf Landes- und Bundesebene gezogen. Die Veranstaltung startet im Foyer der Stadthalle Osterode ab 19:30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dazu Karoline Otte: „Die Umwelt- und Klimakrise gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Als Grüne setzen wir uns mit voller Kraft für den Schutz unserer Lebensgrundlagen ein. In den letzten drei Jahren haben wir in der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung bedeutende Fortschritte erzielt – sei es durch ambitionierte Klimaschutzgesetze, den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien oder das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz. Doch wir wissen, dass es nicht genügt, das Erreichte zu sichern. Die Bundestagswahl 2025 wird darüber entscheiden, ob wir diesen Weg konsequent fortsetzen können.“
3.01.2025 • 11:37 Uhr
Northeimer Handball Club: Willkommen, Georgios Kolovos! Herren verpflichten Ersatz nach einem Abgang!
Die Regionalliga Männer des Northeimer Handball Clubs haben Ersatz für den beruflichen Abgang von Alexander von Consbruch gefunden.
Ab sofort verstärkt der 26 Jährige Grieche Georgios Kolovos die 1. Herren Mannschaft des NHC. Der 1,90 Meter große Linkshänder spielte seit Sommer im hessischen Eschwege in der Oberliga und suchte eine leistungsorientierte neue Herausforderung. NHC Kaderplaner Ronny Alsleben kam mit seinem Berater Maik Lawitsch ins Gespräch und man einigte sich schnell auf einen Vertrag bis 2026. Georgios begann im Alter von fünf Jahren in seinem Heimatland mit dem Handball und als er 13/14 Jahre alt war betrieb er diesen Sport mit Ziel Profi zu werden. Er spielte in A. O Feax, Eintracht Hildesheim, PAOK, Koweg und in der griechischen Nationalmannschaft.
"Als ich zum ersten Mal hierher zum Probetraining nach Northeim kam, habe ich etwas gesehen, das mir sehr gefallen hat. Junge Leute mit Zielen und der Motivation, das Beste zu geben. Außerdem habe ich mich von der ersten Sekunde an, in der ich meine Trainer, späteren Teamkollegen und den Staff kennengelernt habe, sehr wohl gefühlt", so Georgios auf die Frage warum der Northeimer HC. Er möchte dem Team schnell helfen, sich persönlich weiterentwickeln und gern in die 3. Liga aufsteigen. Georgios versteht bereits gut deutsch und spricht auch ein bisschen. Ein Job in Northeim wird nun parallel zum Handballspielen noch gesucht.
Der NHC heißt Georgios Kolovos ganz herzlich in der NHC-Familie Willkommen. Καλωσόρισμα!
Auf dem Bild: Oliver Kirch und Georgios Kolovos. Foto: NHC
3.01.2025 • 11:26 Uhr
Rechtswidrig Feuerwerksbatterie gezündet - Polizei bereitet dem Spuk mit Anzeige ein Ende!
Tatort: Northeim, Fuchsbäumerweg, Tatzeitpunkt: Donnerstag, 02.01.2025, 17.58 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben: Am Donnerstagnachmittag wurde die Polizei Northeim auf ein Feuerwerk im Fuchsbäumer Weg in Northeim aufmerksam. Vor Ort stellten sie einen 19-jährigen und einen 21-jährigen Mann fest, welche kurz zuvor eine Feuerwerksbatterie anzündeten.
Die Polizei Northeim führte ein aufklärendes Gespräch mit den beiden Heranwachsenden durch. Zudem wurde gegen die beiden eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit nach der Sprengstoffverordnung eingeleitet. mil
3.01.2025 • 11:25 Uhr
Einbeck: Unbekannte Diebe Schrauben Zigarettenautomaten ab und nehmen ihn mit - Polizei bitten um Zeugenhinweise
Tatort: Einbeck, Vardeilser Landstraße, Montag, 30.12.2024, 00:01 bis Dienstag, 31.12.2024, 23:58 Uhr:
In dem genannten Tatzeitraum kam es in Einbeck zu einem Diebstahl eines Zigarettenautomaten.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Automat durch eine bislang unbekannte Täterschaft abmontiert und in Gänze entwendet. Hierdurch entstand ein Sachschaden 5000 Euro.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden. mho
3.01.2025 • 11:24 Uhr
Pkw beschädigt und anschließend geflüchtet - Verursacher trotzdem erwischt
Tatort: Einbeck, Altendorfer Tor, Donnerstag, 02.01.2025, zwischen 08:46 Uhr und 11:30 Uhr:
Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Donnerstag im Bereich der Stadt Einbeck.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein ordnungsgemäß abgestellter Pkw BMW durch einen anderen Verkehrsteilnehmer, vermutlich beim Einparken, beschädigt.
Hierbei entstand Sachschaden 3000 Euro.
Im Verlauf der Sachverhaltsaufnahme konnte der Verursacher, ein 68-jähriger Mann aus Einbeck ermittelt werden. Auch an seinem Fahrzeug, einem Opel, konnte Sachschaden 2000 Euro festgestellt werden.
Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. mho/ Foto: FisWMG
3.01.2025 • 11:21 Uhr
„Sternsinger“ besuchen Bürgermeister Niklas Kielhorn im Rathaus
Alljährlich haben die „Sternsinger“ der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt in ihren bunten Kostümen das Bad Gandersheimer Rathaus und somit auch Bürgermeister Niklas Kielhorn besucht. Die Gesänge und Texte der stattlichen Gruppe von 14 jungen „Sternsingern“ wurden vom Bürgermeister und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung mit einer Spende bedacht. Das Motto der „Aktion Dreikönigssingen 2025“ lautet: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. Mit den diesjährigen Spenden werden Kinder-Projekte in zwei Regionen – im Norden Kenias und in Kolumbien - unterstützt. Im Anschluss wurde der obligatorische Segen an der Eingangstür zum Rathaus erneuert. sbg / Foto: C. Zimmer
3.01.2025 • 11:19 Uhr
Auf der B3: Verlorenes Sofa führt zu Verkehrsunfall - Zeugen von Polizei gesucht!
Ereignisort: Einbeck, Bundesstraße 3 zwischen Einbeck und Alfeld, Ereigniszeit: Donnerstag, 02.01.2025, 19:59 Uhr:
Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 3 zwischen Einbeck und Alfeld.
Nach bisherigen Erkenntnissen verlor ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer Teile seiner Ladung. Hierbei handelte es sich um Bauteile eines Sofas. Die Ladung blieb anschließend auf der Fahrbahn liegen.
Ein 25-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Pyrmont konnte dem Teil nicht mehr ausweichen, sodass es zum Zusammenstoß kam. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt. An seinem Pkw Bmw entstand Sachschaden von mindestens 1000 Euro.
Zeugen oder der Verlierer der Ladung werden gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden. mho
3.01.2025 • 11:18 Uhr
Falschfahrer auf der B243 - Zeugen und weitere Geschädigte zur Gefährdung durch grauen VW Golf von Polizei gesucht!
Am frühen Silvesterabend (31.12.24) kam es gegen 18.45 Uhr auf der Bundesstraße 243 zwischen Bad Lauterberg und Herzberg, in Fahrtrichtung Herzberg (Landkreis Göttingen), zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand bog ein 20 Jahre alter Fahrer aus Norddeutschland beim Verlassen des Tankstellengeländes an der B243 in Höhe Herzberg aus bislang unbekannter Ursache mit seinem VW Golf in die falsche Richtung auf die B243 ein und wurde so zum "Geisterfahrer" auf der viel befahrenen Kraftfahrstraße.
Schon nach wenigen Augenblicken kamen dem VW-Fahrer und seinem 27 Jahre alten Begleiter ein Seat Ibiza aus dem Landkreis Göttingen entgegen, dessen 31 Jahre alter Fahrer zusammen mit seinem 35-jährigen Beifahrer die B243 von Bad Lauterberg in Richtung Herzberg befuhr. Nur durch eine abrupte Gefahrenbremsung sowie anschließendem Ausweichen gelang es dem 31-Jährigen in seinem Seat eine Kollision mit dem VW zu verhindern. Ein Schadensfall blieb so glücklicherweise aus.
Der 20-jährige Golf-Fahrer erkannte daraufhin sein Fehlverhalten und versuchte umgehend zu wenden. Dabei verunfallte er im angrenzenden Straßengraben, verletzt wurde dabei niemand.
Die Polizei in Bad Lauterberg ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Für die Ermittler sind hierbei Hinweise von Zeugen und weiteren Geschädigten von Bedeutung. Diese werden gebeten, sich unter Telefon 05524/963-0 zu melden. ab
3.01.2025 • 11:08 Uhr
In Northeim passiert: Unbekannte versuchen Zigarettenautomat mit einer Holzlatte zu knacken
Tatort: Northeim, Matthias-Grünewald-Straße, Tatzeitraum: Dienstag, 31.12.202 bis Donnerstag, 02.01.2025, 23.07 Uhr:
Im Zeitraum von Dienstag, 31.12.2024 bis Donnerstag, 02.01.2025, 23.07 Uhr, wurde ein Zigarettenautomat in der hier erwähnten Straße beschädigt. Eine bislang unbekannte Person versuchte vergeblich diesen mit einer Holzlatte aufzuhebeln. Durch die Gewalteinwirkung wurde der Automat im oberen Bereich ein wenig aufgebogen und ein Schließriegel verbogen. Zu einer Öffnung des Automaten kam es nicht. Die unbekannte Person entfernte sich anschließend unentdeckt in unbekannte Richtung.
Der Sachschaden beläuft sich auf einen geschätzten niedrigen vierstelligen Bereich.
Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Northeim zu melden. mil
2.01.2025 • 19:26 Uhr
Verkehrsunfall mit größerem Sachschaden in Alfeld
Am 02. Januar 2025, gegen 17 Uhr, kam es auf der Straße Ziegelmasch in Alfeld zu einem schadensträchtigen Verkehrsunfall.
Zu dieser Zeit befuhr ein 64-jähriger Alfelder mit seinem Hyundai Tucson die Straße stadteinwärts aus Richtung Röllinghausen kommend und fuhr auf einen ordnungsgemäß geparkten Pkw am Straßenrand zu. Da ihm in dieser Engstelle ein anderer Pkw entgegenkam, wäre er eigentlich vor diesem Pkw wartepflichtig gewesen, fuhr aber aus bislang unbekannten Gründen nahezu ungebremst in den geparkten Pkw. Es gab mehrere Unfallzeugen. Glücklicherweise konnte der 64-Jährige seinen Pkw laut eigenen Angaben unverletzt verlassen, wurde aber vorsorglich zur medizinischen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus
gebracht. An beiden beteiligten Pkw entstand erheblicher Sachschaden. Dieser wird vorläufig auf insgesamt ca. 25.000 Euro geschätzt. Da Betriebsstoffe ausliefen, war die Feuerwehr ebenfalls mit im Einsatz. Beide Pkw wurde abgeschleppt. Die Straße Ziegelmasch war aufgrund des Unfalls für die Dauer von anderthalb Stunden vollgesperrt. neu
2.01.2025 • 19:23 Uhr
Sachsen meldet leichte Erdbeben
In Klingenthal im sächsischen Vogtlandkreis hat am Donnerstagmorgen die Erde leicht gebebt. Wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in
Dresden mitteilte, wurden insgesamt drei Erdstöße um 2.37 Uhr, 7.37 Uhr und um 7.41 Uhr aufgezeichnet. Gemessen wurde eine Magnitude von 2,5 auf der Richterskala für das erste der Beben und von 2,1 und 1,8 für die beiden folgenden Beben.
Die Beben markierten möglicherweise nach längerer Pause eine neue aktive Phase des Erdbebenschwarms, der am 18. März 2024 begonnen hatte, erklärte das Landesamt. Insgesamt seien seither etwa 2.000 Beben registriert worden. Insgesamt 16 davon hätten die Magnitude 2,0 überschritten und seien damit potenziell spürbar gewesen. Die bisher stärksten Beben dieses Schwarms ereigneten sich den Angaben zufolge am 10. und am 18. April 2024 mit jeweils einer Magnitude von 2,7 auf der Richterskala.
Die Beben fanden in einer Tiefe von etwa elf Kilometern statt, hieß es. Dies sei global gesehen sehr flach, jedoch für die Region typisch. Die Beben seien daher auch schon bei geringen Magnituden deutlich spürbar und zwar in einem Umkreis von 30 bis 50 Kilometern. In der Nacht zum Donnerstag hätten allerdings die nächtlichen Stürme die Wahrnehmbarkeit deutlich erschwert. epd
2.01.2025 • 19:19 Uhr
Starkes Urteil: Frauen können als Gleichstellungsbeauftragte bevorzugt werden - Doppelgeschlechts-Person scheitert
Die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten darf allein Frauen vorbehalten sein. Es stelle keine unzulässige Diskriminierung wegen des Geschlechts dar, wenn landesgesetzliche
Regelungen vorsehen, dass öffentliche Arbeitgeber nur Frauen als Gleichstellungsbeauftragte einstellen dürfen, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Donnerstag
veröffentlichten Urteil. (AZ: 8 AZR 214/23)
Im konkreten Rechtsstreit hatte ein Landkreis in Schleswig-Holstein die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten ausgeschrieben. Männer oder Menschen mit «diversem» (doppelten) Geschlecht waren nicht angesprochen.
Auf die Stelle bewarb sich auch die klagende schwerbehinderte Person, die sich wegen ihrer angeborenen männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale als "Hermaphrodit" versteht. Es folgte zwar eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, daran nahmen aber weder der Landrat noch die Schwerbehindertenvertretung teil.
Nach Erhalt der Stellenabsage fühlte sich die zweigeschlechtliche Person diskriminiert und klagte auf eine Entschädigung in Höhe von mindestens 7.000 Euro. Der Landkreis hatte die Stelle entsprechend der in Schleswig-Holsten geltenden gesetzlichen Regelungen mit einer
Frau besetzt.
Dies ist auch nicht zu beanstanden, urteilte das BAG. Zwar sei die klagende Partei wegen ihres Geschlechts benachteiligt worden. Dies sei aber zulässig gewesen. Es stelle eine «wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung» dar, dass die Gleichstellungsbeauftragte weiblich sei. Denn so werde sichergestellt, dass etwa im Zusammenhang mit sexueller Belästigung
am Arbeitsplatz betroffene Frauen gegenüber einer weiblichen Gleichstellungsbeauftragten eher Rat und Hilfe suchen. Dass die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten nach den landesgesetzlichen Regelungen zwingend an Frauen vergeben werden muss, sei verhältnismäßig und auch verfassungsgemäß. epd
2.01.2025 • 19:15 Uhr
Indien: Giftmüll von Bhopal-Katastrophe entsorgt - nach 40 Jahren
40 Jahre nach dem verheerenden Chemie-Unfall im indischen Bhopal haben die Behörden mit der Entsorgung von Hunderten Tonnen giftigen Abfalls begonnen. Ein Konvoi mit 40 Fahrzeugen sei am Mittwochabend mit 337 Tonnen Giftmüll von der Fabrik gestartet, die im Dezember 1984 explodiert war, berichtete die Zeitung «Times of India» am Donnerstag. Ziel sei eine
Entsorgungsanlage in der 230 Kilometer entfernten zentralindischen Stadt Pithampur. Lokale Arbeiter seien besorgt über mögliche Sicherheitsrisiken, während die Behörden versicherten, alle nötigen Maßnahmen ergriffen zu haben.
Am 3. Dezember 1984 waren bei Reinigungsarbeiten in der Union Carbide Fabrik 40 Tonnen hochgiftiges Methylisocyanat aus einem Lagertank ausgetreten. Teile der Anlage explodierten, das Gas zur Insektengiftherstellung breitete sich über weite Teile Bhopals aus, Tausende Menschen starben direkt nach dem Unfall und in den Jahren danach, weitere sind bis heute auf medizinische Hilfe angewiesen. Die Katastrophe gilt als das schwerste Chemieunglück der Geschichte.
Über die Jahrzehnte waren die Chemikalien auf dem seither leer stehenden Gelände in die Umwelt geraten, unter anderem in das Grundwasser. Zehntausende Menschen leben im Umfeld der ehemaligen Fabrik. Ein Gericht im Bundesstaat Madhya Pradesh hatte nach Jahren des Kampfes von Aktivisten und Überlebenden den Verantwortlichen Anfang Dezember eine vierwöchige Frist gesetzt, um den Giftmüll zu entsorgen. epd
2.01.2025 • 18:25 Uhr
Vorlesen für Kinder in den Göttinger Bibliotheken
Vom 6. bis 25. Januar 2025 finden wieder verschiedene Vorleseaktionen in der Kinderbibliothek der Stadtbibliothek Göttingen sowie in den Stadtteilbibliotheken Elliehausen und Weende statt.
Vorlesen in Weende am 6. Januar
In der Stadtteilbibliothek Weende, Hennebergstraße 11, liest am Montag, 6. Januar 2025, um 16.30 Uhr Kerstin Wagner aus dem Buch „Die kleine Hexe - Ausflug mit Abraxas“ von Otfried Preußler vor. Die Veranstaltung ist für Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: In einem kleinen Häuschen, tief im Wald, da wohnt die kleine Hexe mit ihrem Raben Abraxas. Jeden Tag übt sie fleißig für die große Hexenprüfung. Aber das Hexen ist nun mal keine einfache Sache. An diesem Morgen ist alles besonders verflixt: Erst regnet es Buttermilch und dann zaubert die kleine Hexe auch noch ihren Besen entzwei! Um einen neuen zu kaufen, macht sich die kleine Hexe auf den Weg in die Stadt – und sorgt dort für jede Menge Trubel.
Vorlesen in Elliehausen am 7. Januar
Am Dienstag, 7. Januar 2025, liest um 16.15 Uhr Gudrun Rohrbach in der Stadtteilbibliothek Elliehausen, Harrenacker 1, aus dem Buch „Herr Hase und Frau Bär“ von Frauke Weldin vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Frau Bär mag es gemütlich. Sie isst fürs Leben gerne Honigbrote und hinterlässt mit ihren großen Tatzen auch hier und da mal ein paar klebrige Spuren. Sehr zum Missfallen von Herrn Hase. Denn Herr Hase ist ausgesprochen ordentlich. Kann eine solche Hausgemeinschaft gut gehen? Zuerst nicht. Aber dann merken die beiden, dass unterschiedliche Gepflogenheiten durchaus auch ihren Vorteil haben können. Ein humorvolles Bilderbuch über die alltäglichen Schwierigkeiten und Freuden des Zusammenlebens.
Vorlesen in der Kinderbibliothek am 9. Januar
Am Donnerstag, 9. Januar 2025, liest um 16.00 Uhr Stephanie Gräve in der Kinderbibliothek der Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8, aus dem Buch „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans Christian Andersen vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Ein armes Mädchen versucht in einer kalten Silvesternacht verzweifelt Schwefelhölzer zu verkaufen, denn vorher darf es nicht nach Hause kommen. Es ist so kalt und schneit so heftig, dass sich das Mädchen ein Schwefelholz nacheinander anzündet, um sich wenigstens etwas zu wärmen. Im Feuerschein der Zündhölzer vermischen sich Traum und Realität und eine außergewöhnliche, aber flüchtige Welt erscheint.
Vorlesen in der Kinderbibliothek am 11. Januar
Am Samstag, 11. Januar 2025, liest um 11.00 Uhr Kathrin Bonacker in der Kinderbibliothek der Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8, aus dem Buch „Des Kaisers neue Kleider“ nach Hans Christian Andersen von Folker Banik und aus dem Buch „Der Marmeladenwolf“ von Nicole Röndigs vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Des Kaisers neue Kleider: Eine moderne und witzige Adaption des Märchens von Hans Christian Andersen: Für den Kaiser von Youkali ist jeder Tag wie ein Traum: Zum Frühstück gibt es Berge an Pfannkuchen mit Ahornsirup, Holundereis und Brombeerbonbons. Danach hüllt er sich in seine buntesten Kleider, um in dem prächtigen Schlossgarten umherzuspazieren. Er hat alles. Nur echte Freunde, die fehlen noch. Doch eines Tages kommen zwei seltsame Schneider in die Stadt, die ihm ein verheißungsvolles Angebot machen, das er nicht ausschlagen kann.
Zum Inhalt: Der Marmeladenwolf: In einem Dorf am Waldrand lebte einmal ein Haufen Kinder. Ihr Schulweg führte quer durch den großen, dunklen Wald. Eines Tages lief der kleine Carlo direkt einem hungrigen Wolf vor die Schnauze. Natürlich wollte der Wolf den kleinen Carlo fressen – doch weil der Wolf nicht der intelligenteste seiner Art war, schaffte Carlo es mit einer kleinen Notlüge, ihn auszutricksen. Und glücklicherweise hatte er etwas dabei, das dem Wolf viel, viel besser schmeckte als kleine Kinder.
Vorlesen in der Kinderbibliothek am 18. Januar
Am Samstag, 18. Januar 2025, liest um 11.00 Uhr Hiltrud Althaus in der Kinderbibliothek der Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8, aus dem Buch „Prinzessin Alva und der hustende Feuerdrache“ von Antonia Michaelis vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Alva ist keine normale Prinzessin. Zwar liebt auch sie ihre Einhörner, hübsche Blumen und bunte Muscheln, aber beim Raubüberfall auf ihre Kutsche zuckt sie nicht einmal mit der Wimper. Und das schaurige Lied des Feuerdrachen kann ihr keine Angst einjagen. Vielleicht ahnt sie schon, dass mehr hinter der Sache steckt. Komm mit in den Räuberwald und finde es heraus!
Vorlesen in Weende am 20. Januar
Am Montag, 20. Januar 2025, liest um 14.00 Uhr Kerstin Wagner in der Stadtteilbibliothek Weende, Hennebergstraße 11, aus dem Buch „Jim Knopf und der fliegende Teppich von“ von Charlotte Lyne vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Auf dem Dachboden von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften finden Jim Knopf und sein Freund Lukas einen alten Teppich. Zwar ist der ganz verstaubt und hat ein Loch, aber Jim sieht sofort, dass irgendetwas an ihm besonders ist. Kaum ist das Loch gestopft, erhebt sich der Teppich! Mitsamt Jim und Lukas saust er in den Orient davon. Und für die beiden Freunde beginnt ein Abenteuer wie aus Tausendundeiner Nacht.
Vorlesen in der Kinderbibliothek am 25. Januar
Am Samstag, 25. Januar 2025, liest um 11.00 Uhr Gabriele Scheel in der Kinderbibliothek der Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus, Gotmarstraße 8, aus dem Buch „Vom Gespenst das nicht schlafen konnte“ von Gareth Ryans vor. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren.
Zum Inhalt: Huch, was war das für ein Geräusch? Das kleine Gespenst mag die Nacht überhaupt nicht. Anstatt im Schloss herum zu spuken und andere zu erschrecken wie andere Gespenster, fürchtet es sich selbst ziemlich schnell. Im Bett hört das müde Gespenst mal wieder ein merkwürdiges Poltern und bekommt kein Auge zu. Es beschließt, draußen in der Natur nach einem Schlafplatz zu suchen. Aber auch dort gibt es ganz schön viele Geräusche. Ob der Mond wohl weiß, wo man gut schlafen kann?
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich, solange der Platz reicht.
2.01.2025 • 18:23 Uhr
Was ist denn da passiert?
Ein fettes Loch auf der Stiftsfreiheit in Bad Gandersheim sorgte heute für große Aufmerksamkeit. Das RedaktionsNetzwerk Südniedersachsen (RNS) erkundigte sich. Was ist passiert? Drei Experten (u.a. mit dem Duo Tanja & Eddy!) vor Ort antworteten bei einer blitzschnellen Vor-Ort-Recherche. red/ Foto: FisWMG
Weitere Berichterstattung!
2.01.2025 • 18:13 Uhr
ARD Kulturmagazin «ttt»: Autoren sind stinksaer - Sie lehnen "Sexismus" - Mischke als Neubesetzung ab
Mehr als 100 Autoren und Kulturschaffende haben sich in einem Offenen Brief an die ARD gewandt und die Neubesetzung der Kultursendung «ttt - titel thesen temperamente» mit dem Journalisten Thilo Mischke kritisiert. In dem vom Berliner «Tagesspiegel» (Donnerstag) dokumentierten Brief heißt es, man sei bestürzt über die Personalentscheidung der ARD, mit der die Kultursendung nachhaltig beschädigt werde. «Eine Zusammenarbeit mit Thilo Mischke als
Moderator der Kultursendung 'ttt - titel thesen temperamente' schließen wir deshalb für uns aus.» Mischkes erste «ttt»-Sendung soll am 16. Februar von der Berlinale gesendet werden.
Mischke (43) soll 2025 im Wechsel mit Siham El-Maimouni die Moderation der ARD-Kultursendung übernehmen. Mischke, der unter anderem durch seine Arbeit für ProSieben bekannt wurde, ist wegen früherer Äußerungen, die als sexistisch wahrgenommen wurden,
umstritten und gilt dem Vernehmen nach als "arrogant und überheblich". Die ARD erklärte in Reaktion auf Kritik an der Personalentscheidung, seit der Veröffentlichung seines Buches «In 80
Frauen um die Welt» habe sich Mischke selbstkritisch mit den Vorwürfen auseinandergesetzt, ein sexistisches Frauenbild vermittelt und eine teils rassistische Sprache benutzt zu haben. Er habe sich mehrfach für seine Ausdrucksweise entschuldigt. Dem wird von seinen Kritikern massiv widersprochen.
n dem Brief heißt es: «Thilo Mischke hat sich jedoch - entgegen der Behauptung der ARD - bis jetzt nicht kritisch mit seinem Werk auseinandergesetzt und sich nicht ausreichend distanziert.» Zudem habe sich Mischke auch in den Jahren seit der Veröffentlichung mehrfach öffentlich sexistisch und rassistisch geäußert. red
2.01.2025 • 18:03 Uhr
Weihnachtsgottesdienste begeistern die Menschen - Gut besuchte Gottesdienste zum Jahresende
Knapp 400 Menschen haben die Christvesper mit Krippenspiel in der Stiftskirche besucht. In diesem Jahr haben über 20 Kinder am Stück teilgenommen, das Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart gemeinsam mit dem Team der Kinderkirche organisiert hat. Es ging um zwei Friedenstauben die sich darum stritten, wer besser darin sei Frieden in die Welt zu bringen. Ein Wetterhahn, der den Streit beobachtete, gab ihnen einen Tipp. Sie sollten sich die Krippenspielprobe in der Kirche ansehen und dort den Frieden suchen. Und gemeinsam mit den Friedenstauben haben die Menschen in der Kirche gespürt, dass Frieden oft dort ist, wo es vermeintlich nicht perfekt ist. „Es braucht nichts Großes, damit Frieden entsteht. Es braucht keine Friedensformel und keinen perfekten Plan. Es braucht nur dieses kleine Kind in der Krippe“, fasste Meike Bräuer-Ehgart den Gedanken des Krippenspiels zusammen und segnete die Menschen. In einer heute von der Stiftskirche verbreiteten Pressemitteilung zu der Aktion wird ergänzend von Propstei-Regiomanagerin Anna Feg berichtet:
Eine ganz besondere Stimmung herrschte auch beim Krippenspiel in Helmscherode. Wie im letzten Jahr fand die Christvesper am Nachmittag im Schafstall von Familie Geske in Helmscherode statt. Echte Tiere sorgten dabei für eine ganz besondere Atmosphäre. Der Gottesdienst fand so großen Zuspruch, dass einige Besucherinnen und Besucher stehen mussten. Damit war auch die zweite Auflage der Weihnachtsgeschichte im echten Stall ein großer Erfolg. Und auch in Seboldshausen fand am 24.12. ein Krippenspiel statt.
Ein Team aus Müttern und Kindern hat die Geschichte der Geburt Jesu nacherzählt. Insgesamt 14 Gottesdienste fanden in den Gemeinden im Raum Gandersheim-Heberbörde am 24.12. statt, das Pfarrteam um Inna Rempel, Jürgen Giszas, Thomas Ehgart und Meike Bräuer-Ehgart hatte dabei Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen, die teilweise eigene Andachten übernommen haben. In der Stiftskirche durften Pfarrer Jürgen Giszas und Pfarrer Thomas Ehgart in ihren Gottesdiensten um 17 und um 23 Uhr insgesamt weitere rund 500 Menschen begrüßen. Die Kollekten an Heiligabend sind in den evangelischen Kirchengemeinden traditionell für „Brot für die Welt“ bestimmt. Allein in der Stiftskirchengemeinde sind dafür über 2.600 Euro zusammengekommen. Brot für die Welt setzt sich weltweit für die Überwindung der Armut und für mehr Gerechtigkeit ein.
Das "Weihnachtsspezial" mit Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart und Pfarrer Thomas Ehgart am 26. Dezember lockte ebenfalls rund 250 Menschen Gäste in die Stiftskirche, die die Festtage mit Musik von Cecile&Klaus und verschiedenen Filmsequenzen haben ausklingen lassen. Nach den Weihnachtsfeiertagen fanden neun weitere Gottesdienste rund um den Jahreswechsel statt.
"Die Advents- und Weihnachtszeit gehört klassischerweise zu den lebendigsten Phasen in unseren Gemeinden. Mit der Einführung unserer Gemeinde-App, dem Winterzauber im Martin-Luther-Haus und unserem Weihnachtsfilm gab es zusätzlich weitere Projekte, die wir in dieser Zeit erfolgreich umgesetzt haben. Wir sind dankbar für so viel Zuspruch und Rückmeldungen, über die vielen helfenden Hände in den Gemeinden und freuen uns auf das neue Jahr, auf viele Begegungen mit unseren Gemeindemitgliedern, den Menschen in Stadt und Dörfern und spannende Projekte", so Pfarrer Thomas Ehgart.red/ Fotos: Anna Feg
2.01.2025 • 17:54 Uhr
Tödliche Explosion: Ermittlung wegen Verkauf von illegalem Feuerwerk
Nach der Explosion eines Feuerwerkskörpers imwestfälischen Geseke, bei der ein junger Mann am Silvesterabend starb, ermitteln die Börden gegen einen 19-Jährigen als mutmaßlichen
Verkäufer des illegalen Sprengsatzes. Gegen den Mann aus Bad Lippspringe sei ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet worden, teilten die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei Soest am Donnerstag mit.
Die Spurensicherung am Tatort sowie Zeugenvernehmungen hätten Hinweise darauf ergeben, dass das 24-jährige Opfer den von ihm gezündeten Sprengsatz über die sozialen Medien von dem Mann aus Bad Lippspringe gekauft haben soll, erklärten Staatsanwaltschaft und
Polizei. Bei der angeordneten Hausdurchsuchung seien an dessen Anschrift neben sogenannten Kugelbomben, die eine Nettoexplosivstoffmasse von 680 Gramm aufwiesen, auch weitere
zahlreiche pyrotechnische Gegenstände sowie eine größere Menge an Bargeld sichergestellt worden. epd
2.01.2025 • 17:50 Uhr
Weihnachtsbaumaktion vom 13. Jahrgang des Roswitha-Gymnasiums
Jetzt können sich die Bürger und Bürgerinnen Bad Gandersheim bestens auf diesen Entsorgungstermin vorbereiten. Und bis zum 11. Januar 2025 darf noch einige Male Lichterfreude auf unseren Tannenbäumen angemacht werden. Denn ab dem 11. Januar 2025 heißt es in Bad Gandersheim: "Wir holen ihren Baum ab".
Der Jahrgang 13 im Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim startet am 11. Januar die Einsammelaktion. Ab 9 Uhr sollten die abgeschmückten Bäumchen sichtbar am Straßenrand abgelegt sein. Dann kommen die Entsorgungstrupps vorbei. Eingesetzt wird ein Trecker mit Hänger; dem Vernehmen nach werden sich rund 20 Personen aus dem Jahrgang engagieren.
Die Spenden sind laut Malina Mittwoch für einen guten Zweck (Abiball 2025) vorgesehen. Sie können bar (am Bäumchen) oder per Überweisung an den "Jahrgang 13" gegeben werden.
2.01.2025 • 13:56 Uhr
Meinungsmarkt: "Des einen Freud, des anderen Leid"
Ein Fis WMG-Leser merkt heute in einem ehrlichen Kommentar an:
Bei einem Spaziergang durch unsere Stadt Bad Gaqndersheim fiel mir persönlich auf, dass durch die Sylvester-Knallerei die daraus resultierende Verschmutzung von Jahr zu Jahr zunimmt. Der Restmüll wird leider nicht vorschriftsmäßig entsorgt, sondern der Müll wird dort liegen gelassen, wo der Spaß beendet wurde. Leidtragender, hier der Bauhof der Stadt Bad Gandersheim, hat Stunden damit zu verbringen, die Altlasten einzusammeln und dann auch noch kostenpflichtig zu entsorgen.
Schade.....
2.01.2025 • 12:59 Uhr
Silvesternacht in Bad Gandersheim: Lärm-Beschwerden aus Wrescherode - Polizei fährt Streife vorm Phönix
Insgesamt ein verhaltenes Einsatzgeschehen bilanziert die Polizei Bad Gandersheim aus der Silvesternacht. So das abgefragte Fazit von Bad Gandersheims Polizeichef, Hauptkommissar Christian Borchard. Er bestätigte Beschwerden über Lärmbelästigungen aus dem Bereich Wrescherode. Im Umfeld des dortigen christlichen Jugendzentrum hatten dem Vernehmen nach Anwohner über angeblich zu laute Knallerei geklagt. Laut Angaben von Hauptkommissar Borchard hätte die Polizei bis 5 Uhr morgens mehrere Streifenfahrten in dem Sektor durchgeführt.
Von weiteren Auffälligkeiten und Einsätzen in der Silvesternacht sei der Polizei nichts bekannt. red
Der Clip dokumentiert eine Sequenz des Feuerwerks in Bereichen Bad Gandersheim, wo sie erlaubt waren. In der historischen Altstadt hielten sich die Menschen an das Böllerverbot! Foto: Video: FisWMG
2.01.2025 • 11:01 Uhr
Erneuter Einspruch gegen Bürgermeisterwahl: Gegendarstellung und Medienberichte als Begründungsversuche
Bei der neuerlichen Initiative, die Rechtmäßigkeit der Bad Gandersheimer Bürgermeisterwahl am 8. Dezember 2024, in Zweifel zu ziehen, beruft sich die Einspruchsdame in dem von einem Rechtsanwalt aus Ahlshausen eigenen Angaben zufolge unterstützten 14-seitigen Schriftsatz, in einem Schwerpunkt auf Medienberichte. Insbesondere ein Tendenz-Artikel im örtlichen Blatt über die Badgenossenschaft zum Thema Hallenbadruine ist als Auslöser identifiziert.
Er löste eine Gegendarstellung der amtierenden Stadtverwaltungsspitze (Bürgermeisteramtsvertreterin) aus. Beide Medienteile werden seitdem sowohl negativ und positiv für die beiden Kandidaten Arndt und Kielhorn interpretiert. Abstrus mutet dem Vernehmen nach die unterstellte Medenwirkung auf das angebliche Verhalten von Wahlberechtigten an. So wird von Fachleuten geschätzt, dass diese Wirkung allein des gedruckten Medium nicht einmal ein Drittel der Wahlberechtigten erreicht haben dürfte, eher weniger.
Bei den anschließenden Berichterstattungen beispielsweise in den sozialen Netzwerken (mit Fremdkommentaren) könnte sich das etwas geändert haben. Ob das alles einen substanziellen Wahleinspruch begründet könnte allein ein Gericht feststellen oder niedereschlagen, so die Argumentation eines Fachanwalts.
red/Screen s Ausschnitte aus dem 14seitigen Wahleinspruch einer Bürgerin aus dem Umfeld der Stadtratsmitglieder.
2.01.2025 • 10:33 Uhr
Bei "Neue Wege - Neue Chancen" : Polizei ermittelt wegen Brandstiftung - 5.000 Euro Schaden verursacht
Tatort: Uslar, Garage Rosenstraße Tatzeitraum: 01. Januar 2025, 00:15 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben: In der Silvesternacht gerät eine Doppelgarage der Institution "Neue Wege - Neue Chancen" in der Rosenstraße in Brand.
Di Garage wurde die hinzugerufene freiwillige Feuerwehr Uslar gelöscht. In der Garage wurde Müll/Unrat gelagert, der aus bisher unbekannte Ursache in Brand geraten war. Das entsprechende Garagentor war zur Tatzeit halb geöffnet.
Der Sachschaden beträgt ca. 5000 Euro. Die Polizei Uslar ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung und bittet um ihre Hinweise. reu
2.01.2025 • 10:30 Uhr
Geänderte Erreichbarkeit des Bad Gandersheimer Bauhofes
Die Mobilnummer des technischen Störungsdienstes des städtischen Baubetriebshofes ist derzeit nicht nutzbar. Aus diesem Grund ist der Bad Gandersheimer Baubetriebshof bis auf weiteres in Notfällen über die Nummer 0171/9893248 erreichbar. Die Festnetznummer (05382/9558-11) ist weiterhin normal nutzbar.
Sobald die Störung behoben ist folgt eine weitere Information, heißt es in einer Mitteilung von heute. red
2.01.2025 • 09:10 Uhr
Öffentlicher Neujahrsempfang am 7. Januar in der Stadthalle
Der öffentliche Neujahrsempfang der Stadt Göttingen findet am Dienstag, 7. Januar 2025, in der Stadthalle Göttingen am Jina-Mahsa-Amini-Platz statt.
Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt lädt alle Göttinger/innen herzlich zu dem offenen Empfang ein. Einlass ist ab 18.00 Uhr, der Empfang beginnt um 19.00 Uhr. Die Band Stromfrei wird zum Ein- und Ausklang Akustikmusik spielen.
2.01.2025 • 09:07 Uhr
Neues in Bad Gandersheim entdeckt: Mit Defilibrator in der Sportstadt gesund und sicher ins neue Jahr!
Es ist eine Adresse für Gesundheit und Fitness in der Roswitha-Stadt. Jetzt ist in der Sportstadt in der Marienstraße in Bad Gandersheim noch mehr für Sicherheit der Kundinnen und Kunden getan worden. Weil eben nur die Gesundheit zählt! Dabei geht es um den wohl ersten (in den Öffnungszeiten!) öffentlich zugänglichen Defilibrator. Mit ihm lassen sich lebensrettende Maßnahmen relativ unkompliziert und sofort einleiten.
Das gut sichtbar installierte Gerät ist in seiner Anwendung selbsterklärend. Aber in der Sportstadt wird Maik alle Anmeldekräfte zusätzlich professionell einweisen, verspricht Tobias Reinecke. Da bekommt die Ansage "auf ein gesundes, sicheres, neues Jahr 2025" eine sinnstiftende Bedeutung! red/ Fotos: FisWMG
2.01.2025 • 08:55 Uhr
Zahl der Erwerbstätigen auf Höchststand
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, waren im
Jahresdurchschnitt 2024 rund 46,1 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren so viele Erwerbstätige wie noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach einer ersten Schätzung der Statistikbehörde stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 72.000
Personen (0,2 Prozent).
Mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 wuchs die Erwerbstätigenzahl damit seit 2006 durchgängig. Allerdings verlor der Anstieg seit Mitte des Jahres 2022 deutlich an Dynamik: Nach dem Rückgang zu Beginn der Corona-Krise im Jahr 2020 um 325.000 Personen (minus 0,7 Prozent) war die Erwerbstätigenzahl im Jahr 2021 zunächst leicht um 87.000 (plus
0,2 Prozent) und im Jahr 2022 insgesamt kräftig um 622.000 Personen (plus 1,4 Prozent) gestiegen. Im Jahr 2023 war der Zuwachs mit 336.000 Personen (plus 0,7 Prozent) nur noch halb so stark wie im Vorjahr und schwächte sich im Jahr 2024 weiter deutlich ab.epd
2.01.2025 • 08:50 Uhr
Nörten-Hardenberg: Unbekannter setzt Mülltonnen in Brand - 450 Euro Schaden
Tatort: Nörten-Hardenberg, Sperberring, Tatzeitraum: Mittwoch, 01.01.2025, 00.45 bis 01.50 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben:
Mindestens eine bislang unbekannte Person setzte auf bislang unbekannte Art und Weise mehrere Mülltonnen in Brand. Die Mülltonnen waren auf dem Grundstück des 47-jährigen Geschädigten abgestellt, welcher den Brand eigenständig löschen konnte.
Neben den Mülltonnen wurde auch ein Holzzaunelement beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 450 Euro.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Northeim zu melden. mil
2.01.2025 • 08:48 Uhr
In der Neujahrsnacht am Hühnerberg in Dassel: Reifen eines Pkw zerstochen!
Tatort:,Dassel, Hühnerberg, Tatzeitpunkt: Mittwoch, 01.01.2025, 01:00 Uhr bis 13 Uhr:
Zu einer Sachbeschädigung an einem Pkw kam es in der Neujahrsnacht in Dassel.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden insgesamt zwei Reifen eines ordnungsgemäß abgestellten Pkw Mercedes eines 47-jährigen Mannes aus Dassel mittels unbekanntem Gegenstand beschädigt.
Hierdurch entstand Sachschaden 500 Euro.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Dassel oder der Polizei in Einbeck zu melden. mho
2.01.2025 • 08:47 Uhr
Zum Nachdenken gedacht: Nimm Dich nicht zu ernst - Warum Selbstironie heilsam ist und das Leben leichter macht!
Dass Lachen gesund ist, ist bekannt. Die Königsdisziplin aber ist, auch über sich selbst lachen zu können. Das entspannt nicht nur und schenkt Gelassenheit. Es wirkt auch souverän und macht attraktiv.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht, heißt
es. Manchmal sind der Zustand der Welt und das eigene Leben nur mit einer gehörigen Prise Humor und Selbstironie zu ertragen. «Man hat die Möglichkeit, eine schwierige Situation ernst zu betrachten, oder die Blickrichtung zu wechseln und das Ganze mit Humor zu nehmen», sagt Barbara Wild, Neurologin und Psychiaterin aus Stuttgart.
Indem man die heitere Seite einer Angelegenheit sehe, gewinne man eine gewisse Distanz zum Problem und zu sich selbst. «Man weiß, dass die Erde sich weiterdreht, ob man eine Aufgabe nun löst oder nicht; dass man durchs Leben kommt, obwohl man kleiner als 1 Meter 60 ist»,
verdeutlicht die Expertin den Gedanken im Gespräch mit dem österreichischen Gesundheitsmagazin «Medizin Populär».
Wo Menschen lachen, gehe es entspannter zu, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). «Heitere Menschen sind in der Lage, Alltagsprobleme zu relativieren.» Studien hätten zudem gezeigt, dass heitere Menschen häufiger befördert würden, höhere Gehälter bekämen und eine höhere Lebenserwartung hätten als griesgrämige Zeitgenossen. epd
2.01.2025 • 08:47 Uhr
Am Neujahrstag in Einbeck: Kreisel demoliert und danach abgehauen - 8.000 Euro Schaden verursacht - 79-jähriger Verursacher entkam der Polizei aber nicht!
Tatort:,Einbeck, Markoldendorfer Straße, Tstzeit: Mittwoch, 01.01.2025, 12:20 Uhr:
Zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Verkehrsunfallflucht kam es am Neujahrstag in Einbeck.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 79-jähriger Mann aus Dassel mit seinem Pkw die Markoldendorfer Straße.
Im Bereich Markoldendorfer Straße / Hansestraße kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und überfuhr einen Kreisverkehrsplatz. Hierbei wurden zwei Verkehrsschilder und eine Hecke beschädigt. Anschließend setzte der Mann seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
Wenig später konnte der Fahrzeugführer allerdings ermittelt werden. Ihm droht nun eine Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Der Gesamtschaden wird auf 8000 Euro geschätzt. mho
2.01.2025 • 08:46 Uhr
Alkoholisiert mit dem Fahrrad gestürzt, verletzt und frech geworden - Endstation die Nacht in einer Zelle!
Tatort: Einbeck. Kreisstraße 652, Tatzeitpunkt: Mittwoch, 01.01.2025, 01.50 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben:
Ein 61-jähriger Mann startete ins neue Jahr mit einer Übernachtung in der Gewahrsamszelle in Northeim.
Zunächst befuhr er mit seinem Fahrrad die Kreisstraße 652 aus Hohnstedt in Richtung Ahlshausen, als er plötzlich alleinbeteiligt mit seinem E-Bike zu Fall kam und auf der Kreisstraße liegen blieb. Ein 35-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau kamen als Ersthelfenden zum Unfallort, halfen dem offensichtlich alkoholisierten Mann von der Straße und riefen den Notruf. Der Mann räumte ein, dass er jede Menge Bier zu sich genommen hatte, was die Polizei Northeim bereits durch den starken Alkoholgeruch wahr nahm. Der 61-jährige Mann verletzte sich bei dem Unfall leicht, musste aber nicht ein Krankenhaus gebracht werden. Anschließend ging es also zur Polizeidienststelle, um einen Alkoholwert zu erlangen. Eine Durchführung eines Test war dem Mann trotz mehrerer Versuche allerdings nicht möglich und so musste ihm eine Blutprobe entnommen werden. Hierbei verhielt er sich unkooperativ und aggressiv. Ein Polizeibeamter wurde sogar beleidigt.
Schließlich blieb er bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung. mil/ Foto: FisWMG
1.01.2025 • 19:19 Uhr
Polizei bilanziert ruhige Silvesternacht
Die Beamten der Kreispolizeibehörde Höxter erlebten eine verhältnismäßig ruhige Silvesternacht. Vom 31.12.2023, 18:00 Uhr, bis 01.01.2024, 06:00 Uhr, verzeichnete die Leitstelle in Höxter kreisweit 21 Einsätze, die im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel standen. Darunter waren drei Ruhestörungen durch Feiern. Sechsmal wurde sich über die Art und Weise des Abbrennens des Feuerwerks beschwert. Im Kobergweg in Brakel wurde ein PKW durch eine Rakete beschädigt. Eine Anzeige wurde erstattet. Die Kriminalpolizei sucht zu diesem Sachverhalt auch noch Zeugen unter 05271/962-0.
In Bad Driburg und Brakel kam es nach Streitigkeiten in Gaststätten zu Körperverletzungsdelikten, bei denen die Geschädigten leicht verletzt wurden. Strafverfahren wurden hier seitens der Polizei eingeleitet. Insgesamt kam es zu fünf Einsätzen, bei denen verbale Streitigkeiten geschlichtet werden mussten. Bei einem dieser Einsätze in Höxter-Ottbergen ließ sich eine Person nicht beruhigen und startete Angriffe auf die eingesetzten Beamten. Die Person wurde zur Polizeiwache in Höxter transportiert und eine Anzeige gefertigt. Zweimal musste die Polizei angetrunkene Randalierer zurechtweisen. Zu Straftaten durch die Personen ist es glücklicher Weise nicht gekommen.
Im Lindenweg in Bad Driburg ist es zum Brand einer blauen Papiertonne gekommen. Das Feuer konnte gelöscht werden, so dass der Unterstand nicht beschädigt wurde. Mögliche Zeugen zu diesem Vorfall kontaktieren bitte die Kriminalpolizei in Höxter (05271/962-0). Zu einem weiteren Brand kam es in Borgentreich. Kurz nach Mitternacht musste die Feuerwehr einen Dachstuhlbrand löschen. Durch das schnelle Eingreifen hielt sich der Gebäudeschaden in Grenzen. Die Bewohner wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Brand kommen konnte.
Zeugen melden sich bitte bei der Polizei in Höxter unter 05271/962-0.
1.01.2025 • 19:17 Uhr
Erste Silvester-Bilanz der Polizei Göttingen - Offensiv-Konzept geht auf, weniger Einsätze im Stadtteil Grone
Beamter erleidet Knalltrauma bei Beschuss mit Pyrotechnik
Die Silvesternacht verlief im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Göttingen aus polizeilicher Sicht vergleichsweise ruhig.
Im Vergleich zum Vorjahr hatte die Polizei in der seit jeher einsatzintensivsten Nacht in diesem Jahr deutlich mehr Beamtinnen und Beamten auf den Straßen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen zu unterbinden und den Schutz von friedlich Feiernden zu gewährleisten.
In Göttingen waren die Einsatzkräfte bereits seit dem frühen Dienstagabend (31.12.24) im Stadtgebiet unterwegs, beobachteten die Lage und ahndeten innerhalb der Wallanlagen sowie auch im Stadtteil Grone erste festgestellte
Ordnungswidrigkeiten.
Böller-Verbote wurden
weitestgehend eingehalten
Das Fazit: Zwar verzeichneten die Dienststellen in Stadt und Landkreis Göttingen erwartungsgemäß eine Vielzahl von Einsätzen, in der Nachbetrachtung lässt sich aber feststellen, dass die Verbote über das Zünden von Pyrotechnik weitestgehend eingehalten wurden.
Deutlich weniger
Einsatzanlässe
in Göttingen-Grone
Insbesondere für den Stadtteil Grone fällt das Fazit grundsätzlich positiv aus. Vor allem auf dem Jonaplatz wurden im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Einsatzanlässe registriert.
"Diese Entwicklung führen wir auf die schon im Vorfeld des Jahreswechsels erhöhte Polizeipräsenz sowie auf unser angepasstes Einsatzkonzept zurück, das nach den massiven Eskalationen der letztjährigen Silvesternacht erforderlich war. Das darin enthaltene abgestufte Offensiv-Konzept hat sich letztlich in weiten Teilen bewährt und die gewünschte Wirkung erzielt. Beispielhaft für eine der initiierten Maßnahmen sei an dieser Stelle die Ausleuchtung des Jonaplatzes in der einsatzrelevanten Zeit zwischen 23.00 und 02.00 Uhr durch einen sog. Lichtmastkraftwagen der Zentralen Polizeidirektion aus Braunschweig erwähnt. Doch auch wenn es in Grone insgesamt weitestgehend ruhig blieb, so gab es dieses Jahr leider erneut einen leicht verletzten Beamten in diesem Stadtteil zu beklagen", so der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen Rainer Nolte am Mittwoch (01.01.25).
Etwa gegen 00.20 Uhr hatte die Berufsfeuerwehr Göttingen den Brand eines Altkleider Containers am Schleifweg gemeldet. Bei der Anfahrt zum Brand wurden die Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beschossen. Ein 24-jähriger Polizist derZentralen Polizeidirektion erlitt hierbei ein Knalltrauma. Der Täter ist unbekannt. Es wurden Ermittlungen wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Rainer Nolte: "Die Tat zeigt uns erneut, dass die insgesamt zunehmende Verrohung und mangelnde Akzeptanz bestimmter Personen- und Tätergruppen gegenüber der Polizei nicht nachlässt. Die Hemmschwelle, Polizistinnen und Polizisten, Rettungskräfte und sogar unbeteiligte Mitmenschen ohne Grund anzugreifen und deren körperliche Schädigung bewusst in Kauf zu nehmen, sinkt. Dies beobachten wir in der Polizeiinspektion schon seit längerem auch im Alltagsgeschäft mit Sorge".
Bilanz
Eingriffsmaßnahmen
Insgesamt nahmen die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Göttingen in der Silvesternacht folgende Eingriffsmaßnahmen vor: 6 Personalienfeststellungen, 2 Durchsuchungen, 1 Sicherstellung,
32 Gefährderansprachen
Eingeleitet wurden folgende Ermittlungsverfahren:
§ 305a Strafgesetzbuch (StGB) - Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel (Beschädigung Einsatzfahrzeuge) - 2 § 185 StGB Beleidigung - 2 §§ 114, 223, 224 StGB Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung - 1 Verstöße nach dem Sprenggesetz, der Sprengverordnung, dem Waffengesetz - 3
jk
1.01.2025 • 19:06 Uhr
Everode /Bad Gandersheim/ Lamspringe/Wernigerode: Friedliches Weihnachts-Früstück beglückt und ist doch nachdenklich
Am Heiligabend, 24. Dezember 2024, trafen sich 17 Friedensaktivisten der Wandergruppe vom Prinzenhof zu einem gemeinsamen ,leckeren Weihnachtsfrühstück in Everode . Alle hatten dazu etwas mitgebracht; zum selber essen und auch „tauschen“. Dabei gute Gespräche in netter Runde, aber doch auch in teils gedeckter Stimmung wegen der aktuellen Lage in unserem Lande und der Welt.
„So leiden auch wir hier leider zunehmend an kritiklosen Schlafwandlern, die nur das erfahren und glauben, was die Uploadfilter in den Medien und auch Google zulassen,“ so merkte einer der Gäste kritisch an.
Sie bleiben jedenfalls weiter positiv aktiv; verbunden mit besten Wünschen für das Neue Jahr
2025.
1.01.2025 • 18:58 Uhr
Schuppenbrand in der Silvesternacht: Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Wohnhaus
In der Silvesternacht geriet ein Schuppen in der Gandersheimer Straße in Sebexen in Brand und sorgte damit für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Die Alarmierung der ersten Einsatzkräfte erfolgte um 22:13 Uhr. Schon bei der Ankunft der ersten Kräfte stand der Schuppen bereits in Vollbrand. Da sich dieser unmittelbar neben einem Wohnhaus befand, bestand akute Gefahr, dass die Flammen auf das Gebäude übergreifen könnten.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Wohnhaus jedoch geschützt und größere Schäden verhindert werden. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte der Löschzüge 10 und 30 aus Kalefeld, Sebexen, Dögerode, Wiershausen, Düderode/Oldenrode und Oldershausen vor Ort. Sieben Atemschutztrupps, bestehend aus jeweils zwei Personen, kamen bei der Brandbekämpfung der Einsatzstelle zum Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über Hydranten, eine nahegelegene Zisterne, sowie den Wiershäuser Bach sichergestellt.
Für die Dauer der Löscharbeiten war die Gandersheimer Straße im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt. Personen wurden glücklicherweise keine verletzt. Der Einsatz konnte gegen 00:30 Uhr erfolgreich beendet werden, und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Foto: Tim Brand
1.01.2025 • 12:31 Uhr
Unbekannte Täter zerstören mobiles Toilettenhaus
Am Dienstag (31.12.2024) wurde durch einen Funkstreifenwagen der Polizei Holzminden ein zerstörtes (mobiles) Toilettenhaus festgestellt. Das an der Baustelle in der Ferdinand-Tiemann-Straße (Kreisel Auffahrt B 64) (Landkreis Holzminden) aufgestellte Toilettenhaus war in mehrere Teile zersprungen und wurde vermutlich durch einen Knallkörper mutwillig "gesprengt".
Die Polizei hofft nun auf Hinweise möglicher Zeugen. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei in Holzminden unter 05531/958-0, per Email an poststelle@pk-holzminden.polizei.niedersachsen.de oder mittels Online-Wache (www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de) zu melden. Foto: Polizei
1.01.2025 • 12:26 Uhr
Silvesternacht: Rund 400 Festnahmen in Berlin
In der Silvesternacht sind in Berlin nach Angaben des Innensenats rund 400 Personen festgenommen worden. 30 Polizistinnen und Polizisten seien bei Silvestereinsätzen verletzt worden, teilte die Senatsverwaltung unter Berufung auf Polizeiangaben am Mittwoch
mit. Ein Jahr zuvor seien 34 Beamte verletzt und 390 Personen festgenommen worden. Ein Polizeisprecher sagte in einer vorläufigen Bilanz im Einsatzkanal der Berliner Polizei im Internetdienst X, Rettungskräfte und Polizeibeamte seien in zahlreichen Fällen mit
Pyrotechnik beschossen worden.
Der Polizeisprecher sagte, ein Polizist sei mutmaßlich von illegalem Feuerwerk schwer verletzt worden und habe mit einem Blutabbindungsgerät behandelt und im Krankenhaus operiert werden müssen. Die Einsatzkräfte seien bei dem Vorfall von Umstehenden
angegriffen worden. Dies sei «einer der Tiefpunkte» der Silvesternacht in Berlin gewesen. Insgesamt sei die Polizei an Orten, an denen Probleme und Gewalt erwartet worden seien, «mit aller Durchsetzungsstärke» präsent gewesen.
Dem Vernehmen nach sind fast alle Festgenommen heute wieder nach Hause geschickt worden.
1.01.2025 • 12:22 Uhr
Beverungen: Vermisste 16-Jährige wieder da!
Gute Nachricht der Polizei Höxter: Die vermisste 16-Jährige aus Beverungen (Landkreis Höxter) wurde wohlbehalten angetroffen. Die Kreispolizeibehörde Höxter dankt der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung.
1.01.2025 • 12:01 Uhr
Dankelsheim: Brand in der Neujahrsnacht fordert Freiwillige Feuerwehren!
Das neue Jahr hatte gerade begonnen und das Feuerwerk war zum Großteil schon abgebrannt, da wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bad Gandersheim um 00:46 Uhr zu einem gemeldeten Kellerbrand in der Mitte des Ortsteil Dankelsheim gerufen. Die bereits schlafende vierköpfige Familie wurde durch den Alarm der Heimrauchmelder geweckt und stellte einen Brand im Keller des Hauses fest. Die Feuerwehr wurde über den Notruf 112 alarmiert. Hierauf wurden die Ortsfeuerwehr Dankelsheim und die Stützpunktfeuerwehr Altgandersheim und die Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte man eine massive Rauchentwicklung im Keller fest. Unter Atemschutz wurde der Brandherd aufgesucht und mit einem C-Strahlroh abgelöscht. Das Gebäude und der Keller wurden mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Nach gut einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder abrücken uönd die Familie in ihr Heim zurückkehren. Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass vermutlich eine Feuerwerksrakete ein Fenster des Kellerraumes durchschlagen hatte und einen dahinter befindlichen Papierstapel in Brand versetzte.
Im Einsatz waren 66 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und der Polizei Bad Gandersheim. red/Fotos: Kai-Uwe Roßtock
1.01.2025 • 12:00 Uhr
Bischof Kohlgraf: Bei der wahren «Zeitenwende» ging es um Frieden - Waffen und Krieg spaltet Menschheit!
Der katholische Mainzer Bischof Peter Kohlgraf will der Politik nicht die Deutungshoheit über den viel verwendeten Begriff „Zeitenwende» überlassen. Zurzeit werde das Wort im Wesentlichen so verstanden, als gehe es darum, «Menschen wieder kriegs- und verteidigungsfähig zu machen», sagte er laut Predigttext am Dienstag in einem Gottesdienst zum Jahreswechsel im Mainzer Dom. Die wahre „Zeitenwende» für die Menschheit sei jedoch die Geburt von Jesus Christus gewesen. Sie sei ein «Angebot des Friedens, das Gott den Menschen macht».
Die Menschheit dürfe nicht hinnehmen, dass Waffen, Spaltung und Krieg die Welt dominierten. Stattdessen sei mit der Geburt Jesu der Auftrag verbunden, seine Zeitenwende zu gestalten und zu leben. «Ich bin dankbar für die Zeitenwende, die uns eine Perspektive und eine Vision zum Frieden vorlegt, die sich nicht mit der Kriegsfähigkeit abfindet», erklärte Kohlgraf, der auch als Präsident der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung Pax Christi amtiert. epd
1.01.2025 • 11:59 Uhr
Jahreswechsel war große Herausforderung für Feuerwehren im Kreis Northeim
Einen derart herausfordernden Jahreswechsel gab es für die Retter im Landkreis Northeim lange nicht: rund 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und Polizei waren mit den Folgen von zahlreichen Bränden im Landkreis beschäftigt.
Bereits im „Tagesgeschäft“ hatten die Feuerwehren einiges zu tun. Eine Türöffnung, zwei Tragehilfen und eine Patientenrettung per Drehleiter im Bereich der Stadt Moringen und Einbeck, allesamt unterstützend für den Rettungsdienst, gehörten ebenso dazu wie ausgelöste Brandmeldeanlagen in Kreiensen und Moringen.
Den ersten Brand gab es um 22.13 Uhr in Sebexen. Hier geriet ein Holzschuppen an einem Wohnhaus in Brand, die Flammen konnten sich schnell ausbreiten. Den rund 70 Kräften der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen auf das Wohngebäude zu verhindern.
Rund 200 Kräfte forderte hingegen ein Brand in Northeim. Um 22.46 Uhr wurde ein Mülltonnenbrand in der dicht bebauten Hagenstraße gemeldet. Bereits eine Minute später wurde hier das Alarmstichwort auf Gebäudebrand erhöht. Flammen schlugen aus dem Eingang des Fachwerkhauses. Wenig später stand das Haus bereits im Vollbrand. Mit drei Drehleitern kämpften die Feuerwehren bis in den Morgen gegen die Flammen. Der Einsatz, bei dem auch das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz unterstützen, wird sich bis weit in den Mittwoch ziehen. Aufgrund von Unrat im Gebäude gestaltet sich die Brandbekämpfung schwierig. Nach aktuellem Stand ist das Haus nicht mehr zu retten. Das Dach musste zum Löschen der Flammen geöffnet werden. Oberstes Ziel ist es hier nun, die benachbarten Häuser zu halten. Die Bevölkerung wurde hier aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Bewältigung dieses Einsatzes erfolgte hier in großer Teamarbeit. Die Rettungskräfte aus der Stadt Northeim wurden von Feuerwehren aus der Stadt Einbeck, Moringen und der Gemeinde Katlenburg-Lindau unterstützt, ebenfalls im Einsatz waren Einheiten der Kreisfeuerwehr des Landkreises und der Stadtverwaltung inklusive des Energieversorgers.
In Uslar mussten die Feuerwehren unterdessen um 0.15 Uhr zu einem Garagenbrand in die Rosenstraße ausrücken. Hier wurden unter anderem die Überreste von verbrannten Mülltonnen aus den Garagen geholt.
Ebenfalls um 0.15 Uhr wurde ein Baumbrand in der Einbecker Damaschkestraße gemeldet. In Elvershausen stand fünf Minuten später in der Mandelbecker Straße um 0.20 Uhr ein Baum an einem Wohnhaus in Flammen.
Ein Kellerbrand hat die Feuerwehren des Stadtgebiets Bad Gandersheim ab 0.48 Uhr gefordert. Hier war das Feuer in einem Kellerraum eines Hauses in der Ortsmitte ausgebrochen, die schlafende vierköpfige Familie wurde durch Rauchmelder geweckt. Die Feuerwehren konnten die Flammen schnell löschen.
Brennende Feuerwerkskörper-Überreste musste die Feuerwehr Parensen ab 2.05 Uhr löschen.
Um 2.25 Uhr wurde dann ein Zimmerbrand an der Hannoverschen Straße in Hohnstedt gemeldet. Auch hier waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gemeinsam im Einsatz – in diesem Fall mit Kräften aus dem Stadtgebiet Einbeck. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, es kam zur Vollsperrung der Bundesstraße 3.
Ein weiterer Garagenbrand wurde um 2.41 Uhr in Schlarpe gemeldet. Offenbar waren hier Überreste von Feuerwerkskörpern in Brand geraten. Das beherzte Eingreifen der Bewohner hat offenbar schlimmeres verhindert, auch hier waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Darüber hinaus gab es weitere kleinere Einsätze für die Feuerwehren, die klassisch zum Jahreswechsel immer wieder vorkommen. Der Jahreswechsel war ein Kraftakt für die Blaulichtfamilie. Das Jahr 2025 zeigt damit aber auch ab Tag 1, dass sich die Menschen auf ihre Retter jederzeit verlassen können. Wir danken von Herzen allen, die auch zum Jahreswechsel für Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Northeim sorgen, während andere Silvester feiern. Fotos: Konstantin Mennecke / Hänel - Kreisfeuerwehr Northeim
1.01.2025 • 11:57 Uhr
„Die Kaktusblüten“: Komödie in drei Akten in Gillersheim
Bald ist es wieder soweit und die Laientheatergruppe „Die Kaktusblüten“ aus Gillersheim präsentieren eine Komödie in drei Akten. Das Stück handelt von einem Schlager-Duo, dass seit 40 Jahren scheinbar unzertrennlich auf der Bühne steht. Doch während sich die zwei auf der Bühne anhimmeln, ist es hinter den Kulissen schon längst aus. Und als wäre die Krise nicht schon groß genug, schauen neben der nicht gerade verschwiegenen Hausdame auch noch ein Fernsehteam, die Exfreundin und ein paar eingefleischte Fans im Haus der Stars vorbei. Da hilft nur ein klug durchdachter Mord. Wer mit wem und ob alle überleben werden seht ihr am 15.,16., 22. und 23. Februar 2025 in der Gillersheimer Festhalle. Die Karten gibt es bereits jetzt im Vorverkauf bei der Gärtnerei Rusteberg in Wulften und beim Dorfladen in Wachenhausen. Außerdem können Karten unter kaktusbluetengillersheim@web.de reserviert werden. Wir freuen uns auf euch.
1.01.2025 • 11:57 Uhr
Hohnstedt um 3 Uhr: Bei Silvesterparty plötzlich Sofa in Flammen - 20.000 Euro Schaden
Ereignisort: Northeim, Ortsteil Hohnstedt, Hannoversche Straße, Ereigniszeit: Mittwoch, 01.01.2025, 03.00 Uhr:
Die Polizei berichtet soeben: Im Rahmen einer Silvesterfeier kommt es zum Brand eines Sofas. Alle anwesenden Personen können das Gebäude unverletzt verlassen. Durch die umliegenden Ortsfeuerwehren kann der Brand vollständig gelöscht werden.
Durch das Feuer entsteht ein Gebäudeschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Weitere Ermittlungen bezüglich einer Brandursache dauern an. hoc
1.01.2025 • 11:56 Uhr
Böser Verdacht: Wohnhausbrand in Northeimer Innenstadt durch verbotenes Feuerwerk ausgelöst?
Ereignisort: Northeim, Hagenstraße, Ereigniszeit: Dienstag, 31.12.2024, 22:49 Uhr
Zur genannten Zeit werden die Polizei sowie die Rettungsleistelle der Feuerwehr über einen Brand in der Northeimer Innenstadt informiert (wir berichteten. Nun teilt die Polizei ergänzend mit: Durch die zuerst eingesetzten Kräfte wurde der Brand im Eingangsbereich eines Fachwerkhauses festgestellt. Ein Betreten des brandbetroffenen Gebäudes war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Im Gebäude selbst befanden sich keine Personen mehr, die Bewohner der benachbarten und angrenzenden Wohnhäuser wurden umgehend evakuiert. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude musste zur vollständigen Brandbekämpfung abgetragen bzw. abgerissen werden. Der Schaden beläuft sich auf zirka zweihunderttausend Euro. An der Einsatzstelle waren neben der Polizei die Feuerwehren aus Northeim sowie umliegender Ortschaften, die Bereitschaft des DRK und das THW eingesetzt. Die Arbeiten dauern teilweise noch an. Auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung besteht der Verdacht, dass der Brand möglicherweise durch die Verwendung von illegalen Feuerwerkskörpern verursacht wurde. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch das 1. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Northeim aufgenommen und dauern an. sb